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1991-03-23
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* Steffen Anders O-7403 Lucka Fr.-Engels-Str. 10 *
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* PROGRAMM | BRIEFEDITOR Version 1.2 | (c) 1991 *
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- 1 -
Briefeditor Version 1.2
alle Rechte vorbehalten
(c) Steffen Anders / 7403 Lucka / Fr.-Engels-Str. 10
1991
empfohlene Hardware: AT-286, 640kByte HS, HD, FD 5,25",
9-Nadel-Drucker (Epson/IBM)
mindestens jedoch: XT-komp., 512kByte HS, FD 360kByte
Systembasissoftware: MS/DOS 3.3
INHALT DIESER DOKUMENTATION
===========================
Seite Abschnittsueberschrift
2 ALLGEMEINES UND BEZUG
3 DIE INSTALLATION DES PROGRAMMS AUF DEM COMPUTER
4 STARTEN DES PROGRAMMS UND DAS GRUNDMENUE
4 DAS HILFESYSTEM UND DIE GLOBALEN FUNKTIONSTASTEN
5 ERSATZTASTEN FUER WICHTIGE FUNKTIONSTASTEN
5 EINGABEMASKEN UND UNTERMENUES
5 ADRESSENVERWALTUNG (F4)
6 KALKULATIONSTABELLE (F6)
8 SCHREIBMASCHINENMODUS DIREKT (F7)
8 DATEIMANAGER SYSTEM (F8)
8 TEXTEDITOR (F5)
10 EDITOROPTIONS DRUCKERINSTALLATION
11 INFORMATIONEN FUER PROFIS UND PROGRAMMIERER
12 SYSTEMUMGEBUNG CONFIG.SYS
Diese Dokumentation wurde selbstverstaendlich mit BED editiert.
Dabei wurde bewusst auf Drucksteuerzeichen verzichtet, um prob-
lemlos alle Drucker bedienen zu koennen. ***********************************************************
* Steffen Anders O-7403 Lucka Fr.-Engels-Str. 10 *
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- 2 -
ALLGEMEINES UND BEZUG
=====================
Der Briefeditor soll dem Erledigen der Post dienen. Weiterhin
ist durch ein integriertes Kalkulationsschema und eine Adressda-
tenbank auch das Schreiben von Rechnungen moeglich. Das Anliegen
des Programms ist es nicht, eine professionelle Textverarbei-
tung und Tabellenkalkulation vollstaendig zu ersetzen. Vielmehr
soll es ein ueberschaubares Werkzeug fuer begrenzte Anwendungs-
faelle sein.
Die Sharewareversion wird kostenlos abgegeben und darf frei
kopiert werden, wenn dabei der Inhalt der Originaldisketten nicht
veraendert wird und jede weitergereichte Kopie dem Original ent-
spricht. Das Kopierrecht fuer die Vollversion beschraenkt sich
auf die im zugehoerigen Nutzungsvertrag vereinbarten Zwecke. Der
Bezug der Vollversion (1.2) des Programms erfolgt direkt beim
Autor. Dazu ist ein Entgeld von 30,-DM an den Autor im vorraus zu
entrichten. Gleichzeitig ist die Anschrift des Bestellers kundzu-
tun. Bei Bestellung per Nachnahme erfolgt der Versand innerhalb
Deutschlands ohne Aufschlag von Versandgebuehren. Die Bezugsbe-
dingungen gelten vorbehaltlich jederzeit moeglicher Aenderungen
(i.d.R. jaehrlich) und sind gegebenenfalls zuvor zu erfragen. Die
in C geschriebenen Quelltexte gehoeren nicht zum Lieferumfang,
koennen jedoch auf Anfrage gegen Aufpreis bezogen werden.
