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Der Mediaplex Sampler - Die 6 von Plex
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FORM2001.ZIP
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DOK2001.FOR
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Wrap
Text File
|
1993-01-20
|
59KB
|
1,550 lines
****************************************************************************
***┌─────────────────────┐**************************************************
***│ Wichtige Anmerkung! │**************************************************
***└────┐────────────────┘─────────────────────────────────────────────┐****
********│Drucken Sie diese Datei nicht aus dem Programm Formular 2001 │****
********│heraus aus. Benutzen Sie den Befehl "COPY DOK2001.FOR LPT1" │****
********│oder laden Sie DRUCKE.BAT mittels "DRUCKE <RETURN>". │****
******* └──────────────────────────────────────────────────────────────┘****
****************************************************************************
Seite 1 INHALT
Anleitung zum Programm FORMULAR 2001
Inhalt
Installation und Allgemeines 1.0
Systemvoraussetzungen 1.1
Sicherheitskopien 1.2
Installation 1.3
Allgemeines 1.4
Die Benutzeroberfläche / Schnelleinstieg 2.0
Das Hilfesystem 2.1
Das Systemmenü (≡) 2.2
Formular 2.3
Block/Editorfunktionen 2.4
Drucken 2.5
Fenster 2.6
Farben 2.7
Das erste Formular / Der erste Text 3.0
Wie sage ich es dem Programm 3.1
Bearbeiten 3.2
Speichern 3.3
Ausfüllen 3.4
Drucken 3.5
Kommentare 3.6
Schlußbemerkungen 3.7
Der Ausdruck wird nicht 4.0
Erste Hilfe 4.1
Druckoptionen 4.2
Ausgabeport 4.3
Steuercodes einfügen 4.4
Maßstab ändern 4.5
Rand links ändern 4.6
Den Schreibtisch aufräumen 5.0
Nächstes Fenster 5.1
Kaskadieren 5.2
Alle darstellen 5.3
Zoom/Rezoom 5.4
Seite 2 INHALT/ShareWare
Größe ändern 5.5
Schließen 5.6
Zwischenablage (Clipboard) zeigen 5.7
Das Rechenmodul 6.0
Ein einführendes Beispiel 6.1
Besonderheiten 6.2
Wege zu einem Datenblatt 6.3
Die Datenbankfunktionen 7.0
Datenkartei anlegen 7.1
Daten bearbeiten 7.2
Vom Datenträger zum Drucker 7.3
Welches Schweinchen darf's denn sein-
Die Farben 8.0
Schreiben mit der Schreibmaschine 9.0
Was mache ich, wenn...
Ein Katalog möglicher Fragen 10.0
Index 11.0
Anhang 12.0
Die Tools 12.1
Weiterentwicklung des Programms 12.2
╔═══════════════════════════════════════════════════════╗
║Fast hätte ich es vergessen, die ShareWare - Hinweise: ║
╚═══════════════════════════════════════════════════════╝
Geehrter Benutzer,
ich bin sicher, daß Ihnen dieses Programm bei Ihrer täglichen
Arbeit weiterhilft. Scheuen Sie bitte nicht davor zurück, sich
Registrieren zu lassen. Sie erhalten umgehend die neueste Version
meines Programms, natürlich ohne die zeitraubenden Hinweise.
Sie wollen das Programm als ordentlicher Benutzer nutzen?
Laden Sie die Datei REGISTER.FOR mittels SCHIFT-F4 oder unter
dem Programmpunkt FORMULAR/AUSFÜLLEN/EINFACH AUSFÜLLEN, setzen
Ihren Namen, Ihre Adresse und das gewünschte Diskettenformat ein
und senden den Ausdruck an meine Adresse. Diese steht auf dem
Formular.
Seite 3 PREISE/ALLGEMEINES
Die Preise für mein Programm:
Für Schüler, Studenten, Wehr- oder Zivildienstleistende.... 35,- DM
(Fotokopie des entsprechenden Ausweises beilegen!)
Reguläre Version .......................................... 60,- DM
Erweiterte Version (Mit allen Tools)....................... 85,- DM
Falls Sie noch weitere Fragen haben wenden Sie sich an:
Michael Suhr
Wernersstr. 10
5160 Düren
Tel.: 02421/14666
1.1 Die Systemvoraussetzungen
Sie benötigen einen IBM-kompatiblen Rechner mit möglichst 512 Kb
Arbeitsspeicher und beliebiger Graphikkarte, eine Festplatte wird
dringend empfohlen.
Das Programm unterstützt den 43/50 Zeilen Modus der EGA/VGA Graphik-
karte, eine angeschlossene Maus wird automatisch erkannt.
Die empfohlene Ausstattung für mein Programm ist ein Rechner mit
640 Kb Arbeitsspeicher, VGA/EGA- Karte, und Festplatte.
1.2 Sicherheitskopien
Bevor Sie mit der Installation beginnen fertigen Sie sich bitte
eine Sicherheitskopie der Originaldiskette(n) an.
Um eine Kopie zu erstellen gehen Sie bitte wie folgt vor:
Legen Sie die Programmdiskette in das entsprechende Laufwerk, im
folgenden mit "A" bezeichnet. Wenn das passende Laufwerk einen
anderen Buchstaben trägt, ersetzen Sie das "A" durch den
entsprechenden. Tippen Sie: diskcopy A: A:<ENTER/RETURN> und folgen
den weiteren Anweisungen. Nachdem die Sicherheitskopie erstellt wurde
bewahren Sie das Original an einem sicheren Ort auf. Achten Sie dabei
auf evtl. Magnetfelder (Ich spreche aus böser Erfahrung). Mögliche
Quellen sind z.B.: Nachtspeicherheizungen, Lautsprecher, Elektro-
motoren... Meiden Sie die Nähe solcher Geräte.
1.3 Installation
Legen Sie die Sicherheitskopie in das entsprechende Laufwerk und
wechseln auf dieses, z.B. A:<ENTER/RETURN>. Rufen Sie nun die Datei
LOS.BAT auf (LOS <ENTER/RETURN>) und folgen den weiteren Anweisungen.
Achten Sie bei einer Installation auf Diskette darauf, daß das Pro-
gramm teilweise erheblich langsamer arbeitet und u.U. seine Arbeit
wegen Speicherplatzmangel abbrechen muß! Bevorzugen Sie auch zu Test-
zwecken die Installation auf Festplatte.
Seite 4 ALLGEMEINES
1.4 Allgemeines
Zu Anfang möchte ich Ihnen die lokale Hilfe (erreichbar mit F1)
empfehlen. Alle wesentlichen Aspekte des Programms werden
dort so ausführlich dargestellt, daß Sie diesen Text schon
sehr bald nicht mehr benötigen.
Als Einführung einen kleinen Abriß der Leistungsmerkmale:
Was Ihnen sicherlich als erstes auffällt ist die SAA-ähnliche
Benutzeroberfläche. Dieser Oberfläche habe ich einen Groß-
teil der Programmierarbeit gewidmet. Sie werden bald feststellen,
daß Sie nach dem Neustart des Programms nahezu genau da sind,
wo Sie aufhörten. Ausgenommen sind lediglich die Menüpunkte; die
Fenster, die Farben und Voreinstellungen werden gespeichert und
zu Beginn geladen.
Das Programm unterscheidet vier Arten von Fenstern.
Die erste Gruppe ist die der Formulartexte. In diesen erstellen
und bearbeiten Sie Ihre Texte und Formulare. Sie lassen sich
über <ALT><F3> schließen.
Als zweite Gruppe folgt die der Dialoge. Hier werden von Ihnen
Entscheidungen über den Programmfluß gefordert, Daten erfragt oder
einfache Ja/Nein Entscheidungen getroffen.
Es folgt die Gruppe der in der Standardpalette grau unterlegten
Fenster. Diese zeigen meist nur kurzfristig ein Tatbestand an oder
führen eine kleinere Operation aus (Taschenrechner, Kalender...).
Sie lassen sich über <ALT><F3> oder mit ESCAPE schließen.
Die letzte Gruppe besteht aus SAA-fremden Elementen. Dazu gehören
der Wissenschaftliche Taschenrechner, die Schreibmaschine und das
Spiel Tetris. Diese Fenster lassen sich durch die Taste ESCAPE
schließen, das Spiel Tetris am Ende mit RETURN.
Zu dem leistungsfähigen Rechenmodul möchte ich mich nicht weiter
auslassen, die Beispieldateien DREIECK.FOR, RECHNUNG.FOR und
REISEKOS.FOR sprechen für sich.
Abschließend weise ich noch einmal auf die Möglichkeit der Serien-
brieferstellung und der integrierten Datenbank hin. Als Beispiel
ist eine kleine Kundendatei beigelegt.
Ach ja, die kleine Schlange, die ca. 4 Minuten nach dem letzten
Tastendruck über Ihren Bildschirm läuft, ist kein Virus sondern
ein Bildschirmschoner.
