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1991-06-15
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22KB
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430 lines
BACK V1.0 (c) 1991 by Thomas Mayer
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D O K U M E N T A T I O N
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INHALT:
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1. Einleitung
2. Installationshinweise
3. Anleitung
3.1 Kommandozeilen-Aufruf
3.2 Backup starten
3.3 Parameter festlegen
3.4 Das Programm verlassen
4. Geplante Programmerweiterungen
4.1 Nächste Version
4.2 Zukünftige Versionen
BACK V1.0 Seite 2
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1. Einleitung
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BACK ist, wie der Name schon sagt, ein Backup-Programm. Es ist allerdings
keines im ursprünglichen Sinne, sondern dient dem Backup von bestimmten
Dateigruppen. Meiner Meinung nach macht es nicht viel Sinn, Programme, von
denen man die Originaldisketten hat und die z.T. mehrere MByte groß sind, mit
einem regelmäßigen Backup zu sichern. Wichtig sind meiner Meinung nach nur die
selbst erstellten Daten wie z.B. Texte oder eigene Programme. Der Aufwand nur
diese zu sichern ist allerdings sehr groß, es sei denn man hat BACK V1.0.
BACK sichert bis zu 10 vom Anwender vorgegebene Dateigruppen, also z.B. mit
BDE*.DBF alle BDE-Datenbanken, mit *.TXT alle Texte, mit *.PAS alle Pascal-
Programme, mit *.BAT alle Batch-Dateien und, und, und ...
Es können in einem Durchlauf bis zu 5 Laufwerke untersucht werden. Das Ziel-
laufwerk der Datensicherung ist variabel, d.h. ein Backup kann sowohl auf
Disketten als auch auf andere Laufwerke wie z.B. eine zweite Festplatte oder
ein Netzwerklaufwerk erfolgen. In der Regel wird es allerdings ein Disketten-
laufwerk sein.
Wichtig für die Angabe der Dateigruppen ist das Verständnis der Jokerzeichen
'*' und '?' unter DOS, denn genauso werden sie unter BACK verwendet. Ein '*'
steht für eine unbestimmte Anzahl an beliebigen Zeichen, ein '?' steht immer
für genau 1 Zeichen. Einige Beispiele:
*.TXT HALLO.TXT, 12345678.TXT, D.TXT, nicht aber HALLO.DOC etc.
BDE*.DBF BDENKE.DBF, BDE.DBF, BDE1.DBF etc.
BDE?.DBF BDEA.DBF, BDE2.DBF, nicht aber BDE12.DBF etc.
*.DO? HALLO.DOK, HALLO.DOC, BEISPIEL.DO3, nicht BSP.DO !!
Um dies auszuprobieren empfielt es sich, die Jokerzeichen mit dem Befehl DIR
anzuwenden. Dabei kann erstens nichts zerstört werden und das Ergebnis ist
sofort zu erkennen.
Im Unterschied von z.B. dem DIR-Befehl von DOS sucht BACK allerdings auf dem
gesamten angegebenen Laufwerk nach Dateien, die in die vorgegebene Maske
passen.
Wie funktioniert BACK ?
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BACK beeinflußt das normale DOS-Backup nicht, da es nicht nach dem Archiv-
Bit der Dateien geht. Stattdessen wird in der Datei, in der auch die Parameter
für ein Backup abgelegt werden, das Datum des letzten durchgeführten Backups
gespeichert. Anhand dieses Datums werden alle Files, die in die vorgegebene
Dateimaske passen, untersucht. Hat das File ein gleiches oder neueres Datum,
so wird es gesichert.
Bevor ein File auf das Ziellaufwerk gesichert wird, wird überprüft, ob noch
genügend Platz vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, so ertönt ein akus-
tisches Signal und es erscheint die Aufforderung auf dem Bildschirm, die
Diskette zu wechseln.
