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- Dokumentation zu
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- PickFile Version 1.2 FreeWare
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- ® 1992/93 von H.P.G
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- Index:
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- Index
- Was ist PickFile ?
- System Vorraussetzungen
- Rechtliches
- PickFile Startoptionen
- Beispiele
- Technisches
- Zum Schluß
- Adresse
- Liste der Dateien
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- Was ist PickFile ?:
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- Mit dem neuen Betriebssystem 2.0 ist es nun möglich, auf einfache
- Art und Weise unterschiedliche Fonts, Pattern, Farben oder Mouse-
- Pointer zu verwenden.
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- Seit ich dieses Betriebssystem benutze, freue ich mich über ein
- gutes WBench- oder Fenster-Muster oder über verschiedene Overcan-
- größen und nicht zuletzt über die unterschiedlichen Fonts, für
- Fenster und Screens.
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- Doch wenn ich z.B. einige Zeit das gleiche Muster für meine Fenster
- benutzt habe, möchte ich dieses ändern.
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- Also: starte ich ersteinmal das WBPattern-Programm im
- sys:prefs/ - Verzeichnis ...
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- Habe ich dann ein solches Muster zufriedenstellend entworfen,
- speichere ich es als default ab. Nach einiger Zeit wiederholt
- sich dieser Vorgang nicht nur für Pattern, sondern auch für
- Fonts und Farben usw.
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- PickFile schafft hier Abhilfe.
- PickFile wählt aus einer Liste oder optional aus einen Ver-
- zeichnis einen Eintrag `zufällig` aus und führt dann die vorher
- angegebenen Kommandos aus.
- PickFile ist sehr vielseitig und eignet sich zum Auswählen
- (PickUp) von allen Arten von Dateien und Programmen.
- Dabei kann PickFile (PF) nicht nur Dateien auswählen, sondern
- diese auch starten. Man kann eine ganze Kommandozeile an PF
- übergeben.
- Es ist auch möglich PickFile mehr als nur einen Eintrag aus-
- wählen zu lassen.
- Um über alle Möglichkeiten zu sprechen fehlt mir hier die Zeit.
- Die Anwendungsgebiete erstrecken sich von Aufrufen von (wie be-
- reits beschrieben) Prefs-Dateien bis hin zum Starten von Sampled-
- Sounds, starten von SlideShows mit zufälliger Reihenfolge ...
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- Ich habe wegen der vielfältigen Möglichkeiten eine Beispiel-
- Datei beigelegt und zeige später einige Beispiele auf.
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- System Vorraussetzungen:
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- PickFile benötigt mindestens Kickstart 2.04 Version 37L++.
- Unter den Versionen 36L (1.4) und unter 1.3 ist es leider
- nicht lauffähig, da dieses Programm regen Gebrauch der neuen
- Pattern-Matching und Kommandozeilen-Parsing Routinen macht.
- (Sorry).
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- Rechtliches:
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- Ich habe mich entschlossen dieses Programm und alle beigefügten
- Dateien und Scripts, sowie aller Anleitungen, als FREEWARE zu
- deklarieren.
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- D.h.:
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- Jeder kann PickFile benutzen.
- Jeder darf PickFile weitergeben, wenn:
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- 1. Alle unten aufgeführten Programme mit weitergegeben
- werden,
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- 2. Keinerlei Veränderungen der unten aufgeführten Pro-
- grammen (am Ende der Anleitung) vorgenommen wurden,
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- 3. Bei Nachkompilierungen der QuellCodes muß ein Hin-
- weis auf den Orginalprogrammierer beigefügt sein,
- bei Herausgabe dieser, muß eine Kopie an mich
- gesandt werden.
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- 4. PickFile darf nicht verkauft werden.
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- Außnahme: Es darf eine geringe Kopiergebühr er-
- hoben werden, die aber 5 DM bzw. den
- entsprechenden Gegenwert in anderen
- Währungen nicht übersteigt.
