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Chaos Computer Club 1997 February
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1997-02-28
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6KB
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104 lines
Charta
From: FringeWare News Network <email@Fringeware.COM~
9. Unsere informationelle Selbstbestimmung gewinnt durch die
Computernetze neue Spielräume, gerät aber auch in neue
Gefahren. Als User haben wir es weitgehend selbst in der Hand,
durch verantwortliches Handeln oder Unterlassen, durch indi-
viduelle oder kollektive Oisziplin und durch Zivilcourage die
Chancen weltweiter Kommunikation hin zum freien und mün-
digen virtuellen *~* Bürger des Planeten Erde ~* weiterzuent-
wickeln.
*** V 0.3: Wir wollen auch den Mond bevölkern,─-> Bspl:
Projekt Euromond 2000 der ESA *~* Nach vorne denken!
10. Gegen jeden, der es unternimmt, diesen Kodex weltweiter
Kommunikation durch Zensur, MiEbrauch von ~larktmacht
oder Methoden unlauterer Desinformation außer Kraft zu set-
zen, hat jeder User der Computernetze unabhängig von
Verträgen das moralische Recht uncl die Pflicht zum virtuellen
Widerstand. *** V 0.3, hervorheben: Wir sind das Netz!
LONDON (Nov 8, 1996 1:48 p.m. EST) - Scientists searching for one of the fundamental keys
to the universe fonnd they had been beaten to the answer by the comic cult novel
"Hitchhiker's Guide to the Galaxy"; and the answer was 42. In the British novel and radio seri-
al by Douglas Adams, an alien race programs a computer called Deep Thought to provide the
ultimate answer to understanding life and the universe. In the novel, seven and a half million
years later Deep Thought comes back with the result - 42.
Astronomers at Britain's Cambri~ge University took a little less time - three years - to calcu-
late the Hubble Constant that determines the age of the universe. But the answer was the
same. ,~It caused qulte a few laughs when we arrived at the figure 42, because we're all great
fans of The Hitchhiker's Guide," Dr. ECeith Grange, one of the team of Cambridge scientists
who worked on the project, said Friday. "Everyone thought it was qulte fun."
The scientists were using a new technique to determine the valne of the E]ubble Constant, a
source of constant controversy among astronomers. The Constant is a measure of the rate at
which galaxies are receding from each other as a result of the Big Bang tbat created the uni-
verse. Knowing how quickly everything is flying apart can enable scientists to work out the
universe's age. This has presented a problem, since the large Hubble Constant valnes estima-
ted by some experts would mean tbat the universe is yonnger tban its oldest stars. The
Cambridge team put the age of the universe at between 14 and 16 billion years. Grange said
the answer was unlikely to remain 42, however. The team plans to observe more galuxy clu-
sters and take an average of a larger number of measurements. "After averaging out all these
values we'll have a relatively accurate answer,~' he said. "It may be 42, but it could be anything
between 30 and55."
Schütze sich, wer kann?
Ein subjektiver Erlebnisbericht
Die Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM)
hatte geladen. Unter dem Titel "Schütze sich wer kann?
Programminhalte und Jugendschntz im digitalen Zeitalter" ver-
anstaltete sie einen Tag in der documenta-Halle in Kassel, zu der
ich ein einführendes Referat zur Laswell-Formel im digitalen
Zeitalter halten durfte; "Who says what to whom in which
channel with what effect".
Zunächst jedoch war Geduld, Nachsicht und Stillsitzen gefragt.
Meine Lieblingstätigkeiten sozusagen. Grrrr. Die
Begrüssungsworte waren noch grad zu ertragen, die Rede des
Vorsitzenden der Gemeinsamen Stelle Jugendschutz und
Programm der LMA schon weniger. Obwohl sich mein
Anfangsverdacht' an einer Veranstaltung mit Menschen teilzu-
nehmen, die ihren Lustgewinn aus Regelung und Kontrolle
gewinnen, nur bedingt bestätigt hat. Die Frage lautete anfäng-
lich aber schon erstmal nicht ob, sondern wie man das Internet
und die dortigen Inhalte unter die Fitiche nehmen könne.
Wobei die Materie selbst noch eher in unerreichbarer Ferne für
die staatlichen Medienhygieneinstitute ist. Die haben erstmal
genug daran zu schlucken, dass es Satelliten gibt, die sich nicht
um nationale Grenzen und Gesetze kümmern und Sender, die
das wissen. So sind dänische und schwedische Fernsehsender
sexuell etwas freizügiger als es die deutschen Vorschriften
erlauben, aber nicht minder beliebt bei deutschen Zuschauern.
In meinem Referat war ich gebeten worden, auf die "neuen"
Medien und ihre Funktionsweisen einzugehen - und dann hieß
es auf einmal, auch digitales Fernsehen müsse Erwähnung und
Erklärung finden. Damit habe ich dann auch angefangen, mit
der Frage, was Fernsehen denn mit neuen Medien zu tun hat.
Ob analog, digital, mit oder Setzdraufkiste - Fernsehen ist nach
meinem Empfinden nun mal altes Einwegmedium. Vom Sender
zum Empfänger ("Konsoment"), werbungsbeladen und wirt-
schaftlich orientiert. Mit Sportberichten und Lottozahlen in der
Tagesschau (und das ist angeblich noch die seriöseste
Nachrichtensendung) usw. - mit einem Wort: uninteressant. Von
mir aus können Sie Fernsehen auch wegen Volksverdummung
verbieten, habe ich ihnen gesagt. Mal sehen, ob es hilft.
Zumindest die Punkte wirtschaftlich orientierte
Programmgestaltung, Dominanz von Werberahmenprogramm
und sinkender Realanteil stießen auf einige Zustimmung. Man
muß sich dabei aber auch klar machen, was für einen Beruf die
Fern-
·~-~--~.~ie~Qten~c~lellber ~le~ten~c~lellber ·~-~-~.
~Nummer 57, Dezember 1996 Nummer 57, Dezember 1996 ~