Die gesicherten Files werden in Verzeichnissen abgelegt, die ihrer Datei-
erweiterung entsprechen. So finden sich dann alle durch die Maske *.TXT
gesicherten Files auf der Zieldiskette im Verzeichnis TXT. Kann aus der
Dateierweiterung kein Name erzeugt werden, weil z.B. Jokerzeichen verwendet
wurden (z.B. DATEN.*), so werden diese Dateien in das Verzeichnis DIVERSE
kopiert.
BACK V1.0 Seite 3
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Für diese einfache, zeit- und diskettensparende Backup-Methode muß man
allerdings auch (noch) ein paar Nachteile in Kauf nehmen:
Wenn mehr als eine Diskette benötigt wird, kann es vorkommen, daß eine Datei
mehrfach erscheint, da diese Möglichkeit nicht abgefangen wird. Bei großen
Datenmengen empfielt sich deshalb, von Zeit zu Zeit den Bestand 'auszu-
misten', also von der ersten Diskette an bei mehrfach auftretende Dateien
die älteren zu löschen.
Da bei der Datensicherung jeglicher Hinweis auf die Herkunft der Datei ver-
lorengeht (Laufwerk, Pfad), kann keine automatische Wiederherstellung erfol-
gen. BACK schützt vor allem vor einem Datenverlust durch versehentliches
Löschen von einzelnen Dateien oder einem Verzeichnis. Es empfielt sich daher,
auf jeden Fall ein 'normales' Backup durchzuführen, allerdings nur einmal bzw.
immer nur dann, wenn größere Änderungen auf der Platte erfolgten, z.B. durch
die Installation einer umfangreichen Software oder durch deren Löschung. Für
das regelmäßige (tägliche oder zumindest wöchentliche) Backup ist BACK dann
die ideale Lösung.
Ein weiterer Nachteil von BACK liegt darin, daß die Platte in der vorliegenden
Version für jede Dateigruppe einmal durchlaufen werden muß. Dieser zeitliche
Nachteil wird jedoch dadurch behoben, daß der Anwender nicht am Rechner blei-
ben und Disketten wechseln muß und vor allem dadurch, daß die zu sichernde
Datenmenge bei regelmäßiger Anwendung sehr gering bleibt.
In der Shareware-Version wird am Programmanfang und -Ende darauf hingewiesen,
daß es sich bei der vorliegenden Version um eine nicht registrierte Version
handelt. Nach einer Registrierung erhält der Anwender die Vollversion, in der
natürlich die lästigen Shareware-Bildschirme entfallen.
Für alle die es noch nicht wissen: Mit Shareware wird ein Vertriebskonzept
bezeichnet, bei dem die Kosten für die Vermarktung eines Produkts entfallen.
Stattdessen können die Prüfversionen frei kopiert werden bzw. von Händlern zu
Preisen bezogen werden, die lediglich den Aufwand der Händler decken sollten.
Durch den Bezug der Prüfversion wird jedoch lediglich das Recht erworben, das
Programm auf Herz und Nieren zu testen und es gegebenenfalls für einen kurzen
Zeitraum einzusetzen. Entschließt sich der Anwender dazu, das Programm auch
nach dieser Testphase weiter einzusetzen, dann sollte er sich registrieren
lassen. Dadurch enthält er die neueste Version des Programms, ohne eventuelle
Einschränkungen und natürlich das Recht das Programm auch weiterhin zu ver-
wenden. Ohne Registrierung würde er sich bei der Benutzung nicht von einem
Raubkopierer kommerzieller Programme unterscheiden.
Dadurch, daß Shareware-Programme auf die o.g. Weise verbreitet werden, sind
sie im Vergleich zu den kommerziellen Konkurrenten mit gleichen Leistungen
in der Regel erheblich billiger, deshalb aber oftmals nicht schlechter.
BACK V1.0 Seite 4
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2. Installationshinweise
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Am einfachsten erfolgt die Installation durch den Aufruf der Batch-Datei
INSTALL.BAT. Diese Batch legt auf der Festplatte (Laufwerk C:) das Verzeichnis
BACK an und kopiert die Dateien BACK.EXE und BACKPARA.LOG in dieses Verzeichnis.
