Am 15. September 1997 wurden an 15 Stellen der Nordsee (s. Karte) Wasserproben
genommen. Die Wasserprobe vor Helgoland wurde an der Biologischen Anstalt Helgoland im Auftrag des Landesamtes für Natur und Umwelt ausgewertet.
Konzentrationen von Mikroalgen,
die für Badende giftige Auswirkungen haben können,
wurden nicht entdeckt.
Die aktuelle Situation
Die Verteilung der Mikroalgen in den Nordseeküstengewässern ist
nach den etwas stürmischen Witterungsbedingungen Anfang September relativ
einheitlich. Kieselalgen- und Zweigeißelalgenarten haben wieder etwas
zugenommen.
Nördlich von Eiderstedt waren die stäbchenförmigen
Kieselalgen immer noch vorherrschend.
Neben den Röhren-Kieselalgen sind verschiedene Borsten-Kieselalgen und
kettenbildende Arten vertreten. Auch die Odontella-Kieselalgen haben wieder
etwas zugenommen.
In der Gruppe der Zweigeißelalgenarten waren die Hörner- und
Linsenförmige Zweigeißelalge sowie die Mandelförmige Zweigeißelalge
am häufigsten. Der Anteil der Pyramiden-Zweigeißelalgen ist dagegen
nur geringfügig gestiegen.
Insgesamt entspricht die Zusammensetzung der Mikroalgenpopulation der frühherbstlichen
Jahreszeit.
Weitere Informationen erhalten Sie beim:
Landesamt für Natur und Umwelt Schleswig-Holstein
(Environmental Protection Agency)
Jeanette Göbel (LANU 471)
Hamburger Chaussee 25
D-24220 Flintbek, Germany
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