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- Neues an DFA V2.0 vgl. mit V1.2
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- Die Fertigstellung von DFA V2.0 dauerte länger, als selbst ich es
- erwartet hätte. Zunächst hatte ich die Veröffentlichung für September
- 1993 vorgesehen, bemerkte dann aber, daß noch einige Funktionen
- fehlten (z.B. das Preferences-Program), sodaß ich die Veröffentlichung
- auf Ende 1993 verschob. Nun --- obwohl bis dahin dann alle Funktionen
- eingebaut waren, war das Programm noch nicht getestet und eine
- Anleitung gab es noch nicht einmal. Das brachte mich dazu, die
- Veröffentlichung ein weiteres Mal zu verschieben, um zum einen das
- Programm gründlich testen zu können und zum anderen genug Zeit zu
- haben, die Dokumentation fertigzustellen. Bis zum
- Veröffentlichungstermin baute ich tatsächlich (fast) keine neuen
- Funktionen ein, sondern konzentrierte mich auf die Behebung von
- Programmfehlern und das Implementieren von kleinen Verbesserungen.
- Eine Liste der wichtigsten Neuerungen können Sie weiter unten finden.
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- Das Schreiben der Dokumentation war nicht ganz so einfach wie ich mir
- das gewünscht hatte! Zunächst war ich noch der Meinung, ich könnte
- große Teile der Dokumentation von DFA V1.2x verwenden und mich darauf
- beschränken, die Dokumentation des Preferences-Programms
- neuzuschreiben. Es stellte sich jedoch heraus, daß ich nur kleine
- Teile der alten Dokumentation wiederbenutzen konnte und daß der größte
- Teil komplett neu geschrieben werden mußte. In Hinblick darauf, daß
- die Anleitung nicht nur in deutsch, sondern auch in englisch verfügbar
- sein sollte, war das natürlich umso unangenehmer.
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- Nach vielen Stunden (Nun eher schon -zig Stunden oder noch mehr!)
- stellte ich die deutsche Dokumentation fertig (insgesamt beanspruchte
- dies meherere Wochen nicht zusammenhängender Arbeit) and bemerkte
- dann, daß sich der Umfang der Dokumentation verglichen mit V1.2
- verdoppelt hatte, sodaß sie nun knapp 100 Seiten (TeX) umfaßt.
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- Die Übersetzung ins Englische war weniger eine mühsame als vielmehr
- eine recht langweilige Aufgabe. Obwohl sie etwas kürzer geriet als die
- deutsche Fassung, sind es immer noch ca. 90 Seiten.
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- Wie Sie sehen können muß sich der Umfang an Funktionen in der Version
- 2.0 doch merklich erhöht haben. Alle Funktionen sind in der
- Dokumentation genau beschrieben! Eine (sehr) kurze Zusammenfassung der
- wichtigsten Neuerungen finden Sie hier:
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- - Erweitertes Client-Server-Konzept. DFA besteht aus einem "Server",
- einem "Editor" und einem Preferenes-Programm.
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- - Alle Programmteile, die von mehr als einem der oben erwähnten
- Programme verwendet werden, wurden in eine "Shared Library", die
- dfa.library ausgelagert.
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- - Jeder Adresse können bis zu 8 Gruppen-Flags gegeben werden, wodurch
- es z.B. möglich ist, die Adressen, die man angezeigt haben möchte zu
- bestimmen.
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- - Das Arexx-Interface wurde von Grund auf neu geschrieben, wobei mir
- die ArexxBox V1.12 von M. Balzer eine große Hilfe war. Verschiedene
- Funktionen kamen hinzu und einige vorhandene wurden verbessert.
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- - Das Hauptfenster wird bei der Veränderung seiner Größe nicht länger
- geschlossen und dann wieder geöffnet. Auch wurde der
- Layout-Mechanismus dieses Fensters optimiert, sodaß es nun merklich
- besser aussieht.
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- - Die "Buttons" an der rechten Seite des Hauptfensters (V1.2x) wurden
- in eine "Toolbox", d.h. eine eigenes kleines Window ausgelagert. Diese
- Toolbox können sie bei Bedarf schließen. Alle dort vorhandenen
- Funktionen können Sie zusätzlich über die Menüs erreichen.
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- - Der Listview, der die Adress-Liste darstellt, kann auf verschiedene
- Weise konfiguriert werden: So ist is nicht nur möglich, DFA zu sagen,
- welche Felder man angezeigt bekommen möchte, sondern auch der dafür
- verwendete Platz und die Spalte (von bis zu 8) in der dieses Feld
- angezeigt werden soll.
