Herr ...: Für alle Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter würden Diktiergeräte angeschafft. Der Einsatz müsse vorbereitet werden.
Herr ... fragt, ob es um organisatorische Vorbereitungen gehe.
Frau ...: Ja, auch. Aber vor allem gehe es um die Diktierpraxis.
Herr ... erläutert, es müsse zunächst erreicht werden, daß jeder mit seinem Gerät schnell und sicher umgehen könne, auf der Diktierseite wie auf der Schreibseite.
Herr ... stimmt zu. Dafür sei ein Einführungstraining geplant, das ein Mitarbeiter der Lieferfirma leite. Der Termin stehe noch nicht fest, er hänge davon ab, wann die Geräte geliefert würden.
Frau ...: Der Diktiergeräteeinsatz verändere grundlegend die Arbeitsweise. Da Diktierende und Schreibende einander nicht mehr gegenübersäßen wie beim Stenodiktat, müßten durch eine einheitliche, rationelle Diktiersprache Rückfragen und Mißver
ständnisse vermieden werden.
Herr .... Aus dem Dialogdiktat werde ein Monologdiktat. Die erheblichen Vorteile (Unabhängigkeit, Arbeitsaufwand) seien nur zu realisieren, wenn die damit verbundenen Probleme gelöst würden. Hinzu komme, daß jede Mitarbeiterin im Schreibdiens
t für jeden Diktierenden arbeiten solle, das gehe jedoch nicht, wenn jeder seine eigenen Diktiergewohnheiten habe.
Frau .... Die Phonodiktatregeln seien in der DIN 5009 festgelegt; sie erforderten aber hausinterne Zusatzregeln.
Beschluß: Frau ... wird beauftragt, sich nach einem erfahrenen Berater und Trainer für die Einführung der einheitlichen Diktiersprache umzusehen und die anderen über das Ergebnis zu informieren.
