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Text File  |  1992-09-30  |  37KB  |  721 lines

  1.  ------------------------------------------------------------------------------
  2.                               P C  -  T E L E F O N
  3.                                    Version 1.7
  4.  
  5.                    Personal-Datei mit Telefonwähl-Einrichtung
  6.  
  7.                        (c) 1992 by Rüdiger Toebert, Bremen
  8.  ------------------------------------------------------------------------------
  9.                                Shareware Version
  10.  ------------------------------------------------------------------------------
  11.  Das  Ihnen vorliegende Programm ist ein sogenanntes Share-Ware-Produkt. Grund-
  12.  sätzlich  darf  diese  Software frei kopiert werden. Ein Weitergeben an andere
  13.  Benutzer   ist   sogar  erwünscht.  Die  weitergegebenen  Kopien  müssen  aber
  14.  vollständig sein.
  15.  
  16.  Programme  zu  erdenken und anschließend in die Realität umzusetzen, erfordert
  17.  viel  Zeit  und  auch  Kosten  für  den  Programmentwickler. Jeder, der einmal
  18.  programmiert hat, wird dieses bestätigen können. Aus diesem Grunde sind manche
  19.  Programme entsprechend teuer.
  20.  
  21.  Sie  als Anwender können jedoch nicht genau wissen, ob das angebotene Programm
  22.  auch  für  Sie  geeignet  ist, und ob der geforderte Preis auch gerechtfertigt
  23.  ist.  Leider stellt es sich erst viel zu spät heraus und das Geld ist dann aus
  24.  dem Fenster geworfen.
  25.  
  26.  Warum dann nicht den anderen Weg gehen?
  27.  
  28.  Sie  erhalten  mit PC-TELEFON ein leistungsfähiges Programm und dürfen damit 4
  29.  Wochen  arbeiten  um  das Programm ausgiebig zu testen. Stellen Sie dann fest,
  30.  daß  PC-TELEFON  nicht  Ihren Erwartungen und Anforderungen entspricht, setzen
  31.  Sie  es  einfach  nicht mehr ein. Außer an Erfahrungen haben sie nichts weiter
  32.  zugesetzt.
  33.  
  34.  Gefällt  Ihnen  das Programm jedoch und wollen es auch in Zukunft auf Ihrem PC
  35.  einsetzen,  so  müssen  Sie  sich  nach  den  4  Wochen  Testzeit als Anwender
  36.  registrieren lassen.
  37.  
  38.  Mit  Entrichtung  der  Registriergebühr  werden  Sie in den Update-Service mit
  39.  einbezogen.  Sie  können dann die neusten Versionen gegen ein geringes Entgelt
  40.  erhalten.  Als  registrierter  Anwender  haben  Sie  aber  auch  noch  weitere
  41.  Möglichkeiten.  Wenn  Sie  Programmwünsche oder Verbesserungsvorschläge haben,
  42.  teilen  Sie diese mir mit. Ich bin für jede Anregung oder Kritik dankbar. Ihre
  43.  Vorschläge  werden  geprüft  und  wenn  sinnvoll  und  möglich,  ins  Programm
  44.  eingebaut.
  45.  
  46.  Wenn  Ihnen das Programm gefällt, zahlen Sie bitte DM 30,- zzgl. Versandkosten
  47.  etc.   (siehe  Formulat  am  Ende  dieses  Handbuchs)  per  Scheck,  Bar  oder
  48.  Überweisung  an:
  49.                                 Rüdiger  Toebert
  50.                            EDV-Beratung und Vertrieb
  51.                                 Lüneburger Str.4
  52.                                  2800  Bremen 1
  53.                               Tel. 0421 - 77 66 5
  54.                                 Bankverbindung:
  55.                                   Bremer Bank
  56.                                 BLZ: 290 800 10
  57.                               KTO:  0252  845  900
  58.  
  59.  Zur  Registrierung  benutzen  Sie bitte das Formular am Ende dieses Handbuchs.
  60.  Vielen Dank.
  61. ------------------------------------------------------------------------------
  62.  
  63.  Zum korrekten Arbeiten benötigt PC-TELEFON unbedingt folgende Dateien:
  64.             TELEFON .EXE  -----  Das Hauptprogramm
  65.             TELEFON .HLP  -----  Hilfssystem
  66.             GRUND   .DAT  -----  Die Grunddaten
  67.             LIST    .EXE  -----  Datei-Lister, Freeware von Gandke & Schubert
  68.  Weitere Dateien werden bei Bedarf vom Programm angelegt.
  69.  ------------------------------------------------------------------------------
  70.  
  71.    Beschränkungen der Shareware-Version:
  72.  
  73.    Diese   Shareware-Version   ist  in  der  Leistungsfähigkeit  gegenüber  der
  74.    Vollversion  nicht  beschränkt;  es  fehlen  aber  die  Datenkonvertierungs-
  75.    Programme um Daten von der Version 1.6 auf 1.7 zu übernehmen.
  76.  
  77.    Begründung siehe INSTALL.TXT.
  78.  
  79.  ------------------------------------------------------------------------------
  80.  
  81.                               Programm-Beschreibung
  82.  
  83.  ------------------------------------------------------------------------------
  84.  1. Einführung
  85.  -------------
  86.  Dieses  Programm  arbeitet  mit  allen  Modems, die mit Hayes-kompatiblen "AT-
  87.  Kommandos"  zu bedienen sind. Das eingesetzte Modem muß über einen eingebauten
  88.  Lautsprecher verfügen.
  89.  
  90.  Als  Grundvoraussetzung  sollte  der  PC  über  eine  Festplatte verfügen. Das
  91.  Programm  arbeitet  zwar  auch von einem Diskettenlaufwerk aus, ist aber dabei
  92.  sehr  langsam.  Das  Installationsprogramm  setzt  automatisch eine Festplatte
  93.  voraus.
  94.  
  95.  Der  PC  sollte  über  640 kB RAM verfügen. Die DOS-Version muß mindestens 3.3
  96.  sein. Eine Farbgrafik-Karte wird empfohlen.
  97.  
  98.  2. Installation
  99.  ---------------
  100.  Diskette einlegen (z.B. in Laufwerk A). Starten der Installation durch Eingabe
  101.  von:
  102.  
  103.                           START (Enter)
  104.  
