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Eine E-Mail-Nachricht erstellen
Ihre Nachricht sofort versenden
Alle Dokumente später versenden
E-Mail-Nachrichten beantworten
Der Netscape Messenger ist die Komponente des Netscape Communicator, mit der Sie Ihre elektronischen Nachrichten erstellen, lesen und beantworten. Electronic Mail ist einer der Internet-Dienste, für den ein spezieller Server benötigt wird (ein spezieller Rechner, über den die Nachrichten an verschiedene Stellen im Internet geschickt und von dort empfangen werden), der die für diesen Dienst notwendigen Anwendungen zur Verfügung stellt.
Das Internet ist ein weltweites Netz aus Rechnern und Verbindungen, über die sämtliche Transaktionen ausgeführt werden. Doch zum Internet gehören auch die verschiedenen Programme und Standards, die für die Übertragung der Daten notwendig sind. Das Ganze läßt sich am ehesten mit dem internationalen Telefonsystem vergleichen, das auch nichts anderes als ein Netzwerk ist, über das man kommunizieren kann. Und genau wie das Internet ist das System erst dann sinnvoll, wenn man es benutzt.
Wenn Sie mit Textverarbeitungen verschiedener Hersteller arbeiten, wissen Sie genau, daß bei jedem Produkt unterschiedliche Formate für die Dokumente verwendet werden. Beim Internet-Mail nutzen hingegen alle Programme das universelle ASCII-Format (siehe Abbildung 4.1). n
Abbildung 4.1: Im oberen Teil sehen Sie ein Dokument im Notepad und darunter ein MS Word-Dokument im gleichen Programm. All die kleinen Codes und Zeichen gehören zum Dokumentenformat von Word.
Heutzutage kann man, dank einer einheitlichen Kodierung, an eine elektronische Nachricht sogar speziell formatierte Dokumente, Dateien und Bilder anhängen. Die notwendigen Aufgaben für die Kodierung und Dekodierung dieser Anhänge werden vom Netscape Messenger und anderen modernen E-Mail-Programmen automatisch ausgeführt. Mit den im Programm zur Verfügung stehenden Werkzeugen ist es ein leichtes, die Texte zu formatieren, Bilder einzufügen und ähnliche Aufgaben auszuführen (siehe Abbildung 4.2).
Abbildung 4.2: Der Netscape Messenger gehört zu einer neuen Programmgeneration, mit der man optisch attraktive und interessante E-Mails aufbauen kann.
Um den Messenger zu starten, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
Abbildung 4.3: Hier sehen Sie zwei der vier Möglichkeiten für den Start des Messenger.
Wenn Sie zum ersten Mal auf die Inbox (Posteingang) des Messenger klicken, sehen Sie verschiedene Fenster, die für die Konfiguration benötigt werden. Hier hinterlegen Sie die Einstellungen für die elektronischen Nachrichten und die Diskussionsgruppen.
Diskussionsgruppen? Sie haben richtig gelesen – das Message Center im Communicator ermöglicht Ihnen nicht nur den Zugriff auf Ihre persönlichen E-Mails, sondern auch auf die im Internet verfügbaren Newsgroup-Gruppen. Diese Funktion wird normalerweise über Communicator, Collabra-Diskussionsgruppen Collabra-Diskussionsgruppen aktiviert. Damit starten Sie die Nachrichtenzentrale, die Ihnen sowohl den Zugang zu den Diskussionsgruppen als auch zu Ihren elektronischen Nachrichten gewährt.
Um die notwendigen Einstellungen für die elektronischen Nachrichten und die Diskussionsgruppen vorzunehmen, führen Sie folgende Schritte aus:
Abbildung 4.4: Ihr Name und Ihre E-Mail-Adresse sind bereits eingetragen – wenn Sie den Namen Ihrer Organisation oder eine andere Rückantwortadresse eintragen möchten, sind Sie hier genau richtig.
Abbildung 4.5: Hier geben Sie die vollständige Internet-Adresse für Ihr Benutzerkonto ein.
Gleich nach der Konfiguration sollte der Messenger eigentlich laufen. Falls nicht, doppelklicken Sie entweder (im Windows-Explorer oder Mac File Finder) das Messenger-Symbol, oder wählen im Start-Menü den Punkt Messenger aus. Danach sollten Sie das Inbox-Fenster sehen, wo Sie Ihre Nachricht abholen und lesen können.
