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Der Mediaplex Sampler - Die 6 von Plex
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TMANA068.ZIP
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TMA.TXT
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Text File
|
1991-09-09
|
63KB
|
1,175 lines
-------------------------------------------------------------------------------
DOKUMENTATION TELEMATE-ANALYSE V0.69
-------------------------------------------------------------------------------
T E L E M A T E - A N A L Y S E
Copyright (c) 1990-1991
Martin Kochloefl
Schwarzenbergstr. 15
8200 Rosenheim
Tel. 08031-69838
BTX 0803163215-0001
FIDO: 2:246/27 Byte Runner Rosenheim
Voraussetzung zum Gebrauch dieses Programmes ist das Programm TELEMATE Copyright (c) 1988-1990 by Tsung Hu
TELEMATE (c) Tsung Hu
Das Programm TELEMATE-ANALYSE im folgenden TMA bezeichnet, dient dazu die
USE-Datei auf angerufene Mailboxen zu analysieren und sämtliche
Telefonkosten zu berechnen. Jeder in der USE-Datei festgehaltene Anruf
kann auf Dauer des Anrufes, sowie gesendete und erhaltene Dateien un-
tersucht werden und berechnet die entstandenen Telefonkosten.
Bitte lassen Sie sich registrieren !
Das zugehörige Formular zur Registrierung finden Sie in der Datei TMA.REG.
Falls Sie TELEMATE noch nicht registriert haben, so empfehle ich dies
ebenfalls dringendst beim Autoren Tsung Hu nachzuholen.
TELEMATE-ANALYSE ist kein PUBLIC DOMAIN, sondern ein Programm, das nach
dem SHAREWARE-Prinzip vertrieben wird. Sie können das Programm beliebig
kopieren und weitergeben, insbesondere aus Mailboxen down- und uploaden,
wenn dafür nur geringe Unkosten verlangt werden und das Programm in seiner
Form nicht verändert wird. Ich erwarte jedoch von jedem, der das Programm
regelmäßig benutzt, daß er sich bei mir registrieren läßt. Nur so kann das
Programm weiterentwickelt und verbessert werden.
Das Programm TMA besteht aus folgenden Dateien auf Diskette oder in der
gezippten Datei TMAXXX.ZIP :
TMA.EXE ausführbares Programm
TMA.CFG Konfigurationsdatei ab 1.4.1991 für Deutschland
TMA.ALT alte Konfigurationsdatei bis 31.3.1991 für Deutschland
TMA.AUT Konfigurationsdatei für Österreich
TMA.CH Konfigurationsdatei für die Schweiz
TMAFEIER.CFG Konfigurationsdatei für Feiertage
TMA.REG Registrierungsformular
TMA.TXT Diese Dokumentation als ASCII-Datei
TMACRC.TXT Textdatei mit CRC-Check Werten
HAENDLER.TXT PD-Händler Hinweis
READ.ME Einführungstext für registrierte Benutzer
README.TXT allgemeiner Einführungstext
WICHTIG.!!! Tarifänderungen der Bundespost zum 1.4.91
ACHTUNG !!!
An alle professionellen PD-Händler
Ich verbiete hiermit ausdrücklich jedem PD-Händler das Programm gegen
Unkosten die insgesamt 8 DM (56 Ös, 7.50 Sfr.) übersteigen, weiterzugeben.
Möchten Sie das Programm in Ihre Sammlung aufnehmen , so fügen Sie es dem
Programm TELEMATE an. Sollte ich mein Programm in irgendwelchen
PD-Listen von professionellen Händlern finden und es werden dafür höhere
Unkosten verlangt , so werde ich gegen Diese gerichtliche Schritte einlei-
ten.
Warum dies ?
Nun es gibt in Deutschland zu viele schwarze Schafe unter den PD-Händlern,
welche horrende Summen für die unregistrierte Version eines Programmes
verlangen und sich daran bereichern, ohne das der Autor davon was hat.
Oder finden nicht auch Sie einen Unkostenbeitrag von 10-15 DM zu hoch,
wenn es vom Autoren eine registrierte Version incl. Diskette für 29 DM
gibt ?
Martin Kochloefl, Programmautor
1. Vorwort
1.1. Einführung
Das Programm TELEMATE des kanadischen Sharewareautoren Tsung Hu ist ein
neuartiges aber sehr leistungsfähiges Kommunikationsprogramm. Durch die
Multitasking und Window Oberfläche ergeben sich viele Vorteile gegenüber
anderen herkömmlichen Kommunikationsprogrammen. Deshalb hat sich das
Programm innerhalb kurzer Zeit weit verbreitet.
Das TELEMATE Programm besitzt bereits ein Zusatzprogramm namens TMSTAT,
welches in der Lage ist, alle Anrufe zu sortieren und zu analysieren. Was
jedoch der Autor nicht kann, ist die Abstimmung auf den deutschen Markt,
da die Berechnung der Telefonkosten gegenüber USA und Kanada hier um-
ständlicher ist. An dieser Stelle sorgt mein Zusatzprogramm TMA (Telemate-
Analyse) für Abhilfe.
TMA ist speziell auf deutsche, österreichische und schweizer Begebenheiten
angepasst und kann sämtliche entstandenen Telefonkosten genau berechnen.
Die Abstimmung auf andere europäische Länder dürfte nicht allzu schwierig
sein. Mein Programm berücksicht alle Tarife der Deutschen,Österreichischen
und Schweizer Post automatisch. Das einzige was Sie als Anwender tun müs-
sen, ist die Eintragung der Tarifzone (bei mir in 0-9 aufgeteilt) zu dem
Namen der jeweiligen Mailbox in Ihrem Telemate-Telefonverzeichnis. Falls
Sie sich die Arbeit nicht machen möchten, so können Sie alle Tarifzonen
interaktiv in TMA eingeben, das Programm kann dann nicht nur die USE-Datei
entsprechend ändern, sondern auch die Telefondatei von Telemate,indem dort
alle gerade eingegebenen Tarifzonen für die einzelnen Mailboxen eingetra-
gen werden.
Ich habe diese Methode gewählt, da Sie vom Standort unabhängig ist, also
auch beliebig übertragbar ist. Sie brauchen dadurch auch keine Vorwahlen
einzugeben, wie das in vielen ähnlichen Programmen der Fall ist.
Ebenfalls neu bei der Kostenberechnung ist an meinem Programm die au-
tomatische Erkennung von Tag- und Mondscheintarif. Es werden nicht nur
alle Samstage und Sonntage, sondern auch alle Feiertage, an denen der
Mondscheintarif gilt, richtig berücksichtigt.
Da aber nicht alle Feiertage deutschlandweit gleich sind, ist eine
automatische Überprüfung nicht immer sinnvoll. Deshalb habe ich eine
Feiertagsdatei eingeführt, in die jeder Anwender, die für ihn gültigen
Feiertage, sowie alle weiteren Tage, an denen der Mondscheintarif der
Bundespost gilt, eintragen kann. Um die ganze Sache zu vereinfachen, kann
das Programm diese Datei für jedes beliebige Jahr vollautomatisch
erzeugen. Bis zu 100 spezielle Tage, die auf sechs Jahre verteilt sein
können, werden so verwaltet. Sie können also alle Feiertage automatisch
erzeugen lassen und anschliessend diese Datei (TMAFEIER.CFG) mit jedem
beliebigen Editor genau an Ihre örtlichen Verhältnisse anpassen.
Schließlich kann mein Programm auch neben allen Mailboxanrufen auch noch
alle Up- und Downloads nach Mailboxen oder Dateinamen aufschlüsseln, sie
nach beliebigen Kriterien sortieren und die Kosten für die Übertragung
berechnen. Die Übertragungskosten von Dateien können nach zwei
verschiedenen Kriterien berechnet werden, nämlich einmal nach dem
Zeitfaktor, also kostet eine Dateiübertragung soviel, wie sich aus der
Zeitdauer die Einheiten berechnen. Da dies nicht immer zu den realen
Kosten führt, können Sie auch die gesammelte also reelle Kostenberechnung
wählen. Damit werden die Kosten so berechnet, daß wenn mehrere
Dateiübertragungen innerhalb einer Zeiteinheit liegen, nur der ersten
Übertragung angerechnet werden, die anderen also dann ohne weitere Kosten.
So haben Sie nicht nur die Gesamtkosten im Griff, sondern auch die Kosten
für Ihre einzelnen Up- und Downloads. Zusätzlich bietet sich Ihnen die
Möglichkeit jederzeit nachzuschauen, welche Dateien Sie von und zu welchen
Mailboxen übertragen haben.
Möchten Sie ihre Daten nicht auf dem Bildschirm betrachten, so können Sie
alles direkt auf einen angeschloßenen Drucker ausgeben, oder in eine Text-
datei Ihrer Wahl speichern.
Mit Ein- und Ausschließen können Sie einzelne Dateien und Mailboxen zur
Ausgabe auswählen bzw. von der Ausgabe ausschließen.