  105.  Das   Programm  wird  automatisch  auf  das  Laufwerk  C  in  den  Pfad  TEL17
  106.  installiert.
  107.  
  108.  ACHTUNG!  Das Installations-Programm überprüft nicht, ob der eingestellte Pfad
  109.  schon  vorhanden  ist.  Ist das der Fall, wird PC-TELEFON dort hinein kopiert,
  110.  wobei  die  Gefahr  besteht,  daß  ein  eventuell  schon  vorhandenes Programm
  111.  gleichen Namens dabei überschrieben wird.
  112.  
  113.  3. Aufruf des Programms
  114.  -----------------------
  115.  Der  Aufruf des Programms erfolgt in dem Pfad "TEL17" mit dem Namen ==>TELEFON
  116.  (Enter).
  117.  
  118.  Überprüfen  Sie  als Erstens (mit F8) die mitgelieferten Grunddaten und passen
  119.  sie ggf. an.
  120.  
  121.  4. Grunddaten einstellen
  122.  ------------------------
  123.  In den Grunddaten werden vom Programm einige Fragen gestellt, die das Programm
  124.  zum  korrekten  Arbeiten  benötigt.  Zum Ersten den COM-Port, an dem das Modem
  125.  angeschlossen  ist. Unterstützt werden die Schnittstellen COM 1 bis COM 4.
  126.  
  127.  Weiterhin   benötigt   das   Programm  die  Angabe,  ob  das  Modem  an  einer
  128.  Nebenstellen-  Anlage  oder  direkt  am Postnetz angeschlossen ist. Handelt es
  129.  sich um eine Nebenstellen-Anlage, so wird nach der Nummer gefragt, mit der man
  130.  ein  Amt  bekommt  (meistens eine 0). Diese Nummer muß unbedingt mit angegeben
  131.  werden,  da  sie  automatisch  beim  Anwählen eines Teilnehmers als erstes vom
  132.  Programm  gewählt wird.
  133.  
  134.  Da  einige  Nebenstellen-Anlagen  nach  dem  Wählen  einer  0  für  eine freie
  135.  Amtleitung einige Zeit benötigen, bis das Amt zu hören ist, macht das Programm
  136.  nach  dem  Wählen der ersten 0 automatisch eine Pause von 2 Sekunden und wählt
  137.  dann  den  Teilnehmer an. Sollte diese Pause nicht ausreichen, kann sie in den
  138.  "Grunddaten"  durch  Setzen  eines Registers im Modem verlängert werden (siehe
  139.  "Modembefehle")
  140.  
  141.  Als  Nächstes  werden  Sie  nach  dem  Namen,  Laufwerk und Pfad eines anderen
  142.  Programms gefragt, das von PC-TELEFON aus aufgerufen werden kann. Dabei bleibt
  143.  PC- TELEFON im Speicher und das zeigt auch die Grenzen dieser Einrichtung; das
  144.  aufzurufende  Fremdprogramm darf nicht allzuviel Speicher benötigen. Bei einem
  145.  optimal  eingestellten  "386er"  habe  ich  unter  DOS 624.000 Byte frei. Nach
  146.  Aufruf  von PC-TELEFON (mit Shift + F6) bleiben mir 408.218 Byte über. Das muß
  147.  dem  Fremdprogramm genügen ansonsten klappt der Aufruf eines anderen Programms
  148.  nicht;   PC-TELEFON   ist  da  übrigens  sehr  gutmütig,  es  erscheint  keine
  149.  Fehlermeldung  bzw.  der  Rechner  hängt  sich  auf (wenn ja, liegt das an dem
  150.  anderen  Programm) sondern der Aufruf klappt einfach nicht und man kann normal
  151.  weiterarbeiten.   Die  Pfadangabe  bitte  ohne  führenden  und  abschließenden
  152.  Backslash (also nicht "\termine\texte\" sondern "termine\texte").
  153.  
  154.  Besitzen  Sie  ein  Faxmodem  mit entsprechender Fax-Software und möchten Faxe
  155.  direkt  von  PC-TELEFON  aus  versenden (ohne das Programm zu verlassen), dann
  156.  geben  Sie  in der nächsten Zeile den Programmnamen mit eventuell Laufwerk und
  157.  Pfadangebe  ein,  in  dem  sich  das  Faxprogramm befindet. !!! ACHTUNG!!! Das
  158.  aufzurufende  Faxprogramm  muß  hier  eine  Batch-Datei sein; das hat folgende
  159.  Gründe:
  160.  
  161.  PC-TELEFON  ruft  die Batch auf und übergibt dabei als Parameter nur den Namen
  162.  des  Briefes,  den  Sie versenden wollen und die Telefonnummer, an die das Fax
  163.  gerichtet  ist  (Sie  können zwischen allen 8 möglichen Nummern wählen, sofern
  164.  vorhanden). Da die meisten Faxprogramme aber zusätzlich noch Steuerkennzeichen
  165.  benötigen, würde das in den Grunddaten sehr aufwendig und auch unübersichtlich
  166.  werden  (von  den möglichen Fehlern bis dann alles klappt mal ganz abgesehen).
  167.  Viel einfacher und sicherer läuft sowas über eine Batch-Datei.
  168.  
  169.  Der  Aufruf des Programms BITFAX mit der Versendung von TEST.TXT an die Nummer
  170.  123456 von der DOS-Ebene sieht z.B. so aus:
  171.  
  172.                           bitsched
  173.                           bf -FTEST.TXT -P123456
  174.  
  175.  Das  Programm  BITFAX  läuft  nicht  ohne  den vorherigen Aufruf des Programms
  176.  BITSCHED.  Dann  wird BITFAX (BF.EXE) mit den Parametern -F plus Dateiname und
  177.  -P plus Telefonnummer aufgerufen.
  178.  
  179.  
  180.  
  181.  Eine Batchdatei namens FAX.BAT würde dann so aussehen:
  182.  
  183.                           bitsched
  184.                           bf -F%1 -P%2
  185.  
  186.  In den Grunddaten wird dann als Faxprogramm der Name FAX eingeben.
  187.  
  188.  Hier  können  Sie sich also für Ihr Faxprogramm eine entsprechende Batch-Datei
  189.  schreiben und entsprechend aufrufen lassen.
  190.  