Der Inhalt der Originaldiskette:
BED.EXE aufrufbares Programm
BED.HLP Hilfetexte
BED.INI Druckertreiber und Initialisierungsdaten
LIESMICH.DOK Textdokumentation zum Programm
LIESMICH.TXT diese Textdatei
LIESMICH.COM Dokumentationsprogramm
LIESMICH.C C-Quellcode fuer LIESMICH.COM
BED_7100.EXE speziell fuer Robotron A7100 compi-
lierte Version von BED.EXE
Sollten Sie im Besitz mehrerer verschiedener Programmversionen
sein, achten Sie bitte darauf, dass gleichnamige Dateien ver-
schiedener Versionen nicht vermischt zum Einsatz kommen.
Bei allen auftretenden Fragen wenden Sie sich bitte an:
Steffen Anders
Fr.-Engels-Str. 10
O-7403 Lucka
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DIE INSTALLATION DES PROGRAMMS AUF DEM COMPUTER
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Die Installation des Programms auf dem Computer ist denkbar
einfach. Zuvor sollten Sie jedoch eine Sicherheitskopie der Ori-
ginaldiskette anlegen. Wenn Ihr Diskettenlaufwerk mit der einge-
legten Orginaldiskette A: heisst und Sie nur ein Diskettenlauf-
werk, oder zwei gleiche Diskettenlaufwerke (A: und B:) haben ge-
ben Sie ein:
DISKCOPY A: B: <Enter>
Haben Sie zwei Laufwerke unterschiedlichen Formats z.B. ein
3,5" und ein 5,25" Laufwerk geben Sie am besten
XCOPY A:\ B:\ /S/E <Enter>
ein. Dabei soll wieder die Originaldiskette im Laufwerk A: lie-
gen. Die Sicherungsdiskette im Laufwerk B: muss zuvor formatiert
worden sein. Nun koennen Sie mit der eigentlichen Installation
beginnen. Zuerst legen Sie auf dem Ziellaufwerk (vorzugsweise
Festplatte) ein leeres Verzeichnis mit einem beliebigen Namen an.
Anschliessend kopieren Sie mit dem COPY-Befehl alle Dateien BED.*
von der Originaldiskette in dieses Verzeichnis. Damit ist das
Programm eigentlich schon lauffaehig. Im folgenden Beispiel soll
die Originaldiskette im Laufwerk A: liegen und die Installation
im Verzeichnis \BED auf dem festen Laufwerk C: erfolgen.
C: <Enter>
CD \ <Enter>
MD BED <Enter>
A: <Enter>
COPY BED.* C:\BED <Enter>
Legen Sie sich am besten gleich noch ein gesondertes Verzeich-
nis zur Aufnahme Ihrer Arbeitsdateien auf Ihrer Festplatte an.
Z.B.
C:
CD \
MD TEXTE
Am Schluss muessen Sie noch den richtigen Druckertreiber aus-
waehlen. Dieser Arbeit ist ein gesondertes Kapitel gewidmet, so
dass Sie bitte dort nachlesen wollen. Grundsaetzlich arbeit BED
auch jetzt schon, nur der Ausdruck kann etwas merkwuerdig ausse-
hen, wenn Sie keinen IBM kompatiblen Drucker verwenden und nicht
auf A4-Format drucken moechten.
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- 4 -
STARTEN DES PROGRAMMS UND DAS GRUNDMENUE
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Wenn Sie das Programm genau so installiert haben, wie im voran-
gegangenen Abschnitt beschrieben, so starten Sie es mit folgender
Befehlsfolge, die Sie sich, wenn Sie keine installierbare Nutzer-
umgebung haben am besten gleich in eine .BAT-Datei schreiben
sollten :
C: <Enter>
CD \TEXTE <Enter>
C:\BED\BED <Enter>
Jetzt muesste, wenn Sie korrekt installiert haben, das Grundme-
nue von BED auf dem Bildschirm erscheinen. Vom Grundmenue aus
koennen Sie ueber die Tasten F4..F8 in die einzelnen Programmtei-
le verzweigen, oder das Programm mit der ESC-Taste beenden. Ange-
zeigt werden Ihnen im Grundmenue ausserdem noch die Namen der
aktuellen Arbeitsdateien.