Um nach neuen Nachrichten zu suchen, klicken Sie in der Werkzeugleiste auf die Schaltfläche Abrufen Abrufen oder wählen im Messenger-Menü Datei, Nachrichten abrufen Nachrichten abrufen, Neue. Danach werden Sie nach dem Paßwort Ihres Benutzerkontos gefragt: Geben Sie den Wert ein, und klicken Sie auf OK. Wenn alles klappt, sehen Sie entweder in der Statuszeile die Meldung, daß keine Nachrichten vorhanden sind, oder der Messenger beginnt mit der Übertragung der eingetroffenen Nachrichten und zeigt sie in der Inbox an (siehe Abbildung 4.6).
Abbildung 4.6: Die neuen Nachrichten sind in der Inbox-Schnittstelle zu sehen. Damit der Inhalt einer Nachricht im unteren Fenster angezeigt wird, klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag.
Sollten auf dem Server Nachrichten eingetroffen sein, werden diese auf Ihren Rechner übertragen und in der Inbox angezeigt. Die Informationen der neuen Nachrichten werden fettgedruckt dargestellt, die anderen in normaler Schrift (siehe Abbildung 4.7).
Abbildung 4.7: Im Messenger sind die gelesenen und ungelesenen Nachrichten klar zu unterscheiden.
Wie nicht anders zu erwarten, bietet Ihnen auch der Messenger verschiedene Möglichkeiten zur Ansicht Ihrer Nachricht an. Die Basisschnittstelle mit den zwei verschiedenen Fenstern, in denen die Nachrichten ausgewählt und angesehen werden können, ist bestens geeignet, die Nachrichten besonders schnell zu lesen. Sobald Sie im oberen Fenster auf eine der Nachrichten klicken, wird deren Inhalt im unteren Fenster angezeigt. Um zur nächsten Nachricht zu gelangen, drücken Sie auf Ihrer Tastatur entweder die Taste (Cursor unten) oder wählen aus dem Menü Gehe, Nächste Nachricht Naechste Nachricht.
Bei einer anderen Variante doppelklicken Sie die Nachricht im Inbox-Ordner (oder drükken, falls die Nachricht bereits markiert ist, die Taste (Eingabetaste)). Damit öffnet sich ein neues Fenster im Vollbildmodus, das den Inhalt der Nachricht anzeigt. Dies erleichtert insbesondere das Lesen längerer Mails ganz erheblich.
Abbildung 4.8: Um den Inhalt einer Nachricht in einem eigenen Fenster anzeigen zu lassen, doppelklicken Sie auf einen Eintrag in der Inbox.
Um die Nachricht zu schließen und wieder zur Inbox zurückzukehren, klicken Sie in der oberen rechten Ecke (beim Macintosh oben links) auf die Schaltfläche Schliessen Schliessen.
Der Messenger erleichtert mit seiner professionellen Schnittstelle die Erstellung einer Nachricht. Wenn Sie jemals ein Memo geschrieben haben, können Sie auch eine E-Mail erstellen.
Um eine neue Nachricht zu beginnen, stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
In beiden Fällen erhalten Sie das Fenster Verfassen in Abbildung 4.9 angezeigt.
Abbildung 4.9: Das Fenster Verfassen ist der Ort, wo alle Nachrichten erstellt werden.
Als erstes geben Sie die Adresse des Hauptempfängers in das An-Feld ein und drücken danach die (Tab)-Taste.
Jetzt steht die Einfügemarke in der Betreff-Zeile. Tragen Sie für Ihre Nachricht einen Betreff ein, der zwar möglichst kurz, aber dennoch treffend sein sollte. Danach drücken Sie erneut die (Tab)-Taste.
Jetzt haben Sie die Gelegenheit, Ihren Text einzugeben (bitte beachten Sie den im Internet üblichen Umgangston – mehr dazu weiter unten). Am Zeilenende erübrigt sich das Drücken der (Eingabetaste)-Taste, da der Zeilenumbruch genau wie in einer Textverarbeitung automatisch erfolgt. Die (Eingabetaste)-Taste wird nur benötigt, wenn Sie einen neuen Absatz beginnen möchten (siehe Abbildung 4.10).
Grundsätzlich können Sie alles außer Sonderzeichen (z.B. ß) oder Umlauten (nur in der englischen Version) eingeben.