  191.  Die  nächste  Frage in den Grunddaten heißt: Protokolldatei Ja oder Nein. Wenn
  192.  Sie  wünschen,  daß  jedes  Telefonat  und  jedes rausgegangene Fax mit Datum,
  193.  Uhrzeit,  Tel-Nr. und Empfänger zur späteren Kontrolle registriert wird, geben
  194.  Sie  hier  bitte  ein J für Ja ein. Die Protokolldatei kann von PC-TELEFON aus
  195.  gelesen, gedruckt und gelöscht werden.
  196.  
  197.  In  dem  Punkt "Modemgrundeinstellung" werden die Modembefehle eingegeben, mit
  198.  denen  das  Modem  beim  Programmstart  eingestellt wird. Dazu gehört u.A. der
  199.  Befehl,  den  Lautsprecher  einzuschalten, die Lautstärke, eventuell einige S-
  200.  Register  und  die  Einstellung  der  Leitungzustände. Empfehlenswert ist hier
  201.  folgende Eingabe:
  202.  
  203.                             AT E0 Q0 V1 M1 L1 Q1 X4
  204.  
  205.  Die  Werte  Q0, V1 und X3 (kann auch X4 sein) m ü s s e n im Modem eingestellt
  206.  sein! Erklärung siehe Modembefehle.
  207.  
  208.  Da  einige  Modemhersteller  bei  den  Befehlen für ihre Geräte von der "Norm"
  209.  abweichen, müssen Sie bei Problemem das Modemhandbuch zu Rate ziehen.
  210.  
  211.  Als  Nächstes  kann  man  den Auflegebefehl eingeben. Dieser Befehl setzt beim
  212.  Verlassen des Programms das Modem wieder in seinen Ursprungszustand zurück. In
  213.  der Regel reicht hier ein "AT H". Setzen Sie keine "+++" davor oder hinter die
  214.  Befehle ein Semikolon, viele Modems arbeiten dann nicht richtig mit PC-TELEFON
  215.  zusammen!
  216.  
  217.  Weiterhin  kann man einstellen, ob Puls- oder Tonwahlverfahren gewünscht wird.
  218.  Normalerweise  arbeiten wir hier in  Deutschland mit dem Pulswahlverfahren. Es
  219.  gibt  aber  Nebenstellen-Anlagen  (z.B.  Telenorma, Siemens etc.), die mit dem
  220.  amerikanischen  Tonwahlverfahren  arbeiten (kann man beim Wählen manchmal ganz
  221.  schwach hören).
  222.  
  223.  5. Einige Modembefehle
  224.  ----------------------
  225.  Nachfolgend  einige  Modembefehle  des  AT-Befehlssatzes  für Hayes-kompatible
  226.  Modems (Auszug, für mehr sehen Sie bitte in Ihr Modemhandbuch); da die meisten
  227.  Modemhandbücher in Englisch sind, habe ich Ihnen hier die englischen Ausdrücke
  228.  in Klammern beigeschrieben:
  229.  
  230.  AT B0     schaltet das Modem auf europäische Norm nach CCITT
  231.            (CCITT compatibility)
  232.  AT E0     Befehle zum Modem kommen nicht als Echo zurück, wenn das Modem sich
  233.            im Kommando-Modus befindet.
  234.            (Disable character echo in command state)
  235.  AT H0     Modem legt auf
  236.            (Go on-hook - hang up)
  237.  AT L1     kleinste Lautstärke des Lautsprechers
  238.            (Low speaker volume)
  239.  AT L2     mittlere Lautstärke
  240.            (Medium speaker volume)
  241.  AT L3     größte Lautstärke
  242.            (High speaker volume)
  243.  AT M0     Lautsprecher aus
  244.            (Speaker off)
  245.  AT M1     Lautsprecher an bis Carrierton empfangen wird
  246.            (Speaker on until carrier detected)
  247.  AT M2     Lautsprecher immer an
  248.            (Speaker allways on)
  249.  AT Q0     Statusmeldungen vom Modem an
  250.            (Return response codes)
  251.  AT V1     Statusmeldungen erscheinen als Worte
  252.            (Display response codes in verbose form - as words)
  253.  AT  X1    Modem meldet Verbindung; wartet nach einem Wählbefehl nicht auf ein
  254.            Freizeichen und erkennt kein Besetztzeichen.
  255.            (Include CONNECT responses disable dial tone detection and busy tone
  256.            detection)
  257.  AT X2     Wie X1, aber Modem wartet nach einem Wählbefehl erst auf ein
  258.            Freizeichen und wählt dann
  259.            (Same  as  X1  and include dial tone response, disable blind dialing
  260.            and busy tone detection)
  261.  AT X3     Wie X1, aber mit Besetztzeichen-Erkennung
  262.            (Same as X1 and include busy signal detection response)
  263.  AT X4     Wie X1, aber mit Freizeichen- und Besetztzeichen-Erkennung,
  264.            wartet nach einem Wählbefehl erst auf ein Freizeichen und wählt dann
  265.            (Same  as  X1  and  include both dial tone and busy signal detection
  266.            responses)
  267.  AT S7=n   Wartezeit für das Erkennen eines Freizeichens bzw. hier, wie lange
  268.            das Modem die Verbindung hält.
  269.            (wait time for carrier/dial tone)
  270.  AT S8=n   Regelt, wie lange (in Sekunden) das Modem nach der Eingabe eines
  271.            Kommas mit der Weiterverarbeitung der nächsten Befehle wartet.
  272.            (duration of delay for camma dial modifier)
  273.  
  274.            Mögliche Eingaben: 0 - 255 Sekunden.
  275.            Da  in  dem  Programm  bei  Eingabe z.B. einer 0 zum Erreichen eines
  276.            Amtes  von einer Nebenstelle aus ein Komma einprogrammiert ist, kann
  277.            hier    die    gewünschte    Zeit    eingestellt    werden   (einige
  278.            Nebenstellenanlagen  sind  ja  sehr  langsam). Meist reicht aber die
  279.            Werkseinstellung des Modems.
  280.  
  281.  
  282.  
  283.  Diese  und  andere,  hier  nicht  aufgeführte Befehle können einzeln oder auch
  284.  zusammengefaßt eingegeben werden. Beispiel:
  285.  
  286.  AT H0 = Modem legt auf
  287.  
