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1995-02-14
|
27KB
|
683 lines
Doc.deutsch - Dokumentation zu SOUNDEffect
(c) 1992-1994 Sven Bühling
V 2.20 - Mai 1994
--------------------------------------------------------------------------------
Inhaltsverzeichnis
==================
1. Vorwort
2. Copyright
3. Pläne
4. Programmstart / Screenmode
5. Die Benutzeroberfläche
6. Die Panels
6.1. Das Menü
6.2. Die Sampledarstellung
6.3. Das Disk-I/O-Panel
6.4. Das Play-Panel
6.5. Das Range-Panel
6.6. Das Edit-Panel
6.7. Das Preferences-Panel
6.8. Das Buffers-Panel
6.9. Das Modulation-Panel
6.10. Das Echo-Panel 6.11. Das Chorus-Panel
7. Tastaturbelegungen
1. Vorwort
----------
SOUNDEffect ist ein Programm zu Bearbeiten von Sound-Samples. Das sind
digitalisierte Klänge oder Geräusche. Zur Zeit kann es nur 8-Bit-Samples
verarbeiten. Es bietet vielfältige Möglichkeiten zur Klanggestaltung und
-verfremdung, ist daher etwas komplex. Ich habe mir Mühe gegeben, die
Benutzteroberfläche so einfach und logisch wie möglich zu gestalten.
Dennoch wird es sicherlich einige Einarbeitungszeit beanspruchen, bis man
das Programm voll ausschöpfen kann.
Die Benutzeroberfläche von SOUNDEffect basiert auf sog. Panels. Jedes Panel
enthält eine Gruppe von Funktionen. Über ein Menü-Panel oder über die
Funktionstasten kann zwischen den Panels hin und her geschaltet werden.
Danken möchte ich:
- allen registrierten Benutzern
- Matt Dillon für DICE
- Claudio Zani für TDS
- Teijo Kinnunen für OctaMED
- Martin W.Scott für icalc und YAK
- Stefan Becker für den ToolManager
- Anders Bjerin für das C-Manual
2. Copyright
------------
SOUNDEffect und die Dokumentation sind (c) by Sven Bühling. Das Programm
und die Dokumentation dürfen frei kopiert werden, solange keine Änderungen
vorgenommen worden und das Paket vollständig ist (d.h. Dokumentation mind.
einer Sprachen). Die Diskette mit SOUNDEffect darf jedoch keinesfalls mehr
als 5 DM / 5 US$ kosten.
SOUNDEffect ist SHAREWARE. Wenn Sie das Programm regelmäßig nutzten,
sollten Sie die Share-Gebühr von 30 DM oder 20 US$ bezahle. Dieser Preis
beinhaltet die Zusendung der aktuellen Version. Sie können die
Sharegebühr bar, über Euro-Scheck, über Verrechnungsscheck oder per
Überweisung bezahlen.
Kontonr.: 46047295 BLZ: 830 544 82 (Kreissp. Stadtroda)
Gilt nur innerhalb von Deutschland:
Die registrierte Version von SE kann auch über Nachnahme bei mir bestellt
werden. Das kostet dann allerdings weger der höheren Portokosten 35 DM.
Adresse: Sven Bühling
Mühlenstr. 57
07745 Jena
GERMANY
Internet: osb@hpux.rz.uni-jena.de IRC: Gobel
Registrierte Benutzer bekommen von mir ein sog. Keyfile. Dieses 150
Byte lange File sollte dann nach "DEVS:SOUNDEffect.key" kopiert werden.
Wenn SOUNDEffect beim Programmstart das Keyfile finden kann, werden
geperrte Programmfunktionen entriegelt. Das Keyfile enthält Name und
Adresse des registrierten Benutzers und darf nicht weitergegeben werden.
Dies hat für registrierte Benutzer den großen Vorteil, daß sie wesentlich
schneller und einfacher an Updates des Programms rankommen können.
Ohne Keyfile sind folgende Programmfunktionen gesperrt:
- Samples, die länger als 10000 Bytes sind, werden nur drei mal dargestellt
- die Preferences können nicht abgespeichert werden
- Samples können nur einmal abgespeichert werden
3. Pläne
--------
In wenigen Tagen oder Wochen (je nachdem) wird es noch zunächst noch eine
Version 2.21 geben mit folgenden Neuerungen:
- SampleClip-Support (Datenaustausch zwischen sampleverarbeitenden
Programmen
Danach beginnt die Arbeit an der Umsetzung auf 16 Bit. Das wird dann die
Klangqualität bei sämtlichen Bearbeitungsfunktionen erhöhen.
Weitehin sind geplant:
- Benutzeroberfläche mit beweglichen Fenstern
- Fourier-Transformation (und Rücktransformation)
- optional Audio-Device-Ausgabe
- MIDI-Sample-Dump
- einfacherer Hall-Effekt
- Unterstützung verschiedener Sampling Hardware
- ARexx-Port
Updates können aus dem aminet, von den SaarAG-Disks, von Fish-CDs oder direkt
bei mir bezogen werden. Sie können bei mir auch mehrere Updates im Voraus
bestellen. Ein Update (bei mir bestellt) kostet inkl. Diskette und
Versandkosten 5 Mark.