DAS HILFESYSTEM UND DIE GLOBALEN FUNKTIONSTASTEN
================================================
An jeder beliebigen Stelle im Programm koennen Sie mit den glo-
balen Funktionstasten in einen anderen Programmzweig springen.
Die Sprungmoeglichkeit ist nur an den wenigen Stellen nicht moeg-
lich, wo keine korrekte Statussicherung moeglich ist. Springen
Sie beispielsweise aus dem Texteditor mit F6 direkt in die Kalku-
lationstabelle und anschliessend wieder mit F5 zurueck, so finden
Sie den Text in der selben Anzeigeposition und Kursormarkierung
vor, wie Sie ihn verlassen haben. Das funktioniert prinzipiell in
allen Programmzweigen so, bis auf die Ausnahme, dass im Schreib-
maschinenmodus die Anzeige des bereits geschriebenen und gedruck-
ten Textes nicht mehr vorhanden ist. Lediglich aus der Hilfefunk-
tion und dem Taschenrechner heraus ist der globale Sprung mit
einer Funktionstaste nicht moeglich. Schliesslich soll die Hilfe
ja auch dort verfuegbar sein, wo kein Sprung angebracht ist. An
jeder Stelle im Programmablauf koennen Sie ueber F1 ein kontext-
bezogene Hilfe und ueber F2 einen Taschenrechner aufrufen. Den
Taschenrechner koennen Sie bei Bedarf mit den Kursortasten ueber
den Bildschirm verschieben, so dass alle Arbeitsdaten lesbar
bleiben. Die globalen Funktionstasten im einzelnen sind:
F1 Hilfe
F2 Taschenrechners
F4 Adressdatenbank
F5 Texteditor
F6 Kalkulationsschema
F7 Schreibmaschinenmodus (Direkt)
F8 Dateimanager
Einfg Umschaltung zwischen Einfuegen und Ueberschreiben
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ERSATZTASTEN FUER WICHTIGE FUNKTIONSTASTEN
Die Tasten F3, F9, F10 und die Kursorsteuertasten werden fuer
Funktionsaufrufe innerhalb der Programmteile benutzt. Diese Ta-
sten sind auch durch folgende fest zugeordnete Controltastenkom-
binationen ersetzbar:
F3 Strg-Q
F9 Strg-K
F10 Strg-W
Kursor links Strg-S
Kursor rechts Strg-D
Kursor aufwaerts Strg-E
Kursor abwaerts Strg-X
Bild aufwaerts Strg-R
Bild abwaerts Strg-C
Tabulatortaste Strg-I
Shift+Tabulator Strg-U
Pos1/Home Strg-A
Ende Strg-F
Ruecktaste/BS Strg-H
Entf/DEL Strg-G
EINGABEMASKEN UND UNTERMENUES
=============================
Fuer die Eingabe von Dateinamen, Suchbegriffen und Daten werden
in BED Eingabemasken verwendet. Fuer jedes Eingabefeld sind dabei
Laenge und Typ der zulaessigen Daten bereits in der Maske einge-
arbeitet. Innerhalb der Masken kann mit den Kursortastentasten
positioniert werden. Weitere Editiermoeglichkeiten bieten die
Tasten Entf/DEL (Loeschen des Zeichens am Kursor), Ruecktaste/BS
(Loeschen des Zeichens links vom Kursor) und Strg-T (Loeschen bis
zum Ende des Eingabefeldes). Ob eingegebene Zeichen den alten
Inhalt ueberschreiben oder vor sich herschieben, wird durch den
ein- bzw. ausgeschalteten Einfuegemodus (Taste Einfg/INS) be-
stimmt.
Untermenues, die in den einzelnen Programmteilen benoetigt wer-
den, erscheinen am unteren Bildschirmrand in der Mitte. Die Aus-
wahl hier erfolgt durch verschieben des Auswahlbalkens und Enter
oder durch Eingabe des Kennbuchstabens. Die Eingabe von ESC
laesst das Menue ohne Auswahl wieder verschwinden.