Seite 5 SCHNELLEINSTIEG
2.0 Die Benutzeroberfläche / Schnelleinstieg
2.1 Das Hilfesystem
Das Programm verfügt über eine (fast) allzeit verfügbare, kontext-
bezogene Hilfestellung. Diese erreichen Sie mittels der Taste F1.
Wann immer Sie nicht so recht weiterwissen, die Hilfstexte erläutern
alle wesentlichen Punkte des Programms. Darüberhinaus ist in der
untersten Zeile des Bildschirms stets eine Kurzinformation zu der
gerade aktuellen Funktion oder dem gewählten Menüpunkt angezeigt.
In vielen Hilfstexten sind einige Begriffe herausgehoben dargestellt.
Sie können mittels der Tabulatortaste oder dem Mauszeiger einen
solchen wählen. Nach dem betätigen der RETURN- Taste (Doppelter Maus-
Klick) werden weiterführende Erklärungen angezeigt. Sie verlassen das
Hilfesystem mit der Taste ESCAPE.
2.2 Das Systemmenü (≡)
Das Systemmenü läßt sich mittels der Tastenkombination <ALT><SPACE>
aufrufen. Es beinhaltet folgende Unterpunkte:
- Info
Informationen über den Autor
- Tetris
Das beliebte Spiel in einer kleinen Version, etwa so, wie
es die Erfinder damals in Rußland gestaltet haben könnten.
Ziel des Spiels ist es, so viele Reihen wie möglich zu
schließen. Das erreicht man durch geschickte Steuerung
der Steine. Benutzen Sie die Tasten wie folgt:
4- Stein nach links
5- Stein um 90° drehen
6- Stein nach rechts
2- Stein fallenlassen
Falls die Steine auf diese Tasten nicht reagieren, betätigen
Sie bitte die NUM-LOCK-Taste!
- Kalender
Zeigt den aktuellen Monat, der aktuelle Tag ist unterlegt.
Sie können mit den Cursortasten die Monate vor- und zurück-
blättern. Der Kalender wird, falls aktiviert, zwar mit der
Oberfläche gespeichert, beim Neustart aber nicht aktualisiert.
- Rechner (Grundfunktionen)
Wenn Sie nur die Grundrechenarten benötigen; dieser kleine
Rechner hilft Ihnen weiter. Die Bedienung ist analog zu
der eines gewöhnlichen Taschenrechners.
Seite 6 SCHNELLEINSTIEG
- Wissenschaftlicher Rechner
Dieser Rechner bietet neben den Grundfunktionen eine Reihe
von trigometrischen und mathematischen Funktionen. Sie können
bis zu 76 Zeichen lange Ausdrücke eingeben. Das Ergebnis der
letzten Berechnung wird in die Zwischenablage kopiert und kann
mittels <SCHIFT><INSERT> in den aktuellen Text eingefügt
werden.
- ASCII-Tabelle
Zeigt den ASCII-Code und erlaubt die Auswahl von Sonderzeichen.
Fahren Sie dazu mit dem Cursor auf das Zeichen Ihrer Wahl
und betätigen RETURN. Das Zeichen wird in den aktuellen Text
kopiert.
- Modus (43/50 - 25 Zeilen)
Schaltet bei EGA/VGA Karten in den erweiterten Modus oder
zurück.
- Lautstärke des Tastaturklicks
Ändern Sie die Lautstärke bei jedem Tastaturanschlag. Erlaubte
Werte sind Eins bis Neunundneunzig, Null schaltet das Klicken
ganz ab. Leider verzögert das Klicken abhängig vom Rechner den
Programmfluß. Im Zweifelsfall also abschalten!
2.3 FORMULAR
Das Formularmenü läßt sich mittels der Tastenkombination <ALT><F>
aufrufen. Es beinhaltet folgende Unterpunkte:
- Laden
Öffnet eine bestehende Datei zur weiteren Bearbeitung
- Erstellen
Öffnet eine neue Datei mit dem Namen FORMX.FOR. Das X steht
für eine Zahl zwischen 1 und 999 und wird so gewählt, daß
keine bestehende Datei überschrieben werden kann.
- Speichern
Speichert die Datei unter dem aktuellen Namen
Seite 7 SCHNELLEINSTIEG
- Unter neuen Namen Speichern
Speichert die Datei unter einem von Ihnen bestimmbaren
Namen. Dieser muß natürlich der DOS- Syntax entsprechen.
- Ausfüllen
Dieser Punkt führt in ein weiteres Untermenü
- Einfach ausfüllen (<SCHIFT><F4>)
Öffnet eine Datei und Sie können die Felder per
Hand ausfüllen. Den Ausfüllmodus können Sie mittels
ESCAPE abbrechen und mit <SCHIFT><F9> das letzte Feld,
mit <CTRL><F9> das nächste Feld selektieren. Mit F9
nehmen Sie das ausfüllen wieder auf.
- In Datei schreiben
Die Datei wird wie unter "Einfach ausfüllen" geladen.
Zusätzlich werden Sie nach dem Namen der Datendatei
gefragt. Dieser Datei werden die von Ihnen eingege-
benen Daten angehangen. Ob das Formular als Grundlage
einer Datenbank dienen kann erfahren Sie über Druck
der Taste F7.
- Aus Datei ausfüllen
Fast wie unter "In Datei schreiben", mit dem Unter-
schied, daß die Daten aus der Datei in das Formular
geschrieben und an den Drucker gesandt werden.
- Datenbankfunktionen
Auch dieser Punkt führt in ein weiteres Untermenü
- Kartei sortierten
Die Datei wird nach Wahl eines Feldes in alpha-
betischer Reihenfolge nach diesem sortiert.
- Suchen (löschen, ändern)
Nach dem bestimmen eines Suchbegriffs werden alle
Datensätze die diese enthalten angezeigt. Sie können
den entsprechenden anwählen und danach löschen oder
bearbeiten.
- Verzeichnis wechseln
Wechseln Sie das Arbeitsverzeichnis von Formular 2001
- Maßstab ändern
Nicht jeder Drucker hat gleiche Zeichengrößen. Um sicherzu-
stellen, daß die Angaben links unten im Fenster zutreffen,
kann der Maßstab geändert werden. Am besten lassen Sie sich
die Datei TEST.FOR ausdrucken und messen das Rechteck aus.
- Rand links ändern
setzt den linken Rand auf den angegebenen Wert
- Nachkommastellen
Bestimmt die Anzahl der ausgegebenen Nachkommastellen
Seite 8 SCHNELLEINSTIEG
- Programm verlassen
Beendet die Arbeit mit dem Programm. Falls noch ungesicherte
Dateien geöffnet sind, fragt das Programm, ob diese gesichert
werden sollen.
2.4 Block/Editorfunktionen
Dieses Menü läßt sich mittels der Tastenkombination <ALT><B>
aufrufen. Es beinhaltet folgende Unterpunkte:
- Undo
Macht, wenn möglich, die letzte Aktion rückgängig
- Verschieben in Zwischenablage
Verschiebt den markierten Bereich in die Zwischenablage
- Kopieren in Zwischenablage
Kopiert den markierten Bereich in die Zwischenablage
- Einfügen aus Zwischenablage
Fügt markierten Text aus Zwischenablage in den aktuellen
Text ein.
- Zwischenablage zeigen
Zeigt die Zwischenablage
- Löschen
Löscht den markierten Bereich
- Blockanfang setzen
Setzt den Beginn eines markierten Bereichs
- Suchen
Erlaubt das Suchen von Begriffen. Der Text wird von der
Cursorstellung an abwärts durchsucht. Mit <CTRL><L> wird
die suche wiederholt.
- Ersetzen
Wie suchen, nur das der gefundene Text durch den angegebenen
ersetzt wird.
Seite 9 SCHNELLEINSTIEG
- Linien schließen
Verbindet die vorher gezogenen Linien.
Linien werden wie folgt gezogen:
Einfache Linie nach oben <ALT><I>
Einfache Linie nach unten <ALT><M>
Einfache Linie nach rechts <ALT><K>
Einfache Linie nach links <ALT><J>
Doppelte Linie nach oben <ALT><W>
Doppelte Linie nach unten <ALT><Y>
Doppelte Linie nach rechts <ALT><S>
Doppelte Linie nach links <ALT><A>
2.5 Drucken
Dieses Menü läßt sich mittels der Tastenkombination <ALT><D>
aufrufen. Es beinhaltet folgende Unterpunkte:
- Los!
Startet den Ausdruck an die unter Ausgabeport angebene
Adresse.
- Schreibmaschine
Wenn mal schnell ein paar Zeilen auf's Papier sollen.
Der Ausdruck erfolgt an die unter Ausgabeport angebene
Adresse.
- Code einfügen
Fügt den Code für verschiedene Schriften in das Dokument
ein.
- Druckoptionen
Hier können Sie Ihren Drucker anpassen. Dazu benötigen Sie
neben dem Handbuch Ihres Druckers eine Menge Geduld.