Abbildung 4.10: Sie entscheiden, ob in der Nachricht unter Von und An die Namen des Empfängers oder des Absenders eingetragen werden.
Im Lauf der Jahre hat sich herausgestellt, daß man sich in einer E-Mail sehr kurz und negativ ausdrücken kann, was manchmal zu falschen Interpretationen führt und die Kommunikation unnötig belastet. Um dies zu vermeiden, wurde die Netiquette – die Etikette des Internet – entwickelt.
Vielleicht haben Sie bemerkt, daß Sie eine Nachricht, die bereits vor längerer Zeit erstellt wurde, noch nicht verschickt haben. Vor Vor dem Versand sind vielleicht noch wichtige Entscheidungen zu treffen, wozu auch die Möglichkeit gehört, die Nachricht noch anderen Leuten zukommen zu lassen.
Genauso wie in einem normalen Memorandum kann man Kopien und Blindkopien versenden. Wichtig ist, festzuhalten, daß der Inhalt der Nachricht dabei nicht verändert wird. Der einzige Unterschied ist, daß der Empfänger der Kopie seinen Namen nicht in der An- sondern in der Cc-Zeile findet (siehe Abbildung 4.11).
Bei einer Kopie wird davon ausgegangen, daß der Empfänger nicht antwortet. Eine Kopie wird lediglich »Zur Kenntnisnahme« verschickt.
Der Unterschied zwischen einer Blindkopie (Bcc) und einer normalen Kopie (Cc) ist relativ einfach: Während der Empfänger einer Nachricht die Adressen der anderen Mail-Empfänger sieht, ist dies bei der Blindkopie nicht der Fall.
Um einen weiteren Empfänger für die Nachricht einzufügen, klicken Sie mit der Maus in das leere Feld, das sich unmittelbar unterhalb des letzten An- oder Cc-Feldes befindet. Damit fügen Sie im Adreßkopf eine neue Zeile ein, in der Sie die zusätzliche Adresse hinterlegen können. Den Status des Empfängers (An, Cc, Bcc) verändern Sie mit Hilfe des Pull-down-Menüs, das nach dem Anklicken des aktuellen Status erscheint (siehe Abbildung 4.12).
Abbildung 4.11: Die Empfänger Ihrer Nachricht hinzufügen und verändern.
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, eine irrtümlich aufgenommene Adresse wieder zu löschen. Als erstes markieren Sie die gesamte Adresse und drücken danach die (Rückschritt)-Taste. Damit sollte eigentlich die Zeile vollständig verschwinden. (Beim Macintosh heißt diese Taste (Del)).
Jetzt, wo Sie Ihrem Chef eine Kopie Ihrer Korrespondenz zukommen lassen möchten, wäre es vielleicht nicht unangebracht, auch Ihre Mails auf Fehler zu prüfen. Dazu wählen Sie Extras, Rechtschreibung Prüfen Rechtschreibung pruefen. Der Messenger prüft daraufhin die Rechtschreibung in Ihren Texten und Dokumenten.
Abbildung 4.12: Über die Option Rechtschreibung Prüfen im Menü Extras starten Sie die Rechtschreibprüfung.
Sobald Ihre Nachricht vervollständigt und der Inhalt auf Rechtschreibfehler überprüft wurde, steht dem Versand eigentlich nichts mehr im Wege. Wie die Nachricht verschickt wird, hängt schlußendlich davon hat, ob Sie eine permanente Verbindung ins Internet besitzen oder »offline« arbeiten.
Wenn alle Ampeln grün sind und dem Versand der Nachricht nichts mehr im Wege steht, haben Sie folgende Möglichkeiten:
Wenn Sie irgendwelche HTML-Formatierungen im Text hinterlegt haben, werden Sie von Netscape gefragt, ob die Formatierung erhalten bleiben soll. Fällen Sie Ihre Entscheidung, und klicken Sie auf OK (mehr dazu im folgenden Abschnitt).
Falls Sie eine Nachricht mit speziellen HTML-Formatierungen im Text verschicken, stellt Ihnen Netscape die Frage, ob Sie wünschen, daß die Nachricht in diesem Format verschickt werden soll. Das Problem ist, daß nicht jeder Empfänger diese HTML-formatierten Nachrichten in seinem E-Mail-Programm lesen kann. Dies ist nur Anwendungen wie dem Messenger vorbehalten, die spezielle Module für die Erkennung von HTML besitzen.