ADRESSENVERWALTUNG (F4)
=======================
Die Adressenverwaltung arbeitet mit einem zweigeteiten Bild-
schirm. Alle Datensaetze werden im Hauptspeicher verwaltet. Nur
zum einlesen einer Datei und zum abspeichern wird also wirklich
auf die Festplatte zugegriffen. ACHTUNG: bei laengeren Arbeits-
pausen und umfangreichen Eingaben und Aenderungen sollte daher
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gelegntlich auf die Diskette/Platte zurueckgeschrieben werden um
Datenverlusten bei Stromausfall usw. vorzubeugen. Im linken Fen-
ster sind die Schluesselfelder in der Reihenfolge ihrer Spei-
cherung dargestellt und ueber die Kursortasten auswaehlbar. Im
rechten Fenster wird der jeweils aktuelle Datensatz dargestellt.
Mit Taste F3 kann der aktuelle Adressensatz markiert, bzw. wenn
bereits markiert die Marke geloescht werden. Mit Taste F9 wird
ein neuer Datensatz hinter dem aktuellen Satz eingefuegt. Durch
Eingabe von Strg-Y wird der aktuelle Datensatz geloescht. Wird
die Entertaste betaetigt, kann der aktuelle Datensatz editiert
werden. Taste F10 ruft ein Untermenue mit folgenden Auswahlmoeg-
lichkeiten auf:
Finde Suchbegriff
Markieren aller folgenden Saetze
Ummarkieren aller folgenden Saetze
Auslagern aller markierten Saetze
Einlagern einer Datei und markieren
Loeschen aller markierten Saetze
Drucken von Etiketten
Sichern aller Adressen
Laden einer neuen Adressdatei
Sortieren nach Feldinhalten
Die am haeufigsten benoetigten Funktion sind das Laden einer
neuen Adressdatei von der Diskette/Platte in den Arbeitspeicher
und das Sichern aller Adressen zurueck auf die Diskette/Platte.
Beim Laden wird der alte Arbeitspeicherinhalt mit den neuen Daten
ueberschrieben. Die Adressverwaltung ist fuer sinnvolles Arbeiten
bis etwa 500 Datensaetze je Adressdatei ausgelegt, kann jedoch
erheblich mehr Datensaetze im Speicher halten. Allerdings wachsen
dann die fuer das Sortieren der Adressendaten notwendigen Zeiten
unverhaeltnismaessig stark an. Die meisten Funktionen erklaeren
sich durch die Bedienerfuehrung zusammen mit der Hilfefunktion
ueber F1 selbst, so dass ein Test in jedem Fall mehr Erkenntnisse
bringt, als eine seitenlange unverstaendliche Beschreibung.
KALKULATIONSTABELLE (F6)
===================
Mit Hilfe der Kalkulationstabelle koennen Sie einfache Kalkula-
tionen zeilenweise ausfuehren. Die Moeglichkeiten sind zwar ge-
genueber einer echten Tabellenkalkulation stark eingeschraenkt,
die Bedienung ist dadurch jedoch so einfach, dass Jedermann be-
reits innerhalb von 10 Minuten eine einfache Rechnung kalkulieren
kann. Jede Zeile (von A bis Z) enthaelt links ein Textfeld von 40
Zeichen Laenge. Ausser einer reinen Textzeile, die nur das Text-
feld enthaelt sind nun noch ueber F9 die Zeilentypen waehlbar:
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"einzelner Eingabewert" enthaelt nur einen einzelnen
Eingabewert, der aus keiner Berechnung stammt.
"Produktzeile" wird durch Multiplikation zweier
einzugebender Werte errechnet.
"Prozente der vorhergehenden Zeile" berechnet sich zu einem
einzugebenden Prozentsatz des Wertes der unmit-
telbar darueber stehenden Zeile. Dies darf dann
natuerlich keine Textzeile (Wert=0) sein.
"Summe bis hierher" berechnet sich aus der Summer aller
vorangehenden Zeilen. Dabei werden Summenzeilen
allerdings nicht mit eingerechnet.