Auch eine Maussteuerung ist integriert. Damit können Sie bei der Menüaus-
wahl jeden Punkt direkt anwählen. An anderen Programmstellen ersetzt eine
Mausbewegung die Cursorbewegungen, die linke Maustaste wird zur Entertaste
und die rechte Maustaste zur ESC-Taste.
Ich hoffe, Sie sind mit dem Programm zufrieden und können es gut ge-
brauchen. Ich kann natürlich keine Garantien für die 100% Funk-
tionsfähigkeit des Programmes übernehmen, bin aber natürlich für jeden
Hinweis dankbar, egal ob es sich um Fehler oder um Anregungen für zu-
künftige Versionen handelt.
1.2. Benötigte Rechnerkonfiguration
Das Programm läuft auf jedem kompatiblen PC/XT/AT/386 mit mindestens einem
Laufwerk und Festplatte. 640 KB Speicher sind empfehlenswert und MS-DOS ab
3.2 sollte es nach Möglichkeit auch sein. Das Programm läuft jedoch ohne
Probleme auch unter DR-DOS 5.0, sowie der MS-DOS Erweiterung 4DOS und kann
natürlich auch als Task unter Windows laufen, wobei Sie aber mindestens
640KB für den Task reservieren sollten. Eine Maus ist empfehlenswert aber
keinesfalls Bedingung.
Als besonders sinnvoll für die Benutzung meines Programmes erweist sich
die neue MS-DOS Version 5.00. Durch das Hochladen von allen Treibern und
Hintergrundprogrammen erhalten Sie wesentlich mehr Hauptspeicher und damit
können in TMA auch mehr Daten verwaltet werden.
TELEMATE ab Version 2.00, das Kommunikationsprogramm von Tsung Hu ist
ebenfalls zum sinnvollen Gebrauch dieses Programmes notwendig. Das
Programm kann sämtliche Datuma nur dann richtig bearbeiten, wenn Sie eine
Uhr installiert haben.
1.3. Halbautomatischer CRC-Check gegen Virenbefall
Das Programm besitzt einen halbautomatischen CRC-Check gegen Virenbefall.
Dieser wird ganz einfach eingeschaltet, indem Sie das Programm mit dem
Parameter CRC starten (also TMA CRC). Es werden zwei voneinander
unabhängige Checks durchgeführt und anschließend mit den Werten in der
Datei TMACRC.TXT verglichen. Ist der Check gescheitert, so werden Sie
darauf hingewiesen. Da dieser Check die letzte Zeile der Datei TMACRC.TXT
überprüft, dürfen Sie diese Datei nie ändern oder löschen und auch immer
im gleichen Verzeichnis halten, wie das Hauptprogramm.
2. Installation und Programmvorbereitung
Die Installation des Programmes ist sehr einfach.
Sie können das Programm entweder direkt von Diskette starten, oder Sie
kopieren sich die Dateien TMA.EXE, TMA.CFG und TMAFEIER.CFG auf irgendein
beliebiges Verzeichnis Ihrer Festplatte. Wenn Sie anschließend in dieses
Verzeichnis wechseln und TMA eintippen, so frägt das Programm nach, in
welchem Verzeichnis und welcher Datei sich Ihr TELEMATE Logbuch befindet.
Dies ist normalerweise die Datei TM.USE im LOG-Verzeichnis von TELEMATE.
Tragen Sie dies beim Programmstart ein. Die Datei TM.USE genügt zur
Bearbeitung aller Möglichkeiten von TMA. Wenn Sie nicht wissen, wo sich
die Datei TM.USE befindet, so schauen Sie im TELEMATE Verzeichnis nach.
Damit Sie den Pfad und den Dateinamen nicht jedesmal neu eingeben müssen,
existiert hierfür der Punkt D= in der Konfigurationsdatei TMA.CFG. Tragen
Sie dort den Namen und den Pfad der USE-Datei ein, so können Sie bei jedem
Programmstart dann diesen Namen einfach übernehmen.
Gestartet wird mit TMA, wobei Sie optional mit angeben können, wie Ihre
Konfigurationsdateien heißen. Standardmäßig ist hier TMA.CFG für die
Konfigurationsdatei und TMAFEIER.CFG für die Feiertagsdatei vorgegeben.
Falls Ihre Konfigurationsdateien anders heißen, oder sich in einem anderen
Verzeichnis befinden, so starten Sie das Programm z.B. mit
TMA TMANEU.CFG TMAFEIER.XYZ
also
TMA <KonfigurationsdateiName> <FeiertagsdateiName>,
wobei <KonfigurationsdateiName> der Name Ihrer Konfigurationsdatei und
<FeiertagsdateiName> der Name Ihrer Feiertagsdatei ist. Die beiden Namen
dürfen in der Reihenfolge nicht vertauscht werden und es darf kein Name
weggelassen werden. Diese Anwendung mit verschiedenen Konfigurationen ist
natürlich Ihrerseits sehr anfällig, so daß Sie diese Möglichkeit nur mit
äußerster Vorsicht benutzen sollten.
Bevor Sie nun das Programm ordnungsgemäß gebrauchen können, müssen Sie
noch einige wichtige vorbereitende Schritte tun:
a) Ändern des Telefonverzeichnisses von Telemate
b) Aktualisieren der TMA.CFG Datei
c) Erzeugen der Feiertagsdatei TMAFEIER.CFG
Für einen Schnellstart können diese Schritte jedoch auch weggelassen
werden. Das Programm erfrägt dann selbstständig alle Tarifzonen der
einzelnen Mailboxen und kann bei Bedarf Ihre Telefondatei automatisch an-
passen. Alle Konfigurationsdateien sind von mir bereits mit den aktuellen
Werten versorgt.
2.1. Ändern des Telefonverzeichnisses von Telemate
2.1.1. Manuelles Ändern
Für künftige Bedienungsfreundlichkeit von TMA empfehle ich Ihnen jedoch
zuerst das Telefonverzeichnis von TELEMATE auf TMA vorzubereiten.
Insbesondere ist dies notwendig, wenn Sie mit mehreren Te-
lefonverzeichnissen arbeiten. Die Änderung Ihres Telefonverzeichnisse von
TELEMATE ist ganz einfach. Tragen Sie im Namen jeder Mailbox einfach eine
Kennziffer für die zugehörige Tarifzone ein. Dies kann an beliebiger
Stelle des Mailboxnamens geschehen, wobei ein wählbares Trennzeichen (z.B.
: [Doppelpunkt]) vorangestellt werden muss. Fehlt bei einer Mailbox diese
Kennziffer, so wird die Tarifzone interaktiv abgefragt. Damit kann natür-
lich auch Ihr altes Logbuch analysiert werden.
Wie Sie mit dieser Methode auch die Telefondatei automatisch anpassen
können, wird im nächsten Teil besprochen. Zuerst das manuelle Ändern Ihres
Telefonverzeichnisses.
Beispiel für eine Kennzifferneintragung
Mailboxname --> (maximal 30 Spalten)
--------------------------------------------------------------------------
MAUS München :1 --> Tarifzone 1 Nahbereich bis 50 km
JukeBox Landshut :0 --> Tarifzone 0 Ortsgespräch bis 20 km
MAUS Aachen :3 --> Tarifzone 3 Ferngespräch in BRD
Sie sollten natürlich den Doppelpunkt nur einmal im Namen verwenden. Kommt
dieser öfter vor, so wird der erste Doppelpunkt berücksichtigt. Folgt
hinter einem Doppelpunkt keine Ziffer 0-9 oder haben Sie keine Tarifzone
eingetragen, so wird die Tarifzone vom Programm abgefragt. Sie können das
Trennzeichen Ihrer Wahl in der Konfigurationsdatei TMA.CFG unter Z=
eintragen, wobei von mir der Doppelpunkt als Voreinstellung gewählt wurde,
jedoch sollte das Trennzeichen einmal festgelegt und dann nicht mehr ge-
ändert werden, da das Programm sonst die alten eingetragenen Trennzeichen
nicht mehr erkennen kann. Am sinnvollsten ist es, diese Angaben von
Trennzeichen und Tarifzone in die Spalten 29 und 30 zu legen, da sie dort
am wenigsten stören. Genau dies macht das Programm auch beim automatischen
Ändern des Telefonverzeichnisses.
