Verantwortung fuer Arbeitsplaetze

Schleswig-Holstein hat den Strukturwandel erfolgreich bewältigt. So sind in der Medizintechnik heute mehr Mitarbeiter beschäftigt als in der Werftindustrie. Auch im Bereich Telekommunikation sind zahlreiche neue Arbeitsplätze entstanden. Diese Entwicklung wird sich weiter fortsetzen.


Gewerbliche Wirtschaftszweige in SH

Die Ausbildungsstellensituation ist in Schleswig-Holstein weit weniger dramatisch als in anderen Ländern.
  Im Juni 1997 standen 5.252 noch nicht vermittelte Bewerber 3.940 freien Ausbildungsstellen gegenüber. Bei der Relation der unbesetzten Stellen zu noch nicht vermittelten Bewerbern nimmt Schleswig-Holstein den Spitzenplatz unter den Ländern ein.

Die generelle Wachstumsschwäche der deutschen Volkswirtschaft hat aber auch in Schleswig-Holstein seit 1996 zu einer Verschärfung der Arbeitsmarktprobleme geführt. Zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern und die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Schleswig-Holstein auszubauen, bleibt deshalb wichtigstes Ziel der Politik der Landesregierung. Die betriebliche Förderung durch Investitionszuschüsse im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" wurde grundsätzlich auf Standorte konzentriert, die von den Folgen des Truppenabbaus und der Rüstungskonversion besonders betroffen waren. Daneben standen mit Bürgschaften, Beteiligungen und Investitionskrediten die bewährten Finanzierungshilfen des Landes und der landesnahen Finanzierungsinstitute wie der Investitionsbank. Sie wurden hauptsächlich zur Schaffung oder Sicherung von Arbeitsplätzen eingesetzt. Mit Hilfe des Programms "Arbeit für Schleswig-Holstein" konnten 1996 wiederum rund 8.500 Arbeitsplätze und Qualifizierungsmaßnahmen gefördert werden.



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