Ueber F10 rufen Sie ein Menue auf, dass Ihnen das Laden des
Tabelleninhalts aus einer Datei, das Abspeichern in eine Datei
und das Loeschen des Tabelleninhalt (im Hauptspeicher) zur Aus-
wahl anbietet.
Mit Taste F3 koennen Sie ueber ein Menue fuer die aktuelle Ta-
bellenzeile bestimmen, ob diese im Druck erscheinen soll und ob
Sie in die Berechnung von Summenzeilen einbezogen werden soll
oder nicht.
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SCHREIBMASCHINENMODUS DIREKT (F7)
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Im Schreibmaschinenmodus wird alles, was Sie in das untere Fen-
ster schreiben sofort nach Abschluss der Eingabezeile auf den
Drucker geschrieben. Mit F3 koennen Sie den Drucker initialisie-
ren, mit F9 zu einem Blattvorschub nach Ausgabe der Textzeile
bewegen (entsprechnd der Initiallisierung). Mit F10 rufen Sie ein
Menue zur Auswahl von einigen Schriftarten auf. Das mit Strg-O
erreichbare Optionsmenue wird Ihnen weiter unten beim Texteditor
ausfuehrlich beschrieben.
DATEIMANAGER SYSTEM (F8)
========================
Im Dateimanager wird Ihnen der Inhalt des aktuellen Dateiver-
zeichnisses angezigt. Zu jeder Datei werden die Groesse in Bytes
und die Attribute aufgelistet. Sie koennen sich nun aehnlich wie
in anderen Dienstprogrammen im Dateisystem bewegen (Enter ver-
zweigt in Verzeichnisse bzw. startet Programme) und Dateien ko-
pieren, loeschen oder umbenennen. Das Optionmenue (Strg-O) dient
hier zur Auswahl des Verhaltens bei kritischen Operationen
(Rueckfragen vor dem Vernichten oder Ueberschreiben existierender
Dateien).
TEXTEDITOR (F5)
===============
Der Texteditor stellt den Kern des Programms dar. Saemtliche
Druckausgaben laufen auch ueber dieses Teilprogramm der Kommando-
satz ist weitgehend an bekannte Editoren angelehnt worden.
Strg-A/Pos1 Kursor auf den Anfang der aktuellen Zeile
Strg-F/Ende Kursor auf das Ende der aktuellen Zeile
Strg-U/Shift-Tab Kursor auf den Anfang des vorherigen Wortes
Strg-I/Tab Kursor auf den Anfang des naechsten Wortes
Strg-R/Bild auf Seite rueckwaerts blaettern
Strg-C/Bild ab Seite vorwaerts blaettern
Strg-Q/F3 schnelle Positionierkommandos und Textsuche
Strg-K/F9 Blockoperationen
Strg-W/F10 Layoutgestaltung / Datei laden, sichern, drucken
Strg-O Optionen fuer Druckausgabe einstellen
Strg-G/Entf Zeichen am Kursor loeschen
Strg-H/Rückt. Zeichen links loeschen
Strg-T Loeschen bis Ende des Wortes
Strg-Y aktuelle Zeile loeschen
Strg-M/Enter Zeilenumbruch
Strg-V/Einfg Umschalten zwischen ueberschreiben und einfuegen
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- 9 -
Nach Betaetigen der Tasten F3, F9, F10 und Strg-O wird in Un-
termenues verzweigt.
F3: - Positionieren auf Textanfang bzw. -ende
- Suchen nach einer Zeichenkette mit wahlweisem Ersetzen
- links und rechtsbuendige Absatzformatierung
- Uebernahme des Taschenrechnerergebnisses als Zeichen-
kette in den Text
- Einfuegen der Kalkulationstabelle in den Text
F9: - markieren eines Textteils als Block
- Operationen mit dem markierten Block (Loeschen, Ver-
schieben, Kopieren, Auslagern)
- einfuegen einer zweiten Textdatei als Block
F10: - Auswahl von Schriftarten
- Drucken des geladenen Textes
Der Druck kann wahlweise fuer den aktuellen Adres-
sensatz, alle Adressen oder nur markierte Adressen
erfolgen.
