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Chaos Computer Club 1997 February
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1997-02-28
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5KB
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157 lines
Aspekte genannt: der Umgang mit mathe-Morgen!
matischen Problernen, die Omnipotenz des , ~
{heraltes und das Gefühl, es zu beherrschen, -todgeh Mo~e'
es sich "untertan" gemacht zu haben. Kann
der Computer dabei zur Sucht werden?
Bei der Mailbox als Medium kann diese
zwar als Erganzung des Kommunikations-
bereiches gesehen werden! andererseits kann
die Dialogsituation auch verschieden auf-
gefaßt werden: Das fehlende face-to-face ist
kein Ersatz für persönliche Kontakte und
könnt eventuell auch eine Verarmung dar-
stellen. Auch die Beurteilung der immer
großer werdenen Informationsflut in immer
kürzerer Zeit ist problematisch, der einzelne
könnte unter dem Zwang zum Perfektionis-
mus biberfordert sein.
Pas haben da Rot
Jetzt hä-] Tür nötig !
_
Wie sieht nun die Entwicklung in den
na~chsten Jahren aus? Zur Zeit gibt es
lediglich Aufstiegsmoglichkeiten für
absolut ,~perfel~te" Er;tuen, da wir uns in
ei
..
Her Übergangsphase befinden, wo sich das
Beifußtsein innerhalb der Gesellschaft nur
langsarg Ändert. Aufgrund der Lotsache,
daß jedoch vermehrt Diskussionen in der
..
Öffentlichkeit, sprich den Medien geführt
werden, wird diese Veränderung sichtbar,
wobei das Problem der Alibifunktion von
Frauen in Führungspositionen (,,Quoten- I
frau") einen negativen Beigeschmack hat. l
In diesen Zusammenhang gehört auch die
gerade aktuelle Diskussion über die Ab-
schaffung der Koeduktion, um :Frauen
und
Männern die gleiche Ausgangsbasis zu
schaL
fen, die sicherlich in Zukunft zur
Gleichstel-
lung beider Seiten auf dem Gebiet der
Tech-
nologie fahrt.
lll
1~ ~ Seita 10 l Das
wissenschamiahe Fachmatt Dir Datereuesande |~
Netzwerkdienste
Prazis am Beispiel
InterNet Vortragende:
Zotty (e-mail:
umY001~dbnmeb1.bitnet) Drin.
iws88116~ibm.rz.uni-
passau~de)
Framstag (e-mail. framstag~rz.uni-ulm.de)
Das InterNet wurde ausgewählt, weil sich
an diesem Netz die Möglichkeiten auch der
anderen Netze gut zeigen Baissen. Aus der
Vielzahl der Fähigkeiten wurden folgende
ausgewählt und Stellt: servil' Con~r^
cing (NetNews), Rcmote Login, Eile
Transfer? Realtime Conferencing.
Mail bietet als elektronische Post die
Möglichkeit, Nachrichten über die Netze-
an einen oder mehrere Empfänger zu
senilen. Innerhalb Deutschlands erreicht
die Nachricht ihren Bestimmungsort oft in
weni gen Stunden, während die norrnale
:Briefpost mindestens einen Werktau
braucht.
Bei kurzen Nachrichten ist diese
Versandform auch deutlich billiger. Sogar
Fortgeschrittene haben jedoch Probleme,
im oft verschlungenen Netze-~)schungeL
unbekannte Netzwerkadressen zu finden.
Besondere Schwierigkeiten können sich
ergeben, Tenn die Adresse in einem
anderen als dem eigenen Netz liegt, da die
Adressen in verschiedenen Netzen
verschieden angegeben werden. Der
Übergang zwischen Netzwerken wird
deshalb in einem Text; namens GATOR
(GA'teway Orientierungs- Ratgeber)
erklärt, der über die meisten Netze
erhältlich ist. Wert gelegt wird auch auf
gewisse Umgangsformen: Man sollte sich
kurz fassen, möglichst treffende
Betreffzeilen zu schreiben (sonst findet
sich niemand durch seinen Mall-I)atenwust
durch) usw.
(e-~ail' Conferencing oder NetNews ist ein weiterer
wichtiger Dienst, der auf allen Netzen
angeboten wird. Er ähnelt einer riesigen
Sammlung von (tach-)Zeitschriften, die
allerdings nur aus Leserbriefen bestehen.
Jeder Benutzer kann Texte über diesen
Dienst an alle anderen schreiben. Da die
Netze die gesamte Titelt umfassen, ist die
normale Verkehrssprache Englisch. Im
InterNet heißt dieser Dienst UseNet Lider
News. Das Schreiben eines Artikels ins
Usenet nennt man "posten". Um die
Datenmengen auf den Platten der Rechner
im Netz nicht ins Unendliche steigen zu
lassen, Pferden die Artikel nach einer
bestimmten Zeit (~,Expire"; sie ist je nach
Newsgroup - s.u. - unterschiedlich lang)
gelöscht. Jeder Artikel Eilhält vor dem
eigentlichen Text einen Reader mit
verschiedenen Informationen (Betreu
Absender' Newsgroup etc.) und danach die
Signat;ure des Autors (mit e-n~ail-Adresse
und Spruch oder anderer persönlicher
Nota.). Wichtig ist auch die Distribution,
also der Bereich, in dem der Artikel
verbreitet werden soll. Die h[oglichkeiten
reichen von local (nur auf dem lokalen
System) bis world (im gesamten Netz, also
weltweit). Für einige Newsgroups -
allerdings sehr wenige gibt es auch eine
Moderation, d.h., vor der Verbreitung der
Texte wird von einem Moderator (oder
einer Gruppe) entschieden, ob er für dieses
Brett wirklich von Interesse ist.
Lößmit ~llllclI3lljltnb~rl Das seeehe Fachaß ~ Dato | Sais 11 1
~-