2.1.2. Automatisches Ändern
Das Programm bietet Ihnen auch noch eine andere besonders anwen-
derfreundliche Möglichkeit der automatischen Änderung von Telefon-
verzeichnissen. Sie starten einfach das Programm, ohne vorher eine
Änderung des Telefonverzeichnisses durchgeführt zu haben. Das Programm
frägt bei jeder neuen Mailbox, zu der noch keine Tarifkennziffer
existiert, welche Tarifzone vorliegt. Ihre Eingabe wird automatisch in die
Logdatei eingefügt, so daß wiederholte Aufrufe des Programmes bereits
diese Kennziffern vorliegen haben. Nach der Erstauswertung und wenn Sie
neue Kennziffern angegeben haben, frägt das Programm nach, ob die
Telefondatei von Telemate ebenfalls mit diesen neuen Werten geändert wer-
den soll. Wenn Sie mit Ja antworten, so frägt das Programm noch den Namen
der Telefondatei ab. Dieser ist meistens TM.FON im Hauptverzeichnis von
Telemate. Haben Sie eine andere Telefondatei, so müssen Sie hier ihren
Namen eingeben. Danach wird die Telefondatei nach den Mailboxen durchge-
sucht, die in dieser Sitzung von Ihnen eine neue Tarifkennziffer erhalten
haben und dort automatisch eingetragen und abgespeichert. Zwecks der Über-
sichtlichkeit wird das Trennzeichen und die Kennziffer immer am Ende des
Namens eingetragen, also in der 29. und 30. Spalte. Bei späteren Aufrufen
von TMA können diese Tarifzonen dann bereits richtig berücksichtigt
werden.
2.2. Die Belegung der Tarifzonen
Die Belegung der Tarifzonen ist vom Benutzer frei wählbar, von mir jedoch
schon sinnvoll vorbelegt, so daß kaum eine Änderung notwendig sein wird.
Ich habe insgesamt 10 Tarifzonen eingeführt, was vollkommen genügt um alle
für den jeweiligen Benutzer wichtigen Zarifzonen zu erfassen.
Dies ist kein Aprilscherz, sondern bittere Wahrheit. Die Bundespost hat
zum 1.4.91 wiedereinmal ihre Tarife kräftig durcheinandergebracht. Da ich,
und wahrscheinlich auch Sie darüber keinerlei Informationen bekommen ha-
ben, habe ich versucht die Angaben der Bundespost aus BTX so aufzuberei-
ten, daß sie einigermaßen verständlich sind:
- Die Gesprächsgebühr für die Orts- und Nahzone wurd im Tagestarif von 8
auf 6 Minuten verkürzt.
- Die Fernzonen 1,2 im Inland wurden überarbeitet, es gibt jetzt nur noch
eine Weitzone ab 50 km.
- Die Regionalzone ist der bisherige Nahbereich bis 50 km ohne Änderungen.
- Die Weitzone faßt Fernzone 1 und 2 zusammen mit den neuen Gesprächslän-
gen von 21 und 42 Sekunden.
- grenznahe Gebiete fallen nicht mehr unter nationale Gesprächszonen, son-
dern haben einen eigenen Tarif von 32 bzw. 57.6 Sekunden. Daraus ist
leider nicht ersichtlich, ob das zwei verschiedene Zonen, oder der Ta-
ges- und Nachttarif einer Zone ist.
- Gespräche in die neuen Bundesländer haben immer noch andere Tarife als
normale Gespräche. Nachttarif hat nur die Weitzone, jedoch nicht an
Feiertagen.
Aus diesem Grund sind hier bereits alle Änderungen berücksichtigt, wobei
die Zone 3 jetzt eigentlich unsinnig ist, jedoch von mir zwecks Kompatibi-
lität beibehalten wurde. Jeder kann an dieser Stelle jedoch das Programm
an seine Bedürfnisse anpassen und so seine eigene Belegung eintragen.
0 = Orts- und Nahgespräch Bereich bis 20 km
alle Rufnummern mit Vorwahl 0130 (nach meinem Wissen hier richtig)
auch Verbindungen innerhalb Berlins müssen hier eingetragen
werden
1 = Regionalzone (bisher Fernzone 1) Bereich bis 50 km
2 = Weitzone (bisher Fernzone 2 bis 100 km) Bereich ab 50 km
3 = auch Weitzone (bisher Fernzone 3 ab 100 km)
4 = Weitzone Ost für Verbindungen in die neuen Bundesländer ab 50km (Orts-
und Regionalzone Ost müssen Sie falls, dies gebraucht wird, wo anders
eintragen)
5 = benachbartes Ausland mit Nachttarif von 18.00-8.00 Uhr
Andorra, Belgien, Dänemark, Färöer-Inseln, Frankreich,
Irland,Liechtenstein, Luxemburg, Monaco, Niederlande, Österreich,
Schweiz, Tschechoslowakei, Großbritannien einschließlich Insel
Man, Kanalinseln und Nordirland
6 = benachbartes Ausland mit Nachttarif von 20.00-8.00 Uhr
Griechenland, Italien, Portugal, San Marino, Spanien,
Vatikanstadt
(Die verschiedenen Tageszeiten werden an einer gesonderten Stelle
in der Konfigurationsdatei eingetragen)
7 = europäisches Ausland und Teile von Afrika
Ägypten, Algerien, Bulgarien, Finnland, Gibraltar, Island,
Israel, Jordanien, Jugoslawien, Libyen, Malta,
Marokko, Norwegen, Polen, Rumänien, Schweden, Syrien, Tunesien,
UdSSR, Ungarn, Zypern
8 = außereuropäisches Ausland - alle anderen Länder der Erde
USA und Kanada
9 = keine Gebuehren
Diese Zone wurde von mir eingeführt um Testläufe bzw. Verbindung
zwischen Computern über die serielle Schnittstelle richtig erfas-
sen zu können.
Diese neuen Angaben stammen aus den BTX-Seiten der Deutschen Bundespost.
Sie wurden von mir überarbeitet und angepasst, um Sie im Programm ge-
brauchsfähig zu machen. Fehler sind jedoch nicht ausgeschlossen, da die
Angaben der Bundespost sehr spärlich und unübersichtlich sind.
Für Österreich existiert die Konfigurationsdatei TMA.AUT, die genau an die
österreichischen Verhältnisse angepasst ist und für die Schweiz die Datei
TMA.CH, welche die schweizer Verhältnisse enau berücksichtigt, also auch
die 2 verschiedenen Tageszeiten für den Normaltarif. Schauen Sie bitte in
die entsprechenden Konfigurationsdateien.
2.3. Aktualisieren der TMA.CFG Datei
Da wir schon bei den Tarifzonen sind.
Der nächste wichtige Punkt ist die Eintragung der Gesprächslänge pro
Einheit und der Wert einer Einheit in die Konfigurationsdatei TMA.CFG. Ich
habe alle Werte mit dem aktuellen Inhalt bereits versehen, so daß Sie hier
nur dann Änderungen durchführen müssen, wenn sich diese Werte ändern.
Schauen Sie dazu in Ihr Telefonhandbuch nach, ob alle Werte noch
übereinstimmen. Der von mir erzeugte Inhalt bezieht sich auf die letzten
aktuellen Angaben der Post vom 1.4.91. Damit alte Verbindungen vor dem
1.4.91 auch berücksichtigt werden können, habe ich noch eine zweite Konfi-
gurationsdatei TMA.ALT beigefügt. Falls Sie diese verwenden wollen, so
starten Sie das Programm mit TMA TMA.ALT .
Weitere Punkte der Konfigurationsdatei sind
die Seriennummer (haben Sie sich bei mir registrieren lassen, so
der Benutzername können Sie hier Ihre Angaben eintragen)
der Name und das Verzeichnis des Logbuches (i.a. TM.USE)
das Währungssymbol
das Aussehen des Trennzeichens
Wahl des Kostenverfahrens
maximale Anzahl der zu bearbeitenden Mailboxen
das Datum für Start und Ende der Analyse
Einschließen und Ausschließen von Dateien und Mailboxen
alle Tarifzonen mit Tages- und Nachttarif
Farbwahl für monochromen und farbigen Bildschirm
Beginn und Ende von zwei verschiedenen Tagestarifen
Wie die jeweils genaue Konfiguration aussieht, sehen Sie direkt in den
Konfigurationsdateien TMA.ALT , TMA.CFG , TMA.AUT bzw. TMA.CH. Sie können
diese mit jedem beliebigen Texteditor ansehen und verändern. Direkte Ände-
rung erlaubt auch der Menüpunkt "Konfiguration" im Programm. Um die Konfi-
gurationsdateien TMA.ALT, TMA.AUT und TMA.CH benutzen zu können müssen Sie
das Programm mit z.B. TMA TMA.CH TMFEIER.CFG starten oder die Dateien in
TMA.CFG umbenennen.
dazu kurze Beispiele mit Erläuterungen:
T1= 60.000 mit E=0.23
bedeutet, daß Sie in die Tarifzone 1 ( Nahbereich bis 20 km ) 60
Sekunden lang für 23 Pfennig telefonieren können und zwar zum
Normaltarif, also von UB11=8 bis UE11=18 Uhr.
N6= 16.00
bedeutet, daß Sie in die Tarifzone 6 ( benachbartes Ausland UB16=8
bis UE16=20 Uhr ) 16 Sekunden lang für 23 Pfennig telefonieren können
und zwar zum Nachttarif, also von 20 bis 8 Uhr.