- Laden und Sichern von Texten
Der in Arbeit befindliche Text (maximal 30000 Zei-
chen) wird vollstaendig im Hauptspeicher verwaltet.
Strg-O: siehe naechster Abschnitt
Im Text koennen eingeleitet mit dem $-Zeichen folgende Variab-
len angesprochen werden:
$n Namensfeld des Adressensatzes
$z Namenszusatz
$s Strasse aus dem Adressensatz
$p Postleitzahl
$o Ort
$a Anredefeld aus dem Adressensatz
$# aktuelle Seitennummer
$t Inhalt der Kalkulationstabelle
Zeilen die mit einem Ausrufezeichen beginnen, werden als Kopf-
text gedruckt. Zeilen die mit einem Fragezeichen beginnen er-
scheinen als Fusstext.
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- 10 -
EDITOROPTIONS DRUCKERINSTALLATION
=================================
Das im Editor und im Schreibmaschinenmodus erreichbare Options-
menue dient der Einstellung der Drucker- und Formulardaten. Diese
Einstellungen werden in der Datei BED.INI gespeichert.
Wird bei der Formulareinteilung im Feld "Blocksatz" eine 0 ein-
getragen, erfolgt kein links- und rechtsbuendiges Textformatie-
ren. Steht hier ein Wert groesser als 20, wird der Text so forma-
tiert, dass genau so viel Zeichen auf jeder Textzeile stehen
(Strg-Q B).
Bei der Druckertreiberauswahl koennen Sie einen der vorhandenen
Druckertreiber auswaehlen oder einen neuen definieren oder umde-
finieren. Mit F9 aendern Sie nur den Namen des Treibers. Mit F10
rufen Sie ein Menue auf, dass Ihnen Manipulationen des Treibers
erlaubt. Die Steuerzeichenketten sind wie folgt einzugeben:
- Im ersten Feld der Maske steht die Anzahl der auszu-
gebenden Zeichen.
- Die nachfolgenden Felder enthalten die dezimalen Codes
der auszugebenden Zeichen.
ACHTUNG: die Funktion "Standardzeichensatz generieren" ueber-
schreibt alle eventuell selbst definierten Zeichen fuer diesen
Treiber. Die Funktion "Zeichensatz editieren" ermoeglicht die
Definition eigener Zeichensaetze:
- mit den Kursortasten waehlen Sie das zu editierende Zeichen
aus
- Druecken Sie Enter und der Kursor springt ein Stueck nach
rechts
- die nun folgenden zwei Eingabezeichen werden ohne Aenderung
uebernommen. Die Eingabe einer Funktionstaste generiert ein
Zeichen chr$(0)
Folgende Regeln gelten:
- ist das erste Zeichen ungleich chr$(0) und das zweite Zei-
chen gleich chr$(0) wird nur das erste Zeichen ausgegeben
- ist das erste Zeichen ein chr$(0), wird das folgende Zeichen
im alternativen Zeichensatz ausgegeben.
- Sind beide Zeichen ungleich chr$(0), werden beide Zeichen
uebereinander gedruckt ausgegeben. Dazu muss Ihr Drucker ein
Backspace (Rueckschritt) richtig verarbeiten koennen.
Mit Hilfe der Funktion "Ausgabeumleitung" koennen Sie die
Druckausgaben anstelle auf den Drucker in eine Datei umlenken.
Der Dateiname ist dazu in die Maske einzutragen. Die Ausgabeum-
leitung bleibt solange wirksam, wie Sie den Namen nicht aendern
oder wieder entfernen. Die Angabe einer Ausgabeumleitung wird
nicht in der Datei BED.INI gespeichert, muss als bei jedem Pro-
grammstart neu erfolgen.
