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1993-07-01
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75KB
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1,551 lines
**********************************************************************
** QCopy Professional Sharewareversion **
** **
** Version 1.5 vom 01.07.1993 **
** (c) 1992, 93 Oliver Siebenhaar und Udo Steger **
**********************************************************************
B E D I E N U G S A N L E I T U N G
===================================
Vorwort
Zunächst einmal bedanken wir uns ganz herzlich für die vielen, vielen
Anregungen und Verbesserungsvorschläge, die uns von den Anwendern zugetragen
wurden. So mancher wird seine Idee in der Version 1.5 verwirklicht sehen;
andere Sachen werden wahrscheinlich erst in der nächsten Version möglich
sein. Wir glauben aber, daß die vorliegende Version schon so viel mehr kann,
daß das Erscheinen eines Updates nicht mehr weiter herausgezögert werden
kann. Noch mehr Optionen wären fast zuviel des Guten; wie jeder sehen kann,
wirkt der Hauptbildschirm schon jetzt etwas überladen. Bei noch mehr Optionen
müßte die Bedienungsoberfläche grundsätzlich anders werden...(murmel-murmel)
... sowas braucht jedenfalls Zeit.
Wir fordern trotzdem alle auf, uns Ihre Ideen und Vorschläge zukommen zu
lassen. Nur so kann QCopy Professional wirklich das Programm sein, daß genau
auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
_____________________________________________________________________
Technische Hinweise
Um eine bestimmte Stelle in der Anleitung anzuspringen, geben Sie als
Begriff für die Suchfunktion Ihres Texteditors/-anzeigers die "Adresse"
innerhalb der Gliederung an. Wer sich also z.B. über "Formatieren"
informieren möchte, sucht nach dem Begriff "C. I. 2. c." usw. Am besten ist
es, sich vorher das Inhaltsverzeichnis ausdrucken zu lassen und dann gezielt
zu springen.
In den Erklärungen wird davon ausgegangen, daß Sie die deutsche, unveränderte
GERMAN.LNG als QCOPYPRO.LNG installiert haben. Weicht die Beschriftung von
den hier verwendeten Begriffen ab, verfluchen Sie den Täter und versuchen
Sie, herauszufinden, was EIGENTLICH DIESER VER ... TE KNOPF macht. Da wir in
dieser Anleitung der Anordnug der Schaltelemente weitgehend folgen, d.h. von
oben nach unten jede Gruppe einzeln erklären, sollte es kein großes Problem
sein, sich den Sinn wieder zurechtzubasteln.
_____________________________________________________________________
Inhaltsverzeichnis
A. Vorab
I. Vorbemerkungen
II. Dateienliste
III. Registrierung
1. Registrierung bei uns
2. Neue Programmversionen
3. Was gibt es fürs Geld ?
B. Einführung
I. Leistungsmerkmale
II. Systemvoraussetzungen
1. Mindestanforderungen
2. Das optimale System
III. Problemquellen
IV. Inkompatibilitäten
V. Hochformatierte Disketten
VI. Die Installation
C. Anleitung
I. Das Hauptmenü
1. Allgemeines
a. Bedienung mit der Maus
b. Bedienung mit der Tastatur
2. Schaltflächen
a. Start
b. Ende
c. Formatieren
d. Verzeichnis
e. DOS-Shell
f. Voreinstellungen
g. Info
3. Schaltknöpfe
a. Wahl des Laufwerks
b. Wahl des Laufwerkstyps
4. Knöpfe
a. Mehrere Quellen/Ziele
b. Komprimieren
c. Diskettenwechselerkennung
d. Sektorenoptimierung
e. Stets Formatieren
f. Formatanpassung
g. Daten prüfen
II. Das Menü "Verzeichnis"
1. Laufwerke
2. Anzeigefenster
3. Filter
4. Sortierung
5. Andere Angaben
6. Schaltflächen im Menü VERZEICHNIS
a. Quelle/Ziel
b. SCAN
c. Ende
D. Die .LNG-Dateien
E. Anwendungsmöglichkeiten
I. Entstehungsgeschichte von von QCopy Professional
II. Sinnvoller Einsatz des Programms
F. Der ganze Rest
I. Kopierzeiten/-geschwindigkeit
II. Schlußbemerkung
_____________________________________________________________________
A. Vorab
_____________________________________________________________________
A. I. Vorbemerkungen
Diese Version von QCopy Professional kann und soll frei kopiert und
weitergegeben werden. Sie ist voll funktionsfähig und unterscheidet sich
von der Vollversion nur durch die Hinweisbildschirme bei Programmstart und
Programmende. QCopy Professional versieht Ihre kopierten Disketten also
nicht mit irgendwelchen Markierungen o.ä. Um herauszufinden, was QCopy
Professional sonst noch alles NICHT macht, lesen Sie bitte die Datei
LIZENZ.DOC. Die rechtlichen Bedingungen, unter denen Sie QCopy Professional
einsetzen können-dürfen-sollen, finden Sie ebenfalls dort.