Glücklicherweise arbeiten die meisten Drucker sehr gut
mit den vordefinierten Dateien "EPLX800" oder "HPDJ500"
zusammen. Wählen Sie diejenige, die in Verbindung mit der
Datei "TEST.FOR" das beste Ergebnis liefert und ändern
Sie diese Definition entsprechend ab. Beachten Sie bitte
die Hinweise unter "Neue Definition laden"
- Ausgabeport
Bestimmen Sie wohin die Ausgabe erfolgen soll. Sie können
auch Dateien als Ziel bestimmen und diese später mit dem
DOS-Befehl COPY XXXXXXX.XXX LPT1 zu Ihrem Drucker senden.
Natürlich können Sie diese Datei auch in das Programm laden
und sich den späteren Ausdruck direkt am Bildschirm ansehen.
Beachten Sie bitte, daß alle Ausdrucke einer evtl. bestehenden
Datei angehangen werden.
Sinnvoll z.B. bei Serienbriefen, Probedrucken,...
Seite 10 SCHNELLEINSTIEG
- Neue Definition laden
Laden Sie eine neu Druckerdefinition. Beachten Sie bitte,
daß evtl. von Ihnen erstellte Definitionen überschrieben
werden! Falls Sie eine Definition erstellt haben und diese
sichern wollen, dann geben Sie auf DOS-Ebene den Befehl
REN DRUCKER.DOP <IHR NAME>.DEF ein.
Beispiel: Sie benutzen einen Drucker mit dem Namen
Wonderfont 3000FX und haben eine Definition
erstellt. Sie tippen also z.B.:
REN DRUCKER.DOP WONFO30.DEF
Damit ist sichergestellt, daß Ihre Definition erhalten bleibt.
- Kontrolle
"Druckt" die Datei in ein Bildschirmfenster. Sie haben somit
eine erste Kontrolle des späteren Druckbildes, insbesondere
sehen Sie, ob Rechnungen korrekt ausgeführt wurden.
2.6 Fenster
Dieses Menü läßt sich mittels der Tastenkombination <ALT><E>
aufrufen. Es beinhaltet folgende Unterpunkte:
- Nächstes
Das nächste Fenster wird selektiert.
- Kaskadieren
Die Fenster werden kaskadenförmig dargestellt.
- Alle darstellen
Alle Fenster werden abgebildet.
- Zoom/Rezoom
Das selektierte Fenster wird auf volle Größe gebracht oder
entsprechend verkleinert.
- Größe ändern
Sie können die Größe und die Stellung der Fenster ändern.
Mit den Cursortasten alleine ändern Sie die Stellung, mit
gedrückter <SCHIFT>- Taste die Größe. Wenn alles nach
Wunsch ist betätigen Sie RETURN.
Seite 11 SCHNELLEINSTIEG/ERSTES FORMULAR
- Schließen
Schließt ein Fenster. Falls der Inhalt nicht gesichert ist,
fragt das Programm vorher nach.
- Clipboard (Zwischenablage) zeigen
Zeigt die Zwischenablage. Alle Operationen wie Kopieren und
Verschieben benutzen als Zwischenspeicher die Zwischenablage.
Das letzte Ergebnis des Wissenschaftlichen Rechners wird
auch in diese kopiert.
2.7 Farben
Dieses Menü läßt sich mittels der Tastenkombination <ALT><R>
aufrufen. Sie können eine Farbkomposition aus fünf verschiedenen
Vorgaben auswählen.
3.0 Das erste Formular / Der erste Text
Dieses Kapitel soll den ungeübten Benutzer in die Grundlagen der
Programmbedienung einführen. Fortgeschrittene Operationen sind
in späteren Kapiteln erörtert.
3.1 Wie sage ich es dem Programm
Sie wollen einen kleinen Text oder ein kleines Formular er-
stellen und es fehlt Ihnen der richtige "Pack-an". Der
Einfachheit halber beginnen Sie mit einem kleinen Text.
1. Laden Sie das Programm (2001 RETURN)
2. Drücken Sie die Taste <ALT> zusammen mit <F>
3. Fahren Sie mit dem Leuchtbalken auf ERSTELLEN
4. Betätigen Sie RETURN
5. Die Schritte 2.-4. können durch betätigen der Taste F3
abgekürzt werden.
Sie haben nun ein leeres Fenster vor sich. Ich schlage vor,
Sie schreiben einfach mal los. Wenn die Zeile voll ist,
betätigen Sie RETURN. Probieren Sie, wenn etwa drei bis vier
Zeilen beschrieben sind, folgende Tastenkombinationen aus:
Englisch Deutsch
1. <CTRL><CURSOR LINKS> <STRG><PFEIL LINKS>
2. <CTRL><CURSOR RECHTS> <STRG><PFEIL RECHTS>
3. <PG UP> <BILD AUF>
4. <PG DOWN> <BILD AB>
5. <END> <ENDE>
6. <POS1> <POS1>
Fahren Sie nun auf ein längeres Wort und betätigen abwechselnd
die Taste <DEL> und <BACKSPACE>
(ENTF ; Pfeil nach links über RETURN)
Achten Sie auf den Unterschied der Tastenwirkung!
Seite 12 ERSTES FORMULAR/ERSTER TEXT
3.2 Bearbeiten von Texten
Als erstes werden Sie das markieren von Textstellen kennen-
lernen. Fahren Sie mit dem Cursor auf den Anfang eines Wortes,
halten die <SCHIFT> (Umschalt) Taste gedrückt und fahren mit
dem Cursor zum Ende des Wortes. Das Wort erscheint nun unter-
legt. Sie können nun dieses Wort ganz löschen oder an eine
beliebige Stelle im Text kopieren oder verschieben. Wählen Sie
dazu das Block/Editormenü <ALT><B> und wählen eine Option wie
verschieben oder kopieren. Fahren Sie nun an eine andere
Stelle im Text und wählen EINFÜGEN AUS ZWISCHENABLAGE. Das
Wort wird an der Stelle des Cursors eingefügt.
Bitte machen Sie sich mit den Funktionen Kopieren und Ver-
schieben so schnell wie möglich vertraut.
Der nächste Punkt ist die UNDO-Funktion. Markieren Sie einen
Bereich und betätigen <CTRL><DEL> (STRG ENTF). Der Bereich
verschwindet und ist unter normalen Umständen für immer
verloren. Wenn Ihnen aber im letzten Augenblick einfällt,
daß Sie diesen Bereich doch nicht löschen wollten, betätigen
Sie SOFORT die Tastenkombination <CTRL><U> (oder wählen UNDO
im Menü BLOCK/EDITORFKT.). Diese Funktion werden Sie sicher
noch oft benötigen....
Es wird nun Zeit, daß Sie den Unterschied zu anderen Editoren
kennenlernen; die Möglichkeit Felder zu definieren.
Felder sind Stellen im Text, die später mit Inhalt gefüllt
werden. Angenommen, Sie wollen einen Standardbriefkopf ent-
wickeln. Dieser soll Ihren Namen und Anschrift als festen
Bestandteil enthalten, der Empfänger soll flexibel sein.
(Einen solchen Brief finden Sie unter den mitgelieferten
Beispielen.) Sie betätigen die Taste F3 (FORMULAR ERSTELLEN)
und schreiben erst Ihren Namen und Adresse:
╔══════════════════════════════════~
║Fritz Muster ~
║Kopperweg 4 ~
║1234 Oppenweitweg ~
║ ~
Dann fügen Sie die Platzhalter ein:
╔══════════════════════════════════~
║Fritz Muster ~
║Kopperweg 4 ~
║1234 Oppenweitweg ~
║ ~
║ ~
║>_____________________________ ~
║>_____________________________ ~
║>_____________________________ ~
║>_____________________________ ~
║ ~
Seite 13 ERSTES FORMULAR/ERSTER TEXT
Nun folgt noch der Code für das Datum (DRUCKEN/CODE EINFÜGEN):
╔══════════════════════════════════~
║Fritz Muster ~
║Kopperweg 4 ~
║1234 Oppenweitweg, den [Datum] ~
║ ~
║ ~
║>_____________________________ ~
║>_____________________________ ~
║>_____________________________ ~
║>_____________________________ ~
║ ~
Und schon ist das erste Formular fertig. Um es später
auszufüllen zu können brauchen Sie es nur noch zu speichern.
3.3 Speichern
Der einfachste Weg ist die Taste F2 zu betätigen. Sicher
machbar, wenn Sie bei einer fortlaufenden Liste von
FORM1.FOR, FORM2.FOR, FORM3.FOR bis FORM999.FOR nicht den
Überblick verlieren. Ich bemühe mich, meinen Formularen
eindeutige Namen zu verleihen. Dies ist nicht schwer.
Wählen Sie FORMULAR/UNTER NEUEN NAMEN SPEICHERN und tippen
in der erscheinenden Eingabezeile einen bis zu acht Zeichen
langen Namen, gefolgt von Return. Das Dokument wird unter dem
gewählten Namen im aktuellen Verzeichnis gespeichert und kann
unter diesem Namen auch einfach mit der Taste F2 erneut
gespeichert werden. Bitte speichern Sie das nach obigen Muster
erstellte Dokument unter dem Namen "E.FOR".