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- 11 -
Im Menuepunkt "Bildschirmattribute" koennen Sie das Layout des
Programms selbst veraendern. Die Voreinstellung ist so gewaehlt,
dass auf allen unterstuetzten Grafikkarten eine sinnvolle Dar-
stellung gegeben ist. Auf Farbkarten (VGA) ist jedoch die ge-
waehlte monochrome Darstellung unnoetig trist, so dass eine indi-
viduelle Aenderung sinnvoll ist. Bei Verwendung einer monochromen
Karte (Hercules) ist eine Aenderung der Attribute nicht sinnvoll.
INFORMATIONEN FUER PROFIS UND PROGRAMMIERER
===========================================
Aufbau der Adressendatei: Die Adressendatei hat folgenden Auf-
bau:
Vorsatz
Datensatz 0
Datensatz 1
.
:
Datensatz n
<physisches Dateiende>
Der Vorsatz ist mit 20 Bytes reserviert und nimmt eine Zeichen-
kette zur Erkennung der Programmversion auf. Z.Z. ist diese Zei-
chenkette wie folgt in Turbo-C definiert:
static char adrvers_id[20] = { "BED-ADR V 1.0\r\n\032" };
Die Datensaetze haben eine konstante Laenge und sind wie folgt
als Strukturtyp definiert:
#define KUNDSTRU struct kundstru
KUNDSTRU
{ int knd_marke; /* reserviert fuer Marke */
char knd_name[30]; /* Namensfeld */
char knd_anre[40]; /* Anredefeld */
char knd_adr1[30]; /* Anschriftenfeld 1 */
char knd_adr2[30]; /* Anschriftenfeld 2 */
char knd_adr3[30]; /* Anschriftenfeld 3 */
char knd_plz[6]; /* Postleitzahl */
KUNDSTRU *knd_next; /* reserviert fuer */
KUNDSTRU *knd_prev; /* verkettete Liste */
} ;
Die Strukturkomponenten knd_next und knd_prev sind reserviert
und werden nicht ausgewertet. Das Abspeichern von Zusatzinforma-
tionen auf diesen Konponenten ist aber nicht moeglich, da diese
beim Abspeichern der Datei mit undefinierten Werten ueberschrie-
ben werden. Eine eventuell bereits voreingestellte Marke wird
ebenfalls ignoriert.
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- 12 -
Aufbau der Textdateien: Eine von BED erzeugte oder editier-
te Textdatei beginnt mit einer Zeile die den Aufbau
& <pglen> <hdlen> <ftlen> <lmarg> <rmarg>
hat. Dabei stehen <pglen>, <hdlen>, <ftlen> fuer die Laengen von
Seite, Kopfbereich und Fussbereich. <lmarg> und <rmarg> geben
Auskunft ueber den linken und rechten Rand. Die ueber die Pro-
grammoptions eingestellten Werte werden also in der ersten Zeile
gespeichert (im Editor nicht sichtbar). Beim Export nach ASCII
ist es also zweckmaessig, diese Zeile mit einem ASCII-Editor zu
entfernen. Soll BED normale ASCII-Dateien verarbeiten, so werden
diese korrekt erkannt, wenn sie nicht mit dem Zeichen "&" begin-
nen. Im mit BED editierten Text stehen die Steuerzeichen Ctrl-F,
Ctrl-U, Ctrl-S, Ctrl-E und Ctrl-N als Marken fuer die Umschaltung
der Druckmodi (bei ASCII-Export nicht verwenden). Ctrl-L wird
korrekt als Seitenendekennzeichen verwendet. Vom Editor mit der
Silbentrennung selbst generierte Trennstriche "-" werden als
chr$(2) im Text dargestellt. Tabulatoren werden nicht verwendet.
SYSTEMUMGEBUNG CONFIG.SYS
=========================
Fuer den korrekten Ablauf des Programms ist es erforderlich, in
der Datei CONFIG.SYS, die DOS beim Start des Systems abarbeitet,
den Eintrag device=ansi.sys vorzunehmen, wenn dieser noch nicht
vorhanden sein sollte. Gleichzeitig ist abzusichern, dass der Ge-
raetetreiber ANSI.SYS tatsaechlich existiert. (Siehe auch DOS-
Unterlagen).
Steffen Anders Februar 1991