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1993-06-30
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14KB
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299 lines
┌───────────────────────────────────┐
│ Installation von A3, Version 1.20 │
└───────────────────────────────────┘
(C) 1993 Jürgen Peters
Zur Installation und Konfigurierung von A3 auf Festplatte starten Sie bitte
das Installationsprogramm mit:
INSTALL + [Enter]
Das Installationsprogramm stellt dann diverse Fragen zur Konfiguration von A3.
Hierzu einige Hinweise:
1.
- In welchem Verzeichnis soll A3 installiert werden ?
Dies ist das Verzeichnis, in das alle Programm-Dateien vom Installationspro-
gramm kopiert werden. Wenn Sie den A3 später direkt aufrufen wollen, sollten
Sie dieses Directory in Ihren DOS-Pfad mit aufnehmen. Es muß hier ein kom-
pletter Pfadname angegeben werden.
Beispiele:
Richtig: Falsch:
C:\UTILS , D:\A3 C:\UTILS\A3.EXE , B:
Wenn dieses Verzeichnis nicht existiert, wird es automatisch angelegt.
2.
- Bitte geben Sie die gewünschte Drucker-Schnittstelle an. Dies kann
ein Gerätename (z.B. LPT1, COM1, PRN) oder ein vollständiger Datei-
name (mit Pfad) sein : ');
Sie können hier das logische Gerät (oder auch einen Dateinamen) angeben,
auf dem die Druckausgaben der Funktion <DeArc><Print> (und in der Prüfver-
sion der Ausdruck des Registrierungsformulars) erfolgen. Wird statt eines
Gerätenamens eine Dateispezifikation (ggf. mit Pfadangabe) eingegeben, so
werden die extrahierten Dateien nicht über Drucker, sondern in diese Datei
ausgegeben. Dies ist z.B. dann sinnvoll, wenn mehrere Textdateien aneinan-
dergehängt werden sollen. Befinden sich in einem Archiv beispielsweise
mehrere ASCII-Dateien mit der Endung .DOC, so werden diese (vorausgesetzt
als Dateispezifikation im Archiv-Manager ist *.DOC eingestellt) bei Aufruf
des Menüpunktes <Print> zu einer großen Datei, der Druckdatei, vereinigt.
Beispiele:
Richtig: Falsch:
LPT3, C:\DRUCK\DRUCK.PRN LPT, C:\DRUCK\
3.
- Sie können ein List-Programm zum Ansehen von Archiv-Inhalten benutzen.
Wenn Sie dies möchten, geben Sie bitte hier den vollständigen Pfad an :
Das hier angegebene Programm wird zum bequemen Ansehen von Archivinhalten
von verschiedenen Programmpunkten benutzt.
Standardmäßig wird LIST.COM von V. Buerg (ab V7.2) unterstützt. Dieses
nützliche Utility befindet sich auch auf der Programmdiskette. Wenn Sie
ein eigenes Programm benutzen wollen oder LIST.COM umbenannt haben (z.B.
um Konflikte mit dem 4DOS-Befehl LIST zu vermeiden), tragen Sie hier bitte
den vollständigen Namen inklusive Pfad ein.
Wird kein Lister gefunden und die Anwesenheit von 4DOS festgestellt, benutzt
ARJMAN.EXE den 4DOS-Befehl LIST zur Anzeige von Archivinhalten.
Beispiele:
Richtig: Falsch:
C:\DOS\LIST.COM , D:\SHOW.EXE C:\*.* , D:\TOOLS
4.
- Sie können einen externen Editor für die Funktion <archiv-Kommentar> u.a.
einbinden. Wenn Sie dies möchten, geben Sie bitte hier den vollstän-
digen Pfad an :
Hier ist ein Editor-Programm mit dem vollständigen Pfadnamen anzugeben.