Auch die Datei, die Sie gerade lesen (BACK.TXT), wird in das oben genannte
Verzeichnis kopiert.
Damit ist die Installation auch schon abgeschlossen.
Der Aufruf von BACK sollte vorzugsweise immer aus dem selben Unterverzeichnis
erfolgen, am einfachsten immer aus C:\BACK. Es empfielt sich daher eine Batch-
Datei zu erzeugen, die in das Verzeichnis wechselt und dort BACK aufruft. Sie
könnte z.B. so aussehen:
C:
CD \BACK
BACK
Es wird zunächst das Laufwerk ausgewählt, auf welchem sich BACK befindet. Dann
wird in das Unterverzeichnis von BACK gewechselt und anschließend BACK aufge-
rufen.
Um BACK manuell in einem anderen Verzeichnis oder einer anderen Diskette/Platte
zu installieren, muß das entsprechende Verzeichnis zunächst erzeugt werden,
anschließend kann dann BACK*.* in dieses Verzeichnis kopiert werden. Das oben
angegebene Beispiel einer Batch-Datei muß dann an das entsprechende Laufwerk
und/oder Unterverzeichnis angepaßt werden.
BACK V1.0 Seite 5
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3. Anleitung
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Zu jeder vom Anwender geforderten Eingabe gibt es einen Hilfetext, der immer
mit der Taste <F1> abgerufen werden kann. Diese Hilfetexte sind so ausführlich
gehalten, daß diese Dokumentation nur zur Ergänzung zu verstehen ist. Das Pro-
gramm sollte selbsterklärend sein, so daß man auch ohne Dokumentation auskommt.
Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten BACK zu starten (sieht man von dem Auf-
ruf von "BACK /H" zur Ausgabe einer Syntaxhilfe einmal ab). Dies sind zum einen
der menügeführte Ablauf, bei welchem die Parameter im Dialog festgelegt werden
können. Zum anderen gibt es den automatischen Start, bei dem bereits Parameter
vorhanden sein müssen.
In beiden Fällen kann optional ein anderer als der voreingestellte Name für das
Parameterfile mit übergeben werden.
Der automatische Start wird durch den Parameter "/A" angeregt. Hierbei muß dann
nur noch eine Diskette in das Ziellaufwerk eingelegt werden und es kann losge-
hen.
Die menügeführte Anwendung von BACK bietet 3 Auswahlmöglichkeiten. Dies sind:
- Backup starten (Kap. 3.2)
- Parameter festlegen (Kap. 3.3)
- Das Programm verlassen (Kap. 3.4)
Welche Funktionen sich hinter den einzelnen Menüpunkten befinden, sagen bereits
deren Namen aus. Genauere Beschreibungen der einzelnen Punkte können Sie den
nachfolgenden Kapiteln entnehmen.
3.1 Kommandozeilen-Aufruf
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, BACK zu starten. Die Syntax ist
folgende:
BACK [LOGFILE] [/A]
oder BACK /H
Die Parameter in eckigen Klammern sind optional. Groß-/Kleinschreibung hat
keine Bedeutung, es kann wahlweise '/' oder '-' verwendet werden. Je nach dem
gewählten Aufruf reagiert das Programm ganz unterschiedlich:
Bei einem syntaktisch falschen Aufruf erscheint die Meldung
Parameter falsch - BACK /H für Hilfe
Bei dem Parameter "/H" wirdd folgender Hilfstext ausgegeben:
SYNTAX : BACK [LOGFILE] [/A]
Beispiel: BACK PARAFILE.INI /A
Beim Aufruf von BACK kann wahlweise der Parameter "/A" angegeben werden. Dies
bewirkt den automatischen Start des Programms. Die Backup-Parameter müssen
allerdings bereits vorhanden sein, sie werden aus dem Parameterfile entnommen.
Dieses File hat als Voreinstellung den Namen BACKPARA.LOG, es kann aber auch
ein anderer Name verwendet werden.
