bietet zur Loksteuerung verschiedene Möglichkeiten. Schaltzentrale hierfür
ist das ``Fahrpult für Lokomotiven'' wie Sie es in Abb.
sehen können. Aufgerufen wird die Loksteuerung entweder über einen Mausklick
auf den Lok-Knopf,
oder durch [Lokomotiven/Loksteuerung]. Das
``Fahrpult für Lokomotiven'' gliedert sich in vier identische Einzelfahrpulte,
die unabhängig voneinander bedient werden können.
Jedes Fahrpult besitzt ganz links eine Anzeige für die Loknummer. Die Loknummer ist die Nummer, unter der der eingebaute Decoder angesprochen wird. Rechts davon befinden sich die Fahrtrichtungsanzeige mit dem Schieberegler für die Fahrstufe. Zeigt der Pfeil nach rechts, fährt die Lokomotive vorwärts, zeigt er nach links, fährt die Lok rückwärts. Bei Märklin ist darauf zu achten, daß der Computer nur den Befehl zum Umschalten der Fahrtrichtung geben kann. Steht eine Lok auf einem isolierten Gleisabschnitt, ``hört'' der Decoder unter Umständen diesen Befehl nicht. Die Anzeige am Bildschrim ist dann verkehrt. Dies hat auch Auswirkung auf die Automatik; aber dazu später mehr. Der Fahrregler kann je nach Digital-System in M: 14, T: 32, F: 16 Stufen verschoben werden.
Rechts wiederum sind die Schalter für die Zusatzfunktionen, wobei nur Selectrix zwei Zusatzfunktionen bietet. Die Art der Zusatzfunktion wird ebenfalls angezeigt. Daneben befindet sich eine Anzeige für die Baureihe und drei Knöpfe mit den Aufschriften ``Hand'', ``Fern'' und ``Vor''.
Ist der ``Hand''-Knopf erleuchtet, wird die entsprechende Lok über den
Zahlenblock der Computer-Tastatur gesteuert. Eine Lok wird zur Hand-Steuerung
ausgewählt, indem mit der Maus entweder der Hand-Knopf oder das Anzeigefeld der
Loknummer angeklickt wird. Mit den Zifferntasten
–
kann dann die
Loknummer eingegeben werden. Hierzu können nur die Zifferntasten des
Zahlenblocks verwendet werden; die Zifferntasten der Haupttastatur haben in
diesem Zusammenhang keine Funktion. Ist die Loknummer seitens des
Digital-Systems nicht zulässig, blinkt diese. Die Loknummer kann auch geändert
werden, wenn das Lokfahrpult nicht sichtbar ist.
gibt in diesem Fall eine
entsprechende Meldung in der Statuszeile aus. Mit
und
wird
die Fahrstufe erhöht bzw. verringert.
hält eine Lok sofort an.
Mit
wird die Fahrtrichtung umgeschaltet.
und
schalten
die erste bzw. die zweite Zusatzfunktion ein und aus. Die beiden Klammertasten
haben unter
keine Funktion.
Mit dem ``Fern''-Knopf wird die Lok dem am zweiten Mausanschluß des Computers anschließbaren Joystick zugeordnet. Da das Verbindungskabel zwischen Computer und Joystick mehrere Meter lang sein kann, eignet sich ein Joystick ideal zur Fernsteuerung, den man bei größeren Modelbahnanlagen auch bequem herumtragen kann. Bewegt man den Joystick vorwärts bzw. rückwärts, wird die Geschwindigkeit erhöht bzw. verringert. Wird der Joystick nach rechts bzw. links bewegt, werden die erste bzw. die zweite Zusatzfunktion der Lokomotive geschaltet. Mit dem Druckknopf am Joystick wird die Lok angehalten, wenn die Fahrstufe größer als Null ist. Steht die Lok, wird die Fahrtrichtung umgeschaltet. Die jeweils aktuelle Hand- bzw. Fern-Lok wird im Informationsbereich links unten angezeigt. Eine Null bedeutet, daß keine Lok zugewiesen ist.
Die Steuerung mit der Maus erfolgt in Amiga-gewohnter Weise. Die Fahrtrichtung, die Fahrstufe und die Funktionen können durch einen Mausklick bzw. durch Verschieben des Geschwindigkeitsreglers bei gedrückt gehaltener linker Maustaste bedient werden.
Über den Vor-Knopf ist es möglich, zwei Lokomotiven in Doppeltraktion zu
steuern. Dazu muß bei einer der beiden Lokomotiven der Vor-Knopf angeklickt
werden. fragt dann die Nummer der zweiten Lokomotive ab. Ist auch die
andere Lok angezeigt, wird auch dort der Vor-Knopf hell und es erscheint rechts
daneben die Nummer der jeweils anderen vorgespannten Lok. Ab diesem Zeitpunkt
können beide Lokomotiven mit einem der diesen Loks zugeordneten Einzelfahrpulte
gesteuert werden, wie dies gerade beschrieben wurde.