Auf dem Weg zum roten Planeten: Die Mission Viking

I
m Jahre 1975 wurden die beiden identischen Viking-Sonden gestartet. Sie bestanden beide aus einem Orbiter, der auf einer Bahn um den Mars blieb, und aus einem Lander, der mit Hilfe von Fallschirmen und Bremsraketen auf der Oberfläche aufsetzte. Der Orbiter diente zusätzlich noch als Relaisstation für die Funkverbindung zwischen Lander und der Erde.
Die Viking-Zwillinge
Da die Lander zur Herstellung einer Funkverbindung und einer erfolgreichen Landung auf einen ebenen Landeplatz angewiesen waren, bestand die erste Aufgabe der Vikings bei ihrer Ankunft am Mars im Juni und August 1976 in der Erkundung der Marsoberfläche. Viking 1 sollte, wie auch in diesem Jahr der Mars Pathfinder, am Independence Day - dem 4.Juli - auf Mars landen. Es stellte sich jedoch nach der Studie der Aufnahmen des Orbiters heraus, daß die geplante Region zu unsicher war, daher setzte der Lander erst am 20. Juli an der Westseite der Chryse Planitia auf. Doch auch dabei entging der Viking Lander 1 (VL1) nur knapp seinem vorzeitigen Ende, denn es stellte sich herraus, daß er nur 7,5m von einem Felsen entfernt war, der so groß war, daß eine Landung auf ihm VL1 schwer beschädigt hätte.

Nach der Auswertung von hochaufl÷senden Aufnahmen wurde auch der Landeplatz von VL2 als unsicher eingestuft, sodass VL2 am 3.September 1976 in der Utopia Planitia bei 48,0º n÷rdlicher Breite und 225,8º westlicher LΣnge landete.

Suche nach neuem Landeplatz
Insgesamt war die Viking-Mission jedoch sehr erfolgreich, die einzige Panne der Mission hatte das Seismometer von VL1. (Fast) keine Pannen


Erstellung: Sebastian Fleischmann; letzte Änderung am 25.6.1997, Sebastian Fleischmann

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