home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
Der Mediaplex Sampler - Die 6 von Plex
/
6_v_plex.zip
/
6_v_plex
/
DISK4
/
BUSIN_13
/
MSBAU40.ZIP
/
FINANZTP.TXT
< prev
next >
Wrap
Text File
|
1991-12-31
|
9KB
|
215 lines
FINANZTIPS
I. Finanzierungsarten
II. Wertsteigerung/Wiederverkaufschance -ASCII-Grafik Stand 1992
III. Finanzplan
╔══════════════════════════╗
║ I. FINANZIERUNGSARTEN ║
╚══════════════════════════╝
1. Finanzierung über eine Versicherungshypothek
2. Finanzierung über ein Bauspardarlehen
3. Finanzierung über ein Bankdarlehen
Grundsatz :Die Finanzierung muß auf die Bedürfnisse des einzelnen
Bauherren abgestimmt sein. Mit unserer Übersicht wollen
wir Ihnen zusammenfassend die einzelnen Finanzierungs-
-arten vorstellen.
1.- VERSICHERUNGSHYPOTHEK (zb Lebensversicherung):
Vorteile: Nachteile:
- günstiger Zins - Darlehenstilgung erst bei Versicher-
- Versicherungsschutz ungsablauf
- niedrige Nebenkosten - monatlich teuerer als 1 Prozent Tilgung
- wenig Flexibilität
- günstiger Zins gilt nur bis 40% der
Gesamtkosten
2.- BAUSPARDARLEHEN
Vorteile: Nachteile:
- Niedriger Zins - Hohe monatliche Belastung
- Niedrige Gesamtkosten - Unsicherheit des Zuteilungszeitpunktes
- Hohe Flexibilität
3.- BANKDARLEHEN
Vorteile: Nachteile:
- Einfache Abwicklung - Viele Nebenkosten
- Finanzierung mit wenig Bar- - Viele Nebenbedingungen
mitteln möglich
- Ständige Darlehensreduzierung
- Viele Gestaltungsmöglichkeiten
Anmerk. Bei BANKDARLEHEN unbedingt zusätzliche Bareinzahlung vereinbaren.
Banken und Kreditnehmer vereinbaren oft (ohne Wissen des
Kreditnehmers) keine zusätzliche Kredittilgung innerhalb der
Kreditlaufzeit.Wenn Sie dann im Laufe der Kreditlaufzeit eine
zusätzliche Kredittilgung vornehmen möchten, ist die nicht
möglich. Rechnen Sie doch spaßeshalber in BAUFINANZ 3.0 eine
angenommene zusätzliche Tilgung von DM 10.000.- DM nach zB
2 Jahren mit ein. Sie werden staunen welchen Zinsbetrag Sie
in der restlichen Laufzeit sparen.
Wie funktioniert ein Bauspardarlehen ?
Besorgen Sie sich Informationsmaterial zB bei den Bausparkassen
Vergleichen Sie die Bauspar"regeln" und entscheiden Sie für das für Sie
am günstigste Angebot.
Als Faustformel gelten folgende Werte:
Pro 1000.- DM Bausparsumme = 5.- DM Einzahlungsbetrag pro Monat.
D.h. für einen Bausparvertrag über 10000.- DM zahlen Sie pro Monat 50.- DM.
Der Bausparvertrag wird über einen bestimmten Betrag abgeschlossen. Von der
Höhe dieser Bausparsumme hängt die ein - oder 1,6 prozentige Abschlußgebühr,
der höchstmögliche Darlehensanspruch sowie die Provision des Bausparvertreters
ab. Der Antragsteller ist vier Wochen an seinen Antrag auf Abschluß eines Bau-
-sparvertrages gebunden.
Der Bausparvertrag unterteilt sich in die folgende 2 Phasen:
- Ansparphase :Im min. müssen 40% bei Schnelltarifen sogar 50% der Bausparsumme
angespart werden, bevor Sie einen Anspruc auf das verbleibende
Bauspardarlehen haben.
Je nach Laufzeit des Vertrages und Höhe der monatlichen Rate
dauert das Ansparen 4 - 10 Jahre.
- Zuteilung :Wenn das Mindestguthaben angespart und eine bestimmte Mindesspar-
zeit absolviert ist und die Bewertungszahl des Bausparbetrages
der Zielbewertung entspricht, wird der Bausparvertrag zugeteilt.
ES GENÜGT NICHT DAS GUTHABEN AUF EINEN SCHLAG EINZUZAHLEN.
Der Bausparvertrag ist unter "Häuslebauer" umstritten. Der eine Teil weist
auf die niedrigen Habenzinsen bis zur Zuteilung hin (Ihr Geld könnte bis zur
Zuteilung mehr Zinsen bringen wenn Sie es in andere Anlageformen investieren)
Der andere Teil weist auf die niedrigen Hypothekenzinsen nach der Zuteilung
hin. Im Einzelfall heisst es daher immer: Prüfen Sie, ob für Sie ein Bauspar-
vertrag sinnvoll ist. Halten Sie sich an den Leitsatz: ERST INFORMIEREN,
DANN ABSCHLIEßEN.
Bei Bausparverträgen unbedingt berücksichtigen:
Schließen Sie keinen zu großen Einzelbausparvertrag ab, sondern mehrer
kleine Bausparverträge welche in der Summe dem Wert des Großen entspricht.
