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Text File  |  1994-04-10  |  8KB  |  149 lines

  1.  
  2.                    Neues an DFA V2.0 vgl. mit V1.2
  3.                    ===============================
  4.  
  5. Die  Fertigstellung  von  DFA  V2.0  dauerte länger, als selbst ich es
  6. erwartet  hätte. Zunächst hatte ich die Veröffentlichung für September
  7. 1993  vorgesehen,  bemerkte  dann  aber,  daß  noch  einige Funktionen
  8. fehlten (z.B. das Preferences-Program), sodaß ich die Veröffentlichung
  9. auf  Ende 1993 verschob. Nun --- obwohl bis dahin dann alle Funktionen
  10. eingebaut  waren,  war  das  Programm  noch  nicht  getestet  und eine
  11. Anleitung  gab  es  noch  nicht  einmal.  Das  brachte  mich dazu, die
  12. Veröffentlichung  ein  weiteres  Mal  zu verschieben, um zum einen das
  13. Programm  gründlich  testen  zu  können  und zum anderen genug Zeit zu
  14. haben,      die     Dokumentation     fertigzustellen.     Bis     zum
  15. Veröffentlichungstermin  baute  ich  tatsächlich  (fast)  keine  neuen
  16. Funktionen  ein,  sondern  konzentrierte  mich  auf  die  Behebung von
  17. Programmfehlern  und  das  Implementieren  von kleinen Verbesserungen.
  18. Eine Liste der wichtigsten Neuerungen können Sie weiter unten finden.
  19.  
  20. Das  Schreiben der Dokumentation war nicht ganz so einfach wie ich mir
  21. das  gewünscht  hatte!  Zunächst  war ich noch der Meinung, ich könnte
  22. große  Teile der Dokumentation von DFA V1.2x verwenden und mich darauf
  23. beschränken,     die     Dokumentation    des    Preferences-Programms
  24. neuzuschreiben.  Es  stellte  sich  jedoch  heraus, daß ich nur kleine
  25. Teile der alten Dokumentation wiederbenutzen konnte und daß der größte
  26. Teil  komplett  neu  geschrieben werden mußte. In Hinblick darauf, daß
  27. die Anleitung nicht nur in deutsch, sondern auch in englisch verfügbar
  28. sein sollte, war das natürlich umso unangenehmer.
  29.  
  30. Nach  vielen  Stunden  (Nun  eher  schon -zig Stunden oder noch mehr!)
  31. stellte  ich die deutsche Dokumentation fertig (insgesamt beanspruchte
  32. dies  meherere  Wochen  nicht  zusammenhängender  Arbeit) and bemerkte
  33. dann,  daß  sich  der  Umfang  der  Dokumentation  verglichen mit V1.2
  34. verdoppelt hatte, sodaß sie nun knapp 100 Seiten (TeX) umfaßt.
  35.  
  36. Die  Übersetzung  ins  Englische war weniger eine mühsame als vielmehr
  37. eine recht langweilige Aufgabe. Obwohl sie etwas kürzer geriet als die
  38. deutsche Fassung, sind es immer noch ca. 90 Seiten.
  39.  
  40. Wie  Sie sehen können muß sich der Umfang an Funktionen in der Version
  41. 2.0   doch   merklich  erhöht  haben.  Alle  Funktionen  sind  in  der
  42. Dokumentation genau beschrieben! Eine (sehr) kurze Zusammenfassung der
  43. wichtigsten Neuerungen finden Sie hier:
  44.  
  45. -  Erweitertes  Client-Server-Konzept. DFA besteht aus einem "Server",
  46. einem "Editor" und einem Preferenes-Programm.
  47.  
  48. -  Alle  Programmteile,  die  von  mehr  als  einem der oben erwähnten
  49. Programme  verwendet  werden,  wurden  in  eine  "Shared Library", die
  50. dfa.library ausgelagert.
  51.  
  52. -  Jeder Adresse können bis zu 8 Gruppen-Flags gegeben werden, wodurch
  53. es  z.B.  möglich ist, die Adressen, die man angezeigt haben möchte zu
  54. bestimmen.
  55.  
  56. -  Das  Arexx-Interface wurde von Grund auf neu geschrieben, wobei mir
  57. die  ArexxBox  V1.12  von M. Balzer eine große Hilfe war. Verschiedene
  58. Funktionen kamen hinzu und einige vorhandene wurden verbessert.
  59.  
  60. -  Das Hauptfenster wird bei der Veränderung seiner Größe nicht länger
  61. geschlossen    und    dann    wieder    geöffnet.   Auch   wurde   der
  62. Layout-Mechanismus  dieses  Fensters  optimiert, sodaß es nun merklich
  63. besser aussieht.
  64.  
  65. -  Die "Buttons" an der rechten Seite des Hauptfensters (V1.2x) wurden
  66. in eine "Toolbox", d.h. eine eigenes kleines Window ausgelagert. Diese
  67. Toolbox  können  sie  bei  Bedarf  schließen.  Alle  dort  vorhandenen
  68. Funktionen können Sie zusätzlich über die Menüs erreichen.
  69.  
  70. -  Der Listview, der die Adress-Liste darstellt, kann auf verschiedene
  71. Weise  konfiguriert werden: So ist is nicht nur möglich, DFA zu sagen,
  72. welche  Felder  man  angezeigt bekommen möchte, sondern auch der dafür
  73. verwendete  Platz  und  die  Spalte  (von bis zu 8) in der dieses Feld
  74. angezeigt werden soll.