2.4. Erzeugung und Pflege der Feiertagsdatei TMAFEIER.CFG
Diese Datei ist bei Auslieferung des Programmes bereits vorhanden und mit
den aktuellen Feiertagen der Jahre 1990 und 1991 versehen, wobei auch der
3.Oktober bereits als Feiertag berücksichtigt ist. Möchten Sie Feiertage
für weitere Jahre automatisch erzeugen, so wählen Sie im Menü
Konfiguration den Punkt Feiertage. Dies wird weiter hinten in dieser
Anleitung beschrieben. Der Grund, weswegen ich aber die Möglichkeit schuf,
eigene Feiertage einzufügen, ist die Tatsache, daß nicht alle Feiertage
deutschlandweit als Feiertage gelten und schon gar nicht in anderen Län-
dern. Auch die Bundespost macht Ausnahmen, indem an einigen weiteren Tagen
der Mondscheintarif gelten kann. Deshalb erlaube ich jedem, seine eigene
Feiertagsdatei zu erstellen. Sie können die Feiertagsdatei sich zuerst vom
Programm automatisch erstellen lassen, damit Sie die Standardfeiertage
nicht extra im Kalender nachblättern müssen und anschließend mit jedem be-
liebigen Texteditor verändern, wobei Sie nur folgende Punkte be-
rücksichtigen müssen:
1. Die Eintragung des Datums muß immer in der Form TT.MM.JJJJ erfolgen,
wobei alle Stellen belegt sein müssen und die Angaben immer am
Zeilenanfang stehen müssen. Alle weiteren Angaben in der Zeile werden
nicht berücksichtigt, Sie können also hinter das Datum einen beliebigen
Kommentar schreiben.
Beispiel: 01.01.1991 ; Neujahr
2. Die Datei darf maximal 100 Einträge beinhalten. Weitere Einträge
werden vom Programm nicht berücksichtigt.
3. Erstrecken sich alle Tage über mehr als sechs Jahre, so werden sie im
Programm zwar richtig berücksichtigt, aber in den Hinweistexten nicht
vollständig ausgegeben, da in einer Zeile nur maximal sechs Jahresangaben
Platz finden.
4. Sind die Angaben in der Datei nicht vollständig oder falsch, so wird
ein entsprechender Hinweis ausgegeben und es werden vom Programm nur alle
richtigen Angaben berücksichtigt.
2.5. Konfiguration der Feiertagsdatei
Das Programm wird mit folgender Konfiguration der Feiertagsdatei
ausgeliefert:
01.01.1991 ; Neujahr
06.01.1991 ; Hl. Dreikönige (regional)
29.03.1991 ; Karfreitag
01.04.1991 ; Ostermontag
01.05.1991 ; 1.Mai
09.05.1991 ; Christi Himmelfahrt
20.05.1991 ; Pfingstmontag
30.05.1991 ; Fronleichnam (regional)
03.10.1991 ; Tag der Wiedervereinigung (ab 1990)
01.11.1991 ; Allerheiligen (regional)
20.11.1991 ; Buß- und Bettag
24.12.1991 ; Heiligabend
25.12.1991 ; 1. Weihnachtsfeiertag
26.12.1991 ; 2. Weihnachtsfeiertag
31.12.1991 ; Silvester
sowie allen Feiertagen des Jahres 1990 und 1992
Durch die Tarifänderung der Bundespost zum 1.4.91 hat sich auch hier ein
kleines Problem eingeschlichen, daß ich momentan nicht berücksichtigen
kann. Die Tarifzone 4 (Weitzone Ost) kennt keine Feiertage. Dadurch ent-
steht an Feiertagen, die nicht auf das Wochenende fallen ein kleiner Feh-
ler von 7 Sekunden pro Einheit. Dies gilt jedoch nur bei einem Anruf von
den alten in die neuen Bundesländer in die Weitzone Ost, also über 50 km.
Dies wird momentan sicherlich sehr selten auftreten.
2.6. Maximale Anzahl der zu bearbeitenden Mailboxen
Der Parameter AM in der Konfigurationsdatei TMA.CFG gibt die maximale
Anzahl der zu bearbeitenden Mailboxen an. Sie können entweder 0 eingeben,
dann errechnet das Programm die Anzahl automatisch aus dem verbleibenden
Speicher und der Anzahl der möglichen Uploads, oder Sie können eine Zahl
zwischen 1 und 100 eingeben, dann können so viele Mailboxen bearbeitet
werden, wie Sie eingegeben haben. Reicht der Speicher nicht aus, dann wird
nur die Zahl der Uploads heruntergesetzt. Haben Sie die Zahl zu hoch
gewählt, dann kann Ihnen passieren, daß zu wenig Uploads bearbeitet werden
können. Die günstigste Zahl wird immer bei der Eingabe von 0 automatisch
ausgerechnet. Sie sollten die Zahl nur dann verändern, wenn das Programm
sonst wegen zu vieler Mailboxeinträge nicht alle Ihre Daten bearbeiten
kann.
3. Anwendung
3.1. Einführung
Die Anwendung von TMA ist denkbar einfach. Gestartet wird es einfach mit
dem Kommando TMA aus dem Kommandointerpreter. Zusätzlich können Sie noch
als Parameter die Namen der Konfigurationsdateien angeben. Dies ist jedoch
nur dann sinnvoll, wenn Sie einen anderen Namen als TMA.CFG bzw.
TMAFEIER.CFG verwenden, diese Namen sind nämlich standardmäßig voreinge-
stellt. Nach dem Laden erscheint die Startseite von TMA. Die müssen nun
den Namen Ihrer USE-Datei eingeben. Als Vorgabe wird der Name aus der
Konfigurationsdatei TMA.CFG übernommen und dieser ist auf TM.USE einge-
stellt. Sie können nun mit <ENTER> diesen Namen übernehmen oder einen
anderen Namen eintragen. Anschließend wird die USE-Datei analysiert. Haben
Sie das Programm zum ersten Mal gestartet, so wird TMA nach den einzelnen
Tarifzonen der jeweiligen Mailboxen fragen. Hier können Sie einfach die
jeweiligen Zahlen eingeben, die bereits im Kapitel Tarifzonen behandelt
wurden. Zum Schluß können Sie entscheiden, ob TMA diese Eintragungen in
der USE-Datei nachtragen soll. Diese Frage sollten Sie mit ja beantworten,
da Sie sonst bei jedem Aufruf des Programmes wieder nach den Tarifzonen
gefragt werden. Haben Sie jedoch Fehler bei der Tarifzoneneintragung
gemacht, so sollten Sie mit NEIN anworten, TMA beenden und wieder neu
starten. Zum Schluß müssen Sie noch entscheiden, ob die gerade eingetrage-
nen Tarifzonen in Ihre Telefondatei von TeleMate übernommen werden sollen.
Dazu müssen Sie wissen, wo sich Ihre Telefondatei befindet und anchließend
deren Pfad und Namen eingeben. Damit können Sie sich die manuelle Änderung
der Telefondatei sparen, jedoch können natürlich nur die Mailboxen Ihrer
Telefondatei berücksichtigt werden, die Sie auch angerufen haben. Eine
weitere Ursache für ein Anhalten des Einlesevorganges ist eine zu hohe
ONLINE-Zeit in einer Mailbox. Ist diese wirklich richtig, so können Sie
diesen Punkt einfach übergehen. Die USE-Datei von Telemate kann jedoch in
dieser Hinsicht auch wirklich einen Fehler aufweisen. Dies ist der Fall,
wenn Sie eine Verbindung nicht richtig abgeschlossen haben, d.h. sich
ausgeloggt haben, sondern den Verbindungsabbruch mit einem Reset (CTRL-
ALT-DEL) erzwungen haben. In diesem Fall weiß ja TeleMate nicht, wann die
Verbindung unterbrochen wurde. Haben Sie Ihren Computer anschließend
ausgeschaltet und TeleMate erst eine Woche später wieder aufgerufen, so
werden Sie für den letzten Mailboxanruf eine ONLINE-Zeit von über einer
Woche (>168 Stunden) erhalten. Diesen Fehler, der von TMA aus nicht
verhindert werden kann, können Sie nun beheben. Bei jeder ONLINE-Zeit von
über 2 Stunden hält das Programm die Auswertung der USE-Datei an, und Sie
können eine neue ONLINE-Zeit eingeben. Auch wenn Sie diese nicht mehr
genau in Erinnerung haben, so können Sie zumindest eine vernünftige
ONLINE-Zeit eingeben. Dieser neue Wert wird auf Anfrage anschließend in
der USE-Datei gespeichert. Sind alle diese Arbeiten nun erledigt, so
erscheint das Hauptmenü von TMA.