  288.  AT M1 L1 Q0 V1 S7=45 S8=2 X4 = Lautsprecher immer an und leise, Rückmeldungen
  289.                                 als Worte, Wartezeit auf Carrier nach Anwahl
  290.                                 45 Sekunden (kommt bei PC-TELEFON natürlich
  291.                                 nicht, aber so lange bleibt dann die Verbindung
  292.                                 bestehen und man kann in das Gespräch gehen),
  293.                                 Pause  bei  Komma  2 Sekunden, Wählen erst nach
  294.                                 erkanntem Freizeichen mit Besetzt-Ton-Erkennung
  295.                                 (wird  bei  der  automatischen Wahlwiederholung
  296.                                 benötigt).
  297.  
  298.  
  299.  
  300.  
  301.  Ist  ein Terminalprogramm vorhanden (z.B. Procomm), so erhält man nach Eingabe
  302.  eines  Befehls  (oder  Befehlskette)  vom  Modem die Meldung "OK" . Das klappt
  303.  natürlich  nur,  wenn  statt "Q1" der Befehl "Q0" eingegeben wurde ("E" sollte
  304.  dabei  auf  1  stehen,  sonst  sieht  man  seine  Eingaben nicht und hat keine
  305.  Kontrolle  über eventuelle Schreibfehler bei der Eingabe). Mit einem Terminal-
  306.  Programm  kann  man  auch  Grundeinstellungen für immer im Speicher des Modems
  307.  ablegen;  sie werden nach jedem Aufruf von "ATZ" geladen. Hierfür hängt man an
  308.  jeden Befehl den Anhang"&W". Beispiel:
  309.  
  310.  AT M2 &W    = Der Lautsprecher ist immer an, wenn das Modem eingeschaltet wird
  311.                bzw. mit ATZ die Grundeinstellung initialisiert wird.
  312.  
  313.  Einige  Modems  (z.B.  ASTA  2400  E)  haben  2  Grundspeicher. In den zweiten
  314.  Speicher  schreibt  man  mit  "&W1"  Daten hinein, mit "ATZ1" wird dieser Teil
  315.  geladen.
  316.  
  317.  Gibt  man  den  Befehl  "AT  &V", so erhält man eine komplette Übersicht aller
  318.  Speicher und aktuellen Einstellungen des Modems.
  319.  
  320.  !!!ACHTUNG!!! Haben Sie eine Nebenstellenanlage, die kein internes Freizeichen
  321.  hat (oder wo mit "X4" das Modem nicht wählt), müssen Sie "X3" einstellen.
  322.  
  323.  6. Arbeiten mit dem Programm
  324.  ----------------------------
  325.  In  der  ersten  Zeile (Suchbegriff:) kann ein Name als Suchbegriff eingegeben
  326.  werden.  Groß-  oder  Kleinschrift ist egal, der erste Begriff ist automatisch
  327.  immer in Großschrift.
  328.  
  329.  Ist  der  eingegebene  Suchbegriff  vorhanden,  so  wird  jetzt  der Datensatz
  330.  angezeigt.  Ist  er  noch nicht da, so kann man diesen Datensatz durch Eingabe
  331.  der   restlichen  Werte  anlegen.  Das  bedeutet,  daß  das  Anlegen  gleicher
  332.  Suchbegriffe  nicht  möglich  ist.  Hier  kann man sich durch Zusätze behelfen
  333.  (z.B.   Meier   (Fa.)   und  Meier  (Privat)  o.Ä.).  Sollen  einzelne  Felder
  334.  übersprungen  werden,  so  drückt  man  dort  einfach ENTER. Sie können in den
  335.  Eingabefeldern  mit  den  Pfeiltasten  'herumwandern';  der  Eingabemodus  ist
  336.  WordStar-kompatibel,  d.h.  mit  z.B. STRG+Y löschen Sie eine ganze Zeile, mit
  337.  Backspace wird beim Zurückgehen zeichenweise gelöscht usw...
  338.  
  339.  Bei  der  Anzeige  eines  Datensatzes  kann  mit  der Taste "L" dieser Eintrag
  340.  gelöscht,  mit  der  Taste  "Ä"  geändert oder mit "D" ausgedruckt werden. Mit
  341.  SHIFT  +  F6  können  Sie  an  diesen Teilnehmer ein Fax direkt versenden (bei
  342.  vorhandenem  Faxprogramm,  siehe  weiter  oben in GRUNDDATEN). Die Taste "ESC"
  343.  bringt einen in den Ausgangszustand zurück. Die Wähltasten siehe Absatz 7.
  344.  
  345.  Bei  der  Eingabe der Telefon- und Faxnummern ist zu beachten, daß die Vorwahl
  346.  nur  bei  Fernteilnehmern  eingegeben  werden  darf; sie wird nämlich - sofern
  347.  vorhanden  -  immer  mitgewählt. Wird keine Vorwahl und/ oder Durchwahl-Nummer
  348.  angegeben,  wird  das  vom  Programm  erkannt  und nur die angegebenen Nummern
  349.  gewählt.  Bei  Nebenstellen-Anlagen  darf nicht die Nummer zum Erreichen einer
  350.  Amtleitung  mit  eingegeben werden, sie wird - wenn in Grunddaten eingegeben -
  351.  automatisch den eingegebenen Nummern vorangestellt (und mitgewählt).
  352.  
  353.  Zusätzlich  zu  den  Telefon-und  Faxnummern können pro Teilnehmer noch andere
  354.  Telefonnummern  wie  Cityruf,  Autotelefon  usw. eingegeben werden.
  355.  
  356.  Die Cityruf-Nummern sind für Cityruf-Empfänger mit "nur Ton" Erkennung. In der
  357.  Regel  können  alle Klassen von Cityruf-Empfängern mind. 2 Funkrufnummern "nur
  358.  Ton"  empfangen.  Bei  der  Eingabe  der Nummer muß immer die Zugangs-Nr. (für
  359.  Klasse  0  z.Zt.  0164)  mit eingegeben werden. Hier können Sie natürlich auch
  360.  sonst die Nummer des Cityruf-Auftragsservices eingeben.
  361.  Für  die  Autotelefon-Nummer  gilt Ähnliches; Eingabe immer mit Zugangs-Nummer
  362.  (C-Netz 0161, D1-Netz 0171, D2-Netz 0172).
  363.  