Jetzt haben Sie verschiedene Wahlmöglichkeiten:
Abbildung 4.13: Der Messenger stellt Ihnen für die Formatierung Ihrer Nachrichten einige Optionen zur Verfügung.
Abbildung 4.14: Das Dialogfeld Empfänger ermöglicht es Ihnen, die Adressen der Benutzer und Benutzergruppen abzuspeichern, deren E-Mail-Programme die HTML-Formate unterstützen.
Wenn Sie für den Internet-Zugang eine Modemverbindung mit dem PPP-Protokoll verwenden, können Sie die PPP-Software so konfigurieren, daß die Verbindung nur bei Bedarf aufgebaut wird. Wenn Sie den Befehl Jetzt Senden auswählen und hören, daß das Modem die Verbindung aufbaut, wurden die notwendigen Einstellung bereits vorgenommen.
Mehr gibt es für Sie nicht zu tun. Netscape läßt Ihnen eine Warnung zukommen, falls beim Versand der Nachricht oder beim Verbindungsaufbau irgendwelche Probleme aufgetreten sind. Sollten Sie z.B. die Fehlermeldung Netscape is unable to locate the server erhalten, ist dies gegebenenfalls ein Hinweis darauf, daß die TCP/IP-Verbindung nicht steht (siehe Abbildung 4.16). Starten Sie die Verbindung (im Windows-95-Desktop über eine Verknüpfung und beim Macintosh über das PPP-Panel), und wählen Sie nach deren Aufbau die Option, mit der die Nachricht erneut verschickt wird.
Abbildung 4.15: Wenn die Verbindung zum Internet nicht aufgebaut werden kann, erhalten Sie vom Messenger eine Fehlermeldung. Stellen Sie fest, ob Ihr Modem funktioniert und die PPP-Verbindung aktiviert wurde.
Gelegentlich kann es recht sinnvoll sein, seine E-Mails offline, also ohne direkte Verbindung zum Internet, zu lesen und zu erstellen. Dies empfiehlt sich insbesondere dann, wenn Sie einen Modem-basierten Dienst benutzen, der Ihnen die jeweilige Verbindungszeit berechnet. Zur Vermeidung zusätzlicher Kosten ist es in diesem Fall natürlich am besten, wenn Sie die PPP-Verbindung kurz starten, nachsehen, ob irgendwelche Nachrichten für Sie eingegangen sind, und die Verbindung wieder abbauen. Danach können Sie die Nachrichten in Ihrer Inbox lesen und sogar neue Nachrichten erstellen.
Bei der Erstellung der Nachricht spielt es keine Rolle, ob Sie online oder offline sind – der eigentliche Unterschied ist der Versand der Nachricht. Damit die in der Outbox abgestellten Nachrichten zu einem späteren Zeitpunkt verschickt werden, wählen Sie Datei, Später Senden Spaeter senden. Sollten Sie in Ihrer Nachricht irgendwelche HTML-Formatierungen hinterlegt haben, erhalten Sie das Dialogfeld angezeigt, das bereits im vorhergehenden Abschnitt besprochen wurde. Treffen Sie Ihre Auswahl, und klicken Sie auf OK. Ihre Nachricht wird in der Outbox abgespeichert (siehe Abbildung 4.17).
Abbildung 4.16: Falls die Nachrichten zu einem späteren Zeitpunkt verschickt werden sollen, werden sie so lange in der Outbox gespeichert, bis die nächste Verbindung zum Internet aufgebaut wird.
Um sich die Nachricht in der Outbox anzusehen, müssen Sie die Outbox-Schnittstelle (Postausgang) aufrufen (entweder über Communicator, Messenger-Briefkasten oder das Briefkasten-Symbol, das sich in jedem Fenster rechts unten befindet). Danach können Sie im Pull-down-Menü der Werkzeugleiste die Outbox auswählen. In diesem Bildschirm sehen Sie sämtliche Nachrichten, die zum Versand anstehen. Den Inhalt jeder Nachricht können Sie entweder im unteren Teilfenster ansehen (die Auswahl erfolgt über einen einfachen Mausklick). Wenn Sie einen der Einträge doppelklicken, wird die Nachricht geöffnet: Jetzt können Sie beliebige Änderungen vornehmen.
