
Bilder richtig scannen

Mehr Zeichnung mit der Gradationskurve herausholen
Die automatische Korrektur durch den
"Color Assistant" schneidet sozusagen an beiden Enden
unwichtige Bildteile ab, so daß der für das Bild wichtige
Ausschnitt aus der Tonwertverteilung beim Scannen auf den vollen
Tonwertumfang von 256 Tonwerten verteilt wird. Der Vorteil dabei:
Der Scan enthält dann 256 echte Tonwerte. Nachteil: Wenn
das Bild allerdings absichtlich in einem extrem dunklen oder hellen
Ambiente (Low Key, High Key) gehalten sein soll, wird durch die
Automatik das Scan-Ergebnis entstellt. Dann empfiehlt es sich,
die Einstellungen von "Licht" beziehungsweise "Tiefe"
im "Color Assistant" über deren erweiterte Optionen
(Pfeil-rechts-Icon) zu ändern. Hier hilft Probieren oft weiter,
um dem gewünschten Ergebnis am nächsten zu kommen.
Bis hierher wurde der Tonwert über
den gesamten Bereich linear verschoben. Mit Hilfe einer Gradationskurve
können Sie dies auch nichtlinear. So können Zeichnungsdetails
in bestimmten Helligkeitsbereichen (Licht, Mittelton und Tiefe)
betont werden, das heißt eine stärkere Tonwerttrennung
erhalten (siehe die Bilder rechts).
Nach den Korrekturen im Modus "Prescan"
stellen Sie die gewünschte Scan-Auflösung und die Bildgröße
in Millimeter oder Zentimeter ein. Danach starten Sie mit Klick
auf den Button "Finescan" den Scan-Vorgang.
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