  364.  Sollte  der  Teilnehmer  nicht  über  alle geforderten Einrichtungen verfügen,
  365.  können  Sie natürlich auch jede andere Nummer in den Feldern eingeben. Nur muß
  366.  in  den  Feldern  ohne  gesonderte  Vor-  und  Durchwahl alles in einer Nummer
  367.  angegeben  werden.  So  können Sie sich z.B. in dem Datensatz der Fa. Müller 8
  368.  Mitarbeiter  mit entsprechender Durchwahl eingeben und unter Bemerkungen steht
  369.  dann: 1=Meier, 2=Müller, 3=Schulze usw.
  370.  
  371.  
  372.  Funktionstasten:
  373.  
  374.  Hier eine Kurzübersicht über die vorhandenen Funktionstasten:
  375.  ┌──────────────────────────────────────────────────────────────────────╖
  376.  │ Tabelle der Ausstiegstasten im Feld Suchbegriff:                     ║▒▒
  377.  │ F 1          = Hilfe                                                 ║▒▒
  378.  │ F 2          = Komplett-Ausdruck aller Datensätze                    ║▒▒
  379.  │ F 3          = Daten sichern                                         ║▒▒
  380.  │ F 4          = Gesicherte Daten zurückholen                          ║▒▒
  381.  │ F 5          = Browser                                               ║▒▒
  382.  │ F 6          = Daten sortieren                                       ║▒▒
  383.  │ F 7          = Passwort einrichten/ändern                            ║▒▒
  384.  │ F 8          = Grunddaten einstellen/ändern                          ║▒▒
  385.  │ F 9          = Handeingabe                                           ║▒▒
  386.  │ Shift + F 2  = Protokolldatei ausdrucken                             ║▒▒
  387.  │ Shift + F 3  = Protokolldatei lesen                                  ║▒▒
  388.  │ Shift + F 4  = Protokolldatei löschen                                ║▒▒
  389.  │ Shift + F 5  = anderes Programm aufrufen                             ║▒▒
  390.  │ Shift + F 9  = Systemdaten anzeigen                                  ║▒▒
  391.  │ Shift + F10  = DOS-Shell                                             ║▒▒
  392.  ╘══════════════════════════════════════════════════════════════════════╝▒▒
  393.    ▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒
  394.  
  395.  
  396.  Die  Taste F1 ruft die Hilfsseiten auf, die man durch Drücken einer beliebigen
  397.  Taste  wieder  verlassen kann. In dem Hilfssystem können Sie durch nochmaliges
  398.  Drücken  von  F1  sich  einen  Hilfeindex  zeigen  lassen. Dort haben Sie eine
  399.  Auswahl über die verschiedenen Hilfsseiten. Lesen Sie sich die "Hilfe über die
  400.  Hilfe" aufmerksam durch; hier ist alles beschrieben.
  401.  
  402.  Mit  der  Taste  F2  kann  man  sich  alle  eingegebenen  Datensätze  komplett
  403.  ausdrucken  lassen.  Da,  bedingt  durch die Menge der Einträge, nur jeweils 2
  404.  Teilnehmer  auf eine Druckseite passen, benötigt man bei z.B. 1000 Datensätzen
  405.  500!  Blatt  Papier  für  einen  Ausdruck  in langer Form. Daher haben Sie die
  406.  Auswahl   zwischen   einem  Langausdruck  oder  einem  Kurzausdruck.  Bei  dem
  407.  Kurzausdruck  werden in 3 Druckzeilen nur der Suchbegriff, die 1.Telefonnummer
  408.  (mit Vorwahl, Nr. und Durchwahl), die Strasse und der Ort ausgedruckt. Dadurch
  409.  passen dann 15 Einträge auf eine Druckseite.
  410.  
  411.  Die  Taste F3 ruft die Datensicherung auf. Hierbei werden nur die zum Programm
  412.  gehörenden Daten, nicht aber der gesamte Festplatteninhalt, per DOS-Backup auf
  413.  Diskette gesichert.
  414.  
  415.  Mit  F4  können  gesicherte  Daten  im  Falle  eines  Datenverlustes  von  der
  416.  Sicherungsdiskette  wieder  auf  die  Festplatte gespielt werden. Dabei werden
  417.  alle  vorhandenen  Daten  in dem Verzeichnis, in dem sich PC-TELEFON befindet,
  418.  überschrieben.
  419.  
  420.  
  421.  Die  Taste  F5  ist  die wichtigste Funktionstaste des Programms. Mit ihr kann
  422.  eine  Übersicht  (sogenannter "Browser") aufgerufen werden. Drückt man F5 ohne
  423.  Eingabe  eines  Buchstaben,  so  werden  alle Datensätze ab dem ersten Eintrag
  424.  angezeigt.  Gibt man einen oder mehrere Anfangsbuchstaben des gesuchten Namens
  425.  ein,  so erhält man eine Übersicht ab dieser Eingabe. Mit "PageUp" (Bild hoch)
  426.  bzw.  "PageDn"  (Bild runter) kann man Seitenweise blättern. Mit "Home" (Pos1)
  427.  erhält  man die ersten 15 Einträge angezeigt, mit "End" (Ende) die letzten 15.
  428.  Mit  den  Pfeiltasten hat man nun die Möglichkeit, auf den gewünschten Eintrag
  429.  zu  gehen oder die nächste/vorherige Seite anzuzeigen. Durch Drücken von ENTER
  430.  auf einem Eintrag wird dieser Datensatz dann angezeigt.
  431.  
  432.  Nach  Eingabe  aller  Teilnehmer und Personen sollte der Datenbestand sortiert
  433.  werden.  Hierzu  ruft man das Sortierprogramm auf (F6). Das gilt auch nach dem
  434.  Löschen  eines  oder  mehrerer  Einträge.  In  der  Datei werden hierdurch die
  435.  gelöschten Einträgen entfernt und der Dateiaufbau reorganisiert. Zum Sortieren
  436.  müssen sich mehr 3 Einträge in der Datei befinden.
  437.  
  438.  Mit der Taste F7 kann man ein Passwort anlegen, ändern oder löschen.
  439.  
  440.  Mit der Taste F8 können die Grunddaten eingestellt oder geändert werden.
  441.  
