Politik fuer Schleswig-Holstein
Mit Minderheiten leben - unser Beitrag fuer Europa
 
Das gute Zusammenleben zwischen Dänen und Deutschen nördlich und südlich der deutsch-dänischen Grenze ist Vorbild in Europa. Die Überwindung einst trennender Gräben auch durch eine aktive Minderheitenpolitik sind unser Beitrag für ein zusammenwachsendes Europa, das regionale Kultur und Identität bewahrt. Für eine gemeinsame stabile Zukunft im neuen Europa ist die Frage entscheidend, ob und wie das Zusammenleben mit Minderheiten gelöst werden kann

Minderheiten in Schleswig-Holstein
Die schleswig-holsteinische Verfassung garaneitert und schützt in die kulturelle Eigenständigkeit und die politische Mitwirkung nationaler Minderheiten und Volksgruppen. Dazu gehört auch die Freiheit des Bekenntnisses zu einer nationalen Minderheit

Die Dänen bilden mit ca. 50.000 die zahlenmäßig größte Minderheit in Schleswig-Holstein.
  Am 29. März 1955 wurde mit den Bonn-Kopenhagener-Erklärungen die Bekenntnisfreiheit zur jeweiligen Kultur und Sprache für die Angehörigen der deutschen minderheit in Dänemark und der dänischen in Schleswig-Holstein verbürgt.

Die dänische Minderheit wirkt an den kulturellem, sozialen, wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Aufgaben des Landes mit. Ihre wichtigsten Organisationen sind u.a.
  • der Südschleswigsche Wählerverband (Sydslesvigsk Vælgerforeningen) - SSW -, der bei Wahlen von der 5%-Klausel befreit ist,
  • der Südschleswigsche Verein (Sydslesvigsk Forening) als wichtiger Träger der kulturellen Arbeit;
  • sowie weiter Organisationen wie z.B. der Dänische Schulverein für Südschleswig (Dansk Skoleforeningen for Sydslesvig), als Träger der Schul- und Kindergartenarbeit der dänischen Minderheit.
In Nordfriesland einschließlich Helgoland sprechen und verstehen ca. 30.000 Menschen die friesische Sprache.
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