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Chaos Computer Club 1997 February
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1997-02-28
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8KB
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217 lines
C Netz
Geschichte
1958 [aftedie Pest einige han~verniit-
telte E`uninetze, die in Sch~rerpunktgebi-
eten und entlang einiger Manchtiger Verkehrs"
Verbindungen geschaffen Luvorden waren zu
dem E`unktelefonnetz A zusammen. Dieses
Netz hatte mit 317 Punkkanälen ans Ka-
pazitat von 10784 Teilnehmern. Da dies
etwas Brenig war, wurde im Verlauf der
50'er Jahre das Funktelefonnetz B e~t~rick-
alt, Erze dann 1972 seinen Betrieb aufnahm.
1972 wurde dann das A-Netz stillgelegt,
um die Frequenzen Wurden für das B-Netz
Ereigegeben. Den Hohopunlct seiner Auslaß
tung 'erreichte die Netz I986 mit ca.
27000 Teilnehmern. JAB wird Vorrausachtelch
Ende nachsten Jahres außer Betrieb genom-
men. A':n 01.05.1986 wurde das C-Netz dann
in den 77~mmerzielle7n" Betrieb genommen,
nachdem es seit September 1985 im Probe
betrieb lief
Einbuchen, weitergeben.
!lacbdern das E'unktelli eingeschaltet wurde,
Gibt es erstmal die Empfangaqualitat und
stellt fest, in welcher F'unkzelle es sich
beendet. NUD bucht es sich im Netz ein,
bierbei werden dann auch die Kenndaten
lies Teilnehmers übertragen und in der Ver-
;nittlung~telle das Kunden eingetragen, in
welchem Bereich sich dieser derzeit aufLält.
Dies dient dazu, damit der Teilnehmer'
berall zu erreichen ist, ohne daß bekannt
fein muß, wo er sich anihtUt (ROAMING).
Nun überprüft das Telefon auch weiterhin,
pro es sich befindet, um edel. auch eine
Unibuchung vorzunehmen. Hierbei vord es
ron der Eßenksendestelle auch den häufigeren
ufgefordert, sich mal kurz zu melden. Tut
dies dreimal hintereinander nicht, 90
rd es ausgebucht. Auch wenn das Tele-
on innerhalb von 20 Minuten weder einen;
Aufruf sich zu melden, nocb Irgendurelche
nderen Nachrichten für sich empfangen
~at, betrachtet es eicb ah ausgebucht. Bei
fiesen Überprüfungen stellt das Telefon
fann auch fest, ob es den Bereich einer
?unkrelle verlassen hat' und bucht sich dann
sei der nachsten Funkzelle ein. Während
eines Gespräches wird die Signalqualität
aufend von den umliegenden Funkvermit-
;lungsstellen eibemacht und gespeichert, so
da beim Unterschreiten der Grenzwerte s~
fort umgeschaltet werden kann ('renn ein
Kanal frei ist..), da sowohl das Telefon
als auch die Festsender Ehre Ausga~geleIa~
tung anpassen können, kann es theoretisch
zu Verschleppungen einer Frequenz in den
Bereich einer anderen F`UhkZel1e kOmmen
(d.h. die Verbindung lauft nOCb über eine
FeBtStat;On' die Er den Bereich garnicht
Z4St~d;g jBt), HiEa kann ZU sog. IntermOdu
htiOn8StOrUngen führen, BO du andere Te1+
föne in Leidenschaft gezogen Werden. Dem
halb wird aUCh auf ein überschreiten der
C;renZ~rerte geachtet. Wenn &;e8 der Fa11
ist, wird ebenfalls ein UmbUChVOrBa-S aus
gdOBt. Bei diesen Umbuchvorgängen haben
die FbuktdefOne, d;6 gerade ein ( - prach
haben Vorrang fror denen, die gera<Ie eiDS
bekommen BOI1en. (HaUd-OVer).
Frequenzen URIS Übertragung
Dau C-NetZ Verwendet die FreqUenzberei-
che Von 450 - 455.740 MhZ (UBterband)
Und 460 - 465.740 MhZ (Oberband), diese
Werden nOr!DalerWeiBe mit einem KaDal-
raBter VOn 20 KhZ betrieben (Vergl. BC:)5
Band), lsÜnnen aber auch im 10 und \~.5Khz
Raster betrieben werden ( lOKhz um das
Erequenzepektram bei Bedarf bewer aus
nutzen zu können, 12 5Khz um ein,e e~n-
f~he Angleichung an das sonst hause ~rer-
wendete 25Khz Ämter zu ermöglichen).
Die Gespräche werden phasenmoduliert mit
einem maximalen Frequenzhub von +/-
~Khz übertragen. Um das "versehentliche"
Mithoren von C;esprachen zu verhindern
wird bei den C;espräcben das Spracheig-
nal invertiert. Die Informationen im OGK
vrerden mit 528Übite/sec. übertragen, hier-
bei beträgt der Frequenzhub +/-2.5Khz.