3.4 Ausfüllen
In diesem Kapitel wird lediglich das ausfüllen von Hand
beschrieben, die andere Möglichkeit finden Sie im Kapitel
"Die Datenbankfunktionen" erläutert.
Betätigen Sie nun die Tastenkombination <SCHIFT><F4>. Es
erscheint ein Fenster mit der Überschrift "Datei zum Ausfüllen
öffnen". Laden Sie die Datei E.FOR entweder durch Schreiben
des Namen oder durch betätigen der Tabulatortaste (Hier
gleichwertig mit <ALT><D>) und bewegen des Leuchtbalkens auf
diese Datei mit nachfolgendem RETURN. Die Datei wird geladen
und das erste Feld unterlegt dargestellt. Sie können nun einen
beliebigen Text eingeben und diesen mit RETURN bestätigen.
Der Leuchtbalken springt ein Feld weiter und Ihre Eingabe ist
in den Text übernommen. Fahren Sie so fort bis die Frage
"Sofort ausdrucken" gestellt wird.
Verneinen Sie diese und machen sich mit der Wirkung der Tasten
<SCHIFT><F9> und <CTRL><F9> vertraut. Selektieren Sie ein
beliebiges Feld und betätigen F9. Sie können das Feld nun
erneut Ausfüllen oder mit ESCAPE abbrechen und zum Ausdruck
schreiten.
Seite 14 ERSTES FORMULAR/ERSTER TEXT
3.5 Drucken
Bevor Sie Ihr gerade erstelltes Formular ausdrucken, sollten
Sie die Datei TEST.FOR laden und Ausdrucken lassen. Mittels
dieser Datei können Sie erkennen, ob Ihr Drucker optimal
angepaßt ist. Lesen Sie jetzt, wenn Sie es nicht schon getan
haben, das Kapitel 2.5 durch.
Angenommen, es sei alles in Ordnung. Betätigen Sie <ALT><D>
und wählen Sie Kontrolle. Es erscheint ein Fenster mit der
Datei wie Sie so ähnlich gedruckt aussähe. Nach dem Betrachten
verlassen Sie dieses Fenster mit ESCAPE und sind wieder bei
Ihrem Formular. Wenn Sie wollen können Sie ja ernst machen und
die Datei zu Ihrem Drucker senden.
3.6 Kommentare
Das Programm erlaubt zwei Arten von Kommentaren. Zum einen
gibt es Kommentare die vom Programm vollständig unterdrückt
werden. Diese stehen in geschweiften Klammern, etwa so:
<{Dieser Kommentar wird vollständig unterdrückt}>
Die andere Art wird durch Leerzeichen ersetzt:
<[Dieser Kommentar wird durch Leerzeichen ersetzt]>
Ein Beispiel:
Sie wollen das bereits begonnene Formular zur späteren
Erinnerung mit Kommentaren ausstatten. Es könnte danach etwa
wie folgt aussehen:
╔══════════════════════════════════════════════════════
║Fritz Muster
║Kopperweg 4
║1234 Oppenweitweg, den [Datum]
║
║
║{Hier den Namen eingeben:}>_____________________________
║{Evtl Ergänzungen: }>_____________________________
║{Die Straße: }>_____________________________
║{PLTZ & Ort: }>_____________________________
║
Ein anderes Beispiel finden Sie in der Datei KOMMENT.FOR.
Beachten Sie, daß Steuerzeichen, die ja auch in eckigen
Klammern stehen, nicht durch Leerzeichen ersetzt werden.
Diese werden wie die Kommentare in geschweiften Klammern
vollständig gelöscht.
Seite 15 ERSTES FORMULAR/ERSTER TEXT// DER AUSDRUCK WIRD NICHT
3.7 Schlußbemerkungen
Geehrter Benutzer,
Sie haben sich nun durch diese Anleitung gelesen und sind vielleicht
etwas verwirrt. Ich rate Ihnen nun eine kleine Pause zu machen und
dann Ihr erstes ganz eigenes Formular anzugehen. Fangen Sie einfach
an. Wenn sich Probleme ergeben probieren Sie die integrierte Hilfe
und schauen sich die Beispieldateien an. Ich bin sicher, daß Sie
schon sehr bald hervorragend mit diesem Programm umgehen können.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Arbeit!
4.0 Der Ausdruck wird nicht
Dieses Kapitel beschäftigt sich ausschließlich mit Problemen die beim
Ausdruck auftreten können. Falls Sie keine derartigen Sorgen haben
überlesen Sie dieses Kapitel.
4.1 Erste Hilfe
Vergewissern Sie sich, ob der Drucker eingeschaltet und
korrekt mit dem Rechner verbunden ist. Achten Sie auf evtl.
Fehlermeldungen des Programms. Ist genügend Papier vorhanden?
Ist der Transport verstopft? Stimmt der Ausgabeport?
Wenn auf dem Papier gänzlich andere Zeichen als auf dem Bild-
schirm erscheinen kann dies zum einen an einem anderen
Zeicheninterpreter (selten) oder an einer Fehleinstellung
Ihres Druckers liegen. Sehen Sie in Ihrem Handbuch nach und
stellen den Drucker auf einen IBM-kompatiblen Zeichensatz um.
Sind die Zeilenabstände zu groß? Wählen Sie in dem Fall
DRUCKEN/DRUCKOPTIONEN und entfernen das #10 unter NEUE ZEILE.
Falls das nicht hilft ersetzen Sie das #13 durch #10 und
probieren es erneut.
4.2 Druckeroptionen
Jeder Drucker braucht z.B. zum Umschalten von Groß- auf Klein-
schrift besondere Steuerzeichen. Diese sind leider von Drucker
zu Drucker mehr oder weniger verschieden und müssen vom
Benutzer dem Programm mitgeteilt werden. Zu Ihrer Beruhigung:
die meiste Arbeit habe ich Ihnen schon abgenommen.
Ich gehe im folgenden davon aus, daß der Ausdruck der Datei
TEST.FOR nicht befriedigend war, abgesehen von evtl. zu großen
Zeilenabständen.
Probieren Sie nun folgendes:
Laden Sie die Datei HPDJ500.DEF unter DRUCKEN/NEUE DEFINITION
LADEN und probieren es noch einmal. Falls dies keinen Erfolg
zeigt laden Sie die Datei EPLX800.DEF und starten einen
weiteren Versuch. Ähnelt das Ergebnis in keiner Weise dem
erwarteten, dann laden Sie die Datei STANDARD.DEF und nehmen
sich Ihr Druckerhandbuch zur Hand. Wählen Sie DRUCKEN/DRUK-
KOPTIONEN und geben die Codes wie in Ihrem Handbuch be-
schrieben als DEZIMALZAHLEN mit vorangestelltem Doppelkreuz
ein.
Seite 16 DER AUSDRUCK WIRD NICHT
Normalerweise erscheinen aber die ein oder anderen Schriften
wie gewünscht und Sie können die entsprechende Datei
(HPDJ500.DEF oder EPLX800.DEF) modifizieren. Achten Sie auf
folgendes: Wenn Sie eine Druckerdefinition laden, dann wird
die von Ihnen erstellte überschrieben. Wie Sie das verhindern
können ist im Kapitel 2.5 beschrieben.
Wichtige Hinweise zur Einstellung der Höhe des Formulars:
Diese Option brauchen Sie in der Regel nur wenn Sie Etiketten
oder Endlosformulare bedrucken wollen. Sehen Sie im Drucker-
handbuch unter "Seitenlänge in ZEILEN" nach. Sie finden dort
eine Angabe ähnlich wie "27 67 n". Das "n" steht für die
Anzahl der Zeilen und muß von Ihnen durch "<#>" ersetzt
werden!! Sie geben die ersten zwei Zahlen mit vorgestelltem
Doppelkreuz und "<#>" ein ("#27#67<#>"), das "<#>" wird vom
Programm entsprechend der angegebenen Höhe ersetzt. Falls der
Drucker die Höheangabe als ganze Zahl und nicht als Code
erwartet, ersetzen Sie das "n" durch "<#><#>". Das weist das
Programm an, den Code als Dezimalzahl zu senden. Beispiel:
Im Druckerhandbuch finden Sie die Angabe:
027 038 108 #..# 080
Sie geben ein: "#27#38#108<#><#>#80".
4.3 Ausgabeport
Hier bestimmen Sie wohin der Ausdruck geht. Mögliche Angaben
sind z.B. LPT1, LPT2, COM1, COM2.... Sie können beliebige
Namen einsetzen. Wenn der Name keine Schnittstelle bezeichnet
wird angenommen, daß es sich um eine Datei handelt. In diesem
Fall muß der Name der DOS-Syntax entsprechen.
