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Chaos Computer Club 1997 February
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1997-02-28
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6KB
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170 lines
~In n_ wo .,_ Ob. Rot ~ n^~.~ |~' hä' -
Mai~boxsystem ZERBERUS
Da der eigentliche Hintergrund dieses
Worksllops, oder was auch immer, nicht ge-
r~au festgelegt war, berichtete uns padelaun
zuerst einmal über die neue Version von Zer-
l~erus, die zur CeBit fertig sein soll.
Sie soll in der Bedienung wesentlich einfa-
cher sein. Dies kann blensch ja. aßsich schon
an der Bioniccc hier auT den f'~ngress te-
sten.
Die wesentlicher Neuheiten sind:
- neugestalteter Menuebaum, der auch für
User mit langsamen Modem gut zu bedienen
ist
- Bessere Verwaltung der Bretter, leidet
auch weniger (:Bretter)
- Zerberus soll nach einen Logout keinen
RAM-Speicher mehr klauen
- Modularer Aufbau des Systems
- Bessere Kostenverwaltung
- Zerberus soll jetzt richtig professioneil wer-
den aber nicht in den "tntaLcn Kornmerk'
verfallen
Der Menuebaum ist so gestaltet, Jaß
nicht mehr alle Unterbretter mit angezeigt
werden, sondern erst eine Auswahl aus
Hauptbrettern, von welchen Mensch eins
auswählen kann. Darauf bauen sich die Un-
terbretter der ,?1. Etage" auf, usw. So ist
der Mennebaum auch ffir User mit nied-
riger (lesr.hwind;gkeit erträglich benutzher
Auch die Verwaltung der Bretter soll er
beblich einfacher werden. Genaueres konnte
Alensch leider nicht erfahren. Denkbar wäre
1 da eine bessere Organisation von Masken,
etc. Wünschenswert wäre auch ein Auto
I einfrag.
Ebenso wie der Mennebaum und die Brett-
verwalt~ng soll auch das Speichermana-
gement erheblich besser werdelf. ZerDerus
klaut keinen Speicher mehr nach jedem Lo-
~goff, so daß der SysOp nicht mehr eine
Untnenge an Sicherheitstools (SIEB. time-
boot, oder ~emory-Watcher) einbauen muß,
damit sich das System nicht autorangt. Be-
sonders Interessant ist so etwas natürlich für
Systeme, die von dem/n Systembetreiberln
Eder Systembetreiberin, der streicherl nicht
immer zu erreichen ist, weil die MailLox z.B.
in einem Büro untergebracht ist.
Die Bedienerfreundlich};eit des alten Zerbe-
rus wurde noch -von interessierten Zerbe-
ruslern und teilweise nur störgeladen Fido-
Menschen durchgekaut. Das ganze wurde
am oberschwierig zu bedienenden llefenl
SUCHEN getan. Es ist recht kompliziert
und Zeitaufwenbug dazu, nach irgendetwas
.
zu suchen ein Diskussionsteilnehmer hatte
versucht einen Betreff mit ,~*Congress*" zu
suchen, um zu erfahren' wo der Gongress
stattfindet. Es hat nicht geklappt Auch die
Geschwindigkeit läßt zu wünschen übrig.
Dies soll auch anders luverden. Da einige
Programmierer jetzt Informatiker sind, ha-
ben sie gelernt, richtige Suchstrukturen zu
basteln' ölig da ~rlinupfen erla~l~en sind
die Geschwindigkeit erziehen. pudelnun gab
zu bedenken, daß die Suchgeschwindigkeit
natürlich auch sehr stark von der ivfall-
boxhardware abhängt.
Durch diese Entwicklungsschritte soll Zer-
berus professionell werden. Da Wird sich
natürlich die Frage nach dein Irreis auf.
Bei dem derzeitigen Preis von 898.- DM +
MwSt wird es allerdings bleiben. las wiro
allerdings keine Sozialtarife mehr geben
Aber es gibt eine sogenannte Light Version,
die in ihrer Leistung eingeschränkt, jetloch
roll einsatzfähig ist und tur eine kleinere
Mailbox volkommen ausreicht Sie enthält
dann keine Features, wie z.B. die direkte
C1ebahrenabrechnung per Bankeinzug, etc.
padeluun wird jedoch wiederholt vorgcwor-
fen, daß er nur "den totalen CIe~vinn" ma-
chen will und sich kaum um die Interes-
sen der User kümmere. Er stelle sich M~
Guru des Netzwerks hin. Aber die Pro-
grammierer mäßen ja auch irgendwie leben.
Ein so großes und gewertetes Programm ist
her PO- und Sh;trewarekonzepte nicht finan-
zierbar, da der Arheitsaufwand einfach Ariel
zu hoch ist und ~,die Programmierer dann
verhungern wurden". padeluun hat es satt,
zu leben wie ein (.zensiert.) und will nicht
mehr in einer ~,I)urchgangswohnung'7 leben,
wo jeder auch in den entierntcsten Winkel
vordringen kann. Oliver kann es ihm serden-
ken? ZU -.
~ C;£: beppo
3: ~
Er : ~// _~
Radios und Armbanduhren
Die Hacktik-Redaktion aus Holland zeig-
te ä-ü~ dem Cupgreis in der ~ran-
stalLung "Radios und Ar~nbanduhre~", daß
es ohne großen Aufwand moglich ist'
Cit~ruf-Meldungen, die eigentlich nur für
den Empfänger bestimmt und keineswegs
öffentlich sind, Abzughoren.
Die Texte werden son der Cityrut-Sende-
stelle zum portablen Cityrui!empfänger per
Furlk als ASCII-Text übertragen. Hacl;
tic entwickelte eine kleine Platine, an die
auf der einen Seite ein Scanner (Funk-
Empfanger) und an die andere Seite ein ~e-
liebiger Rechner mit serieller Schnittstelle
angesch]oßen werden. Nun kann inan ein ein-
faches Ter[~linall)logramm starten uröd es er-
sc.heinen Meldungen wie "sofort 3464236 an-
rufen'', "Termin Mueller 15:00 Uhr?' oder
"du bist gefeuert', auf dem Schirm, während
die Empfänger der Nachrichten nic'hts da-
von ahnen. Theoretisch möglich ist ach
das Senden von Cityru~.igriale~ und -texten.,
die sonst nur über Bt~ oder die telefoni-
schen Aufnahmestellen eingespeist werden
können. Man muß lediglich eine sendefreie
Lücke abpaBen und die Daten senden.
Die Anschlußzahlen zeigen' daß Vitaruf
immer mehr eingesetzt wird, nicht nur
Ire Leerunicherd, sondern Quell ins Privattri
Bereich. Die Telewozu weist die Kunden
nicht auf diese Sicherheitslücke im Cityruf-
System hin, so daß verbrecherisch veranlagte
Menschen mittels Bufferung von Gityruf-
Daten Eher mehrere Monate eine digitales
Persoulichkeitsbild der belauschten Cityruf
Benutzer erstellen Konten.
Henne
. .
IST ~1' ~nleurll1ltuhrr I Das wissenschaftliche Fachblatt stur Datenreisend L Seite 19 1