Wie die anderen Scanner von Hewlett-Packard im Vergleichstest, so ist auch der ScanJet 4400C mit einer parallelen Schnittstelle ausgestattet. Der Vorteil: Er kann direkt an PCs ohne USB-Port und
NT4-Rechner angeschlossen werden, die bekanntlich USB nicht unterstützen. Trotz Dumpingpreis befindet sich im Inneren eine aufwändige Technik. Der Scanner ist mit zwei CCD-Zeilen ausgestattet.
Der erste Sensor (600 dpi) tastet Textdokumente ab, der zweite mit der höheren Auflösung (1200 dpi) liest Fotovorlagen ein. Der Vorteil: Das Gerät zählt zu den schnellsten im Vergleichstest und übertrifft
sogar den Testsieger (Epson Perfection 1650) in der Bildqualität.
Imponierend ist die einfache Installation der mitgelieferten Software. Alles erfolgt vollautomatisch, man kann wirklich nichts falsch machen. Ein besonderes Bonbon ist der Anfängerlehrgang auf der
Installations-CD: Wer sich hier einmal durchgeklickt hat, kann mit dem Scanner sofort loslegen.
Die OCR-Software ist im Scanprogramm PrecisionScan Pro bereits integriert und arbeitet tadellos. Für die Bildbearbeitung liegt Arcsoft PhotoImpression 3.0 bei, ein Programm mit dem man auf Anhieb
zurecht kommt, das aber den Funktionsumfang eines Adobe Photoshop 5.0 LE nicht erreicht.
Harsche Kritik gibt es für die fehlende Durchlichteinheit: Kauft man sie einzeln, dann kostet sie knapp 200 Mark. Billiger gehts, wenn Sie diesen Zusatz im Bundle mit dem Scanner kaufen. Die
Gerätebezeichnung lautet dann HP ScanJet 4470C, und der Aufpreis schrumpft dann auf 100 Mark.
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