4.4 Steuercodes einfügen
Wählen Sie DRUCKEN/CODE EINFÜGEN und suchen sich aus der
Liste das passende heraus. Beachten Sie bitte, daß der Code
für die Schriftgestaltung immer am Anfang der Zeile gesandt
wird und deshalb keine einzelnen Wörter innerhalb einer Zeile
einzeln selektiert werden können. Siehe auch Kapitel 12.2!
Die angebotenen Liste ist bis auf einen Code komplett, es
fehlt die Höhe. Um die Höhe eines Dokumentes festzulegen geben
Sie ein: [Höhe=X]. Das X steht für die Höhe in cm,
z.B. [Höhe=3,8]. Beispiele sind mit auf der Diskette.
Leider gibt es in diesem Zusammenhang ein Problem. Viele
Drucker die kein Endlospapier unterstützen fassen eine
Höhenangabe als maximale Höhe des Druckbildes auf und führen
bei Überschreitung des angegebenen Wertes und nach jedem
Befehl für Formular-Ende (FF) einen Seitenvorschub mit Auswurf
der Seite durch.
Manchmal findet man ja an den alten Matrixdruckern mit Traktor
doch noch etwas Gutes.
Seite 17 DER AUSDRUCK WIRD NICHT/SCHREIBTISCH AUFRÄUMEN
4.5 Maßstab ändern
Spätestens jetzt sollten Sie sich die Datei TEST.FOR aus-
drucken lassen und das große Rechteck messen. Weicht dieses
von den angegebenen Maßen ab korrigieren Sie diese bitte
unter FORMULAR/MAßSTAB ÄNDERN. Noch ein Tip: Wenn Sie wissen
wollen in welcher Zeile Sie stehen geben Sie den Wert für
Zeilen direkt ein, also 20 unter Zeilen. Für die Spalten
funktioniert das leider nicht. Dieser Wert ist nicht allein
als Faktor definiert sondern setzt sich aus dem faktorisiertem
Teil für den linken Rand und der Position im Editor zusammen.
4.6 Linker Rand
Bestimmen Sie den linken Rand des Dokuments unter
FORMULAR/RAND LINKS ÄNDERN. Dieser ist unabhängig von der
gewählten Schrift und erscheint in der Angabe links unten
plus dem Wert für ein Zeichen. Vorraussetzung für eine
richtige Angabe ist natürlich die korrekte Angabe des
Maßstabes.
5.0 Den Schreibtisch aufräumen
Hier erfahren Sie etwas über die Arbeit mit mehreren Fenstern und
Dateien. Wenn Sie schon geübter SAA-Benutzer sind ist dieses Kapitel
eher langweilig für Sie.
Für die Fensterverwaltung gilt, daß jede Funktion sowohl über den
entsprechenden Menüpunkt als auch über eine Tastenkombination auf-
gerufen werden kann. Alle Funktionen sind über den Menüpunkt FENSTER
erreichbar. Diese Möglichkeit wird im folgenden nicht mehr erwähnt.
5.1 Nächstes Fenster (F6)
Sie selektieren das nächste Fenster. Sie erreichen alle
offenen Fenster der Oberfläche, außer dem W. Rechner, der
Schreibmaschine und dem Spiel Tetris. Bei den genannten
Ausnahmen können Sie auch nicht mit F6 zu einem anderen
Fenster springen.
5.2 Kaskadieren (<ALT><F6>)
Die geöffneten Fenster werden wie Blätter übereinanderge-
schichtet angezeigt. Es gelten die gleichen Ausnahmen wie
unter 5.1.
5.3 Alle darstellen (<CTRL><F6>)
Dies ist die beste Methode sich schnell einen Überblick der
offenen Fenster zu verschaffen. Die Fenster werden neben
oder/und übereinabder angezeigt. Es gelten die gleichen
Ausnahmen wie unter 5.1.
Seite 18 SCHREIBTISCH AUFRÄUMEN/DAS RECHENMODUL
5.4 Zoom/Rezoom (F5)
Bringt das selektierte Fenster auf volle Größe oder
verkleinert es entsprechend. Es gelten die gleichen
Ausnahmen wie unter 5.1.
5.5 Größe ändern (<CTRL><F5>)
Bestimmen Sie die Größe und Stellung des Fensters. Mit den
Cursortasten verschieben Sie das Fenster, in Verbindung mit
der SCHIFT- Taste verändern Sie die Größe. Wenn das Fenster
wie gewünscht erscheint, betätigen Sie RETURN um es zu
fixieren. Es gelten die gleichen Ausnahmen wie unter 5.1.
5.6 Schließen (<ALT><F3>)
Das aktuelle Fenster wird geschlossen. Falls sich in diesem
noch ungespeicherte Daten befinden wird vorher nachgefragt.
Es gelten die gleichen Ausnahmen wie unter 5.1.
5.7 Clipboard (Zwischenablage zeigen, F8)
Zeigt die Zwischenablage. In dieser befinden sich die von
Ihnen zuletzt kopierten/verschobenen Textteile. Auch das
letzte Ergebnis des W. Rechners ist hier gespeichert. Es
gelten die gleichen Ausnahmen wie unter 5.1.
6.0 Das Rechenmodul
In diesem Kapitel erfahren Sie etwas über die interne Funktions-
weise des Rechenmoduls. Anhand einiger Beispiele wird Ihnen der
Umgang mit diesem verdeutlicht.
6.1 Ein einführendes Beispiel
Angenommen, Sie wollen ein Formular für Ihre Rechnungen
erstellen. Diese ist kein Problem werden Sie sagen.
Einen schmucken Briefkopf, einige Felder für die Artikel,
Menge und Preise, nachher in den W. Rechner, alles addieren,
14% MWS dazu und das war's.
Aber nicht doch! Formular 2001 nimmt Ihnen diese Arbeit fast
vollständig ab.
Definieren Sie nach dem Erstellen des Briefkopfes zuerst die
Felder für Artikel, Menge und Preis:
Artikel ~ │Menge │ Preis │Gesamt
─────────────────~─────────┼──────────┼───────────┼────────
>________________~______ │>_____ │>_________ │
>________________~______ │>_____ │>_________ │
>________________~______ │>_____ │>_________ │
>________________~______ │>_____ │>_________ │
Seite 19 DAS RECHENMODUL
Danach ergänzen Sie die Rechenfelder. Deren allgemeine Syntax
lautet: [R<nummer> <anweisungen>], z.B. [R43 F3*F66],
[R0 R4*R8]. Ausführliche Beispiele sind in den Dateien
DREIECK.FOR, RECHNUNG.FOR, REISEKO.FOR und TIERE.FOR zu
finden.
Achten Sie darauf, daß in dem Anweisungsteil entweder auf
Eingabefelder (mit F<nummer> bezeichnet) oder Rechenfelder
(mit R<nummer> bezeichnet) zugegriffen wird. Eine Anweisung
wie [R3 R7*F1] ist nicht erlaubt!
Ihr Formular könnte nun wie folgt aussehen:
Artikel ~ │Menge │ Preis │Gesamt
─────────────────~─────────┼──────────┼───────────┼───────────
>________________~______ │>_____ │>_________ │ [R1 F2*F3]
>________________~______ │>_____ │>_________ │ [R2 F5*F6]
>________________~______ │>_____ │>_________ │ [R3 F8*F9]
>________________~______ │>_____ │>_________ │[R4 F11*F12]
Denken Sie daran, Rechenfelder rechtsbündig anzuordnen,
das Programm formatiert die Zahlen nach dem rechten Rand.
Was fehlt sind die 14% MWS und der Gesamtbetrag:
Artikel ~ │Menge │ Preis │Gesamt
─────────────────~─────────┼──────────┼───────────┼───────────
>________________~______ │>_____ │>_________ │ [R1 F2*F3]
>________________~______ │>_____ │>_________ │ [R2 F5*F6]
>________________~______ │>_____ │>_________ │ [R3 F8*F9]
>________________~______ │>_____ │>_________ │[R4 F11*F12]
───────────────────────────┴──────────┴───────────┴────────────
[R5 R1:R4]
────────────
Plus 14% MWS [R6 R5*0.14]
Zu zahlen: [R7 R6+R5]
════════════
Nun haben Sie eine Vorlage für weitere Rechnungsformulare.