3.2. Bedienung des Eingabeeditors und der Menüleiste
Bevor Sie nun an die Arbeit gehen, sollten Sie sich mit der Bedienung des
Eigabeeditors und der Menüleiste vertraut machen. Dies ist im Prinzip sehr
einfach. Der Eingabeeditor erlaubt Ihnen die Eingabe von Texten und Zah-
len, wobei ja meistens Dateinamen eingegeben werden müssen. Bei
Dateinamen werden alle Buchstaben in Großbuchstaben gewandelt, da die
Kleinschreibung bei Datei- und Pfadnamen keine Rolle spielt. Haben Sie
sich vertippt, so stehen Ihnen im Eingabeeditor folgende Möglichkeiten zur
Verfügung:
Zeichen Überschreiben der Zeichen unter dem Cursor
<Curs links>,<Curs rechts> Bewegen des Cursors in der Eingabezeile
<Entf>,<Del> Löschen des Zeichens links vom Cursor
<Backspace> Löschen des Zeichens unter dem Cursor
<Einf>,<Ins> Einfügen einer Leerstelle unter dem Cursor
<Pos1>,<Home> zur ersten Spalte der Eingabe
<Enter>,<Return>,<Curs rauf>,<Curs runter> Abschluß der Eingabe
<Esc> Abbruch der Eingabe
Befinden Sie sich im Menü, so haben Sie folgende Bedienungsmöglichkeiten:
Bewegen im Menü mit <Cursortasten> oder <Space>
Anwahl eines Menüpunktes mit <Enter> (danach blinkt kurz der
gewählte Mnüpunkt)
Abbruch/Verlassen eines Menüs mit <ESC>
Sie können sich auch mit den Cursortasten links und rechts zwischen den
einzelnen Menüs bewegen. Mittels einer Maus können Sie sämtliche Menüpunk-
te direkt anwählen. Ein Druck auf die linke Maustaste genügt. Bei Farbwahl
in der Konfiguration und bei löschen von Feiertagen ersetzt die Maus alle
Cursorbewegungen. Bei allen Eingaben und Menüs bedeutet der Druck auf die
linke Maustaste das Gleiche wie das betätigen der Enter-Taste. Die rechte
Maustaste ersetzt an jeder Stelle im Programm die ESC-Taste.
3.3. Hauptmenü
Das Hauptmenü von TMA besteht aus insgesamt sieben Menüpunkten:
Mailboxen, Download, Upload, Feiertage, Konfiguration, Ausgabegerät, Ende
3.3.1. Mailboxen
Hier folgt ein Untermenü, welches später beschrieben wird, wo Sie alles
über Mailboxenstatistiken finden.
3.3.2. Download
Wählen Sie diesen Punkt, so werden alle Dateien, die Sie mit TELEMATE aus
diversen Mailboxen runtergeladen haben, angezeigt.
Nach der Anwahl des Menüpunktes Download erscheint ein Untermenü, wo Sie
festlegen können, nach welchen Kriterien die Ausgabe der Dateien erfolgen
soll.
Zur Verfügung stehen Ihnen folgende Sortierkriterien:
Unsortiert: Alle Dateien werden in der Reihenfolge ausgegeben, in der
sie aus den einzelnen Mailboxen geholt wurden, also im Prinzip
eine Sortierung nach Datum und Uhrzeit.
Name: Die Sortierung erfolgt nach Dateinamen.
Größe: Alle Dateien werden nach absteigender Größe, also der Länge
in Kilobytes, sortiert.
Zeit: Alle Dateien werden absteigend nach der Länge der Datei-
übertragung sortiert.
Kosten: Die Sortierung der Dateien erfolgt absteigend nach den Kosten,
welche die jeweilige Dateiübertragung verursacht hat.
Die Ausgabe der Dateien auf den Bildschirm erfolgt seitenweise, nach jeder
Seite muß die <ENTER>-Taste gedrückt werden. Es erscheinen zu jeder Datei
folgende Angaben:
Dateiname: Name der geholten Datei
Mailbox: Name der Mailbox, aus der das Programm geholt worden ist
Datum: Tag des Downloads
KB: Länge der Datei in Kilobyte
Online: Länge der Dateiübertragung in Stunden:Minuten:Sekunden
Kosten: Kosten der Dateiübertragung in DM
Summe: Summe aller Längen und Kosten
3.3.3. Upload
Wählen Sie diesen Punkt, so werden alle Dateien, die Sie mit TELEMATE in
diverse Mailboxen eingespielt haben, angezeigt. Das dazugehörige
Untermenü, sowie alle weiteren Angaben sind zu den Kriterien und Punkten
bei Download identisch.
3.3.4. Feiertage
Dieser Menüpunkt dient zur Bearbeitung aller Daten der Feiertagsdatei
TMAFEIER.CFG. Sie können entweder eine neue Datei automatisch anlegen oder
manuelle Änderungen durchführen.
3.3.4.1. Automatisches Erzeugen und Eintragen
Mit diesen Menüpunkt können Sie vom Programm automatisch eine Fei-
ertagsdatei für jedes beliebige Jahr erzeugen lassen. Alles was Sie tun
müssen, ist die Angabe der gewünschten Jahreszahl, wobei die aktuelle Jah-
reszahl vorgegeben ist. Mit jeder weiteren Eingabe erhöht sich das Jahr.
Verlassen können Sie diesen Punkt mit <ESC> (Escape-Taste). Haben Sie eine
Jahreszahl eingegeben, so frägt das Programm nach, ob eine neue Datei
erzeugt werden soll, oder ob die neuen Feiertage an die bestehende Datei
angehängt werden sollen. Bitte benützen Sie diesen Punkt sorgfältig, da
das Programm nicht untersucht, ob für das gewünschte Jahr bereits
Feiertage in dieser Datei eingetragen sind, es kann also zu Doppe-
leintragungen führen. Die so erzeugte Datei können Sie später außerhalb
dieses Programmes mit jedem beliebigen Texteditor weiterverarbeiten oder
mit Hinzufügen und Löschen innerhalb des Menüs Feiertage weiterverar-
beiten. Näheres dazu und zu dieser Feiertagsdatei finden Sie weiter vorne
in der Anleitung unter dem Punkt "Erzeugen der Feiertagsdatei". Bitte be-
achten Sie, daß die Änderung der Feiertagsdatei keine Auswirkung auf das
laufende Programm hat. Um Ihre Änderung berücksichtigen zu können, muß die
Auswertung anschließend mit dem Menüpunkt "Neu einlesen" nochmal gestartet
werden.
3.3.4.2. Hinzufügen
Mit diesem Menüpunkt können Sie Ihrer Feiertagsdatei weitere Tage
hinzufügen, an dem der Mondscheintarif der Deutschen Bundespost gilt.
Haben Sie den Menüpunkt angewählt, so erscheinen alle eingetragenen
Feiertage auf dem Bildschirm und Sie können weitere eintragen. Jedem
eingetragenen Tag können Sie noch einen Hilfstext hinzufügen.
3.3.4.3. Löschen und Datei löschen
Nach der Anwahl dieses Menüpunktes erscheinen alle eingetragenen Feiertage
auf dem Bildschirm. Sie Können mit den Cursortasten den zu löschenden
Feiertag anwählen mit mittels <ENTER> dessen Löschung veranlassen. Diesen
Programmpunkt können Sie wieder mit <ESC> verlassen. Wählen Sie den Menü-
punkt DATEI LÖSCHEN, so wird die gesamte Feiertagsdatei gelöscht; dies ge-
schieht ebenfalls , wenn im Menüpunkt LÖSCHEN das letzte Datum gelöscht
wird und anschließend nochmal die ENTER-Taste zum Löschen betätigt wird.
3.3.5. Konfiguration
Der Menüpunkt Konfiguration bietet Ihnen die Möglichkeit, alle Daten der
Konfigurationsdatei TMA.CFG interaktiv zu ändern. Bitte beachten Sie, daß
die meisten Änderungen erst nach einem Neueinlesen der USE-Datei wirksam
werden. Dies betrifft jedoch nicht die Punkte Registrierung, Dateimasken,
Zeittakt, Farbwahl und weitere Parameter.
Haben Sie die Konfiguration verändert, so vergessen Sie nicht, sie auch
abzuspeichern, da die neuen Werte nach dem Verlassen des Programmes sonst
verloren gehen würden.
3.3.5.1. Registrierung
Haben Sie sich bei mir als Anwender registrieren lassen, ohne eine
Diskette zu bestellen, so bekommen Sie von mir eine Seriennummer, die Sie
mit diesem Menüpunkt eintragen können. Ihren Namen, den Sie hier ebenfalls
eintragen müssen, müssen Sie genauso schreiben, wie im Regi-
strierungsantrag. Erst dann verschwinden alle Hinweise zur ShareWare
Version. Vergessen Sie nicht die neue Konfiguration (mit Ihrer
Registrierung) anschließend auch mit dem Menüpunkt "Konfiguration
speichern", abzuspeichern, denn erst dann wird die Registrierung wirksam.
3.3.5.2. Monats- und Jahresauswertung
Diese beiden Menüpunkte erlauben Ihnen eine monatliche bzw. jährliche
Auswertung Ihrer USE-Datei. Wählen Sie den Punkt Monatsauswertung, so
öffnet sich ein weiteres Menü mit 12 Punkten, die den letzten 12 Monaten
entsprechen. Sie können einen dieser 12 Monate zur Auswertung anwählen.