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- 5. PickFile darf nur als Teil eines kommerziellen Produktes
- herrausgegeben werden, mit ausdrücklicher schrift-
- licher Genehmigung des Autors (Adresse siehe unten).
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- Zuwiderhandlungen der oben Aufgeführten Konditionen
- werden Zivilrechtlich verfolgt.
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- Ferner wird für die Funktion des Programmes ,sowie möglicher
- Folgen der Benutzung des Programmes sowie der u. a. Dateien,
- keinerlei Gewährleistung übernommen.
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- !!! Alle Risiken trägt der Benutzer allein !!!
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- PickFile Startoptionen:
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- Wird PF von der WBench aus aufgerufen, wird nur ein kurzer Hilfstext
- ausgegeben.
- Startet man PickFile vom CLI aus, so hat es folgende
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- Syntax: [File=F/K][Dir=D/K][MinVal=M/N][MaxVal=X/N][Test=T/K]
- [Quiet=Q/K][Help=H/S][Cmd=C/F]
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- File=F/K : Ist dies angegeben, liest PF diese Datei und wählt
- eine Zeile dieser Datei nach einem Zufallsprinzip
- aus. Dies ist der schnellste Weg, PickFile zu be-
- nutzen. Die angegebene Datei wird in den Speicher
- geladen und erst dann gelesen. Dies erspart Zeit.
- Zur Syntax dieser Auswahldatei gebe ich später
- einige Beipiele an.
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- Dir=D/K, : Ist Dir angegeben, wird anstelle einer Datei ein
- Verzeichnis durchsucht. Es wird nach dem Zufalls-
- prinzip eine Datei des Verzeichnisses ausgewählt.
- Je nachdem, ob eine Kommandozeile übergeben wurde
- (siehe unter Cmd), wird diese Datei entweder als
- Programm gestartet oder es wird der Name dieser
- Datei in die Komandozeile eingefügt.
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- Pat=P/K : Hinter Pat kann man ein Suchmuster (Pattern) nach
- AmigaDOS-Standart angeben. Es werden dann zur Aus-
- wahl nur Dateien berücksichtigt, die diesem Muster
- entsprechen. Ist kein Verzeichnis angegeben, sondern
- nur eine Datei (siehe unter File), wird Pat ignoriert.
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- MaxVal=X/N : Hier kann man die Anzahl der Einträge, die PickFile
- auswählen soll, angeben. Wird hier eine größere Anzahl
- angegeben, als in dem Verzeichnis Dateien vorhanden sind
- oder mehr Zeilen als in einer Datei stehen, wird die
- maximal mögliche Zahl benutzt. Voreinstellung: 1
-
- Test=T/S : Wird Test angegeben, wird eine übergebene Kommando-
- zeile oder ein ausgewähltes Programm nicht gestartet,
- sondern es wird nur im CLI Fenster angezeigt. Genauer
- gesagt, die Kommandozeile, wie PickFile sie starten
- würde, wird ausgegeben. Voreinstellung: AUS
-
- Quiet=Q/S : Wird Quiet angegeben, werden keine Informationen
- über die gestarteten Programme oder die getroffene
- Auswahl im CLI-Fenster ausgegeben. Normalerweise in-
- formiert PF den Benutzer über seine Auswahl. Wird aber
- PickFile bspw. in der Startup-Sequence aufgerufen, so
- würde jede Ausgabe, das CLI-Fenster erscheinen lassen
- (siehe auch AmigaDOS Handbuch Shell-Flag (AUTO)).
- Auch in Batch-Dateien ist eine Ausgabe manchmal uner-
- wünscht. Voreinstellung: AUS.
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- Help=H/S : Wird Help angegeben oder ist ein Fehler in der Kom-
- mandozeile von PickFile, wird ein kurzer Hilfstext
- augegeben.
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- Cmd=C/F : Dies ist die mächtigste Option. Hinter Cmd kann man
- eine vollständige Kommandozeile angeben, die dann als
- auszuführendes Kommando benutzt wird. Diese Option
- funktioniert sowohl bei Angabe einer Datei, sowie bei
- Angabe eines Verzeichnisses. Diese Kommandozeile kann
- man in Anfürungszeichen setzen, muß man aber nicht.