Eine komplette Rechnung finden Sie in der Datei RECHNUNG.FOR
6.2 Besonderheiten
Es folgt eine kommentierte Auflistung der Besonderheiten, auf die Sie
achten sollten:
- Erlaubt sind (fast) alle Funktionen die der W. Rechner
bietet, diese sind:
Erlaubte Operatoren:
+ (Plus), - (Minus),
/ (Durch), * (Mal),
^ (Hoch), : (Summe von Feldern/Rechenfeldern)
Seite 20 DAS RECHENMODUL
Erlaubte Funktionen:
sin (Sinus von x ), cos (Cosinus von x ),tan/cot (Tangens/Cotangens)
asin (Arcussinus ),acos (Arcuscosinus ), arctg (Arcustangens von )
sqr (x²,a. STRG+Q),sign (Vorzeichen ),arccotg (Arcuscotangens )
sqrt (√x,a. STRG+W), abs (Betrag, a.STRG+B), int (Ganzzahliger Teil)
ln (Log. zur Basis e), Log (Log. zur Basis 10), exp (=e^x )
sinh, cosh, tanh, coth (Sinus-,Cosinus-,Tangens-,Cotangenshyperbolicus)
Andere Zeichen:
e=2.71828.., pi=3.141592.. , "(", ")"
- Achten Sie darauf, daß Sie in einem Rechenfeld
nicht auf Rechenfelder und Eingabefelder zu-
greifen. Also nicht z.B. [R4 R1+F3]. Wenn Sie
Rechenfelder und Eingabefelder verknüpfen
wollen legen Sie für ein Eingabefeld ein
Rechenfeld an. Z.B. >__________ [R1 F1]
>__________ [R2 F2]
>__________ [R3 F3]
[R4 R1+R3] o.
[R4 F1+F3]
- Eingabefelder können nur über die Grundrechen-
arten verknüpft werden. Erlaubt ist also
[R4 F1-F5], [R4 F1*F7], [R4 F1:F20], ...
nicht erlaubt ist [R4 sin(F1)], [R4 F1^F2],...
- Die maximale Rekursionstiefe beträgt drei Iterationen.
Sie können also bis zu drei Verschachtelungsebenen
aufbauen.
- Der maximale Index eines Rechenfeldes ist
199. Das größte Rechenfeld hat also die
Bezeichnung [R199 <anweisung>]
- Zahlen werden rechtsbündig zum Eingabe- und
Rechenfeld formatiert. Siehe Beispieldateien.
- Zur Verkettung von Feldern kann der Doppel-
punkt verwendet werden. Statt F1+F2+F3 also
F1:F3, statt R2+R3+R4+R5 R2:R5.
- Nicht ausgefüllte Eingabefelder werden bei der
Berechnung ignoriert. Nicht berechenbare
Rechenfelder bleiben also leer, sie werden
mit Leerzeichen ausgefüllt.
- Das Programm unterscheidet zwischen Ganz- und
Dezimalzahlen. Bei Dezimalzahlen werden die
an den maximal EINGEGEBENEN Nachkommastellen
fehlenden Stellen durch "0" ergänzt, bei
ganzen Zahlen durch Leerzeichen. Diese Forma-
tierung ist unabhängig von der unter FORMULAR/
NACHKOMMASTELLEN eingestellten Genauigkeit!
Seite 21 DAS RECHENMODUL
- Die Zahlen beanspruchen den Platz, den Sie Ihnen
durch die Länge der Felder einräumen. Falls die
Zahlen größer werden, werden erst die Nach-
kommastellen gekürzt, dann der Rest. Räumen Sie
immer genügend Platz für das erwartete Ergebnis
ein. Statt [R1F1+F2] (max. 9 Stellen) lieber
[R1 F1+F2] (max. 14 Stellen). Natürlich ist
es Ihrer Anwendung überlassen, wieviele Stellen
Sie einräumen. Im Kaufmännischen Bereich sind
meist 10 Stellen mehr als genug, im Wissen-
schaftlichen Bereich sollte man gut 16 einräumen.
6.3 Wege zu einem Datenblatt
In den letzten zwei Kapiteln habe ich die Grundlagen des Rechnen mit
Feldern erläutert und ein kleines Beispiel für eine Anwendung aus dem
Kaufmännischen Bereich demonstriert. Im folgenden möchte ich die
Entwicklung eines mehr technisch orientiertem Datenblatt demonstrieren.
Dieses Kapitel ist für den versierten Benutzer gedacht und kann von
einem nicht geübten getrost überlesen werden.
Angenommen, Sie müssen einen "Tintenstrahlversuch" auswerten.
Dieser ist wie folgt aufgebaut:
Ein Brett ist tangential in einem Abstand von ca. 10cm zu
einer tintespritzenden, rotierendem Düse aufgehangen.
Zur Zeit T-null wird das Brett fallengelassen und es entstehen
durch den Vorbeiflug an der Düse Striche in verschiedenen
Abständen (s. Skizze).
┌───────────────┐
│ ╔╗ │ Die gemessenen Strecken in (cm) seien:
│ ╔╩╩╗ │ s1 = 1,06
│ ║ ║ │ s2 = 2,63
│ ╟──╢ │ s3 = 4,69
│ ║ ║ │ s4 = 7,2
│ ║ ║ │ s5 = 10,18
│ ║ ║ │ s6 = 13,71
│ ║ ║ │ s7 = 17,67
│ ╟──╢───── │ s8 = 22,14
│ ║ ║ │ │ s9 = 27,12
│ ║ ║ │ │ s10= 32,55
│ ║ ║ │ │ s11= 38,51
│ ╟──╢ │ │ s12= 44,98
│ ║ ║ │ │ s13= 52,00
│ ║ ║ s6 │
│ ╟──╢── │ │ Es ist die Rotationsfrequenz der Düse zu bestimmen.
│ ║ ║ │ │ │
│ ╟──╢ │ │ │ Erstmal müssen die Eingabefelder angelegt werden.
│ ║ ║ s4 │ │ Danach müssen die Zeiten zwischen den Strichen
│ ╟──╢ │ │ │ ermittelt und daraus der Mittelwert errechnet
│ ╟──╢ │ │ │ werden. Als letztes errechnen wir daraus die
│ ╚══╝───── │ Frequenz.
└───────────────┘
Die vom Fallenlassen an verstrichene Zeit berechnen wir mit
der Formel s=½gt² bzw. t=√(2s/g) mit g≈10 m/s². In dem
Rechenfeld kürzen Sie 2/10 zu 0.2 oder noch kürzer zu .2 und
stellen die Wurzel als "^.5" oder "√" dar.
Seite 22 DAS RECHENMODUL
Nun denn:
┌───────────────────────┬────────────────┬──────────────┬────────────┐
│Strecken in (cm, m) │Zeit │Zeitdifferenz │Frequenz │
├───────────────────────┼────────────────┼──────────────┼────────────┤
│s 1=>______[R1 F1/100 ]│[R20 (R1*.2)^.5]│ │ │
│s 2=>______[R2 F2/100 ]│[R21 (R2*.2)^.5]│[R40 R21-R20]│[R61 1/R40] │
│s 3=>______[R3 F3/100 ]│[R22 (R3*.2)^.5]│[R41 R22-R21]│[R62 1/R41] │
│s 4=>______[R4 F4/100 ]│[R23 (R4*.2)^.5]│[R42 R23-R22]│[R63 1/R42] │
... ... ... ... ...
... ... ... ... ...
Nun können wir die Mittelwerte berechnen. Die Formel für das
arithmet. Mittel ist klein genug um direkt in die Zeile
geschrieben zu werden. Die Ausdrücke für die anderen
Berechnungen werden an das Ende des Formulars gesetzt.
Das arithmet. Mittel: [R85(R40:R51)/12] ──┐
Das quadrat. Mittel: [R0 R96] │──┐Der Zeiten
Das geometr. Mittel: [R0 R97] │──┘versteht sich
Das harmon. Mittel: [R0 R98] ──┘
>>****************************************************<<
{[R96 √((R40^2+R41^2+R42^2+R43^2+R44^2+....
{[R97 (R40*R41*R42*R43*R44*R45*R46*R47*R4...
{[R98 12/(1/R40+1/R41+1/R42+1/R43+1/R44+1/R45...
Als letztes fehlt noch eine Tabelle der Abweichungen der
Meßwerte vom Mittelwert. Diese wird anstelle der Sterne
eingefügt.
Das arithmet. Mittel: [R85(R40:R51)/12] ──┐
Das quadrat. Mittel: [R0 R96] │──┐Der Zeiten
Das geometr. Mittel: [R0 R97] │──┘versteht sich
Das harmon. Mittel: [R0 R98] ──┘
Teil der Frequenz zum arithmet. Mittelwert, Differenz:
Zeitdifferenz 1 : [R100 (R61/(R90/100))]% [R0 R100-100]%
Zeitdifferenz 2 : [R101 (R62/(R90/100))]% [R0 R101-100]%
Zeitdifferenz 3 : [R102 (R63/(R90/100))]% [R0 R102-100]%
...
...
{[R96 √((R40^2+R41^2+R42^2+R43^2+R44^2+....
{[R97 (R40*R41*R42*R43*R44*R45*R46*R47*R4...
{[R98 12/(1/R40+1/R41+1/R42+1/R43+1/R44+1/R45...
Spätestens jetzt sollten Sie das Formular TINTE.FOR laden und
es sich im ganzen ansehen. Stellen Sie die Anzahl der
Nachkommastellen vor dem Ausdruck auf einen höheren Wert,
z.B. auf 4 und füllen das Formular per Hand oder von der
Datei TINTE.DAT aus.
