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1992-08-10
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8KB
|
140 lines
TIPS und TRICKS
zu BS-SPESEN Version 2.4
Hier finden Sie einige Tips für den Umgang mit der Spesenverwal-
tung. Wenn Sie bereits Erfahrungen mit dem Programm gesammelt
haben, lernen Sie hier einige weiterführende Details kennen.
Diese Ausführung ist absichtlich in einem lockeren Stil ge-
schrieben und soll natürlich für die Zukunft weitergeführt und
erweitert werden (vielleicht können ja auch SIE zu diesen Tips
und Tricks beitragen ?)
Mehrwertsteuer-Modus
--------------------
Ab dieser Version (2.4) haben Sie die Möglichkeit der
Mehrwertsteuerverarbeitung. Hierzu können Sie unter dem
Hauptmenüpunkt EINSTELLUNGEN den Untermenüpunkt Mehr-
wertsteuer-Modus aktivieren. Sie können dann wählen, ob
der MwSt-Modus ein- oder ausgeschaltet werden soll (di-
rekt nach der Installation ist er ausgeschaltet = Vor-
einstellung).
Wenn Sie sich für das Einschalten entscheiden, dann kön-
nen in einem Bildschirmfenster die einzelnen MwSt-Sätze
(und zwar für jede Kategorie einzeln) eingegeben werden.
Was ist anders bei eingeschaltetem MwSt-Modus ?
-----------------------------------------------
Bei jeder Datenbearbeitung/Spesen werden die einzelnen
MwSt-Beträge berechnet. Der zweite Unterschied ist das
neue Formblatt, das bedruckt wird. Hier wird neben den
Sparten-Summen auch der jeweilige MwSt-Betrag gedruckt
(natürlich auch in der Gesamtsumme).
Was ist zu beachten, wenn der MwSt-Modus eingeschaltet wird ?
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Nun, die Berechnung der MwSt-Beträge erfolgt in der Spe-
senbearbeitung (unter dem Hauptmenüpunkt "Datenbearbei-
tung"), genauer gesagt beim Verlassen der
Tabellenbearbeitung (wenn der Hinweis "Summendaten wer-
den berechnet" erscheint). Daher müssen alle bisher ein-
gegebenen Berichte einmal geladen werden, dann muß die
Dateneingabe Spesen aktiviert werden und diese sofort
wieder mit der ESC-Taste verlassen werden.
Dieser Vorgang muß für jeden Spesenbericht wiederholt
werden, für den die MwSt-Berechnung aktiviert sein soll.
Neu angelegte Berichte werden dann automatisch mit MwSt-
Verarbeitung angelegt.
Alte Berichte nicht anpassen ?
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Natürlich müssen Sie nicht unbedingt (wie oben gezeigt)
die bisherigen Berichte an die MwSt-Verarbeitung anpas-
sen. Probleme kann es jedoch z.B. beim Statistikdruck
für ein Jahr geben, wenn z.B. zur Jahresmitte der MwSt-
Verarbeitungsmodus eingeschaltet wurde, und die Berichte
des ersten Halbjahres nicht angepaßt wurden. Für diese
Berichte wurden keine MwSt-Beträge berechnet, können al-
so auch nicht in die Jahres-Statistik einfließen.
Der große Vorteil dieser Verarbeitungsweise ist, daß Sie
auch während dem laufenden Jahr jederzeit Änderungen in
den Mehrwertsteuer-Sätzen vornehmen können und die Sta-
tistikdaten trotzdem richtig berechnet (nämlich ledig-
lich addiert und nicht mit dem neuen - nicht zutreffen-
den - MwSt-Satz neu errechnet) werden.
Wie können MwSt-Prozentsätze verändert werden ?
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Ganz einfach, unter EINSTELLUNGEN den Punkt Mehrwert-
steuer-Modus wählen. Daraufhin den MwSt-Modus einschal-
ten. Daraufhin erscheint die Tabelle der Steuersätze.
Diese Tabelle kann dann geändert werden und gilt ab so-
fort.
Beachten Sie aber unbedingt, daß wenn Sie nach einer Än-
derung der MwSt--Prozentsätze einen Spesenbericht bear-
beiten, für die Berechnung dieses Berichts die neue
Tabelle verwendet wird, auch wenn der Bericht bereits
früher (mit einem anderen MwSt-Steuersatz) berechnet
wurden.
Vermeiden Sie daher unbedingt die Neuberechnung alter
(abgeschlossener) Berichte nach einer MwSt-Umstellung.
Allgemeine Beschleunigung
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Da BS-SPESEN mit vielen Daten in verschiedenen Datenban-
ken umgehen muß, wird die Benutzung eines Festplatten-
Cache-Programms angeraten. Wenn das Cache-Programm es
zuläßt, sollte auch das Schreiben auf die Festplatte
"gecachet" werden. Zeitunterschiede können erheblich
sein.
Druckereinstellung
------------------
Manche Nadeldrucker bereiten Probleme mit Umlauten bzw.
mit erweiterten Zeichen (Linien).
Beachten Sie unbedingt (und das gilt für alle DOS-Pro-
gramme), daß über die DIP-Schalter des Druckers der AME-
RIKANISCHE US-Zeichensatz und nicht der deutsche
Zeichensatz eingestellt ist. Viele Händler stellen den
Drucker auf deutschen Zeichensatz um, mit dem Erfolg,
daß der Drucker Grafik- und Linienzeichen nicht mehr
drucken kann. Lassen Sie also unbedingt den US-Zeichen-
satz eingestellt. Manche Druckermodelle erlauben die Um-
schaltung der Zeichensatztabelle zwischen Kursiv-
Zeichensatz und erweiterten Grafik-Zeichensatz. Hier
sollte unbedingt der grafische Zeichensatz eingestellt
werden, da nur dann die Linien beim Formulardruck ver-
nünftig gedruckt werden.
Reorganisation
--------------
Um einen extrem schnellen Zugriff zu gewährleisten ar-
beitet BS-SPESEN mit Merkern für Löschungen und Änderun-
gen. Dies bedeutet, daß gelöschte Daten nur logisch (und
nicht physikalisch) entfernt werden. Natürlich liegt da-
durch Speicherplatz auf der Festplatte brach und zwar so
viel, wie die Information benötigte.
Um nun die Daten wieder auf ihr natürliches Maß zu kom-
primieren (und gleichzeitig zu sortieren), müssen Sie
eine Reorganisation durchführen.
Hierbei werden alle Informationen komprimiert und die
Suchdateien (Index) neu aufgebaut. Dadurch, daß dann al-
le Informationen in logisch richtiger Reihenfolge neu
angelegt wurden, wird auch der Zugriff beschleunigt.
Die Reorganisation selbst ist dann nötig, wenn erhebli-
che Änderungen oder Löschungen vorgenommen wurden.
Führen Sie (wenn möglich) aber vor der Reorganisation
eine Datensicherung durch, da z.B. ein Stromausfall wäh-
rend der Reorganisation logischerweise katastrophale
Folgen haben könnte. Es wurden zwar erhebliche Siche-
rungsmaßnahmen eingebaut, doch schützen die nicht vor
Datenverlust im Ernstfall -> also Datensicherung nicht
vergessen (die oben genannten Aspekte treffen übrigens
nicht nur für BS-SPESEN zu).
------- Ende des Textes -----------------------------------------