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Chaos Computer Club 1997 February
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1997-02-28
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6KB
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162 lines
Zur besseren IJbersichtist das gesamte Use-
net in ca. 2000 Newsgroups eingeteilt. Sie
entsprechen etwa verschiedenen Zeitschrif-
ten (um in der Analogie zu bleiben) oder de-
ren Rubriken. Die Gliederung ist also hierar-
chisch. Als Obergruppen (weltweit) gibt
es (mindestens) alt(ernatives), comp~uters)
(zum Beispiel comp.binaries.ihm.pc), miscj-
(ellane~us), news (Bsp. news announce.new-
users:
eine der wenigen moderierten Newsgroups;
hier stehen Infos für neue Benutzer), rec-
(reation) (wie rec.pets.birds o.ä.), sci(ence)
(z.B. sci.lang.japan oder sci.physics.fusion),
soc(ial) (soc.religion.islam) und talk (etwa
talk.abortion). Außerdem gibt es Deutsche
Gruppen wie dnet oder sul' (reit sub.kultur
u.a.), regionale Gruppen (north' rühr etc.'
und lokale Gruppen (unter loc).
Ein luvehig Statistik: Im November 1991
fanden (auf einem Unirechner) ;30.718.672
Lesezugriffe auf das IJsenet statt. Es wurde
insgesamt 1 GigaDyte Daten im Usenet hin-
und hergeschoben.
Naturlich gilbt es auch für die Äußere Form
von News-Artikeln einige Richtlinien, an die
man sich auch halten sollte, wenn man nicht
mit ,~flames', (unfreundlichen Beschwerde-
Mails) überschüttet werden will. Die Texte
sollten nicht mehr als 75 Zeichen pro Zelle
haben, keine Sonderzeichen enthalten und so
I weiter. Natürlich sollte auch das Copyright
beachtet werden.
,
11
Remote Login funktioniert nur, wenn eine
Verbindung Zll dem entfernten (remote)
Rechner besteht, auf dem man sich ein-
lo~gen mochte. Man kann dann mit die-
sem Rechner fast so arbeiten, als würde
er unter dem eigenen Schreibtisch stehen.
Im Internet bestehen zwischen den l~ich-
nern grundsätzlich Standleitungen, in aride
ren Netzen gibt es so etwas reicht, remote
Login ist also nicht in allen Netzen möglich.
File transfür (ftp) ist ein Dienst? mit den
ein Benutzer sich Dateien von einem frem-
den Rechner auf seinen eigenen Lcopieren
kann. Auch das ist nicht immer problem-
los, da teilweise zwischen Binär- und ASCII-
Dateien unterschieden werden muß.
Wohl der interessanteste Dienst ist das
Realtime Conferencing. Ähnlich wie im
Amateur- oder CB-Funk können sich da
mehrere Leute Über Gott and die Welt un-
terhalten. Das ist sehr belieht zum Kennen-
lernen? Infos Austauschen (Stichwort online-
Hilfe) und uberh;~upt.
Anläßlich der Vorstellung von Usenet ent-
~ .~ ~ Öl Sei Öl; Übrigens auch in dieser Veranst;~l-
:; GLO BA. LES DORF tung die Diskussion über Sinn und Unsinn
Rechtsfreier Raüm ~von Newsgroups wie Altesext des Emma-
- ~ :; ~ -~ ~Artikels dazu und der Reaktionen darauf.
~- - Ingo & Nikolaus
~- , . - ,~
L Seite 12. I I:)as Wissenschafeiche Fachblatt für Datenietsende |~:!IC ~llic~?.d~icub]
CHIPKARTEN
Anwendung und Funktion
Projektleiter: Marcus Janke, Peter Laack-
mann
In den letzten Jahren wurden sehr viele
verschiedene Formen der Identihkations-
~ Kredit- und Guthabenkarten entwickelt.
I}ie hauptsächlich benutzten Technologien
sind l`tf~gnetstreifenl~rten, Karten mit opti-
scher Codierung sowie Chipkarten, die ent-
weder eine festverdrahtete Logik (Gutka-
benkarten, Telefonkarten der Post) Ader
einen Microprocessor enthalten (Kredit-
karte, Buchungskarten). Diese Technik gilt
zur Zeit als sehr sicher, da Zu. ein Passwort
auf dem Chip existiert, das durch eine Si-
cherheitsschaltung gegen Auslesen von aus-
sen geschützt werden kann.
Das Projekt "Telefonkartenworkshopt' und
der Vortrag ~,Chiplcarten" am 28.12.91 soll-
ten die Technik der Karten sowie der Aa-
zugekorigen Informationsverarbeitung dar-
stellen, also die Funktionsweise der Kar-
tentelefone, der dazugeitorenden Anschlus-
seinheitert in der Urermittlungsstelle sowie
der zentralen DatenYerarbcitung. Die Pro-
jektleiter stellicn ein Lesegerät als H«rd-
ware für den C-64 vor, welches alle auf ei-
ner Telefonharte gespeicherten Daten wie
Gebührenstand, Seriennullorter, Daturrr ~v-
~vie Hersteller der Karte in Sekunden-
bruchteilen ausliest. Die Hardware selbst ist
sehr einfach, liegt im Kostenbereich von un-
ter 20,-DM und findet im Userportstecker
Platz. ~:
~ Raison '>
k~f ~f
Spl41 · 'SD142 SP143
Weiterhin wurde der Aufbau des Chips
durch Auswertung von Licht- und Elek-
tronenmikrosLopiotos untersucht, wobei die
Art der Speicherung auf den Chip als
EEPROM erkannt wurde, welches durch
eine zusätzliche Schaltung gegen Misstrauch
geschützt ist. Weiterhin ist der Chip selbst
mit einer Kunststoffschicht bedeckt, die
ihn fror U V- Einwirkung und mechanischer
Beschadigung schützt. Wird diese Schutz-
schicht entfernt' so werden die Daten auf
dem Chip gelöschte so daß auch das di-
rekte Auslesen der Daten mittels eines Elek-
tronenmikrosl~ops nicht mehr möglich ist.
Wie aus Datenblättern belatent wurde, ist
das "Aufladen'' einer Telefonkarte durch
Eingabe eines 39-Bit Passwortes näßlich.
Ein interner Fehlerzähler begreint die An-
zahl der Versuche für dieses Passwort auf ~
danach wird die harte dauerhaft unbrauch-
bar. Ein auf dem Chip vorhandener Rah-
menzahler begrenzt auch diese Zahl auf ma-
~imal 64 AuJadungem Früher war geplant,
die Karten an Automaten der Post aufzula-
den, wobei das Passwort aus den übrigen
Daten mit Hilfe einer Kryptofunktion be-
rechnet werden sollte. Inzwischen sind die
Preise Er Chipkarten jedoch gesunken, so
daß sich das Aufladen nicht mehr amorti-
siert. Auch ist der Aufwand und das erhotte
Risiko für das System zu hoch.
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~;3ie ~nl!ll8ll}\c116et ~Das wissenschliche Fachblatt ft Dab~$eisende | Selte 131