Seite 23 DAS RECHENMODUL/DIE DATENBANKFUNKTIONEN
Abschließend möchte ich noch anmerken, daß es wirklich einen
erheblichen Arbeitsaufwand bedarf um ein solch komplexes
Datenblatt zu entwerfen. Der Lohn Ihrer Mühe ist jedoch ein
präzise arbeitendes, auf Ihre persönlichen Bedürfnisse
abgestimmtes Modul. Ich wünsche, daß das es Ihnen den gleichen
Nutzen wie mir selbst bringt.
7.0 Die Datenbankfunktionen
Dieses Kapitel verdeutlicht Ihnen den Umgang mit der integrierten
Datenbank. Datenbank ist eigentlich zuviel gesagt, es handelt sich
eher um einen Karteikasten mit Serienbrieffunktion.
7.1 Datenkartei anlegen
Als erstes muß natürlich eine Kartei angelegt werden. Das
machen Sie genau so, als ob Sie ein Formular erstellen
wollten. Sie erstellen ein Formular, wählen FORMULAR/
AUSFÜLLEN/IN DATEI SCHREIBEN, bestimmen den Namen der
Datendatei und schon werden alle Feldinhalte nach dem
Ausfüllen des letzten Feldes dieser Datei angehangen. Das
war schon fast alles. Sie müssen lediglich darauf achten,
daß die max. Länge von 252 Zeichen nicht überschritten wird.
Wichtige Angaben zu dem Formular können über die Taste F7
abgerufen werden. Im Lieferumfang sind einige Beispiele
enthalten, z.B. DREIECK.DAT, KUNDEN.DAT, TINTE.DAT...
7.2 Daten bearbeiten
Natürlich können Sie Ihre Daten auch bearbeiten. Unter dem
Menüpunkt FORMULAR/DATENBANKFUNKTIONEN finden Sie die
Unterpunkte KARTEI SORTIEREN und SUCHEN (LÖSCHEN ÄNDERN..).
Der Punkt sortieren ist sicher am einfachsten zu verstehen.
Sie wählen eine Datei aus der Liste, bestimmen das Feld
nachdem diese sortiert werden soll, und schon beginnt das
Programm mit der Arbeit.
Dann ist da noch der Punkt SUCHEN. Bestimmen Sie die Datei und
einen Suchbegriff. Das Programm durchforstet die Datei nach
dem zu suchenden Begriff und zeigt alle gefundenen Sätze an.
Aus dieser Liste können Sie nun einen wählen und werden
gefragt, ob Sie diesen Satz bearbeiten oder löschen wollen.
Falls Sie Löschen wählen wird dieser Satz ohne weitere
Rückfrage gelöscht. Im anderen Fall werden die Felder in
entsprechenden Eingabezeilen zu Bearbeitung angeboten.
Noch ein Hinweis: Nach jedem Bearbeiten wird die Liste der
Datensätze neu gelesen. Wenn Ihr gerade bearbeiteter Satz
in dieser nicht mehr auftaucht haben Sie wahrscheinlich das
Suchkriterium verändert.
Seite 24 DATENBANKFUNKTIONEN/FARBEN/SCHREIBMASCHINE/FRAGEN
7.3 Vom Datenträger zum Drucker
Was nützen einem die schönsten Daten auf der Festplatte? Der
Weg bis zum Papier ist nicht weit. Wählen Sie unter FORMULAR/
AUSFÜLLEN/AUS DATEI AUSFÜLLEN Ihr Formular und die
entsprechende Datendatei und schon beginnt der Ausdruck!
Lassen Sie sich doch einmal die Datei DREIECK.FOR aus der
Datei DREIECK.DAT ausfüllen.
Nun, dieses Kapitel ist ja wirklich recht kurz geworden. Mehr als
hier steht gibt es aber nicht zu sagen, es ist wirklich ganz einfach.
8.0 Die Farben
Das Programm bietet Ihnen fünf verschiedene Paletten zur
Auswahl. Nach Wahl des Menüpunktes FARBEN können Sie eine
wählen und mit RETURN bestätigen. Ich hoffe, es sagt Ihnen
eine zu. Wem alle farbigen Paletten zuwider sind kann ja
immer noch eine der zwei Schwarz/Weißen wählen.
9.0 Schreiben mit der Schreibmaschine
Unter DRUCKEN finden Sie den Menüpunkt SCHREIBMASCHINE. Hier
können Sie wie mit einer elektronischen Schreibmaschine
kleinere Texte verfassen. Es wird der unter DRUCKEN/
AUSGABEPORT bestimmte Name angesprochen.
Die Tabulatoren setzen/löschen Sie mit F5, mit F6 speichern
Sie diese. Sie verlassen die Schreibmaschine mit ESCAPE.
10.0 Was mache ich wenn...
Hier nun ein Katalog fiktiver Fragen. Er soll Ihnen helfen, einfache
Probleme schnell zu lösen.
-Ich habe ein Formular erstellt, finde aber keine Datei mit diesem
Namen.
Speichern Sie das Formular mit F2 ab. Betätigen Sie die
Tastenkombination SCHIFT/F4. Nun müßte in der Liste das
Formular zu finden sein.
-Das Formular ist immer noch nicht zu finden!
Achten Sie auf die Pfadangabe am oberen Fensterrand.
Wahrscheinlich ist Ihr Formular in einem anderen
Verzeichnis als das aktuelle gesichert.
-Ich habe ein Formular ausgefüllt, das Programm kurz verlassen und
nun bringt der Ausdruck nur Unsinn.
Das Programm merkt sich beim Verlassen nur den Zustand der
Fenster, nicht aber den Inhalt der Felder. Wenn Sie deren
Inhalt noch brauchen, sichern Sie vor dem Verlassen das
Formular.
Seite 25 FRAGEN
-Warum wird jedem Formular beim Ausfüllen das Suffix ".TMP"
angehangen?
Dies dient zur Sicherung Ihrer Quelltexte. Sie können mit
den Formularen im Ausfüllmodus machen was Sie wollen, Ihr
Original bleibt unberührt. Oder wollen Sie, daß alle Eingaben
dauerhaft in die Vorlage übernommen werden? Dann sichern Sie
das ausgefüllte Formular unter einem anderen Namen.
-Das Formular ließ sich problemlos ausfüllen. Nun habe ich die Ober-
fläche neu organisiert und es funktioniert nicht mehr.
Bringen Sie das Fenster vor dem Ausfüllen mittels F5 auf volle
Größe. Nach dem Ausfüllen können Sie es mit erneutem Druck der
Taste F5 auf die von Ihnen zugewiesene Größe verkleinern.
Das Programm erwartet eine Fensterbreite mindestens der
Feldlänge.
-Der Drucker zeigt ein ungenügendes Druckbild
Lassen Sie sich die Datei TEST.FOR ausdrucken und stellen
unter DRUCKEN/DRUCKOPTIONEN die speziellen Codes ein. Dazu
benötigen Sie Ihr Druckerhandbuch und ein wenig Geduld.
Zuvor können Sie aber die beigelegten Dateien EPLX800.DEF
und HPDJ500.DEF unter DRUCKEN/NEUE DEFINITION LADEN auspro-
bieren. Benutzen Sie die Datei mit den besten Ergebnissen als
Vorlage.
-Der Drucker druckt mit doppeltem Zeilenabstand
Löschen Sie unter DRUCKEN/DRUCKOPTIONEN NEUE ZEILE das "#10".
-Der Ausdruck läuft über die Perforation des Papiers hinweg.
Dieses Programm wurde nicht als Textverarbeitung sondern als
Formulargenerator konzipiert. Wenn Sie also mehr als eine
Seite zu drucken haben, müssen Sie das Zeichen für einen
Seitenvorschub selbst setzen. In der Regel ist dieses das
ASCII-Zeichen #12. Aktivieren Sie die ASCII-Tabelle und
fahren mit dem Cursor auf das entsprechende Zeichen mit
nachfolgendem RETURN. Das Zeichen für "weiblich" wird in
den aktuellen Text übernommen und später zum Drucker
gesandt. Bei Druckern mit Einzelblatteinzug entstehen diese
Probleme nicht.
Siehe auch Kapitel 12.2!
-Obwohl ich die Höhe des Formulars kleiner der Blattlänge eingegeben
habe wird dieses nach dem Druck ausgeworfen.
Dies ist typisch für Drucker mit Einzelblatteinzug. Leider
kann ich Ihnen da nicht weiterhelfen.
-Beim Ausdruck von Formularen mit aufwendiger Berechnung stürzt das
Programm ab.
Dies ist normalerweise nicht möglich. Warten Sie ruhig bis zu
5 Minuten. Wenn bis dahin immer noch nichts passierte handelt
es sich tatsächlich um einen Fehler. Senden Sie mir in diesem
Fall das Formular mit ein paar erklärenden Zeilen zu. Ich
werde versuchen den Fehler so schnell wie möglich zu beheben
und Ihnen das/die (hoffentlich) funktionstüchtige Formular/
Programm zusenden. Bitte legen Sie Ihrem Schreiben einen an
sich selbst adressierten Freiumschlag bei.
