Erotik

com!online Ausgabe 02/02

com!online Ausgabe 01/02

Kurven-Lupe

Schöne Männer sind nicht die besseren Männer, sagt Kim Smith treuherzig. Trotzdem sollten sich die Normalsterblichen dieser Welt keine allzu großen Hoffnungen machen, deshalb bei ihr landen zu können. Denn die 18-jährige Texanerin ist das kommende Supermodel schlechthin - und so gefragt, dass 99,9 Prozent der Menschheit sich wohl damit begnügen müssen, sie lediglich auf ihrer Website besuchen zu können. Immerhin kann man sie auch dort richtig gut kennenlernen - und in Augenschein nehmen. Ihre Titelstorys aus "Max", "Maxim" oder "Men's Health" sind dort in Gänze zu sehen, dazu zahlreiche Bikini-Shootings, Werbeaufnahmen für Guess und Dessous-Fotos für Victoria's Secret. Geheimnisse hält Kim nicht viele zurück - mit dem "Kim Magnifier", einer digitalen Lupe, kann man die Kurven ihres wunderbaren, schlanken 1,80-Meter-Körpers sogar Zentimeter für Zentimeter untersuchen.

Coole Gummis

Sie machen immer dann Stress, wenn's am schönsten ist - dabei können die Dinger verdammt witzig sein: Schon mal ein Madonna-Kondom ausprobiert? Diese Site bekehrt auch den letzten Kondom-Muffel.

Nicht nur Ottmar Hitzfeld wei߅

...dass betörend schöne Mädchen zu den Exportschlagern Brasiliens gehören. Auf dieser klasse Site kann man Bekanntschaft mit Bikinischönheiten machen, die vielleicht die Gisele Bündchens von morgen werden.

Ruths Cyber-Praxis

Wo befindet sich der ominöse G-Punkt? Ist Analverkehr gesundheitsgefährdend? Fragen, die Dr. Ruth Westheimer, Amerikas führende Sex-Therapeutin, in ihrer Cyber-Praxis gerne direkt und eindeutig beantwortet.

Site mit schwarzen Löchern

Jane Fondas Striptease während des Vorspanns ist der einzige Grund für den Kultstatus dieses Films. So unsanft springt der Filmkritiker Leonard Maltin mit dem französischen Klassiker "Barbarella" um. Die Fans der sexy Scifi-Satire aus dem Jahr 1968 stört das wenig: Für sie ist die Space-Amazone die unangefochtene Botschafterin kosmischer Erotik. Auf der Barbarella-Site sind nicht nur erotische Bilder der Hauptdarstellerin Jane Fonda zu sehen, sondern auch liebevoll gestaltete Seiten mit Links zu Filmkritiken, Comic-Galerien und vielem mehr. Allerdings mangelt es der Site an Aktualitätspflege - viele Links führen leider nicht auf neue Planeten, sondern in tote, schwarze Löcher.

Des Meisters Werke

Soziale Missstände sollten nicht durcheinander gebracht werden mit der aufrichtigen Suche nach wahrer Schönheit, so David Hamilton. Der Fotograf und Filmemacher greift zuweilen zu großen Worten, um sich und sein erotisches Werk von der Pornografie abzugrenzen. Dabei ist das völlig überflüssig. Seine Filme "Bilitis" oder "Zärtliche Cousinen" sind weichgezeichnete Bildkunstwerke, Märchen aus fernen Welten, in denen Sex und der Verlust kindlicher Unschuld große, aber keineswegs exhibitionistische Angelegenheiten sind. Die Hamilton-Website bietet eine detaillierte Übersicht über Philosophie und Werk (30 Fotobücher, fünf Filme) des Altmeisters. Um sich Bilitis als Bildergeschichte ansehen zu dürfen, sind leider 12 Euro fällig. Das schwelgerische, auf seine Art kaum weniger erotische Buch "Venice" dagegen steht gratis im Netz. Hamilton will eben, dass auch seine Landschafts-, Stillleben- und Architektur-Fotografie mehr Wertschätzung erfährt.

Net-Wandern mit Lilo

Die Site zur TV-Serie mit der zwitterhaften Kummertante Lilo Wanders: Der Streifzug reicht von Kontaktanzeigen über erotische Reportagen bis zu praktischen Tipps wie den "Sexercises" (Wussten Sie, dass Beach-Volleyball die Libido anregt?).

Erregt die Fantasie

Erotik spielt sich vor allem im Kopf ab. Wenn Sie diesen Satz unterschreiben können, sind Sie ein potenzieller Kunde im Cyber-Buchladen Aphrodite. Heiße Bilder und anspruchsvolles Lesefutter für die grauen Zellen.

Auf heißen Sohlen

Wer sich schon immer gefragt hat, was erotische Leidenschaft und Fußbekleidung miteinander zu tun haben, könnte hier die Antwort finden. Angeboten werden heiße Pumps und Stiefel satt. Einige Herzen schlagen da sicher höher.

Nabelschau

Immer wieder präsentieren sich Models im Netz mit eigenen Websites. Der Auftritt von Astrid Hugo ist allerdings besonders gelungen: Nicht nur, dass sie jede Menge von sich zeigt, sie präsentiert auch Aktaufnahmen einer ganzen Reihe anderer Models. Vor allem aber beschreibt sie anschaulich die unterschiedlichsten Fotoprojekte: Mal sind Perücken gefragt, dann wieder muss sie im Wasser posieren oder auf alte Industrieanlagen klettern. Auch wenn alles leicht aussieht, bekommt der User doch eine Vorstellung von den Anstrengungen und den unterschiedlichen Anforderungen, die an Models immer wieder gestellt werden. Einziger Nachteil: Die hoch auflösenden Bilder haben teilweise lange Ladezeiten.