BACK V1.0 Seite 6
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Um ein anderes als das voreingestellte Parameterfile zu verwenden, muß der
Name des zu verwendenden Files angegeben werden. Dies kann sowohl in Verbin-
dung mit dem Parameter "/A" erfolgen, aber auch ohne diesen Parameter. Im
letzteren Fall kommt es zu einem menügeführten Ablauf des Programms. Dieser
Aufruf muß zumindest zur Festlegung der Backup-Parameter gewählt werden, was
unter dem Menüpunkt "Parameter festlegen" dialoggeführt erfolgt.
So mancher wird sich jetzt fragen wozu die Möglichkeit besteht, einen eigenen
Namen für das Parameterfile festzulegen. Gründe hierfür können vielfältig sein:
Zeitersparnis: Wenn sich bestimmte Filearten nur sehr selten ändern, kann
es sinnvoll sein diese weniger häufig zu sichern, denn auch
wenn sich nichts geändert hat, wird doch die Platte jedesmal
durchsucht und das benötigt nun mal seine Zeit.
Übersichtlichkeit: Manchem Anwender ist es vielleicht nicht recht, wenn unter-
schiedliche Files auf ein und derselben Diskette gesichert
werden. Er möchte aus diesem Grund unterschiedliche Durch-
läufe für alle Texte (*.TXT, *.DOC), alle Programm-Sourcen
(*.C, *.H, *.PAS), alle Daten (*.DAT, *.DBF) etc..
Große Datenmengen: Bei großen Datenmengen empfielt es sich wie unter dem Punkt
"Übersichtlichkeit" zu verfahren, um einen besseren Über-
blick über die gesicherten Daten zu behalten.
Mehrere Backups: Aus Gründen der Datensicherheit (Diskette defekt) empfielt
es sich, nicht nur ein Backup zu fahren. Da bei nur einem
Parameterfile aber immer der Parameter "Datum aktualisieren
[J/N]" geändert werden müßte (zuerst nein, nach dem 1. Back-
up ja), ist in diesem Fall die Verwendung eines 2. Parameter-
files anzuraten. Die Backups können dann z.B. im wöchent-
lichen Wechsel durchgeführt werden.
Es gibt sicher noch andere Gründe, hier seien nur die wichtigsten genannt.
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3.2 Backup starten
Wird dieser Menüpunkt ausgewählt, so beginnt das Backup. Ist allerdings noch
keine Festlegung von Parametern erfolgt, erscheint ein Hinweis darauf, daß dies
über den Menüpunkt "Parameter festlegen" zunächst durchgeführt werden muß. Soll
ein Backup automatisch durchgeführt werden ("/A") und existiert kein Parameter-
file, so wird das Backup anscheinend durchgeführt, es werden aber keine Daten
gesichert, da keine angegeben worden sind.
Aus dem Parameterfile wird ermittelt, welche Quellenlaufwerke gesichert werden
sollen, auf welches Laufwerk die Daten zu stellen sind und natürlich welche
Files gesichert werden sollen. Nicht zuletzt auch das Datum der letzten Sicher-
ung, sofern eine stattgefunden hat. Handelt es sich um die erste Sicherung, so
wird noch das "Stichdatum" erfragt. Dabei kann mit <ENTER> das aktuelle Datum
übernommen werden. Ansonsten ist zum Beispiel der 01.01.1950 sicherlich so früh
gelegt, daß alle relevanten Daten gesichert werden (oder hatten Sie schon vor-
her einen PC?).
Ist auch diese Klippe erfolgreich gemeistert, dann durchsucht BACK die angege-
benen Platten und sichert alle Files, die gleichalt oder jünger als das Datum
der letzten Sicherung sind. Noch vor der Datensicherung wird das Datum - falls
gewünscht - aktualisiert. Dies ist zu beachten, wenn die Sicherung, aus welchen
Gründen auch immer, abgebrochen wird. Nach der Datensicherung wird BACK sofort
beendet.
