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amnesty international

Wofür ai Geld ausgibt

Anders als reine Hilfsorganisationen sammelt amnesty international nicht Geld, um es direkt Projekten in den Zielländern zukommen zu lassen. Die materielle Unterstützung von Gefangenen und ihren Angehörigen ist nur ein, wenn auch moralich wichtiger Teilaspekt der Arbeit.

Rund 25 Prozent ihrer Jahreseinnahmen leitet die deutsche Sektion an die internationale Organisation weiter, in erster Linie zur Finanzierung des Sekretariats in London mit seinen 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dort wird das Geld benötigt, um fundierte Informationen über Menschenrechtsverletzungen in der Welt zusammentragen zu können, beispielsweise durch die Entsendung von Missionen in einzelne Länder oder durch die Beobachtung politischer Prozesse. So wurden allein 1996 nahezu 160 Missionen und Prozeßbeobachtungen durchgeführt. Zu den zentralen Aufgaben des Londoner Büros zählen ferner die Planung und Koordination internationaler Kampagnen gegen Menschenrechtsverletzungen.

Vielfältige Aufgaben auf nationaler Ebene werden vom bundesdeutschen Sekretariat in Bonn wahrgenommen, in dem derzeit 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz sind. Neben zwei weiteren Mitarbeiteren im Berlin Regionalebüro sind sie die einzigen hauptamtlichen Kräfte in der deutschen Sektion. Zu den Sekretariatstätigkeiten zählen z. B. Auskunfts- und Dokumentationsdienste, die Erstellung von Publikationen, Flüchtlingsarbeit, Lobby- und Medienarbeit oder die Wahrnehmung von Informations- und Koordninationsaufgaben zur Unterstützung der ehrenamtlichen Gruppen und Mitglieder.

Der enorme freiwillige Einsatz der ehrenamtlichen Mitglieder von ai kostet relativ wenig Geld, aber auch hier fallen Kosten an für Bezirksbüros, für Telefon-, Telefax- und Portokosten, z. B. für Appelle an Regierungen.

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 04. November 1997

© amnesty international


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