Diese werden mit dem Verfahren NRZ und
'dem direkt modulierten Trager (DFSK)
ubermlttelt (siehe auch City-Ruf).
-Urst Simas
, U~ t─
o..e
Prinzi~dwilung vor' Fovl~ns Teefotophon
EI Da wi~icheFachbla~rDaienreisende CHIC ~ntende~lenber
I. - Organi~ations~caq~al
, OGK ist in Zeitschlitze aufgeteilte 32
tschlitze bilden einen Zeitralfamen' dieser
die zeitliche Ausdehnung von 2.4 9eC' SO
I ein Zeitschlitz 75ms lang ist. Dieser ist
in nceh in Ruf und Meldeblock unterteilt.
reilB ZU Anfang und Ende eines Blocks
amen 7 Bit Pause? nach der ersten Pause
aDmmen 33 bit Präambel, anachließend ein
I - obig (leer...), nun kommt die eigentliche
Information (70 Bit) und als letztes -die
-80 bit Prunklumme, zur Bildung dieser wird
der BCH 7.15 Code trerwendet, Derodurch eine
Korrektur von bis zu 20 Bits möglich ist.
Quelle: {JnterFichtsbltter der DBP-Telecom
(Mobilfunknetz
der D13P-Telecom) Jahrgang 44/9.1 10 Das
Eu~l~telefon-Netz () der DRP / Sonderdruck
(Der Ferameldeingellieur)
Abhörsicherheit
:Mit dem Schlagwort ~,mallgelnde" Abhör-
Sicherheit wird - nicht nur in (Zeit-)Schrif-
teil der DBP Telekom Präsau u. Offentlich-
lteitearbeit - Werbung flir digitale Ginkgo
rate (schnurlose und collulare (D- Netze))
gemacht.
Hieß es noch vor wenigen Wochen beispiel-
sweise, E'unkgesprache im C-Netz Ebnktele-
fonnetz ließen sich nur mit erheblichem tech-
llischell Aufwand mithören, heißt es jetzt,
dies sich C-Netz Gespräche Init für wenige
hundert Mark zu jetzt legal zu erwerbenden
Scalmern abhören ließen
Wer "A6horsicherheit" Will, soll sich also
eines der neuen digitalen Funktelefone kau-
fen. Gleichzeitig wird daß, was im Grund-
gesetz "Fernmeldegeheimni6" genäht wird
- de facio genauso wie das Rocht auf Asyl
abgeschafft (siehe auch Artikel zum BGH--
Urteil irgendwo in dieser Ausgabe).
)ie Meldungen darübern daß die Ichnetze
abhoreicherer seien, als es der Polizei lieb
dn kann mögen zwar auf ir£erldweRhen
empOrar vorhandenen Fslcten löseruhen, sind
aber letztlich eine 1ne~hmng des Verbrau-
chors - insbesondere dem Teil der Ver-
brauchet der auf vertrauliche Kommuni-
~ ;,,
.
.,i ~
:
.,
Kation angewiesen Ist (und dafür gibt es
Dicht nur minder legale Beweggrunde).
Solange Gesprache in Leitungeh von Be-
treibern verlaufen, denen ein ZugFiE durch
staatliche Stellen gesetzlich Sorgeschriebelt
wird, hilft nur eine Ver~chluseolung vor dem
gelangen der (Sprach-)Daten in eben diese
Leitungen.
Und - solange dies nicht gewahrt ist -
hilft nur, die Telefonkommunilu~tion genauso
wie E\riefkommunikation von der Sicherheit
zu betrachten, wenn man davon absieht,
daas Rät zunehmender digitalisierung den
Telefonnetzes die Speichermöglichkeit erhe-
blich steigen: was auf dem Umschlag steht
ist genauso wenig wie Verbindungsdaten in
(P`unk-)Telefonnetzen vor irgendwem werk-
llch geschützt und das, was drin steht (Gei
rowue spracheinhalte) ist letztlich auch im Zu-
griff. Mußen Briefumschlage noch umstand-
lich mit Heis~Wasser-D~mpf geoilnet wter-
den, ist es beim Anzapfen einer Leitung alles
etwas eiIlfacher.
Nebenbei: Beim BND wird seit einiger Zeit
mit Sprach-Banken herumgespielt. Spr~h-
erkenaung mit Listen "kritischer" Begriff.
fe läsen die einfach mal auf allen ihnen
technisch (nicht rechtlich) zur Verfügung
stehenden Leitungen laufen. Technisch zur
Verfügung heißt in diesem Falle (Richt-)-
Funk8trecken aller Art, rechtlich nicht zur
Verfügung heißt, das der jetzt geplante
"`;roße Lauschlangriß' lediglich die Legal-
~s~erung der hier vorhandenen Praxis ist.
Benutzer von Telefonen mögen diese Hin-
weise beachten.
ABHOER.D43 Andy
~c Sraten6~lcnic' Das Wesenschafeiche Fachbö für Dareide EE1