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Der Mediaplex Sampler - Die 6 von Plex
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1992-02-10
|
11KB
|
230 lines
1 Vorwort
TSRMenu, Version 2.01!
Dies ist also die neue TSRMenu Version.
Wie das immer so im Leben ist, ganz perfekt ist nie
etwas. Diesen Anspruch erheben wir natürlich auch
nicht für diese neue Version, aber wir sind der
Sache ein ganzes Stück näher gekommen.
Dabei haben wir nicht unser Augenmerk auf mehr
Funktionen gelegt, sondern auf mehr Funktionalität
und Flexibilität. Mit dem neuen Dateibrowser
können Sie nun Dateien mit einer Länge bis zu
2 GByte Länge ansehen. Die Textmarker helfen Ihnen
verschiedene Textstellen wiederzufinden und mit
F10 merkt sich TSRMenu beim Verlassen welche Datei
Sie sich gerade angesehen haben.
Was besonders wichtig ist: Ab sofort benötigt der
residente Kern von TSRMenu noch nicht einmal mehr
8 KByte Hauptspeicher (in Worten: acht).
2 TSRMenu laden
Um TSRMenu richtig nutzen zu können, benötigen Sie
ein wenig Theorieunterricht.
Also bitte aufgepaßt. TSRMenu ist ein sogenanntes
speicherresidentes Programm. Das heißt, daß TSRMenu
einmal in den Speicher Ihres Rechners geladen wird
und dort auch bleibt, bis es wieder entfernt wird.
Obwohl sich TSRMenu im Speicher befindet, können
Sie alle erdenklichen anderen Programme laden und
Sie bemerken nichts von TSRMenu.
Und nun der Clou! TSRMenu läßt sich jederzeit, bis
auf ein paar Ausnahmen, mit einer bestimmten
Tastenkombination aktivieren. TSRMenu lagert dann
das gerade laufende Programm auf Festplatte, EMS
oder Extended Memory aus und lädt seine eigenen
Programmroutinen. Sie können dann alle
Programmfunktionen von TSRMenu benutzen. Verlassen
Sie TSRMenu wieder, lädt es das zuvor ausgelagerte
Programm wieder in den Hauptspeicher und setzt es
an der Stelle fort, an der Sie es unterbrochen
haben.
Ist das nicht schön? TSRMenu ist also Ihr
persönlicher Helfer auf Knopfdruck.
Um nun nicht unnötig viel des wertvollen
Hauptspeichers zu belegen, befindet sich immer nur
ein kleiner Kern von TSRMenu, ca. 8 KByte, im
Speicher und wartet darauf, daß Sie die
Aktivierungstaste "STRG +TAB" drücken. Drücken Sie
diese Aktivierungstaste, registriert TSRMenu dies
und startet einen Vorgang, den man in der
Fachsprache "Swapping" nennt. Dieser Vorgang
unterbricht das gerade laufende Programm und lagert
es aus. Dann wird der Hauptteil von TSRMenu geladen
und das Hauptmenü angezeigt.
Wenn Sie TSRMenu wieder verlassen, geht der
Swapvorgang umgekehrt vonstatten. TSRMenu auf
Festplatte auslagern, altes Programm wieder
einlagern und das unterbrochene Programm
fortsetzen.
Kommen wir nun erst einmal wieder von der Theorie
zur Praxis. TSRMenu wird gestartet mit dem Programm
"TSRMENU.EXE". Dieses Programm befindet sich in dem
bei der Installation angelegten Verzeichnis TSRMENU.
TSRMenu wird nun in den Speicher geladen und
verbleibt dort speicherresident und wartet auf die
Aktivierung durch die Tastenkombination "STRG
und TAB" (bzw. "CTRL und TAB"). (STRG-Taste drücken
u. halten, dann TAB-Taste dazu drücken.)
Da bei diesem Vorgang der Speicher hinter TSRMenu
vorrübergehend ausgelagert und überschrieben wird
und diese Programme deshalb nicht fortgesetzt
werden können müssen Sie beim Laden von TSRMenu
einige Vorsichtsregeln beachten, die sehr wichtig
sind.
!!! 1. Laden Sie TSRMenu niemals vor einem Netzwerk-
Treiber, einem Kommunikationsprogramm oder einem
anderen Programm, daß Echtzeit-Meldungen empfängt.
Wird TSRMenu aktiviert, muß es zwangsläufig alle
nach ihm geladenen Programme abbrechen, da es deren
Speicher überschreibt. Manchmal sind die dabei
auftretenden Effekte noch recht harmlos, wie der
Verlust einiger Zeichen bei der Datenkommunikation.
In anderen Fällen kann aber das gesamte System
abstürzen und Datenverluste erzeugen. Wenn Sie
TSRMenu zum Beispiel nach einem Netzwerktreiber
resident laden ist normalerweise nicht mit
Schwierigkeiten zu rechnen.
!!! 2. Laden Sie TSRMenu nicht vor einem Multitasking-
Systemmanager, wie DesqView, Max386 oder OmniView.