Wählen Sie den Punkt Jahresauswertung, so können Sie anschließend das
Jahr, für welches die Auswertung gewünscht wird, eingeben. Durch die
Eingabe eines Jahres bzw. Monats wird auf bequeme Weise der Punkt Beginn
und Ende der Auswertung übergangen, denn die Punkt Monats- und
Jahresauswertung bewirken nichts anderes, als eine Änderung des
Bearbeitungszeitraumes. Beide Punkte wirken sich ohne Abspeicherung nur im
laufenden Programm aus. Sie müssen nach der Eingabe eines neuen Bear-
beitungszeitraumes jedoch auch hier wieder als nächstes den Menüpunkt
Ende/Neu Einlesen anwählen, damit eine neue Auswetung erfolgen kann.
3.3.5.3. Ändern des Bearbeitungszeitraumes
Sie haben hier die Möglichkeit den Bearbeitungszeitraum für die Auswertung
zu ändern. Dazu müssen Sie nur das jeweilige Datum für den Beginn und das
Ende der Auswertung eintragen. Auch diese Änderung wird ohne Abspeicherung
nur im laufenden Programm berücksichtigt. Um die neuen Kriterien be-
rücksichtigen zu können, muß die USE-Datei jedoch neu eingelesen werden.
Starten Sie bitte also nach der Änderung den Punkt "Ende/Neu einlesen",
damit die neuen Datuma berücksichtigt werden.
3.3.5.4. Dateimasken
Wählen Sie diesen Menüpunkt an, so haben Sie die Möglichkeit einzelne
Dateien und Mailboxen bei der Ausgabe ein- oder auszuschließen. Ein leeres
Feld bedeutet keinerlei Ausschließungen, *.* bzw. * bedeutet, daß alle Da-
teien bzw. Mailboxen eingeschlossen werden sollen. Bei der Eingabe von
Namen gelten ansonsten die gleichen Kriterien, wie Sie Ihnen von MS-DOS
her sicherlich schon bekannt sind. Am besten vielleicht durch ein Beispiel
zu verdeutlichen:
Einschließen Download: *.* alle Dateien
Ausschließen Download: bat?mail.* beliebiger Buchstabe an 4.Stelle
Endung egal
Einschließen Upload: *.* alle Dateien
Ausschließen Upload: 74*.* alle Datein, die mit 74 beginnen
Einschließen Mailbox: * alle Mailboxen
Ausschließen Mailbox: leeres Feld -keine Ausschließung
Voreingestellt sind normalerweise Masken, die alles einschließen, jedoch
nichts ausschließen. Um eine so veränderte Maske zu berücksichtigen,
brauchen Sie nur auf Ausgabe gehen; Sie müssen weder Neu einlesen noch das
Programm etwa neu starten. Möchten Sie die Änderung dauerhaft machen, so
müssen Sie natürlich anschließend den Menüpunkt "Konfiguration
abspeichern" anwählen.
3.3.5.5. Zeittakt und Beginn, sowie Ende Tagestarif
Mit diesem Menüpunkt können Sie den Zeittakt, sowie sämtliche Tarifangaben
verändern. Auch hier müssen alle neuen Werte anschließend angespeichert
werden, da sie sonst nur im laufenden Programm gültig sind. Änderungen
hier sind aber auch nur dann nötig, wenn die Post Änderungen im
Tarifsystem durchführt.
3.3.5.6. Farbwahl
Sie haben hier die Möglichkeit alle Farben auf dem Bildschirm Ihren
Lieblingsfarben anzupassen. Haben Sie diesen Menüpunkt angewählt, so
erscheint eine Musterseite, auf der alle Farboptionen des Programmes dar-
gestellt werden. Rechts unten auf dem Bildschirm befinden sich zwei
Fenster in denen alle möglichen Farbkombinationen dargestellt sind. Die
momentan angewählte Vorder- und Hintergrundfarbe ist dabei markiert.
Möchten Sie eine Farbe verändern, so betätigen Sie <Cursor rauf/runter>
für die Vordergrundfarbe und <Seite/Page UP/DOWN> für die
Hintergrundfarbe. Mit <Cursor links/rechts> erreichen Sie die gewünschte
Option, wie z.B. Menüauswahl oder Hinweistext. Drücken Sie <ENTER> und Sie
können die Option nun verändern. Alle Änderungen sind sofort am Bildschirm
sichtbar eine dauerhafte Änderung erfolgt jedoch, wie bei allen anderen
Änderungen erst nach dem Abspeichern der neuen Werte. Haben Sie Ihre Farbe
gefunden, so drücken Sie die <ESC>-Taste und Sie kommen wieder zur
Optionsauswahl zurück. Ein erneuter Druck auf die <ESC>-Taste bringt Sie
zum Konfigurationsmenü zurück.
3.3.5.7. Weitere Parameter
Unter dem Menüpunkt "Weitere Parameter" können Sie folgende Einstellungen
von TMA ändern:
a) Name der USE-Datei
Beim Starten von TMA wird der Dateiname der USE-Datei von Telemate
verlangt, wobei die Voreinstellung für den Dateinamen hier eingestellt
werden kann.
b) Kosten pro Einheit
Die Kosten einer Einheit können hier geändert werden. Dies ist
natürlich nur dann sinnvoll, wenn auch die Bundespost den Tarif ändert.
c) Trennzeichen für Tarifzoneneingabe
Das Trennzeichen dient für das Telefonverzeichnis von Telemate.
Dadurch wird erkannt, daß anschließend die Tarifzone der jeweiligen
Mailbox folgt. Das Trennzeichen sollte möglichst nur einmal, nämlich beim
Installieren von TMA verändert werden, da sonst das Programm alte
Trennzeichen nicht mehr erkennen kann.
d) Kostenberechnung (1=normal, 2=reell)
Die Kostenberechnung für Download und Upload aus verschiedenen
Mailboxen kann auf zwei verschiedene Art und Weisen erfolgen:
1. normal: Die Zeit für eine Dateiübertragung wird direkt auf die
Kosten umgelegt.
2. reell: Erfolgen mehrere Dateiübertragungen innerhalb einer
Einheit, so wird die eine Einheit nur der ersten
Datei zugeschrieben, da auch wirklich nur eine Einheit
verbraucht wurde.
e) Maximalzahl Mailboxen
Wählen Sie 0, dann bestimmt das Programm automatisch die beste Konfigura-
tion. Würde Ihre USE-Datei mit dieser Konfiguration nicht komplett bear-
beitet werden können, da mehr Mailboxen vorkommen, dann können Sie hier
die Anzahl der Mailboxen heraufsetzen, dafür können dann nur weniger Down
loads bearbeitet werden. Sie können bei Schwierigkeiten in der Auswertung
auch mit diesem Parameter experimentieren, um den besten Wert zu errei-
chen.
Alle in diesem Menüpunkt geänderten Parameter werden nur dann dauerhaft
geändert, wenn Sie den anschließend den Punkt "Konfiguration abspeichern"
wählen.
3.3.5.8. Standardwerte setzen
Haben Sie Ihre Konfigurationsdatei verloren oder so verändert, daß das
Programm nicht mehr richtig funktioniert, so können Sie mit diesem
Menüpunkt, die von mir eingestellten Standardwerte wieder herholen. Auch
hier muß anschließend die Konfigurationsdatei abgespeichert werden und das
Programm mit "Neu Einlesen" wieder gestartet werden.
3.3.5.9. Konfiguration abspeichern
Das ist der Menüpunkt mit dem Sie alle Änderungen an der Konfiguration
dauerhaft machen. Alle Werte werden nun in der Konfigurationsdatei TMA.CFG
abgespeichert. Die meisten Werte sind jedoch erst nach einem "Neu
Einlesen" gültig.
3.3.5.10. Konfiguration einlesen
Dieser Menüpunkt tut genau das, was eigentlich schon beim Programmstart
geschieht, nämlich das Einlesen aller Konfigurationsdaten. Interessant
wird dieser Punkt, falls Sie mit mehreren Konfigurationsdateien arbeiten.
Dann können Sie nämlich eine andere Konfiguration einlesen, ohne die
Standardkonfiguration verändern zu müssen.
3.3.6. Ausgabegerät
Mit diesem Menüpunkt können Sie festlegen, auf welches Gerät sämtliche
Auswertungen ausgegeben werden sollen. Zur Verfügung stehen die Optionen
Bildschirm, Drucker und Datei. Der zuletzt gewählte Menüpunkt ist hinten
mit einem Stern versehen. Die Ausgabe auf den Drucker geschieht
standardmäßig über LPT1. Wählen Sie den Menüpunkt Datei, so können Sie
anschließend den Dateinamen eingeben, unter welchem alle ausgegebenen
Daten gespeichert werden sollen. Existiert diese Datei bereits, so können
Sie noch induviduell entscheiden, ob alle neuen Ausgaben an die alte Datei
angehängt werden sollen, oder ob die alte Datei überschrieben werden soll.
Der Standardname für die Ausgabedatei ist TMA.DAT.
