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Chaos Computer Club 1997 February
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1997-02-28
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4KB
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134 lines
Immer globalereStrukturen der
Information und der Kommunikation
bringen positive (z.B. Unterstützung der
Putschgegner in der UdSSR) und negative
Folgen (Zunahme des Verkehr mit allen
ökologoschen Konsequenzen) mit sich, alle
Vorgänge werde kompiexer und damit
unüberschaubarer ("urganisierte
Unverantwortlichkeit"). Aus dieser
Beschreibung kann sich nur die Forderung
nach Erweiterung des Horizonts der
Inf,~matiker in lIinblick auf die
Gesel]schaft ergeben, die nicht in einen
möglichen Ethikcode für eine
Berufsschicht (eben den Informatiker)
pressen lassen. Zudem sollte lSthik
allgemein gültig sein. Diese Fortlerung
wiederum führte zu einer Abschaffung des
Informatikberufes, wie er bisher bekannt
ist.
Inhalt der ar~chhessenden
D~kuß~iton
In jedem Falle gibt es keinen weltweit
gültigen EthiLcode, zu unterschiedlich sind
die Kulturen. Eine Ethik sollte auch
allgemein gu]tig bleiben. Die "zehn
G`ebote7' dürften in jedem Falle nur
Diskussiongrundlage bleiben, kein
Standardwerk. Allerdings wäre ein
Eandbuch fuer die Praxis Inneerbin ein
Fortschritt gegenüber der bisherigen
Situation. Außerdem besteht die
Mo~lichkeit, daß andere (z.B. der Staat
gesetzgebend) regulativ eingreifen, was
zumindest schlechter ausfallen konnte.
alex
Protokolliert,
gefangen und verurteilt!
Erläuterungen zur Auswertung von
Rf~.9Pq~in~ iJ.i~qtreh dir n RP
T~l~nm
Das ~ tacken und Ausspähen sowie die
Fremdbenutzung von Btx-
Teil~ehmerkennungen scheint immer noch
ein verbreitetes Hobby einiger Bt~-EreaLs
zu sein. !lesonders betroffen und
geschädigt werden durch derartige
Aktivit~etcn in erster Linie die Dialog-
Dienst-Antieter. Bei den Intr~bern
mißbrauchter Btx-Kennungen summieren
sich zeitweise Kosten bis zu 6000,- Dh1
monatlich!
Kurzlich verhandelte das Ami;sgericnL
Berlin-Tiergarten einige solcher E`äUe.
Verhängt wurden dabei {feldstrafen
zwischen 700,- und 1600,- DM.
Obengelegt wurden in der Hörerhandlung
a'~c,h die derzeitigen Pr`-
~tokollmogLichkeiten der DElP-Telekom.
Bei jeder Verbindung zur l:lt~-Zentrale
werden während der Sitzung mehrere
Llatensatze angelegt. Insgesamt werden
sieben wesentLiche Faktoren je Datertsatz
festgehalt ten.
IN SPALTE 1 wird die ßtx-Vermittlungs
stelle protokolliert, Uller die die
7~etreffen~1e Btx-Sitzung durchgeführt
wurde. Bierbei wird der Standort der
Vermittlungsstelle mit der Postleitzahl des
Ortes festgehaiten. Dieses ermöglicht auch
eine Fangschaltung im betreffenden
Ortsnetz- jedoch noch rnanuell.
IN SPALTE ~ werden Rechnernummer
und Zugangsport aufgezeichnet. Diese
Daten werden dem Btx-Teilnehmer
Übriggens "verdeckt" beim
Verbindungsaufbau auf der
Identifizierungsseite loberste Zeile) in
der Reihenfolge: Rechnernummer,
Zugangsport, Anschlußnummer und
Zugangsseite angezeigt' Es kann zeitgleich
immer nur eine Verbindung über einen
bestimmten Port durchgefuhrt werden.
Anhand der Portnurumer
..
sollte sich auch die
Ubertragungsgeschwindigkeit ermitteln
lassen.
IN SPALTE 3 verzeichnet die Post die
Sitzungsart. Innerhalb einer Btx-Sit~ung
können hierzu mehrere Datensatze
angelegt werden. Definiert sind:
SE; der Sitzungs-l~ndesatz der gesamten
Sitzung mit der Angabe der Zeitdauer der
Gesarnt-Sitzung.
Die Beweislast dieser Protokolle ist
gerichtlich noch nicht abschließend
geklärt. Zwar behauptet die DBP-TeleLon~
durch diese Protokolle den Beweis zu
erbringen, welcher Btx-Teilr~ehmer mit
seiner Tigerin AnschluSkennung fremde
freizügig deklarierte Teilnehmer
mißbrauchte. Besonders wenn dieses von
einer D BT-03 Anschluthnx aus erfolgte.
ER; jeweils eine Externe-.Rcchner-Sessi~rl'
je kostenpflichtiger Nutzung eines
e:;~ernen Rechners. Bei Nutzung mehrerer
externe Pechrar wird jede ER-Nutzung
einwellt al}geschlossen und verzeichnet.
EG; der Entgeltsatz der innerhalb einer
BtxSitzung erzeugt wurde. Je Anbieter, bei
dem Kosten verursacht wurden' kann ein
e;ge.ner l~atensat2 erleragt werden. Diese
3Jaten si nd auch Grundlüge der
Antieterabrechnungen.