Dieser Editor sollte reine ASCII-Dateien erzeugen und die Angabe von zu
editierenden Dateien auf der Kommandozeile erlauben. Beispiele für geeig-
nete Editoren sind der Norton Editor oder der hervorragende Shareware-
Editor QEdit Advanced. Steht kein entsprechendes Programm zur Verfügung,
kann auch der mitgelieferte kleine Editor ZMEDIT.COM benutzt werden. Dieses
nur knapp 3 kByte große Assemblerprogramm verfügt schon über die wichtigsten
Funktionen eines Fullscreen-Editors (Zeilen löschen, Cut&Paste, Undo etc.)
ist aber eigentlich nur als Ersatz gedacht und kann nur Dateien bis maximal
64 kBytes Größe bearbeiten.
Der Editor wird unter anderem für die Menüfunktion <ArcComment> benötigt,
außerdem ist er über einen eigenen Menüpunkt aufrufbar.
Wenn Sie hier nicht den vollständigen Pfadnamen angeben, muß sich das
Programm im Startverzeichnis von A3 oder im DOS-Pfad befinden.
Beispiele:
Richtig: Falsch:
C:\EDIT\Q.EXE , NE.COM C:\EDIT.* , D:\EDITORS
5.
- Sie können einen Virenscanner für die Funktion <Extras><Virentest>
einbinden. Wenn Sie dies möchten, geben Sie bitte hier den vollstän-
digen Pfad an :
Hier ist ein Scan-Programm mit dem vollständigen Pfadnamen anzugeben, z.B.
'SCAN.EXE' von McAfee (Voreinstellung). Dieses wird von dem obengenannten
Menüpunkt dazu benutzt, den Inhalt eines Archives auf Virenbefall zu über-
prüfen. Der Scanner sollte die Verwendung der Dateispezifikation '*.*' als
Parameter zulassen. A3 unterstützt auch im besonderen die Eigenschaften des
erwähnten Scanner von McAfee, es kann aber im Prinzip auch jeder andere
Scanner benutzt werden, wenn er diese Eigenschaft besitzt.
Wenn Sie hier nicht den vollständigen Pfadnamen angeben, muß sich das
Programm im Startverzeichnis von A3 oder im DOS-Pfad befinden.
Beispiele:
Richtig: Falsch:
C:\TOOLS\SCAN.EXE , SCAN.EXE C:\SCAN.* , D:\TOOLS
6.
- In welchem Verzeichnis befinden sich normalerweise Ihre Archivdateien ?
Dies ist die Voreinstellung für den Pfad, in dem die Archive gespeichert
werden. Es wird davon ausgegangen, daß Sie alle Archive in einem bestimmten
Directory aufbewahren. Sollte dies bei Ihnen nicht so sein, wird empfohlen,
es so einzurichten, da Sie sonst ständig dieses Verzeichnis im Menüpunkt
<Vorgaben><Archiveingabe> eintippen müssen.
Beispiele:
Richtig: Falsch:
C:\ARCHIVE , D:\ARCS D: , C:\*.ARJ
7.
- Bitte geben Sie nun noch die Voreinstellungen für Standard-Archiv und
Dateispezifikation ein.
Hier sind nacheinander folgende Voreinstellungen einzugeben:
a) Archiv = die Archivdatei, die beim Start des Programms als Standard
eingestellt wird. Anzugeben ist der Dateiname ohne Pfadname
Extension (8 Buchstaben). Voreinstellung ist 'NAMENLOS'.
Beispiele:
Richtig: Falsch:
DBASE , TPASCAL C:\ARCHIVE\DBASE , D:\COMPILER\TPASCAL\*.PAS
b) Dateien = hier ist die Standard-Dateispezifikation anzugeben, z.B.
'C:\DATEN\*.DBF' oder 'C:\AUTOEXEC.BAT C:\CONF*.*'.
Voreingestellt ist hier '*.*'.
Beispiele:
Richtig: Falsch:
C:\AU*.* C:\DOS\*.SYS , D:\TEST\*.* D:\TEXT\ , A:\SYSTEM B:\*.*
8.
- Umgebungsvariablen setzen ? [J/N]
Auf Wunsch setzt das A3-Installationsprogramm die vier Environmentvariablen
A3CNF, A3ROU, A3COL und FF (s. A3.DOC) gemäß den eingegebenen Einstellungen.