Haben Sie einmal ein Ausgabegerät gewählt, so werden alle Ausgaben des
Programmes solange auf dieses Gerät geleitet, bis Sie mit dem Menüpunkt
Ausgabegerät eine neue Auswahl treffen. Dies können Sie z.B. auch tun,
wenn Sie einen neuen Dateinamen für die Ausgabe benutzen möchten.
3.3.7. Programmende und Neu einlesen
3.3.7.1. Programmende
Mit dem Menüpunkt Programmende können Sie das Programm beenden. Haben Sie
eine Sharewareversion, so erscheint an diesem Punkt des Programmes ein
weiterer Hinweis auf die Registrierung. Bei einem Neustart des Programm
müssen dann alle Daten aus der USE-Datei selbstverständlich wieder neu
eingelesen werden.
3.3.7.2. Neu einlesen
Dieser Menüpunkt bietet Ihnen die Möglichkeit die Auswertung der USE-Datei
neu zu starten, wobei Sie natürlich auch einen neuen Dateinamen wählen
können. Sie können also mehrere USE-Dateien auswerten, ohne das Programm
zu verlassen. Insbesondere brauchen Sie diesen Menüpunkt nach einer
Änderung in dem Menü Konfiguration, da dort einige Änderungen erst nach
einem Neueinlesen der USE-Datei berücksichtigt werden können. Bitte
beachten Sie, daß beim erneuten Einlesen, alle Daten der vorher
ausgewerteten USE-Datei überschrieben werden. Sie können damit also nicht
mehrere USE-Dateien zusammenfassen. Dies müßten Sie schon vorher tun,
indem Sie mehrere Dateien zusammenkopieren würden. Das ergibt aber
größtenteils keinen Sinn, da Sie normalerweise nur eine USE-Datei in
TeleMate verwenden werden.
3.4. Untermenü Mailboxen
Alle Anrufe , Letzten 10 Anrufe , Mailboxübersicht , Upload und Download
Dieses Untermenü erlaubt Ihnen, alle Informationen über die Anrufe bei
verschiedenen Mailboxen zu untersuchen und sortiert nach Mailboxen,
Information über Down- und Upload zu bekommen.
3.4.1. Alle Anrufe
Mit diesem Punkt rufen Sie alle Anrufe ab, die Sie bei den verschiedenen
Mailboxen getätigt haben. Sie sind nach der Reihenfolge der Anrufe
sortiert und berücksichtigen folgende Punkte:
Mailbox: Name der angerufenen Mailbox
Datum und Uhrzeit: Tag des Anrufes
Online: Länge des Anrufes in Stunden:Minuten:Sekunden
Kosten: Kosten des Anrufes in DM
Summe: Summe aller Längen und Kosten
3.4.2. Letzten 10 Anrufe
Damit können Sie sich nur die letzten 10 Anrufe ausgeben lassen. Sonst ist
dieser Punkt identisch zu ALLE.
3.4.3. Mailboxübersicht
Dieser Punkt ermöglicht Ihnen die Ausgabe aller angerufenen Mailboxen mit
den folgenden Informationen:
Mailbox: Name der jeweiligen Mailbox
Anrufe: Gesamtanzahl der Anrufe bei dieser Mailbox
Online: Gesamtlänge aller Anrufe bei der jeweiligen Mailbox in Stun-
den:Minuten:Sekunden
Kosten: Kosten aller Anrufe bei dieser Mailbox in DM
Summe: Summe aller Längen und Kosten, wobei diese Summe identisch zu der
Summe unter dem Punkt alle ist.
Die Mailboxenübersicht kann nach folgenden Kriterien sortiert werden:
Unsortiert: Alle Mailboxen, in der Reihenfolge, in der sie angerufen
wurden.
Name: Die Sortierung erfolgt aufsteigend dem Namen der Mailbox nach.
Anrufe: Sortierung der Mailboxübersicht nach der Häufigkeit der Anrufe.
Zeit: Absteigende Sortierung nach Zeit, die Sie in der jeweiligen
Mailbox verbracht haben.
Kosten: Absteigende Sortierung nach Kosten, die Ihnen die jeweilige
Mailbox verursacht hat.
3.4.4. Download
Wählen Sie diesen Punkt, so werden alle Dateien, die Sie mit TELEMATE
geholt haben, angezeigt und zwar im Gegensatz zum Hauptmenü, nun nach
Mailboxen sortiert.
Zur Ausgabe gehören folgende Punkte:
Mailbox: Name der jeweiligen Mailbox
Dateiname: Name der geholten Datei
Datum: Tag des Downloads
KB: Länge der Datei in Kilobyte
Online: Länge der Dateiübertragung in Stunden:Minuten:Sekunden
Kosten: Kosten der Dateiübertragung in DM
Summe: Summe über alle Dateien aus einer Mailbox aufgeteilt in Länge
und Kosten
Gesamtsumme: Summe über alle Dateien aus allen Mailbox aufgeteilt in
Länge und Kosten (wie im Hauptmenü)
Die Ausgabe der Dateien kann nach folgenden Kriterien sortiert werden,
wobei die Sortierung sich immer nur auf Dateien aus einer einzelnen
Mailbox bezieht:
Unsortiert: Alle Dateien werden in der Reihenfolge ausgegeben, in der
sie aus der jeweiligen Mailboxen geholt wurden, also eine
Sortierung nach Datum und Uhrzeit.
Name: Die Sortierung erfolgt nach Dateinamen.
Zeit: Alle Dateien werden absteigend nach der Länge der Dateiüber-
tragung sortiert.
Kosten: Die Sortierung der Dateien erfolgt absteigend nach den
Kosten, welche die jeweilige Dateiübertragung verursacht hat.
3.4.5. Upload
Wählen Sie diesen Punkt, so werden alle Dateien, die Sie mit TELEMATE in
diverse Mailboxen eingespielt haben, angezeigt. Im Gegensatz zum Hauptmenü
sind hier jedoch alle Uploads nach Mailboxen sortiert. Die dazugehören
Punkte entsprechen denen bei Download.
Mit <ESC> verlassen Sie das Untermenü und kehren wieder ins Hauptmenü
zurück.
3.5. Zusammenfassung
Sie sehen die Bedienung ist sehr einfach, aber trotzdem wirkungsvoll.
Gerade der Punkt Down- und Upload beim Untermenü Mailboxen liefert Ihnen
sehr interessante Aspekte. So können Sie sofort sehen, bei welcher Mailbox
Sie welches Programm eingespielt oder geholt haben, damit können Mehr-
fachüberspielungen verhindert und damit an Kosten gespart werden.
Ebenfalls liefern die Kostenberechnungen interessante Aufschlüsse. So
können Sie sofort sagen, wieviel Sie die Anrufe bei einer Mailbox kosten,
bzw. was Sie schon an Kosten für die verschiedenen Downloads gehabt haben.
Sie werden sicherlich öfter unliebsam überrascht werden, aber das kann
dazu führen, daß Sie Zukunft mehr auswählen und dadurch unnötige Kosten
sparen.
4. Grenzen des Programmes und Ausblick
4.1. Programmgrenzen
Das Programm hat in der momentanen Version folgende Obergrenzen:
Anzahl Mailboxen (abhängig vom Speicherplatz): 100
Gesamtanzahl Anrufe: 5000
Anzahl Anrufe pro Mailbox: 200
Anzahl Downloads: 1500
Anzahl Downloads aus einer Mailbox: 200
Anzahl Uploads (abhängig vom Speicherplatz): 400
Anzahl Uploads in eine Mailbox: 100
Anzahl gleicher Uploads: 30
Diese Grenzen ergeben sich aus der komplexen Zwischenspeicherung der
Daten, damit alle Zugriffe darauf entsprechend schnell geschehen können.
Diese Obergrenze bezieht sich auf einen Hauptspeicherplatz von 640 KB.
Oberhalb des Programmcodes wird der komplette restliche Speicherplatz für
die Daten reserviert. Sollte das Programm wegen zu wenig Speicherplatz
nicht laufen, so setzen Sie sich bitte mit mir in Verbindung. Dies dürfte
eigentlich selten vorkommen, da die wichtigsten Variablen dynamisch
reserviert werden, d.h. die Anzahl der Mailboxen, die verwaltet werden
können und die Anzahl der Uploads ist vom Speicher abhängig. Haben Sie
weniger als 640 KB zur Verfügung, so können Sie halt entsprechend weniger
Daten verwalten. Alle Grenzen des Programmes erscheinen in dem Moment auf
dem Bildschirm, wo die Datei analysiert wird. Passen nicht alle Daten in
den Speicher, so wird das Programm angehalten. Sie können die gespeicher-
ten Daten jedoch analysieren.
4.2. Ausblick
Das Programm wird von mir ständig verbessert und erweitert, fordern Sie
die aktuellste Version bei mir an.