- Benutzt man eine andere als die Standart-Shell, wie
- z.B. CShell ist es ratsam im Zweifelsfall "" zu be-
- nutzen, damit z.B. Pattern nicht vorher expandiert
- werden.
- Alle in dieser Kommandozeile auftretenden [] werden
- automatisch von der Auswahl ersetzt. Wird eine mehr-
- fache Auswahl gewünscht, (siehe bei MaxValue), wird
- diese Kommandozeile für jede Auswahl erneut ausge-
- führt.
- Man kann PickFile hiermit auch zur Rekursion be-
- nutzen (Vorsicht).
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- Für alle Optionen gilt: Beliebige Reihenfolge.
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- Außnahme: Cmd muß als letzte Option übergeben werden.
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- Alle Optionen sind optional (wie der Name schon sagt). Aber auch
- hier gibt es eine Ausnahme (toll was?? :-) :
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- Es muß entweder eine Datei oder ein Verzeichnis angegeben werden.
- Wird sowohl eine Datei als auch ein Verzeichnis angegeben, wird
- nur die Datei berücksichtigt.
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- Zur Syntax der Datei muß noch einiges gesagt werden:
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- Die Datei muß aus reinen ASCII-Zeichen bestehen. Es sind keine
- Kommentare oder Ähnliches erlaubt, da dies auf Kosten der Ge-
- schwindigkeit gehen würde.
- Jede Zeile entspricht einer Kommandozeile. Wird keine Kommando-
- zeile (siehe unter Cmd) zusätzlich angegeben, nimmt PF an, daß
- es eine (oder mehrere) dieser Zeilen nach dem Zufallsprinzip
- auswählen soll. Somit dürfte auch klar sein, daß führende Leer-
- zeichen zu falschen Ergebnissen führen können, und somit lieber
- weggelassen werden sollten.
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- Beispiele:
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- Als nächstes folgen nun einige Beipiele für Kommandozeilen-
- aufrufe von PickFile, Optionen und Einsatzbeispiele.
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- 1. Beipiel: Lottozahlen-Programm
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- Dieses Beipiel ist im Examples-Verzeichnis beigefügt und braucht
- nicht abgetippt zu werden.
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- Angenommen im aktuellen Verzeichnis befindet sich eine Datei, die
- die Zahlen von 1 bis 49 enthält (Jede Zeile eine Zahl), und
- `Lotto.dat` heißt.
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- Angenommen wir wollen ein Programm, daß 6 Zufallszahlen aus 49
- möglichen zufällig ermittelt, und das Resultat dann an den Drucker
- senden, kann man folgenden Beipielaufruf benutzen:
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- PickFile F Lotto.dat X 6 C "echo [] > PRT:"
- | | |
- | | ---> Diese Kommando wird mit der Auswahl
- | | für jede Zahl gestartet.
- | |
- | ------> Dies gibt an, daß wir sechs mal eine
- | Auswahl haben wollen.
- |
- ------------------> Dies ist die Datei, mit den Einträgen,
- die benutzt werden soll.
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- 2. Beipiel: Zufällige Auswahl von verschiedenen WBench Mustern
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- Angenommen wir haben im Verzeichnis sys:Prefs/Presets viele verschie-
- dene WBenchMuster (diese kann man mit dem Programm WBPattern erzeugen
- und mit `Save As` abspeichern), die die Namen `wb.1.pat`,`wb.2.pat`
- ... `wb.n.pat` haben.
- Fügt man nun folgende Zeile in die Startup-Sequence ein:
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- .....
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- PickFile D Sys:Prefs/Presets/ P "wb.#?.pat" Q C
- Copy [] env:sys/wbpat
- .....
