Politik fuer Schleswig-Holstein
EU Foerdermittel fuer Schleswig-Holstein
 
Um der Gefahr des Auseinanderdriftens zwischen reicheren und ärmeren Regionen zu begegnen, fördert die EU alle Regionen, die derzeit noch unter dem Durchschnitt der EU liegen. Dazu gehört in Teilbereichen auch das Land Schleswig-Holstein.

Förderinstrumente der EU

Hauptinstrumente sind die Strukturfonds:
  • der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (Regionalfonds, EFRE),
  • der Europäische Sozialfonds (ESF) und
  • der Europäische Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft (Agrarfonds, EAGFL).
Als weitere Instrumente gibt es u. a.:
  • das Finanzierungsinstrument für die Ausrichtung der Fischerei (FIAF) (seit 1993);
  • die Europäische Investitionsbank (EIB), die mit Darlehen und Bürgschaften Vorhaben finanziert zur Erschließung der wirtschaftlich zurückgebliebenen oder benachteiligten Regionen der Gemeinschaft, zur Umstellung von Unternehmen, Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten sowie Vorhaben von gemeinsamem Interesse für mehrere Mitgliedstaaten;
  • den Europäischen Investitionsfonds (EIF), der Investitionsvorhaben im Bereich der transeuropäischen Netze (Verkehr, Telekommunikation, Energie) sowie bei kleinen und mittleren Unternehmen unterstützen soll.
  Die Fördermittel sind immer nur Komplementärmittel, d. h. im jeweiligen Mitgliedsstaat müssen in der Regel ca. 50% Eigenmittel aufgebracht werden.
Die Mittel der Strukturfonds werden nach folgenden Zielen - teilweise regional begrenzt - verteilt:


Ziel 1: Strukturelle Anpassung der Regionen mit Entwicklungsrückstand
Ziel 2: Umstellung der Regionen und Industriegebiete mit rückläufiger Entwicklung
Ziel 3: Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit und berufliche Eingliederung der von der Ausgrenzung aus dem Arbeitsmarkt bedrohten Personen
Ziel 4: Anpassung der Arbeitskräfte an die industriellen Wandlungsprozesse
Ziel 5a:
Anpassung der Agrarstrukturen und Modernisierung der Fischerei
Ziel 5b: Entwicklung und strukturelle Anpassung des ländlichen Raums
Ziel 6: Förderung der Entwicklung und strukturellen Anpassung von Gebieten mit einer extrem niedrigen Bevölkerungsdichte

Fördermittel für S-H bis 1999
Schleswig-Holstein profitiert von den Fonds und Förderprogrammen der Europäischen Union in immer stärkerem Maße.

Die Landesregierung hat in erheblichem Umfang die Förderinstrumente der
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