Denn: Bausparverträge werden im Normalfall erst bei 50% Einzahlung der
Bausparsumme ausgezahlt. Nun haben Sie bei Bausparverträgen die Möglichkeit
die Restsumme bis zur Zuteilungssumme (50% der Bausparsumme) zusätzlich
einzuzahlen, so dass sie den Bausparvertrag schon früher ausgezahlt
bekommen können.
Bei einer Bausparsumme von DM 100.000.- fällt Ihnen die Restzahlung zur
Auslösung sicher schwerer als wenn Sie wenigstens einige 10.000.- DM
Bausparverträge auslösen können.
╔═══════════════════════════════════════════════════╗
║ II. WERTSTEIGERUNG (▒) / WIEDERVERKAUSCHANCE (-) ║
╚═══════════════════════════════════════════════════╝
┌─────────────────────────┐
│ CHANCE ▒ Risiko - │
│ │
OPTIMAL │▒▒25▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒│
│ │
Berlin │▒▒23▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒--│
Frankfurt │▒▒18▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒-------│
Hamburg │▒▒18▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒-------│
Hannover │▒▒16▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒---------│
Braunschweig│▒▒15▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒----------│
Bremen │▒▒15▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒----------│
Nürnberg │▒▒15▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒----------│
Regensburg │▒▒15▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒----------│
Wiesbaden │▒▒15▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒----------│
Heidelberg │▒▒14▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒-----------│
Lübeck │▒▒14▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒-----------│
Mainz │▒▒14▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒-----------│
Mannheim │▒▒14▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒-----------│
Augsburg │▒▒13▒▒▒▒▒▒▒▒▒------------│
Freiburg │▒▒13▒▒▒▒▒▒▒▒▒------------│
Göttingen │▒▒13▒▒▒▒▒▒▒▒▒------------│
München │▒▒11▒▒▒▒▒▒▒--------------│
Stuttgart │▒▒11▒▒▒▒▒▒▒--------------│
Ulm │▒▒11▒▒▒▒▒▒▒--------------│
Düsseldorf │▒▒10▒▒▒▒▒▒---------------│
Kassel │▒▒10▒▒▒▒▒▒---------------│
Kiel │▒▒10▒▒▒▒▒▒---------------│
Tübingen │▒▒10▒▒▒▒▒▒---------------│
Würzburg │▒▒10▒▒▒▒▒▒---------------│
Darmstadt │▒▒▒9▒▒▒▒▒----------------│
Köln │▒▒▒9▒▒▒▒▒----------------│
Bonn │▒▒▒7▒▒▒------------------│
Fulda │▒▒▒7▒▒▒------------------│
Karlsruhe │▒▒▒7▒▒▒------------------│
Saarbrücken │▒▒▒7▒▒▒------------------│
└─────────────────────────┘
╔═════════════════╗
║ III.FINANZPLAN ║
╚═════════════════╝
DAS EIGENKAPITAL ERMITTELN
- Sparguthaben, Guthaben auf Konten :
- Bausparguthaben einschl. Prämien, Zinsen :
- Versicherungsguthaben :
(Rückkaufswert Lebensversicherung)
- Aktien,Pfandbrief und andere Wertpapiere :
- Kapitalisierte Rentenansprüche :
- Veräußerte Wertgegenstände (Schmuck, Anti- :
quitäten, Sammlunegn, Grundsstücke etc.)
- Geschätzter Wert der Eigenleistung :
(Architekt fragen)
============> S U M M E <========================>:
Darl. die von Banken im Rahmen der Finanzierung als Eigenkap.gerechnet werden.
- Verwandten-Darlehen :
- Arbeitgeber-Darlehen :
- Police-Darlehen von der Lebensversicherung :
- Darlehen gegen Wohnrecht :
- Mietvorrauszahlungen, zum Bsp Einliegerwohnung :
============> S U M M E <========================>:
============> GESAMTES EIGENKAPITAL <============>:
DIE BELASTUNG AUSLOTEN
EINNAHMEN:
- Netto-Einkommen des Hauptverdieners :
- Netto-Einkommen anderer Hausmitglieder (nur an-
rechnen, wenn diese Einkommen Ihrem Haushalt
voll zufließen und auch in Zukunft vorhanden sind
- Sonstige regelmäßige Einnahmen mit denen Sie
SICHER auch in Zukunft rechnen können (Kindergeld
Mieten, Pachten, Zinsen)
============> S U M M E Einnahmen <==============>:
== des durchschnittluichen Einkommens pro Monat ==
AUSGABEN:
- Lebenshaltungskosten Ihre Haushaltes (falls Sie :
diese nicht kennen, führen Sie einige Monate :
Buch). Mitrechnen: Nahrung, Kleidung, Auto, :
Urlaub, Versicherung, Wohnungsnebenkosten wie :
Heizung, Wasser usw. :
NICHT MITRECHNEN:MIETE, ZAHLUNG AN BAUSPARKASSEN:
Banken rechnen als Minimumkosten für eine Person:
1200 DM, für Ehepaare 1600 DM, Zuschlag pro Kind:
250 bis 400 DM. Bei hohem Einkommen und Lebens- :
-standard werden wesentlich höhere Beträge ange-:
-setzt.
============> S U M M E Ausgaben <==============>:
=======> EINKOMMEN ./. AUSGABEN <================>:
== = maximale monatliche Belastung ==
- ./. Nebenkosten (Instandhaltungsrücklage, :
Verwalter usw.) = mögliche Belastung pro Monat.
x 12 = MÖGLICHE BELASTUNG PRO JAHR :