Um Bedienungsfehler zu vermeiden, sollten Sie sich diese Anleitung bis zum
Ende durchlesen, denn bei unsachgemäßer Anwendung kann es leicht passieren,
daß Sie sich Ihre Disketten bzw. deren Inhalt unbrauchbar machen. Beachten
Sie beim Einsatz von QCopy Professional daher stets, ob Sie
- auf leere Disketten schreiben oder
- auf solche Disketten, deren Inhalt Sie nicht mehr brauchen;
- die Quelldisketten schreibgeschützt haben und
- KEINE URHEBERRECHTE ANDERER VERLETZEN !.
Das Programm wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Dennoch
können wir nicht garantieren, das es sich hierbei um eine fehlerfreie
Software handelt. Daher können wir keinerlei Haftung oder Gewähr für Schäden
übernehmen, die durch QCopy Professional und dessen Verwendung entstehen. Sie
benutzen QCopy Professional ausdrücklich auf eigene Gefahr und im eigenen
Namen.
Bitte beachten Sie auch dazu die Anmerkungen in der Datei "LIZENZ.DOC", die
Sie anbei finden.
Die in der Dokumentation zu QCopy Professional erwähnten Programmnamen sind
Warenzeichen ihrer jweiligen Inhaber/Hersteller und rechtlich geschützt.
---------------------------------------------------------------------
A. II. Dateienliste
QCopy Professional braucht die folgenden Dateien, um überhaupt zu laufen :
QCOPYPRO.EXE...........Programmdatei
QCOPYPRO.DAT...........Grafiken, Kleinkram
QCOPYPRO.LNG...........Programmtexte, Voreinstellungen
Außerdem gehören die folgenden Dateien zur Shareware-Version. SIE MÜSSEN
IN JEDEM FALL mitkopiert werden (Schon im Interesse desjenigen, der die
Kopie erhält) und dürfen IN KEINEM FALL verändert werden bzw. verändert
weitergegeben werden (Mehr dazu in LIZENZ.DOC).
QCOPYPRO.DOC...........Diese Anleitung
LIZENZ.DOC.............Shareware-Lizenzvertrag
NEU.DOC................Neuerungen seit der letzten Version
BESTELL.DOC............Bestellformular; kleiner Fragebogen
GERMAN.LNG.............Eine .LNG-Datei in Deutsch
ENGLISH.LNG............Eine .LNG-Datei in Englisch
README.1ST.............Letzte Änderungen und Infos, wird aber nur dann
veröffentlicht, wenn notwendig.
---------------------------------------------------------------------
A. III. Registrierung
A. III. 1. Registrierung bei UNS
Sie lassen uns die geringe Summe von DM 39.00 zukommen (Scheck, Bargeld,
Überweisung auf unser Konto) und schon erhalten Sie postwendend die neueste
Vollversion. Sie können uns aber auch anrufen und das Programm telefonisch
bestellen, wir senden Ihnen dann QCopy Professional per Nachnahme zu, d.h.
zuzüglich Porto und den jeweiligen Nachnahmegebühren der Post. Wer per
Vorrauskasse bestellt, zahlt KEIN Porto.
**********************************************************************
** ACHTUNG !!! **
** **
** WENN SIE NACH 2-3 WOCHEN NOCH NICHTS VON UNS GEHÖRT HABEN, **
** MELDEN SIE SICH !!! **
** **
**********************************************************************
Leider kommt es immer wieder vor, das wir keinen Überweisungsbeleg erhalten,
sondern es ist nur ein kurzer Text auf dem Kontoauszug zu sehen, der
alles enthält, nur nicht die Adresse des Auftraggebers.
Auch bei BTX-Benutzern : TRAGEN SIE IHRE ADRESSE IN DAS FELD
"VERWENDUNGSZWECK" EIN, SONST WISSEN WIR NICHT, WOHIN WIR DIE VOLLVERSION
SCHICKEN SOLLEN ! Die Adresse wird NICHT, wie viele BTX-Benutzer irrtümlich
glauben, automatisch mit abgedruckt.