Dies ist allerdings nur möglich, wenn genug Platz im Environment vorhanden
ist. Sollte dies nicht der Fall sein, müssen Sie in der Datei CONFIG.SYS mit
Hilfe des SHELL-Befehls (z.B. SHELL=C:\COMMAND.COM /E:512 /P ...) die Größe
des Environments heraufsetzen (Näheres dazu steht in Ihrem DOS-Handbuch) und
nach einem Warmstart das Installationsprogramm neu aufrufen, wenn Sie die
Variablen setzen wollen.
9.
- RAM-Disk einrichten ? [J/N]
Diese Frage (mit zusätzlich erläuterndem Text) erscheint nur, wenn Sie über
mindestens 512 kBytes freien EMS-Speicher (nach LIM 3.2 oder höher) verfügen.
Die Einrichtung einer RAM-Disk kann die Performance von A3 und den Packern
enorm steigern, allerdings geht der entsprechende Speicherplatz für die
anderen Programmen, die EMS benutzen, verloren. Der mitgelieferte EMS-RAM-
Disk-Treiber ermöglicht jedoch die Größenänderung der RAM-Disk, ohne daß der
Rechner neu gebootet werden muß. Wenn der Treiber EMSDISK.SYS einmal aus der
Datei CONFIG.SYS geladen wurde, können die Eigenschaften leicht von A3 oder
der DOS-Kommandozeile aus geändert werden.
Das Installationsprogramm modifiziert bei Bejahung der og. Frage automatisch
die Datei CONFIG.SYS, die alte CONFIG.SYS wird dabei als CONFIG.OLD gesichert.
Wenn Sie hier [K] eingeben, wird die Änderung nur als Kommentar (zur späteren
eigenen Änderung) eingefügt. Achtung: ältere DOS-Versionen als 4.0 kennen den
REM-Befehl in der Datei CONFIG.SYS noch, so daß hier beim Booten eine Fehler-
meldung ausgegeben wird. Dies hat aber sonst keine nachteiligen Folgen.
10.
- Datei AUTOEXEC.BAT anpassen ? [J/N]
Wenn Sie hier [J] eingeben, sichert das Installationsprogramm Ihre alte Datei
AUTOEXEC.BAT als AUTOEXEC.OLD und fügt der neuen Datei die Befehle zum Setzen
der Umgebungsvariablen (A3CNF, A3ROU, A3COL, FF und ggf. TMP) hinzu (dazu darf
die Datei nicht "read-only" sein). Wenn Sie dies nicht möchten, sollten Sie
A3 von einer Stapeldatei aus aufrufen, die mit SET A3CNF=... etc. diese Vari-
ablen setzt. Wenn Sie hier [K] eingeben, wird die Änderung nur als Kommentar
(zur späteren eigenen Änderung) eingefügt. Sie können die Datei AUTOEXEC.BAT
natürlich auch manuell editieren.
Achtung DR DOS-Benutzer! Die vier für die SET-Befehle nötigen Zeilen werden
an das Ende der AUTOEXEC.BAT angehängt. Das heißt, sie befinden sich außerhalb
der vom DR DOS-Setupprogramm erzeugten Zeilen ':DRDOSBEG' und ':DRDOSEND' und
werden somit beim Start von DR DOS nicht berücksichtigt. Daher müssen Sie
die Datei AUTOEXEC.BAT manuell editieren (z.B. mit dem mitgelieferten Editor
ZMEDIT) und die vier angehängten Zeilen vor (!) das Statement ':DRDOSEND'
verlegen.
Ähnliches gilt für die Anwender, die eine Benutzeroberfläche (DOSSHELL, Win-
dows etc.) direkt aus der AUTOEXEC.BAT laden und beabsichtigen, A3 aus dieser
Oberfläche zu starten. Auch in diesem Fall müssen natürlich die vier SET-
Befehle vor den Aufruf der Oberfläche verlegt werden, da sie sonst erst nach
Verlassen der Oberfläche ausgeführt würden.
11.
- System neu booten, damit Änderungen wirksam werden ? [J/N]
Hier sollten Sie nur mit [J] antworten, wenn Sie mit dem vorletzten Punkt
eine EMS-RAM-Disk eingerichtet haben und möchten, daß diese sofort verfügbar
ist. Bei Eingabe von [J] wird ein Warmstart durchgeführt.