Die Begründung ist dieselbe, wie bereits
beschrieben. Es ist jedoch natürlich möglich
TSRMenu als einzelnen Task in der
Multitaskingumgebung zu laden. Sie sollten jedoch
darauf achten, daß Sie diesem Task mindestens 400
KByte zur Verfügung stellen und nicht nur soviel
Speicher wie der residente Kern benötigt.
!!! 3. Laden Sie TSRMenu nie von einer
Benutzeroberfläche aus resident. Sie müssen sich
unbedingt in der DOS-Ebene befinden. Programme, wie
Norton Commander, XTree, DOS-Shell und wie die
anderen Benutzeroberflächen auch heißen, Sie müssen
diese erst vollkommen verlassen und dann erst
können Sie TSRMenu speicherresident laden.
!!! Dieser Bedienungsfehler war oft der Grund, weshalb
Leute bei der Hotline angerufen haben. Deshalb
möchte ich noch einmal ausdrücklich darauf
hinweisen.
Das Gleiche gilt natürlich auch für Programme, die
einen sogenannten DOS-Ausgang besitzen bei dem die
DOS-Kommandoebene aufgerufen wird und das Programm
dabei im Speicher verbleibt. Sie erkennen diese
Programme an der Möglichkeit mit dem Befehl "Exit"
wieder in das Programm zurückzukehren. Auch hier
dürfen Sie TSRMenu nicht!!! speicherresident laden.
Der Computer stürzt sonst unweigerlich beim Laden
des nächsten Programms ab.
!!! 4. Wenn Sie TSRMenu über die AUTOEXEC.BAT laden
möchten, sollten Sie darauf achten, daß Sie das
Programm möglichst erst am Ende der Datei laden.
Sie umgehen damit eventuelle Probleme mit anderen
Programmen.
3 TSRMenu optimieren
TSRMenu ist nun also installiert und läuft auch
ganz prima. Mit einigen zusätzlichen
Programmparametern, die beim Laden hinter dem
Programmnamen angegeben werden, können Sie TSRMenu
noch ein wenig optimieren.
/X TSRMenu lagert normalerweise die
Speicherbereichen auf die Festplatte aus. Mit
diesem Parameter wird TSRMenu dazu aufgefordert
diese Auslagerung in den XMS-Speicher, den Extended
Memory vorzunehmen. Damit sparen Sie wertvolle Zeit
beim Aktivieren von TSRMenu.
Bei dem benutzten Extended Memory handelt es sich
um einen Speicherbereich, der oberhalb der 1 MByte-
Grenze liegt. Dieser Speicherbereich kann jedoch
nicht direkt angesprochen werden. Sie müssen
deshalb vorher den HIMEM.SYS Treiber des
Betriebssystems in die CONFIG.SYS Datei einfügen.
Informationen darüber finden Sie in Ihrem
DOS-Handbuch.
/M Neben dem XMS-Speicher gibt es noch den EMS
Speicher, den Expanded Memory. Dieser Speichertyp
wird Ihnen sicherlich eher bekannt sein. Mit diesem
Parameter lagert TSRMenu seine Swapdateien in den
EMS-Speicher aus.
/A Mit diesem Schalter wird das Swapping
verhindert, und TSRMenu verhält sich wie ein
normales anderes speicherresidentes Programm. Dafür
benötigt es jedoch auch wesentlich mehr Speicher.
/B Im Zusammenhang mit der Aktivierung im
Grafikmodus gibt es noch ein weiteres Problem.
Besonders bei einigen EGA-Grafikkarten verursacht
die Umschaltroutine einige Probleme und zerstört so
sogar beim Aktivieren im Textmodus den
Bildschirminhalt. Mit diesem Schalter wird die
Grafikmodusumschaltroutine deaktiviert. Falls Sie
also Probleme haben, diesen Schalter ausprobieren.
/U Mit diesem Parameter entfernen Sie TSRMenu
wieder aus dem Speicher. Dieser Parameter besitzt
die gleiche Funktion wie der Menüpunkt "TSRMenu
entfernen" im Hauptmenüpunkt "Option".
/Y TSRMenu läßt sich nun auch nicht
speicherresident benutzen. Mit diesem Parameter
gestartet, verhält sich TSRMenu wie jedes andere
Programm.
Beispiel:
TSRMENU /N /M
Startet TSRMenu ohne Swapmeldung. Die
Speicherbereiche werden in den EMS-Speicher
ausgelagert.
TSRMENU /X
Startet TSRMenu mit Auslagerung in den XMS-
Speicher .
___________________________________________________
Noch ein Tip: Im Menü sind als Beispiel bereits zwei
Programmaufrufe (ETIKETTENSTAR u. SPEICHER) eingetragen.
Diese können natürlich geändert/gelöscht werden. Sie
dienen nur zur Veranschaulichung. Dies funktioniert
auch NUR, wenn Sie die Installation auf Festplatte C:
vorgenommen haben (nur dann stimmt der eingetragene Pfad).
Abschließend noch eine kleine Bitte:
Lassen Sie sich registrieren. Es lohnt sich.