Wenn Sie die aufgelaufenen Nachrichten versenden möchten, muß Ihre Internet-Verbindung aktiv sein (außer die PPP-Verbindung wird von Netscape automatisch aufgebaut). Danach wählen Sie im Messenger-Menü Datei, Nachrichten in Postausgang Senden Nachrichten in Postausgang senden. Jetzt werden alle Nachrichten über das Internet zum jeweiligen Empfänger geschickt.
Nächstes Thema: auf eine Nachricht antworten. Hoffentlich haben Sie bereits eine oder mehrere Mails erhalten – andernfalls schreiben Sie eine Nachricht an sich selbst (geben Sie in der An-Zeile einfach die eigene Adresse ein).
Wenn Sie in Ihrer Inbox eine Nachricht entdecken, die Sie zu einer Antwort nötigt, so ist auch das kein Problem. Die Beantwortung einer E-Mail ist im Prinzip das gleiche wie der Versand einer regulären E-Mail – nur viel einfacher.
Zuerst wählen Sie mit einem Mausklick die betreffende Nachricht in der Inbox aus (falls Sie die Nachricht bereits mit einem Doppelklick geöffnet haben, ist es auch in Ordnung). Jetzt klicken Sie entweder in der Werkzeugleiste auf die Schaltfläche Antworten oder wählen Nachricht, Antworten und danach aus dem Drop-down-Menü Antwort an Absender oder Antwort an alle Absender und Empfänger. Die zuletzt genannte Auswahl hängt in erster Linie davon ab, wie viele Antworten Sie versenden möchten:
Nachdem Sie entschieden haben, an wen die Antwort gehen soll, befinden Sie sich im Fenster Verfassen. Jetzt machen Sie genau das gleiche wie bei der Erstellung einer neuen Nachricht. In unserem Fall ist jedoch die An- und die Betreff-Zeile bereits ausgefüllt, und auch im Nachrichtenteil befinden sich bereits einige Einträge.
Warum stellt der Messenger in diesem Teil überhaupt etwas zur Verfügung? Er zitiert die ursprüngliche Nachricht, auf die Sie antworten möchten.
Das Zitieren ist ein wichtiges Element der E-Mail-Netiquette, da man damit ganz bequem eine Konversation über E-Mail abwickeln kann, ohne daß der Absender der ursprünglichen Nachricht gezwungen ist, diese mit Ihrer Antwort zu vergleichen (siehe Abbildung 4.18).
Abbildung 4.17: Wenn Sie sich zu einer Antwort durchgerungen haben, zitiert der Messenger für Sie die ursprüngliche Nachricht.
Glücklicherweise ist beim Netscape Messenger diese Funktion bereits automatisiert. Sobald Sie auf die Schaltfläche Antworten Antworten klicken, wird die ursprüngliche Nachricht in die Antwort übernommen: Vor jeder Zeile wird ein spezielles Zeichen eingefügt und damit als Kopie des Originals kenntlich gemacht. Obwohl man es bei der Erstellung der Antwort nicht sieht, steht beim Empfänger vor jeder Zeile der ursprünglichen Nachricht ein >. Zusätzlich wird am Anfang der zitierten Inhalte eine XXwrote-Nachricht eingefügt.
Ihre Aufgabe besteht jetzt darin, die zitierte Nachricht so zu bearbeiten, daß lediglich die wichtigsten Aussagen oder die Elemente übrigbleiben, die für die Antwort von Belang sind. Denken Sie dabei an eine der wichtigsten Regeln der Netiquette: fasse Dich kurz. Wenn Sie sich für die Überarbeitung der Nachricht ein wenig Zeit nehmen, wird es Ihnen der Empfänger danken.
Nachdem Sie die ursprüngliche Nachricht neu formatiert haben, geben Sie Ihre Nachricht ein (siehe Abbildung 4.19).
Abbildung 4.18: Eine typische Antwort. Zitieren Sie einfach die wichtigsten Teile, und geben Sie danach Ihre Antwort ein.
Um die erstellte Antwort zu verschicken, klicken Sie in der Werkzeugleiste einfach auf die Schaltfläche Senden. Wenn Sie möchten, daß die Nachricht nicht sofort, sondern erst beim nächsten Verbindungsaufbau mit dem Internet versendet wird, wählen Sie Datei, Später Senden Spaeter senden.
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