Ein Tip von mir zur Anwendung von BACK:
Da BACK nur als Ergänzung zu dem "normalen" Backup gedacht ist, empfehle ich
mit der Datensicherung durch BACK unmittelbar nach einem solchen "normalen"
Backup einzusetzen. Nach einem Sicherungslauf von BACK wird dann dieses Datum
verwendet und alle Daten, die im Parameterfile angegeben wurden, werden bei
einer Veränderung durch BACK gesichert. Sicherungen mit BACK sollten je nach
der Häufigkeit der Verwendung des PC's täglich, wenigstens aber wöchentlich
oder 14-tägig erfolgen (der Zeitaufwand ist ja relativ gering). Zusätzlich
hierzu ist das "normale" Backup alle 2-3 Monate durchzuführen bzw. immer dann,
wenn sich grundlegende Dinge auf der Platte ändern und diese nicht durch BACK
erfaßt werden (z.B. die Installation neuer Software).
Sichert der Anwender keine COM- oder EXE-Files, so ist eine mit BACK durchge-
führte Datensicherung ABSOLUT VIRENFREI !!!, d.h. eine nach Virenbefall nötige
Neuinstallation (meistens sind die Viren ja auch schon auf dem Backup) kann
durchgeführt werden und anschließend können die mit BACK gesicherten Daten
wieder auf die Platte zurückkopiert werden. Schon allein unter diesem Gesichts-
punkt lohnt sich die Registrierung und der Einsatz von BACK.
BACK V1.0 Seite 8
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3.3 Parameter festlegen
Die Auswahl dieses Menüpunktes bewirkt, daß der Anwender alle vom Programm
benötigten Parameter im Dialog beantworten muß. Diese sind im einzelnen:
a) Die Quellenlaufwerke - dies sind die Laufwerke, die bei der Datensicherung
verwendet werden. Auf ihnen werden die Files auf eine eventuell nötige
Sicherung überprüft. Eingegeben wird jeweils nur der Laufwerksbuchstabe -
anschließend erfolgt sofort die Frage nach dem nächsten zu sichernden Lauf-
werk. Die angegebenen Laufwerke werden bei der Parametereingabe nicht auf
ihre Existenz überprüft - der Anwender ist für die Korrektheit der Angaben
verantwortlich. Die Angaben der Laufwerke kann sich auch auf Netzwerklauf-
werke beziehen. Sie müssen während der Datensicherung über den angegebenen
Laufwerkbuchstaben erreichbar sein.
Sind bereits Parameter vorhanden, so können diese mit <ENTER> übernommen
werden. Die Taste <ESC> bewirkt das Ende der Abfrage der Qellenlaufwerke.
Das zu diesem Zeitpunkt anzugebende Laufwerk erhält ein '-', d.h. es werden
nur die zuvor eingegebenen Laufwerke als Parameter gespeichert.
b) Das Ziellaufwerk gibt an, auf welches Laufwerk die Datensicherung erfolgen
soll. Anzugeben ist wie bei den Quellenlaufwerken nur der Laufwerkbuch-
stabe. Sollte bereits eine Vorgabe zu sehen sein, kann sie natürlich eben-
falls mit <ENTER> übernommen werden. Einen kurzen Augenblich nach der Ein-
gabe werden die Angaben gelöscht und der nächst Dialogpunkt erscheint.
c) Die Eingabe von bis zu 10 Fileformaten für die Datensicherung. Hier ist es
möglich, alle 10 Einträge gleichzeitig zu bearbeiten, d.h. nach der 9. Ein-
gabe kann die 1. noch geändert werden. Bereits vorhandene Parameter werden
angezeigt.
Für die Editierung können die Cursortasten verwendet werden. Cursor nach
unten, <TAB> und <ENTER> haben dieselbe Wirkung: der Cursor wird auf die
nächste Eingabezeile gesetzt. Cursor nach oben und <SHIFT-TAB> bewirken die
Bewegung des Cursors auf die vorhergehende Eingabezeile, es sei denn es
handelt sich bei der aktuellen Zeile bereits um die oberste. Mit Cursor nach
links und nach rechts wird der Cursor in der aktuellen Eingabezeile in die
angegebene Richtung bewegt. <DEL> bewirkt das Löschen des Zeichens an der
aktuellen Cursorposition und das Heranrücken der nachfolgenden Zeichen.