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- - Die Text-Gadgets im unteren Teil des Hauptwindows (V1.2x) wurden
- durch einen Listview, den 'Panel'-Listview ersetzt. Diese lösung ist
- viel flexibler als die mit den Text-Gadgets. So können Sie DFA nicht
- nur angeben, welche Felder Sie in welcher von den bis zu 16 Zeile
- sehen möchten, sondern es ist auch möglich jeder Zeilen einen neuen
- Titel zu geben.
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- - Zwei neue Felder kamen hinzu: C/o und Staat. Besonders das Feld
- "Staat" dürfte in jenen Ländern von Interesse sein, in denen entweder
- dies besondere Information benötigt wird, oder es üblich ist, die
- Postleitzahl dem Wohnort nachzustellen.
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- - Jeder Adresse kann eine externe Datei zugeordnet werden. Diese kann
- z.B. dafür verwendet werden, zusätzliche Informationen zu speichern,
- die zu umfangreich wären, um in einem der "normalen" Felder Platz zu
- finden.
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- - In der Such-Funktion kann nun jedes Feld für die Suche explizit ein-
- oder ausgeschaltet werden
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- - Die Anwähl-Funktion wurde komplett neu geschrieben und in ihrem
- Funktionsumfang erheblich verbessert: Es ist nun möglich etweder den
- aktuellen oder alle selektierten Adressen anzurufen, Programme, wie
- z.B. der 'getty' können zur selben Zeit laufen, da DFA nun die
- 'OwnDevUnit'-Library unterstützt. Die Wähl-Funktion hat nun auch ihr
- eigenes Fenster (nicht mehr den einfachen Requester), in dem mehr
- Informationen dargestellt werden. Es ist möglich die Anzahl der
- Wahlwiederholungen, sowie die Pause dazwischen anzugeben. Der
- Modem-Status, wie z.B. 'BUSY', 'NO DIALTONE', etc. werdem ebenfalls
- erkannt.
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- - Die Lade- und vor allem die Speicher-Funktion wurden komplett neu
- geschrieben und sind nun viel schneller.
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- - Die RAM-Verbrauch für die Speicherung der Adressen wurde optimiert,
- was bedeutet, daß Sie nun trotz der zusätzlichen Felder von DFA V2.0
- erheblich weniger RAM für Ihre Adressen brauchen, als noch unter V1.2!
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- - Durch die Verwendung von sogenannten Memory-Pools wurden einige
- Teile von DFA signifikant beschleunigt.
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- - DFA kann einen einfachen Netzwerk-Mechanismus zur Verfügung stellen,
- der sicherstellt, daß verschiedene Leute, die innerhalb eines lokalen
- Netzwerks auf das selbe Adressfile zugreifen, sich nicht gegenseitig
- die Änderungen an der Adressdatei überschrieben.
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- - Das eine Preferences-Fenster von DFA V1.2 wurde durch ein eigenes
- Preferences-Programm (10 Fenster) ersetzt. Das bedeutet nicht nur, daß
- sie das Preferences-Programm getrennt starten können (sogar wenn kein
- anderer Teil von DFA gerade läuft), sondern auch, daß es nun
- wesentlich mehr Dinge gibt, die Sie eingestellen können:
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- - Das Autosave-Verhalten
- - Die Icon-Generierung Icon kan ein- und ausgeschaltet werden
- - Der Adress-Listview (siehe oben)
- - Der Panel-Listview (siehe oben)
- - Die Namen und Tastaturkürzel der Gruppen
- - Die Zeichensätze, d.h. Sie können entweder die Default-Einstellung
- Ihres Systems verwenden, oder speziell für DFA andere Fonts wählen.
- - Zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten für das Modem,
- einschließlich der Möglichkeit, die "OwnDevUnit"-Library ein- und
- auszuschalten.
- - Wichtige Pfad- und Dateinamen die DFA verwendet: D.h. das Default-
- Adress-File, die Schublade für die externen Dateien, sowie den
- ASCII-Editor und den ASCII-Viewer der für die externen Dateien
- verwendet wird.
- - Die Arexx-Befehle, die man auf die Funktionstasten legen kann.
- - Die Sortierung, d.h. Ihre Adressen können nun nach jedem
- beliebigen Feld sortiert werden.
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- - Nicht zuletzt enthält die komplette Distribution 8-farbige MagicWB
- Icons von Martin 'XEN' Huttenloher.
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