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Schleswig-Holstein Musik Festival
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Ludwig van Beethoven (1770-1827) Der Vater hΣtte gern aus ihm ein Wunderkind gemacht, einen zweiten Mozart am liebsten: Ludwig van Beethoven wurde zwar kein Wunderknabe, aber rasch berⁿhmt fⁿr seine Musik und berⁿchtigt fⁿr seine verlotterte Erscheinung. Von der Gunst der MΣzene war er meist abhΣngig, obwohl er zeitweise von seinen Gagen gut leben konnte. 1815 beispielsweise machte er krΣftig Gewinn, denn seine Konzerte wΣhrend des Wiener Kongresses brachten viel Geld, das er u.a. in Aktien anlegte. Nach seinem Tod erbten seine Angeh÷rigen fast 10 000 Gulden. Die Geldb÷rse des Meisters war Zeit seines Lebens leidlich bis bestens gefⁿllt, dank Unterrichtsstunden, Auffⁿhrungen und der Gunst des Adels. Einen Blick in die Stationen seines Lebens, vom Geburtshaus in Bonn bis zum Grabmal bieten die Bilder des Musik-Kolleg in ╓sterreich. Ausfⁿhrliche Informationen zum Leben Beethovens, besonders ⁿber seine Zeit in Wien (ab 1792), lassen sich auf der Seite des Musiklandes ╓sterreich nachlesen. Bei Haydn und Salieri hatte er studiert, doch Konventionen, sei es im gesellschaftlichen Smalltalk, sei es in der Musik waren ihm zuwider - er entwickelte seinen eigenen Stil. Und da ist seine Sympathie fuer republikanische Ideen immer mal wieder gut herauszuh÷ren. ▄berliefert ist au▀erdem sein angeblich ungepflegtes ─u▀eres, was seiner Beliebtheit in Adelskreisen aber ebenso wenig Abbruch tat, wie seine republikanischen Ideale. Ab 1795 litt Beethoven unter fortschreitender Schwerh÷rigkeit, war ab 1819 v÷llig taub. An seinem BegrΣbnis 1827 sollen 20 000 Menschen teilgenommen haben. äWenn die Sonne niedersinket, aus: äAbendlied unterm gestirnten Himmel", Text H. Goeble, Musik L.v. Beethoven (1820) WoO. 150 [ulg] |