Erweiterungen, die in Vorbereitung sind :
- EMS Memory Unterstützung für noch mehr Speicherplatz
(dies ist schon zum Teil verwirklicht, jedoch nur fürs Programm, nicht
für die Daten)
- Unterstützung von externen Protokollen
- Einbindung der Telefonkosten weiterer DFÜ-Programme, wie Procomm,
Telix, QModem und GT-Powercomm.
- Einbindung der Telefonkosten für BTX.
Alle in dieser Dokumentation erwähnten Namen von verschiedenen Produkten
sind eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Firmen.
Behandeln Sie jegliche Software nach dem Motto:
SPREAD THE WORD, NOT THE DISK
Auch Shareware ist urhebergeschützt. Sie können zwar die einzelnen
Programme kopieren und weitergeben, jedoch nicht die registrierten
Versionen. Ich vertraue jedoch genauso wie Tsung Hu, der Autor von
TELEMATE auf die Anwender. Meine Sharewareversion ist in keinem Punkt
gegenüber der registrierten Version eingeschränkt, außer den wenigen
Hinweisen. Lassen Sie sich trotzdem registrieren, denn nur so kommen Sie
in den Genuß der neuesten Versionen, sowie einer Anwenderunterstützung
durch mich.
Ich bin Ihnen für jeden Hinweis dankbar, egal ob es sich um entdeckte
Fehler oder um nützliche Erweiterungen des Programmes handelt. Setzen Sie
sich einfach mit mir in Verbindung, ich bin sicher, daß wir immer eine Lö-
sung finden können.
5. Versionsentwicklung
0.11 Alle Datenübertragungen mit KB und Kosten.
0.12 Es werden weitere Fernzonen ins Ausland unterstützt.
0.13 Benutzt jetzt eigenes Bildschirm Unit mit Unterscheidung zwischen
Monochrom- und Farbmonitor. Farbige Darstellung.
0.20 Komplette Menüsteuerung. Alle Records wurden erweitert und als
Pointer deklariert. Eigener Eingabeeditor. Alle Daten werden verkettet
gespeichert mit Rückhinweisen. Zusätzliche neue Ausgaben: Mailbox-
übersicht, Upload/Download für jede Mailbox, Upload/Download nach
Dateien.
0.21 Unit FEIER wurde hinzugefügt, damit können neben Samstag und Sonntag
auch alle Feiertage berücksichtigt werden, jedoch stimmt es noch nicht
ganz deutschlandweit bzw. im Ausland. Sonderregelungen der Post
konnten hier noch nicht berücksichtigt werden.
0.22 Fehler bei zu wenig Speicher beseitigt und Maximalzahlen fuer alle
Pointer neu festgelegt.
0.23 Fehler bei gebührenfreien Verbindungen (Computerverbindung)
beseitigt. Dazu wurd Zone 9 eingefügt, die keine Gebühren berechnet.
0.30 Beseitigung von verschiedenen Fehlern und erstellen einer
Dokumentation.
0.31 Fehler bei Speicherüberlauf beseitigt.
0.32 Einführung der Parameter für Start- und Endedatum der Auswertung.
0.33 Einführung der manuellen Eintragung der Tarifzonen beim Analysieren
und aktuelle Änderung der LOG-Datei mit den gerade eingetragenen
Tarifzonen.
0.40 Änderung der Telefondatei von Telemate, indem die Tarifzonen, die
eingegeben wurden, eingetragen werden. Einige Bugs beseitigt.
0.41 Anpassung der verschiedenen Maximalwerte, so daß jede Datei
ausgewertet werden kann. Fixierung weiterer Fehler. Shareware-
Ausdrücke aus Vollversion entfernt.
0.42 Einführung einer Feiertagsdatei, in der alle Feiertage, die vom
Programm berücksichtigt werden sollen, eingetragen sind. Die Datei
kann auf Wunsch vom Programm aus für jedes beliebige Jahr automatisch
erzeugt werden. Dadurch neuer Menüpunkt Feiertage im Hauptmenü.
0.43 Bug-Fix: Speichergröße und Ermittlung des freien Speichers.
Speicherstruktur verändert und angepaßt.
0.50 Menüstruktur total überarbeitet und als Pull-Down-Menüs organisiert.
Neue Menüpunkte Konfiguration, Neu einlesen und Ausgabegerät. Die
Ausgabe kann jetzt nach allen Gesichtspunkten sortiert werden. Das
Ausgabegerät ist frei wählbar (Bildschirm,Drucker,Datei). Berechnung
der Kosten für Dateiübertragung verändert.
0.51 Fehler bei Druckerausgabe beseitigt Bewegung innerhalb von Menüs
geändert.
0.52 Einschließen und Ausschließen von Dateien und Mailboxen über den
Menüpunkt Konfiguration und die Konfigurationsdatei. Geringe
Änderungen und Verbesserungen in der Anleitung.
0.53 Neue Menüpunkte: Monats- und Jahresauswertung. Alle Menüpunkte
besitzen jetzt Hilfstexte.
Die Anzahl der zu bearbeitenden Mailboxen kann jetzt in der
Konfigurationsdatei manuell eingestellt werden.
0.60 Menüpunkt Konfiguration total überarbeitet und als
Komplettkonfiguration aller Daten von TMA.CFG angelegt. Veränderte
Konfigurationsdatei TMA.CFG kann eingelesen und abgespeichert werden.
Neuer Konfigurationspunkt: Farbwahl.
0.61 Bugfixes für Konfiguration und Menüauswahl. Dokumentation
überarbeitet.
0.62 Fehler in der Menüauswahl, der zum Programmabbruch führte gefunden
und entfernt. Halbautomatischen CRC-Check eingebunden, Aufruf mir TMA
CRC. Datei TMACRC.TXT eingeführt.
0.63 Fehler bei Konfiguration Dateimasken (8 Buchstaben -
Eingabebegrenzung) entfernt. Neuen Punkt eingefügt: Beim Einlesen der
USE-Datei wird jede ONLINE-Verbindung, die länger als 2 Stunden dauert
abgefragt, denn dies ist meistens auf einen Fehler in der USE-Datei
zurückzuführen. Fehler kann direkt beseitigt werden. Anleitung TMA.TXT
ist jetzt einfacher aufgebaut. Eine grafisch aufbereitete Anleitung
mit allem drum und dran ist jedoch zusätzlich erhältlich.
0.64 Änderung in der automatischen Erzeugung von Feiertagen, wobei Heilig-
abend und Silvester automatisch, Mariä Himmelfahrt jedoch nicht, er-
zeugt werden. Dies war ein Fehler in den bisherigen Versionen.
Eine zweite Konfigurationsdatei TMA.ALT existiert, da die Post zum
1.4.91 wiedermal die Tarife geändert hat. Änderung der Anleitung.
0.65 Fehlerbehebung: Nach "Neu Einlesen" konnten keine Auswertungen mehr
vorgenommen werden. Dieser Fehler bezog sich auch ein intern falsch
gespeicherte Variable des Jahrhunderts. Die Namensvorgabe TM.FON beim
eintragen in die Telefondatei konnte nicht geändert werden, da nur
Zahlen möglich waren. Die Auswahl der Jahresauswertung ließ die Menü-
leiste irrtümlich stehen. Auch dieser Fehler wurde behoben.
0.66 Ich habe eine neue zusätzliche Konfigurationsdatei speziell für
Österreich erstellt und damit das gesamte Programm für dieses Land
zugänglich gemacht. Einführung des Währungssymbols in der Konfigura-
tionsdatei unter dem Namen W=.
0.67 Eine weitere Konfigurationsdatei habe ich speziell für die Schweiz
erstellt. Da die Schweizer andere Tages- und Nachttarif Unterscheidung
haben, habe ich alle Daten bzgl. Beginn und Ende der Tagestarife in
die Konfigurationsdatei aufgenommen. Dadurch existieren im Konfigura-
tionsmenü 2 neue Unterpunkte.
0.68 Bugfixing. Neue Adresse, sowie BTX und FIDO und weitere Änderungen in
der Dokumentation. Blinken von ausgewählten Menüpunkten , da bei ver-
schiedenen Farbkombinationen der gewählte Menüpunkt nicht eindeutig
zu erkennen war. Einführung einer Maussteuerung für alle Menüs und
alle Eingaben.
0.69 Das Programm lief bei nicht vorhandenem Maustreiber nicht richtig.
Dieser Fehler wurde behoben. Die Feiertagsdatei wird beim Programm-
start nicht mehr automatisch erzeugt , da in der Schweiz diese Datei
gar nicht nötig ist. Neues Untermenü bei FEIERTAGE: Datei löschen,
damit wird die komplette Feiertagsdatei gelöscht. Dies geschieht auch
nach dem Löschen des letzten Datuma im Menüpunkt LÖSCHEN. Wird das
Programm mit ESC verlassen, so folgt eine Nachfrage, ob das Programm
wirklich verlassen werden soll. Damit kann man das Programm durch
mehrmaliges Drücken von ESC nicht mehr aus Versehen verlassen.
- ENDE DER DOKUMENTATION -
(c) 1990-1991 by Martin Kochloefl