4. Programmstart / Screenmode
-----------------------------
SOUNDEffect sollte auf jedem AMIGA mit mind. 1MByte RAM und Kickstart 1.3
oder höher laufen. Unter 1.3 sehen die Programmrequester jedoch
ausgesprochen häßlich aus. 2.0 ist also allemal besser.
Die 030er Versio von SE benötigt, wie der Name schon sagt, mindestens einen
030er Prozessor. Weiterhin verwendet sie die mathieeesingbas.library (ab
2.0 Bestandteil des OS). Unter Umständen braucht sie auch einen 882er
Coprozessor, da ich auch diese Compileroption aktiviert hatte.
SOUNDEffect kann vom CLI oder von der Workbench gestartet werden. Dabei
werden einige Parameter unterstützt, die bei einem Start von der WB in die
Tooltypes und bei einem Start aus dem CLI hinter den Programmnamen
geschrieben werden können.
INTERLACE - TRUE - es wird eine Interlace-Screen geöffnet
FALSE - default
XPOS - x-Position des Fensters
YPOS - y-Position
(Falls ihr Workbench-Screen den Overscanbereich ausnutzt, können
sie diese beiden Parameter verwenden, um das SOUNDEffect-Fenster zu
zentrieren.)
EXTRAMENU - TRUE - Das Menü-Panel wird immer angezeigt. (Dazu ist
jedoch nur Platz, wenn sie einen Interlace-Screen
öffnen lassen.)
FALSE - default
Beisp.: Start vom CLI bei NTSC-Amigas:
SOUNDEffect INTERLACE TRUE EXTRAMENU TRUE YPOS 30
Start von der WB:
INTERLACE=TRUE
EXTRAMENU=TRUE
YPOS=30
(Mit Info in das Tooltypes-Feld des SOUNDEffect-Icons einzutragen.)
5. Die Benutzeroberfläche
-------------------------
Auch die neue Oberfläche von SOUNDEffect basiert auf sog. Panels. Das sind
Teile des Bildschirms, die austauschbar sind, um mehr Funktionen Platz zu
bieten. Im Gegensatz zur alten Benutzeroberfläche ist jetzt jedoch fast die
gesamte Bildschirmfläche austauschbar, wodurch ein viel übersichtlicheres
Anordnen der Funktionen möglich wurde.
Der Bildschirm unterteilt sich in drei Bereiche. Ganz oben findet man
wichtige Informationen (Projektname, Samplelänge, Statiszeile). Darunter
folgen zwei Bereiche für Panels. In der Mitte des Bildschirms werden die
Samples und die großen Panels dargestellt. Darunter ist noch ein schmaler
Streifen für die kleinen Panels oder das Menü frei.
Die Panels können entweder über das Menü-Panel oder über die
Funktionstasten angewählt werden. Mit der rechten Maustaste oder dem
kleinen |BACK| Gadget können die Panels zurückgeschaltet werden, d.h.
entweder zurück zur Sampledarstellung oder zurück zum Menü.
Am rechten Rand in der Mitte des Bildschirm befinden sich meistens drei
Gadgets |LEFT, |BOTH| und |RIGHT| mit denen angewählt werden kann, auf
welchen der Samplekanähle die jeweilige Bearbeitungsfunktion zugreift.
|BOTH| bewirkt, daß beide Samplekanäle gleichzeitig bearbeitet werden.
6. Die Panels
-------------
6.1. Das Menü
"""""""""""""
Das Menü dient zum Umschalten zwischen den einzelnen Panels. Es kann
schnell erreicht werden, indem im unteren Bildschirmbereich mit der rechten
Maustaste geklickt wird.
Die linke Menüleiste steht für die kleinen Panels, die rechte für die
großen.
6.2. Die Sampledarstellung
""""""""""""""""""""""""""
Durch Klicken mit der rechten Maustaste im mittleren Bildschirmbereich kann
schnell auf die Sampledarstellung zurückgeschaltet werden.
Die Darstellung erfolgt entweder in einem großen oder in zwei kleinen
Fenstern. In der linken Gadgetleiste bifinden sich in der Mitte zwei
Gadgets, mit denen man dies anwählen kann.
Links von den Darstellungsfenstern bifinden sich sieben Gadgets, mit denen
ausgewählt werden kann, was in dem Fenster dargestellt wird:
|L| linker Samplekanal
|R| rechter Samplekanal
|1|..|5| Wave-Buffer 1-5
Rechts oben befinden sich noch vier Gadgets zu Ein- und Auszoomen der
Darstellung:
|(Lupe)| Vergrößerung
|(durchgestr. Lupe)| Verkleinerung
|RANGE| der angewählte Bereich wird über das ganze Fenter dar