  442.  Mit  der  Taste  F9  kann  ein  nicht  in  der  Datei gespeicherter Teilnehmer
  443.  angerufen werden (sogenannte "Handeingabe").
  444.  
  445.  Die  Taste  F10 speichert eingegebene Daten ab bzw. speichert geänderte Daten,
  446.  wenn man sich im Änderungsmodus befindet.
  447.  
  448.  Mit  SHIFT  und F2 wird die Protokolldatei (sofern in Grunddaten eingeschaltet
  449.  und   somit   vorhanden)   ausgedruckt.   Nach  erfolgtem  Ausdruck  kann  die
  450.  Protokolldatei gelöscht werden.
  451.  
  452.  Mit  SHIFT  und  F3 kann die Protokolldatei gelesen werden. Dazu muß sich aber
  453.  das  Programm LIST.EXE von Gandke&Schubert in dem Pfad von PC-TELEFON befinden
  454.  (LIST.EXE wird bei PC-TELEFON mitgeliefert).
  455.  
  456.  Will  man  die  Protokolldatei ohne vorherigen Ausdruck löschen, so drücke man
  457.  SHIFT und F4.
  458.  
  459.  Mit  SHIFT  und  F5  kann  ein  anderes  Programm aufgerufen werden (sofern in
  460.  Grunddaten  angegeben).  PC-TELEFON bleibt dabei resident im Speicher und nach
  461.  dem Verlassen des Fremdporgramms sind Sie wieder in PC-TELEFON.
  462.  
  463.  Mit  SHIFT  und  F9  können  Sie sich einige Systemdaten ansehen (Laufwerk und
  464.  Pfad, Speicherbelegung etc.)
  465.  
  466.  Mit  SHIFT  und  F10  kann  das  Programm  vorübergehend verlassen werden (ins
  467.  Betriebssystem);  mit der Eingabe von "EXIT" (Enter) gelangt man wieder zurück
  468.  zu  PC-TELEFON.  Sie  müssen sich dazu nicht mehr auf dem Laufwerk oder in dem
  469.  Pfad von PC-TELEFON befinden; das Programm findet den Weg selber zurück.
  470.  
  471.  Die unterste Zeile ist sehr wichtig:
  472.  hier  werden  immer  die  erlaubten Eingabemöglichleiten angezeigt und mit der
  473.  Taste  "ESC"  kann  man  überall  das Programm, bzw. den aktuellen Bildschirm,
  474.  verlassen.
  475.  
  476.  
  477.  
  478.  
  479.  
  480.  
  481.  7. Teilnehmer Anwählen
  482.  ----------------------
  483.  Zum  Wählen  einer  Telefon-Nummer ruft man einen Datensatz auf und drückt die
  484.  Tasten "1" bis "8", je nachdem, welche Nummer man anwählen möchte. Bei richtig
  485.  eingegeben  Grunddaten  wird  jetzt  im  Lautsprecher der Wählvorgang zu hören
  486.  sein.  Meldet  sich  der  Teilnehmer am anderen Ende der Leitung, kann man den
  487.  Hörer des Telefons abnehmen und danach die LEERTASTE drücken. Dadurch schaltet
  488.  sich  das  Modem  aus und man kann mit dem Teilnehmer am Telefon sprechen. Ist
  489.  die Telefonleitung durch das Modem "durchgeschleift", kann man den Hörer schon
  490.  wärend  des  Wählvorgangs  abnehmen - er ist stumm und wird erst durch Drücken
  491.  der  Leertaste oder "ESC" vom Modem wieder freigegeben. Ist das Modem parallel
  492.  oder  einseitig  angeschlossen  (ist verboten, wird aber trotzdem immer wieder
  493.  gemacht),  ist  die Reihenfolge sehr wichtig: erst den Hörer abnehmen und dann
  494.  die Leertaste drücken; umgekehrt ist das Gespräch weg! Will man einen nicht in
  495.  der  Datei vorhandenen Teilnehmer anrufen, so drückt man die Funktionstaste F9
  496.  und  kann  hier  eine  Nummer  (Vorwahl, Teilnehmer, Durchwahl plus Bemerkung)
  497.  eingeben  (sogenannte  "Handeingabe").  Nach  der Eingabe wird der Wählvorgang
  498.  automatisch   gestartet.   Selbstverständlich  ist  auch  hier  manuelle  oder
  499.  automatische  Wahlwiederholung  möglich.  Die  eingegebene  Nummer  wird dabei
  500.  angezeigt, die Bemerkung in der Protokolldatei als Name eingetragen.
  501.  
  502.  Mit  den  tasten  SHIFT  + F6 kann jetzt der gewünschten Nummer ein Fax direkt
  503.  versand werden (natürlich nur mit entsprechendem Faxprogramm und Angabe in den
  504.  Grunddaten; siehe auch Abs.4 "Grunddaten" und Abs. 8 "Faxversand").
  505.  
  506.  Durch  Drücken  von  "ESC"  verläßt man das Wähl-Programm und kann einen neuen
  507.  Teilnehmer  aussuchen.  Dieser Vorgang dauert ca. 2 Sekunden, da das Modem neu
  508.  initialisiert  wird  und manche Modems auf Steuerbefehle sehr träge reagieren.
  509.  Aus diesem Grund ist beim Zurückgehen aus einem Wählmodus immer eine Pause von
  510.  2 Sekunden eingebaut.
  511.  
  512.  Ist   der   angewählte  Anschluß  besetzt,  hat  man  zwei  Möglichkeiten  der
  513.  Wiederwahl: Manuell durch Drücken der Taste "M" oder automatisch durch Drücken
  514.  der  Taste  "A". Sollte die automatische Wahlwiederholung nicht funktionieren,
  515.  sehen  Sie  bitte  in den Grunddaten nach, ob der Modembefehl "X" auf 3 oder 4
  516.  steht  und  zusätzlich  "Q" auf 0 und "V" auf 1. Geht es trotzdem nicht, liegt
  517.  der  Fehler  entweder  an  Ihrem Modem (erkennt den Besetztton der Post nicht)
  518.  oder  an  der  Post; der  Besetztton  in alten Wählämter ist manchmal von der
  519.  Tonfolge-  und  frequenz  anders als in modernen Ämtern. Viele Modems erkennen
  520.  den   "alten"   Besetztton   nicht.   PC-TELEFON  erwartet  übrigens  von  dem
  521.  angeschlossenen Modem das Wort "BUSY", sonst klappt die Automatik eh nicht.