Seite 26 FRAGEN/INDEX
-Meine Frage wurde noch nicht erwähnt
Lesen Sie die entsprechenden Kapitel noch einmal. Wenn Sie
trotzdem nicht weiterkommen setzen Sie sich mit mir in
Verbindung, ich helfe Ihnen gerne.
11.0 Index
ABS 6.2
ACOS 6.2
ADDIEREN 6.1
ALLGEMEINES 1.4
ANWEISUNG 6.1, 6.2
ARBEITSSPEICHER 1.1
ARBEITSVERZEICHNIS 2.3
ARCCOTG 6.2
ARCTG 6.2
ARCUSCOSINUS 6.2
ARCUSCOTANGENS 6.2
ARCUSSINUS 6.2
ARCUSTANGENS 6.2
ARITHMET. MITTEL 6.3
ASCIITABELLE 2.2, 10.0
ASIN 6.2
AUSDRUCK 2.5, 3.4, 4.2, 4.3, 6.3, 7.3, 10.0
AUSFÜLLEN 2.3, 3.4, 7.1, 7.3
AUSFÜLLMODUS 2.3, 10.0
AUSGABE 2.5
AUSGABEPORT 2.5, 4.1, 4.3, 9.0
AUSSTATTUNG 1.1
AUSWURF 4.4
BACKSPACE 3.1
BASIS 6.2
BEISPIELE 1.4, 2.5, 3.2, 3.6, 4.4, 6.1, 6.3, 7.1
(BENUTZER)OBERFLÄCHE 1.4, 2.2, 5.1
BERECHNEN 6.3
BESONDERHEITEN (RECHENMODUL) 6.2
BILDSCHIRMSCHONER 1.4
BLOCK 1.4, 3.2
CLIPBOARD 2.6, 5.7
COS 6.2
COSH 6.2
COSINUS 6.2
COT 6.2
COTANGENS 6.2
COTANGENSHYPERBOLICUS 6.2
COTH 6.2
Seite 27 INDEX
DATENBANK 1.4, 2.3, 7.0ff
DATENBLATT 6.3
DATENDATEI 2.3, 7.1, 7.3
DATENSÄTZE 2.3, 7.2
DATUM 3.2
DEZIMALZAHLEN 4.2, 6.2
DISKCOPY 1.2
DISKETTE 1.2, 1.3
DOPPELKREUZ 4.2
DRUCKBILD 2.5, 4.4, 10.0
DRUCKERDEFINITION 2.5, 4.2
DRUCKEROPTIONEN 4.2
EDITOR 2.4, 3.2, 4.5
EINGABEFELD 3.4, 6.1, 6.2
EINZELBLATTEINZUG 10.0
ENDLOSPAPIER 4.4
ESCAPE 1.4, 2.1, 2.3, 3.4, 3.5, 9.0
FAKTOR 4.5
FARBEN 1.4, 2.7, 8.0
FELD/FELDER 2.3, 3.2, 3.4, 6.2,, 7.1, 7.2, 10.0
FELDINHALTE 7.1
FELDLÄNGE 10.0
FENSTER 1.4, 2.6, 5.0ff
FENSTERBREITE 10.0
FENSTERVERWALTUNG 5.0ff
FESTPLATTE 1.1, 1.3
FORMATIERT 6.1, 6.2
FRAGEN 10.0ff
FUNKTIONEN 6.2
GENAUIGKEIT 6.2
GRUNDRECHENARTEN 2.2
HILFE 1.4, 2.1, 3.7, 4.1
INSTALLATION 1.2, 1.3
INT 6.2
KALENDER 1.4, 2.2
KARTEI 2.3, 7.0ff
KASKADIEREN 2.6, 5.2
KOMMENTAR 3.6
LAUTSTÄRKE 2.2
LN 6.2
LOG 6.2
MAUS 1.1, 2.1
MAßSTAB 2.3, 4.5, 4.6
MITTELWERTE 6.3
Seite 28 INDEX
NACHKOMMASTELLEN 2.3, 6.2, 6.3
ORIGINALDISKETTE 1.2
PALETTEN 8.0
PERFORATION 10.0
PFADANGABE 10.0
PREIS Einleitung, 6.1
PROBLEME 10.0
RAND 2.3, 4.5, 4.6
RECHENFELD 6.0ff
RECHENMODUL 6.0ff
RECHNUNGSFORMULARE 6.1
RECHTSBÜNDIG 6.2
REKURSIONSTIEFE 6.2
REZOOM 2.6, 5.4
SCHNELLEINSTIEG 2.0ff
SCHREIBMASCHINE 1.4, 2.5, 5.1, 9.0
SEITENVORSCHUB 4.4, 10.0
SERIENBRIEFERSTELLUNG 7.0
SICHERHEITSKOPIE 1.2
SIGN 6.2
SIN 6.2
SINH 6.2
SINUS 6.2
SONDERZEICHEN 2.2
SPEICHERPLATZMANGEL 1.3
SQR 6.2
SQRT 6.2
STEUERCODES 4.4
STEUERZEICHEN 4.2, 4.4
SYSTEMVORAUSSETZUNGEN 1.1
TABULATOREN 9.0
TAN 6.2
TANGENS 6.2
TANH 6.2
TASCHENRECHNER 1.4, 2.2
TASTATURANSCHLAG 2.2
TETRIS 1.4, 2.2, 5.1
TEXTVERARBEITUNG 10.0
TINTENSTRAHLVERSUCH 6.3
UNDO 2.4, 3.2
VERZEICHNIS 2.3, 3.3, 10.0
WEITERENTWICKLUNG 12.2
WISSENSCHAFTLICHER RECHNER 2.2
ZEILENABSTAND 10.0
ZOOM 2.6, 5.4
Seite 29 ANHANG
12.0 Anhang
12.1 Die Tools
Die erweiterte Version wird mit einigen nützlichen Hilfen aus-
geliefert. Es folgt eine kurze Beschreibung:
CURSOR und SCURSOR
erlaubt Ihnen Ihren Cursor nach eigenen Wünschen zu gestalten.
Wenn Sie SCURSOR laden übernimmt dieses Programm die von Cursor
gespeicherten Werte und setzt den Cursor entsprechend, Sie
brauchen also Ihren Cursor nur einmal definieren. Wenn Sie Ihre
AUTOEXEC.BAT Datei um den Befehl SCURSOR erweitern, dann wird
Ihre Cursordefinition schon beim Start des Rechners geladen.
RECHNER
ist ein kleiner Taschenrechner der Ihnen die vier Grundrechenarten zu
Verfügung stellt. Die Tastatur ist dem NUM-Block nachempfunden.
PASS
dient zum Schutz Ihres Rechner vor unbefugter Benutzung.
Wenn Sie dieses Programm als zweite Zeile in Ihrer AUTOEXEC.BAT
Datei (nach @ECHO OFF) aufrufen ist Ihr Rechner auch bei Warm-
und Kaltstarts gesichert.
MSCLEAR
löscht komplette Verzeichnisstrukturen, mitsamt evtl. schreib-
geschützten Dateien.
MSDEL
löscht Dateien aller Art.
SK
ist ein "MINI"-Commander. Er erlaubt das wechseln von Ver-
zeichnissen, das Aufrufen von Programmen und die Ausführung von
DOS-Befehlen. Integriert ist ein Modul zur Dateisuche.
SCHREIB
warum denn gleich eine ganze Textverarbeitung laden, wenn nur ein
paar Zeilen auszudrucken sind. Laden Sie "SCHREIB" (-maschine)
und es steht Ihnen ein einfaches elektronisches Gerät dieser Art
zu Verfügung.
INDEX
selektiert Wörter aus Ihren ASCII- Dateien. Eine unentbehrliche
Hilfe bei Übersetzungen und dem Erstellen von Inhaltsverzeich-
nissen.
MSCOPY
ist in erster Linie ein kleines Kopierprogramm das Ihnen das
Kopieren vereinfachen soll. Ein Extra ist die Möglichkeit
überlange Dateien auf mehrere Disketten verteilt zu kopieren.
MENÜ
erlaubt Ihnen beliebige Dateien mit von Ihnen frei bestimmten
Namen aus einer übersichtlichen, SAA- ähnlichen Umgebung aufzu-
rufen. Menü belegt nach dem Aufruf der Programme keinen Speicher!
Seite 30 INDEX
12.2 Weiterentwicklung des Programms
Als Ergänzung dieses Programms habe ich an eine Ausweitung der
Textverarbeitung in Form von Rechtschreibkontrolle, Seitenforma-
tierung, Unterdrückung der Steuerzeichen und anderes geplant.
Ebenso ist ein Terminplaner, ein kleines Diagrammsystem und die
Entwicklung der Datenbank mögliches Ziel meiner Arbeit. Letztendlich
soll aus FORMULAR 2001 ein kleines Büropaket werden.
Natürlich werden Ihre Wünsche vorrangig in die Programmentwicklung
einfließen, teilen Sie sie mir mit!
ENDE DER DOKUMENTATION