<BACKSPACE> löscht das Zeichen links vom Cursor und rückt das aktuelle und
die nachfolgenden Zeichen heran. Ansonsten kann wie in einem Texteditor eine
Eingabe erfolgen. Mit <ESC> wird die Eingabe der Fileformate abgeschlossen,
ebenso durch <ENTER>, <TAB> oder Cursor nach unten in der letzten Zeile.
ACHTUNG: Es ist unbedingt darauf zu achten, daß zwischen den angegebenen
Fileformaten keines (keine Zeile) leer bleibt, da sonst die darauf folgenden
bei einem Datensicherungslauf nicht berücksichtigt werden.
d) Datum im LOG-File aktualisieren. Im Hauptmenü wird das Datum des letzten
Backups angezeigt (wenn vorhanden). Um dieses Datum jeweils auf dem des zu-
letzt durchgeführten Backups zu halten, sollte dieser Dialogpunkt mit 'J'
beantwortet werden. Zugelassen sind hier nur 'J', 'N' und <ENTER>, wobei
letzteres die Übernahme der voreingestellten Antwort bewirkt.
Nach diesen Angaben ist die Eingabe der Parameter beendet und es erscheint
wieder das Hauptmenü. Die eingegebenen Parameter werden gespeichert. Wurden
alle Angaben vollständig gemacht, steht dem Start der Datensicherung durch die
Wahl des Menüpunktes "Backup starten" nichts mehr im Weg. Viel Erfolg!
BACK V1.0 Seite 9
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3.4 Das Programm verlassen
Durch die Aktivierung dieses Eintrags des Hauptmenüs wird BACK verlassen. Da
eingegebene Backup-Parameter bereits nach deren Eingabe abgespeichert werden,
können keine Daten verlorengehen. Das Programm kann durch betätigen der Taste
<ESC> ebenfalls verlassen werden. Dann muß allerdings noch eine Sicherheitsab-
frage mit 'J' oder <ENTER> bestätigt werden, 'N' bewirkt die Fortsetzung des
Programms im Hauptmenü.
BACK V1.0 Seite 10
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4. Geplante Programmerweiterungen
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Für eine Weiterentwicklung von BACK ist vorgesehen, die Möglichkeit eines
"richtigen" Backups in das Programm zu integrieren, d.h. die Informationen des
Pfadnamens mit abzulegen und ein automatisches Wiederherstellen (Restore) an-
zubieten. Bis dahin ist allerdings noch ein weiter Weg. Vorher wird zunächst
einmal die Benutzeroberfläche bzw. die Handhabung von BACK verbessert werden.
Vorgesehen sind für die:
4.1 Nächste Version
- SAA-Oberfläche mit Mausunterstützung, Select-Boxen etc..
- Menüpunkt zur Änderung des Namens des Parameterfiles.
- Datum des letzten Backups wird änderbar.
- Ein LOG zu den gesicherten Files, um eine Restore-Möglichkeit bieten zu
können (auch nach dem Datum als Kriterium).
- Wahlweise die Erzeugung der Struktur der Quelle auf dem Ziellaufwerk, um ein
manuelles Wiederherstellen zu vereinfachen (Zuordnung).
- Abfrage, ob Parameteränderungen gespeichert werden sollen.
4.2 Zukünftige Versionen
- Sicherung nur von bestimmten Unterverzeichnissen.
- Option Löschen/Formatieren der Zieldisketten.
- Numerierung der Backup-Disketten.
- Konzept gegen Überschreiben eines Files bei Namensgleichheit und der her-
kömmlichen Sicherungsweise von BACK.
- Durchsuchen der Platten auf einen Durchlauf optimieren.