  522.  
  523.  Bei automatischer Wiederwahl wird der Wählvorgang so lange wiederholt, bis man
  524.  durch  Drücken der Taste "ESC" den Vorgang abbricht bzw. mit der Leertaste bei
  525.  bestehender  Verbindung  das  Telefon  anschaltet. Die Anzahl der vom Programm
  526.  vorgenommen   Wählversuche   werden  dabei  über  dem  eingeblendeten  Fenster
  527.  angezeigt.
  528.  In  jedem Fall wird bei erfolgreicher Anwahl und nach Drücken der Leertaste in
  529.  einem  Fenster  oben  rechts  im  Bildschirm  angezeigt,  daß  eine Verbindung
  530.  besteht.  Die  Endezeit eines Gesprächs in der Protokolldatei ist übrigens die
  531.  Zeit, wenn man durch Drücken einer Taste das Fenster ausschaltet.
  532.  
  533.  8. Faxversand
  534.  -------------
  535.  Vorausgesetzt  Sie  haben  ein  entsprechendes  Faxprogramm,  haben  sich  ein
  536.  Batch-Programm  zum Aufrufen desselben geschrieben und alles in den Grunddaten
  537.  richtig  eingetragen,  dann  können  Sie  jedem  Teilnehmer ohne PC-TELEFON zu
  538.  verlassen ein Fax zuschicken.
  539.  
  540.  
  541.  Nach  Aufruf  eines Datensatzes (oder in Handeingabe) können Sie durch Drücken
  542.  von  SHIFT  +  F6 den Faxvorgang starten. Bei Anzeige eines Datensatzes werden
  543.  Sie in einem kleinen Fenster um die Eingabe der Nummer gefragt, an die das Fax
  544.  gehen  soll.  Hier können Sie zwischen 1 (1.Telefon) und 8 (Sonstige Nr.) frei
  545.  wählen  (es  muß  natürlich eine Nummer eingetragen sein). Als Nächstes werden
  546.  Sie  nach  dem  Namen  des abgespeicherten Faxbriefes gefragt. Ist dieser File
  547.  nicht  in  dem  Verzeichnis, in dem sich die Fax-Software befindet, müssen Sie
  548.  Laufwerk, Pfad und Namen eingeben!
  549.  
  550.  Drücken Sie dann die Taste F10, startet der Faxversand.
  551.  
  552.  9. Passwort
  553.  -----------
  554.  Mit  der  Funktionstaste  F7  kann  jederzeit  ein  Passwort  für das Programm
  555.  eingerichtet  oder ein bestehendes gelöscht werden. Ist ein Passwort vergeben,
  556.  so gilt es Global; d.h. bei Aufruf von PC-TELEFON wird als erstes das Passwort
  557.  abgefragt.  Ist  es  gelöscht, findet keine Passwortabfrage beim Programmstart
  558.  statt.
  559.  
  560.  10. Netzbetrieb
  561.  --------------
  562.  Entgegen  früheren Versionen ist PC-TELEFON 1.7 nicht mehr für das Arbeiten in
  563.  einem Rechner-Netz speziell vorbereitet.
  564.  
  565.  11. Datensicherheit
  566.  -------------------
  567.  Das  Programm  arbeitet  nicht  mit offenen Dateien; d.h. eine Datei wird beim
  568.  Lesen   oder   Schreiben  nur  kurz  aufgemacht,  der  Datensatz  geholt  bzw.
  569.  geschrieben und danach sofort wieder geschlossen. Das hat den Vorteil, daß bei
  570.  einem  Absturz  des  Computers  durch  z.B.  Stromausfall die Dateien nicht in
  571.  Mitleidenschaft  gezogen werden. Weiterhin bekommt man auch keine Probleme mit
  572.  dem  Hauptspeicherplatz, da sich immer nur ein Datensatz im RAM befinden kann;
  573.  dieser Platz wird beim Aufruf automatisch reserviert.
  574.  
  575.  Das  gilt  auch  für  das  Reorganisieren (Sortieren) der Daten. Hier wird die
  576.  Stammdatei  zum  Lesen jedes Datensatzes neu geöffnet, eine zweite (temporäre)
  577.  Datei  angelegt, der Datensatz dorthin (sortiert) abgespeichert usw. Erst nach
  578.  erfolgtem  Sortieren  wird die Stammdatei gelöscht und die zweite Datei in die
  579.  Stammdatei  umbenannt.  Ein Rechner-Absturz müßte schon so unglücklich kommen,
  580.  um hier Schaden anzurichten.
  581.  Der  Nachteil  des  immerwärenden  Oeffnens  und Schließens der Datei ist eine
  582.  etwas langsamere Verarbeitungsgeschwindigkeit wenn der Rechner z.B. ein XT mit
  583.  langsamer Festplatte ist.
  584.  
  585.  12. Wenn etwas nicht klappt..
  586.  -----------------------------
  587.  Wenn  ein  Fehler  auftaucht,  erscheint  in einem Fenster eine entsprechenden
  588.  Meldung  (mit  einem Piepton). Der Programmablauf wird dabei unterbrochen. Sie
  589.  können  weiterarbeiten,  wenn  Sie  eine beliebige Taste gedrückt haben. Viele
  590.  Fehlermeldungen  erscheinen  als  Text;  erhalten  Sie  eine Meldung mit einer
  591.  Anzahl  Nummern  (Fehlernummer,  Fehleradresse,  Modul),  können  Sie sich das
  592.  notieren  und  mir  zukommen  lassen.  Ich werde dann versuchen, den Fehler zu
  593.  lokalisieren und, wenn im Programm, zu beseitigen. Auf alle Fälle erhalten Sie
  594.  von  mir  eine  Nachricht.  Diesen  Service gewähre ich aber nur registrierten
  595.  Benutzern!
  596.  
  597.  
  598.  
  599.  
  600.  
