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Chaos Computer Club 1997 February
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1997-02-28
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3KB
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86 lines
rer abzuschrecken. Wahr ist lediglich, daß
die Zielrufnummern in der digitalen
Vermittlung (DIF), die die 130er-
Nummern in norrnale internationale
Telefonnummern wandeln und die
Verleindung aufbauen gespeichert werden,
wie es z.B. auch ial Aututelefon C-Netz
gehandhabt wird. Der angerufenen Firma
im Ausland ist maximal der Einwahlpunkt
in Deutschland bekannt (z.B. Hamburg,
E,rankfurt,...).
Trotzdem ist natürlich immer Ursicht beim
Forschen angesagt, denn wer vereise
besser als die PhreaLs, daß die
Entwicklung im lötereich der Technik
nicht halt Nacht? In der Regel ist aber eine
Nachverfolgung :für die Firmen
wirtschaftlich nicht interessant solange ihr
normaler Geschäftsbetrieb nicht
ernsthaft blockiert wird und die
Bundespost verdient an den PhreaLs nicht
schlecht; so Fan sie Aris eigenem Antrieb
wohl nichts unternehmen wird. Auf jeden
Fall sollte die Phreak-Szene erheblich
besser zusammenarbeiten und sich nicht
gegeneinander verschanzen, weil davon
nur die verachtungswürdigen
kommerziellen Verwerter profitieren, die
keinerlei Pionierarbeit leisten.
Innerhalb Deutschlands fanauktioniert das
Blueboxing-Verfahren nicht, weil die
LeitungscLaten dort systemintern und nicht
irli normalen Sprachband ufertreuen
werden. In Zukunft wird es für die
Phreaks noch größere Probleme geben'
weil im Zuge der Umstellung von analogen
auf digitale Vermittlungsstel]en auch das
C7-Verfahren zur Weitergabe Fron
Leitungsdaten eingeführt wird, bei dem
Daten- und Sprachleitung getrennt sind.
Dadurch wird PhreaLing zwar schwieriger,
aber auch interessanter und
man sollte nicht vergessen, daß es Ischl
immer Länder geben wird, die sich keine
Vermittlungsanalage leisten Äonnen, so
daß die alten Beeper nicht auf dem Müll
landen müssen. Ausserdem wurde
Blueboxing schon vor Jahren totgesagt und
heute funktioniert es noch immer in
Deutschland, der Schweiz, Osterreich,
Italien, user- Groblerne gibt es noch in
Russ]and, weil man dort fast nie eine
Auslandsleitung bekommt.
Kurz wurde auf dem Workshop noch
einmal auf die Redbnxes eingegangen, die
nur in den USA und Kanada funktionieren
und in der Telefonzelle wertvolle Dienste
leisten, indem die Toene, die beim
leinwerfen von Münzen entstehen Über
einen Beeper simuliert wer
.
Viele PhreaLs haben auch schon mit den
postinternen 1177-Nummern
herumprobiert. Einige hatten auch schon
l~rfoLg, Inan sollte aber bedenken, daß an
diesen Nummern sowohl automatische als
auch mit Menschen besetzte Prüfplatze
angeschlossen sind, so da es für die Post
überhaupt kein Problem ist, die Leitungen
zurückzuverfolgen.
Vor der Umsetzung der in diesem Artikel
erwähnten technischen Möglichkeiten hat
sich mansch selbstverständlich vorher
nach den damit verbundenen rechtlichen
Bestimmlln~en zu erkundigen.
kenne