  75.  
  76. -  Die  Text-Gadgets  im  unteren Teil des Hauptwindows (V1.2x) wurden
  77. durch  einen  Listview, den 'Panel'-Listview ersetzt. Diese lösung ist
  78. viel  flexibler  als die mit den Text-Gadgets. So können Sie DFA nicht
  79. nur  angeben,  welche  Felder  Sie  in welcher von den bis zu 16 Zeile
  80. sehen  möchten,  sondern  es ist auch möglich jeder Zeilen einen neuen
  81. Titel zu geben.
  82.  
  83. -  Zwei  neue  Felder  kamen  hinzu: C/o und Staat. Besonders das Feld
  84. "Staat"  dürfte in jenen Ländern von Interesse sein, in denen entweder
  85. dies  besondere  Information  benötigt  wird,  oder es üblich ist, die
  86. Postleitzahl dem Wohnort nachzustellen.
  87.  
  88. -  Jeder Adresse kann eine externe Datei zugeordnet werden. Diese kann
  89. z.B.  dafür  verwendet werden, zusätzliche Informationen zu speichern,
  90. die  zu  umfangreich wären, um in einem der "normalen" Felder Platz zu
  91. finden.
  92.  
  93. - In der Such-Funktion kann nun jedes Feld für die Suche explizit ein-
  94. oder ausgeschaltet werden
  95.  
  96. -  Die  Anwähl-Funktion  wurde  komplett  neu geschrieben und in ihrem
  97. Funktionsumfang  erheblich  verbessert: Es ist nun möglich etweder den
  98. aktuellen  oder  alle  selektierten Adressen anzurufen, Programme, wie
  99. z.B.  der  'getty'  können  zur  selben  Zeit  laufen,  da DFA nun die
  100. 'OwnDevUnit'-Library  unterstützt.  Die Wähl-Funktion hat nun auch ihr
  101. eigenes  Fenster  (nicht  mehr  den  einfachen Requester), in dem mehr
  102. Informationen  dargestellt  werden.  Es  ist  möglich  die  Anzahl der
  103. Wahlwiederholungen,   sowie   die   Pause  dazwischen  anzugeben.  Der
  104. Modem-Status,  wie  z.B.  'BUSY', 'NO DIALTONE', etc. werdem ebenfalls
  105. erkannt.
  106.  
  107. -  Die  Lade-  und vor allem die Speicher-Funktion wurden komplett neu
  108. geschrieben und sind nun viel schneller.
  109.  
  110. -  Die RAM-Verbrauch für die Speicherung der Adressen wurde optimiert,
  111. was  bedeutet,  daß Sie nun trotz der zusätzlichen Felder von DFA V2.0
  112. erheblich weniger RAM für Ihre Adressen brauchen, als noch unter V1.2!
  113.  
  114. -  Durch  die  Verwendung  von  sogenannten Memory-Pools wurden einige
  115. Teile von DFA signifikant beschleunigt.
  116.  
  117. - DFA kann einen einfachen Netzwerk-Mechanismus zur Verfügung stellen,
  118. der  sicherstellt, daß verschiedene Leute, die innerhalb eines lokalen
  119. Netzwerks  auf  das selbe Adressfile zugreifen, sich nicht gegenseitig
  120. die Änderungen an der Adressdatei überschrieben.
  121.  
  122. -  Das  eine  Preferences-Fenster von DFA V1.2 wurde durch ein eigenes
  123. Preferences-Programm (10 Fenster) ersetzt. Das bedeutet nicht nur, daß
  124. sie  das Preferences-Programm getrennt starten können (sogar wenn kein
  125. anderer  Teil  von  DFA  gerade  läuft),  sondern  auch,  daß  es  nun
  126. wesentlich mehr Dinge gibt, die Sie eingestellen können:
  127.  
  128.   - Das Autosave-Verhalten
  129.   - Die Icon-Generierung Icon kan ein- und ausgeschaltet werden
  130.   - Der Adress-Listview (siehe oben)
  131.   - Der Panel-Listview (siehe oben)
  132.   - Die Namen und Tastaturkürzel der Gruppen
  133.   - Die Zeichensätze, d.h. Sie können entweder die Default-Einstellung
  134.     Ihres Systems verwenden, oder speziell für DFA andere Fonts wählen.
  135.   - Zusätzliche    Einstellungsmöglichkeiten     für     das    Modem,
  136.     einschließlich  der Möglichkeit, die "OwnDevUnit"-Library ein- und
  137.     auszuschalten.
  138.   - Wichtige Pfad- und Dateinamen die DFA verwendet: D.h. das Default-
  139.     Adress-File,  die  Schublade  für  die externen Dateien, sowie den
  140.     ASCII-Editor  und  den  ASCII-Viewer  der für die externen Dateien
  141.     verwendet wird.
  142.   - Die Arexx-Befehle, die man auf die Funktionstasten legen kann.
  143.   - Die   Sortierung,   d.h.  Ihre  Adressen  können  nun  nach  jedem
  144.     beliebigen Feld sortiert werden.
  145.  
  146. -  Nicht  zuletzt enthält die komplette Distribution 8-farbige MagicWB
  147. Icons von Martin 'XEN' Huttenloher.
  148.  
  149.