  601.  Ein anderer möglicher Fehler ist folgender:
  602.  Sie  suchen  in  einer  Datei  einen  bestimmten  Eintrag und geben einen oder
  603.  mehrere  Anfangsbuchstaben  ein. Dann drücken Sie <F5> und die Übersicht zeigt
  604.  Ihnen  Einträge  beginnend  bei anderen Anfangsbuchstaben. In diesem Fall sind
  605.  die  Datensätze  etwas durcheinander. Das kann z.B. durch wiederholtes Löschen
  606.  und  Neueingeben  von  Daten  passieren.  Drücken  Sie  die  Taste  F6 = Daten
  607.  sortieren.  Hier  sortieren  Sie  die  entsprechende  Datei und der Fehler ist
  608.  beseitigt.  Das  gleiche  gilt  für  den seltenen Fehler, das beim Löschen des
  609.  ersten  Eintrags  einer  Datei und folgendem Aufruf der Übersicht ohne Eingabe
  610.  eines  Suchbegriffs  in  der  Übersicht die erste Zeile keinen Eintrag enthält
  611.  (nur  ein  weisser  Balken).  Dieser Fehler trat bisher nur auf Rechnern eines
  612.  bestimmten  Fabrikats (in Verbindung mit einer bestimmten DOS-Version) auf und
  613.  ist  daher  von  mir  leider  nicht  reproduzierbar.  Auch  hier  ist nach dem
  614.  Sortieren alles wieder ok.
  615.  
  616.  Alle  Möglichkeiten  einen  Fehler  durch Bedienung zu erzeugen und abzufangen
  617.  kann   man   als   Programmierer   nicht  testen.  Dazu  kommen  noch  diverse
  618.  Fehlerquellen durch die benutzte Hard- und Software. Diese Fehler sind von mir
  619.  als   Programmierer   nicht   vorhersehbar   und   liegen  in  der  alleinigen
  620.  Verantwortung   jedes   einzelnen   Anwenders   (bzw.   eventuell  seines  PC-
  621.  Fachhändlers).
  622.  
  623.  13. Garantie
  624.  ------------
  625.  Das  Programm  ist  in  der  Ursprungsversion  (d.h. wie von mir ausgeliefert)
  626.  virusfrei. Es läuft auf jedem IBM-kompatiblen PC unter MS-DOS (bzw. PC-DOS) ab
  627.  Version 3.2 in Verbindung mit einem Hayes-komp. Modem.
  628.  
  629.  PC-TELEFON  wurde  mit größter Sorgfalt programmiert und getestet. Bisher sind
  630.  bei  keinem  Anwender Programmfehler aufgetreten. Ich übernehme trotzdem keine
  631.  Gewähr  dafür,  daß  die  von  mir  gelieferte  Software  unterbrechungs- oder
  632.  fehlerfrei  läuft.  Die  Haftung für unmittelbare Schäden, mittelbare Schäden,
  633.  Folgeschäden und Drittschäden, sowie für grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz ist,
  634.  soweit  gesetzlich zulässig, ausgeschlossen. In jedem Fall ist die Haftung auf
  635.  den Kaufpreis beschränkt.
  636.  
  637.  Ich  behalte  mir  vor, jederzeit Verbesserungen, Änderungen des Programms und
  638.  Preisänderungen zu machen.
  639.  
  640.  HINWEIS!
  641.  MS-DOS ist ein geschütztes Warenzeichen von Microsoft Corp.
  642.  PC-DOS  ist  ein  geschütztes Warenzeichen von International Business Machines
  643.  Corp.
  644.  BITFAX ist ein geschütztes Warenzeichen der BIT Software Inc.
  645.  WordStar ist ein geschütztes Warenzeichen der MicroPro Corp.
  646. --------------------------------------------------------------------------------
  647.  
  648.  
  649.  
  650.  
  651.  
  652.  
  653.  
  654.  
  655.  
  656.  
  657.  
  658.  
  659.  
  660.  
  661.                                 Rüdiger Toebert            Lüneburger Str.4
  662.                            EDV-Beratung und Vertrieb       2800 Bremen 1
  663.                                                            Tel. 0421 - 77 66 5
  664.  
  665.                                                            Bankverbindung:
  666.                                                            Bremer Bank
  667.                                                            BLZ: 290 800 10
  668.                                                            KTO: 0252 845 900
  669.  An
  670.  Rüdiger Toebert
  671.  EDV-Beratung und Vertrieb
  672.  Lüneburger Str.4
  673.  
  674.  2800 Bremen 1
  675.  
  676.  
  677.  
  678.  Bestellung / Registrierung
  679.  --------------------------
  680.  Hiermit möchte ich bei Ihnen folgende Programm-Vollversion(en) bestellen:
  681.  
  682.      [  ]  PC-TELEFON Telefonverzeichnis und
  683.                       Wählprogramm                  Preis/Stk.:   30,00 DM
  684.  
  685.      [  ]  PC-TAXIZ   Komplettprogramm für
  686.                       Taxenzentralen
  687.                       (inkl. gedrucktem Handbuch)   Preis/Stk.:  498,00 DM
  688.                                                  -------------------------
  689.                                                  Zwischensumme:         DM
  690.  
  691.      [  ]  Gedrucktes Handbuch für PC-TELEFON           +         10,00 DM
  692.  
  693.      [  ]  Aufpreis je 8,00 DM für jedes Programm
  694.            bei Lieferung auf 3,5 " Disketten            + _____________ DM
  695.  
  696.      [  ]  Versand  per Vorkasse (V-Scheck liegt bei
  697.            bzw. Betrag wurde überwiesen)
  698.            5,00 DM (NUR INNERHALB DEUTSCHLANDS!!!)      +          5,00 DM
  699.  
  700.      [  ]  Versand per Nachnahme zuzüglich 7,00 DM,
  701.            ins europäische Ausland zzgl. 20,00 DM !     + _____________ DM
  702.  
  703.  
  704.            Summe Gesamt                                 =               DM
  705.                                                           =============
  706.  Gewünschtes Disketten-Format:
  707.  
  708.      [  ] 5,25" 1,2 MB     [  ] 3,5" 720 kB
  709.  
  710.  Meine genaue Anschrift + Telefon (tagsüber!):
  711.  
  712.  
  713.  
  714.  
  715.  ___________________                         _________________________________
  716.  Datum                                       Unterschrift
  717.  
  718.  Wird   keine   Versandart  angegeben,  erfolgt  der  Versand  automatisch  per
  719.  Nachnahme.  Alle  genannten  Preise  verstehen  sich  inkl. der gesetzl. MwSt.
  720.  Preisänderungen vorbehalten!
  721.