- Endcli >NIL:
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- , so wählt PickFile jedesmal, wenn der Computer bootet, eine der vie-
- len `wb.##.pat`-Dateien zufällig aus. Um nur diese Dateien zu berück-
- sichtigen, habe ich hier P (für Pat) als Suchmuster angegeben
- (zu Suchmustern siehe auch AmigaDOS-Handbuch). Durch Q (für QUIET)
- werden keine Ausgaben zum CLI-Fenster gemacht, d.h. das Fenster er-
- scheint auch nicht.
- Die Kommandozeile `Copy [] env:sys/wb.pat` wird z.Bsp. (Bei Auswahl
- von wb.1.pat wie folgt ersetzt und gestartet.
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- ====> Copy wb.1.pat env:sys/wb.pat
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- Nachdem irgendwann in der Startup-Sequence das Programm IPrefs gestar-
- tet wird, wird diese Datei nun als WBenchmuster verwandt (super häh?).
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- Auch zum Ändern von anderen Dingen kann man diese Syntax leicht benut-
- zen. etwa zum Ändern des Bildschirm-Typs (NTSC-PAL oder Interlaced-Non-
- Interlaced etc...). Dazu muß man nur die Kommandozeile und die Dateien-
- muster abändern.
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- 3. Beipiel: SlideShow von mehreren Bildern mit zufälliger Reihenfolge
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- Angenommen wir hätten eine Diskette mit dem Namen `PICTURES:` und
- darauf 20 verschiedene Bilder. Nun können wir einfach mit folgender
- Kommandozeile eine vollautomatische Slideshow erzeugen und starten.
- Ich gehe dabei davon aus, daß sich im C:-Verzeichnis ein Bilder-
- viewer-Programm mit dem Namen Show befindet.
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- PickFile D Pictures: X 20 Q C echo PICTURES:[] >Ram:slide.dat
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- Es werden nun alle 20 Bilder in zufälliger Reihenfolge ausgewählt
- und in eine Datei in der RamDisk geschrieben. Wenn man jetzt z.B.
- C:Show mit diesem File starten, kann man die Bilder in zufälliger
- Reihenfolge betrachten.
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- Wird anstelle der Kommandozeile, COM "C:Show []" angegeben, so wird
- C:Show mit dem ersten Bild gestartet. Danach folgt das zweite usw.
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- Die Anwendungen sind mannigfaltig. Gibt es bei euch noch andere
- interessante Anwendungen, so schreibt mir doch einmal.
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- Technisches:
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- Ich habe in diesem Manual desöfteren von dem Zufallsprinzip ge-
- sprochen. Dieser Pseudozufallsauswahl wird durch die aktuelle
- Systemzeit (micros) initialisiert und dann mittels sran() ermit-
- telt.
- Bei Mehrfachauswahl ist dafür gesorgt daß, jede Auswahl nur ein-
- mal ausgewählt werden kann. Auch Fehler bei der Menge der Auswahl,
- werden berücksichtigt. Maximal können genauso viele Auswahlprozesse
- getätigt werden, wie Zeilen in einer Datei oder Dateien in einem
- Verzeichnis vorhanden sind.
- Um Fehlern vorzubeugen, wird eine Auswahl von Verzeichnissen in
- Verzeichnissen bei Angabe eines Verzeichnisses nicht unterstützt.
- Auch beim Pattern-Matching werden keine Verzeichnisse berück-
- sichtigt (außer natürlich bei Pfadangaben).
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- Zum Schluß:
- ===========
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- Ich hoffe, daß möglichst vielen Leuten dieses kleine Programm
- gefällt und verbleibe bis dahin euer
-
- H.P.G
-
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- Adresse:
- ========
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- Hans-Peter Günther
- Grüner Weg 5
- 3501 Fuldatal 2
- W-Germany
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- Liste der Dateien:
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- (Fehlt eine oder mehrere Dateien dieser Liste, ist diese Veröffentlichung
- inkomplett)
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- PickFile : Das Programm
- PickFile.info
- PickFile.doc : Englische Anleitung
- PickFile.doc.info
- PickFile.dok : Deutsche Anleitung
- PickFile.dok.info
- Examples (dir)
- Examples
- Lotto.dat : Lotto Datei (Beipiel 1)
- Lotto.dat.info
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