12.
- Dokumentation anzeigen ? [J/N]
Wenn Sie hier [J] drücken, werden diese Datei, die Datei VERSION.A3 und
die Datei A3.DOC mit Hilfe des mitgelierten Dateilisters LIST.COM
angezeigt.
Zum Blättern benutzen Sie bitte [PgUp] und [PgDn], zum Wechseln zwischen
den Dateien [Ctrl-PgUp] bzw. [Ctrl-PgDn]. Verlassen können Sie den Lister
mit [ESC] oder [F10].
13.
- Programm starten ? [J/N]
Bedarf wohl keiner Erklärung.
Noch einige wichtige Hinweise:
------------------------------
1.)
Wenn Sie A3 über eine schon vorhandene Version installieren, werden Sie ge-
fragt, ob Sie bereits vorhandene CNF-, COL-, ROU- oder TOO-Dateien über-
schreiben möchten. Diese Abfrage wurde für den Fall eingebaut, daß Sie
die betreffenden Dateien nach Ihren eigenen Vorstellungen verändert haben.
Falls Sie eine neuere Version von A3 als die schon vorhandene installieren
möchten, sollten Sie aber die betreffenden Dateien überschreiben lassen, da
es sein kann, daß die älteren Dateien nicht mehr zur neueren Version kompa-
tibel sind. Wenn Sie die Einstellungen der älteren Dateien retten möchten,
sollten Sie hier bei "Überschreiben" [N] eingeben, die betreffenden Dateien
sichern, INSTALL.EXE erneut aufrufen, die besagten Files überschreiben lassen
und sie anschließend manuell anhand der gesicherten Dateien neu einrichten.
2.)
Seit der Version 2.39c hat sich bei ARJ das Archivformat geändert (neuer "secu-
rity envelope"). Dies betrifft zwar direkt nur Benutzer, die ARJ registriert
und sich eine entsprechende Signatur ($50) haben schicken lassen, hat jedoch
auch Auswirkungen auf den Betrieb von A3. Für das neue Format muß eine speziel-
le Archivbehandlungsroutine benutzt werden, für die ARJ.EXE aufgerufen werden
muß und die daher erheblich langsamer ist als der sonst übliche direkte Archiv-
zugriff. Für den Normalanwender ist es deshalb empfehlenswert, die ARJ-Version
2.39b (oder früher) zu benutzen, eine neuere bringt keine wesentlichen Vorteile.
Deshalb wird bei der Vollversion von A3 auch nicht die neueste Version 2.4x
mitgeliefert, sondern 2.39b (bei Bestellung auf HD-Disks evtl. beide).
Obwohl offiziell noch als Beta-Version bezeichnet enthält sie keine dem Autoren
bekannten wesentlichen Fehler.
3.)
Bei der Benutzung von ARJ muß folgendes beachtet werden:
ARJ erlaubt für seine Befehlsswitches die Benutzung des Schrägstrichs '/' oder
des Bindestrichs '-'. Es muß jedoch durchgängig eins (!!!) der beiden Zeichen
benutzt werden, sonst gibt es Fehlermeldungen von ARJ (und Fehlfunktionen).
A3 benutzt den Bindestrich '-'. Wenn Sie also in der Environmentvariablen
'ARJ_SW' (s. ARJ-Dokumentation) den Schrägstrich '/' benutzen, sollten Sie dies
ändern, da A3 sonst fehlerhaft arbeitet.
Außerdem sollten Sie vermeiden, Datei- oder Archivnamen mit dem Bindestrich
am Anfang zu benutzen. Im Gegensatz zum Schrägstrich '/' läßt DOS das zwar zu,
es ist jedoch nicht empfehlenswert, da viele Programme (nicht nur ARJ) den '-'
als Befehlsswitch verstehen und daher mißinterpretieren.
4.)
Auf EGA/VGA-Systemen wird automatisch ein neuer Sans-Serif-Bildschirmfont
geladen. Falls dies nicht gewünscht wird oder zu Problemen führt, kann es
durch Löschen der Dateien SCRNFONT.EGA bzw. SCRNFONT.VGA im A3-Verzeichnis
unterbunden werden.