Wer aus dem Ausland bestellen will, BITTE NUR MIT VORRAUSKASSE. Nachnahme
ins Ausland (Ja, auch nach Österreich und in die Schweiz !) ist TEUER,
AUFWENDIG und LAANGSAM, allein nach Österreich hat es einmal 3 1/2 Wochen
gedauert. Am bequemsten geht eine solche Bestellung mit einem Euroscheck
oder mit der Post (Auslandspostanweisung). Auch hier ist kein Porto fällig.
Wir bitten Sie aber, eventuelle Gebühren, die für eine solche Überweisung
anfallen, vorher mit einzuberechnen. Sobald nämlich die Landeszentralbank
Hessen-Thüringen helfend unter die Arme greift, kostet das eine ganze Menge
Gebühren und zwar UNS ! Aaaalso : DM 39.- müssen auf dem Konto EINTREFFEN.
Der Versand ins außereuropäische Ausland ist noch teurer und wir haben auch
keine Lust, uns mit zig Formularen herumzuschlagen. Bitte senden Sie uns
daher eine Summe, die US$ 35.- entspricht, in bar, per Internationalem
Überweisungsauftrag bzw. Auslandspostanweisung oder sonst irgendwie. Auch
in diesem Fall ist die Post wahrscheinlich die bequemste und billigste
Möglichkeit.
Wer sich so ins Zeug legt, um sich registrieren zu lassen und uns das Geld
um die halbe Welt schickt, bekommt das Programm dann auch per Luftpost.
Schreiben/rufen Sie an :
Udo Steger
Sulzbacher Straße 16
D-65824 Schwalbach /Ts.
Tel. 06196/1470
(nein, wir haben KEIN Faxgerät)
oder überweisen Sie DM 39.- an Udo Steger, "QCopy Pro",
(US$ 35.-) Kto. 5582 73-600, Postgiroamt
Frankfurt/Main, BLZ 500 100 60
(Vergessen Sie nicht, Ihre Adresse
bei der Überweisung auf den Beleg zu
schreiben !)
Wer schriftlich bestellen will, kann sich dazu auch das beiliegende
Registrierungsformular BESTELL.DOC ausdrucken, es ausfüllen und an uns
senden.
A. III. 2. Neue Programmversionen
Neue Versionen von QCopy Professional erhalten Sie überall dort, wo Sie auch
Shareware beziehen können. Wir versorgen eine ganze Anzahl von
Sharewarehändlern mit Updates. Außerdem sollten Sie in Ihrer Mailbox oder
einem BBS in der nächsten größeren Stadt suchen.
Wer es ganz eilig hat : die neueste Programmversion erhalten Sie stets bei :
Hitchhiker's Guide (06151) 31876-213; N81; bis 14400 baud.
(SysOp Andreas Fischer)
im Brett "QCOPY PRO" können Sie sich die neueste Version von QCopy
Professional runterladen, Nachrichten an uns hinterlassen und registrieren
lassen können Sie sich natürlich auch.
Wer sich registrieren läßt, wird natürlich unaufgefordert über die Updates
informiert. Das Updaten einer registrierten Version kostet zur Zeit DM 15.00
inkl. Handbuch und inkl. Porto bei Vorauskasse. Bei Nachnahme kommen dann das
Porto und die Nachnahmegebühren dazu.
A. III. 3. Was gibt es fürs Geld ?
Wer sich registrieren läßt, erhält von uns :
- das neueste Kompilat von QCopy Professional.
- ein GEDRUCKTES Handbuch im Format A5 mit vielen tollen Bildern und
mehr als 50 Seiten dick (Nun ja, wir haben es natürlich fotokopiert,
aber es sieht wirklich aus wie gedruckt...)
- die HOTLINE-Nummer für Technischen Support (HINT : es ist NICHT die
06196/1470 !)
- Informationen über Updates
- die Möglichkeit, diese Updates gegen einen geringen Unkostenbeitrag zu
beziehen (z.Zt. DM 15.- inkl. Porto und neuem Handbuch bei Vorauskasse).
Wer sich weniger als vier Wochen vor dem Erscheinen eines Updates
registrieren ließ, bekommt das Update natürlich einfach so,
unaufgefordert und kostenlos zugeschickt.
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B. Einführung
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B. I. Leistungsmerkmale
Mit QCopy Professional können Sie sehr schnell Disketten beliebigen
DOS-Formats kopieren. Es ist möglich, von (Ur-)alten 5 1/4"Disketten über
"hochformatierte" 3 1/2" Disketten bis hin zu den neuen 3 1/2" 2.88Mb
Disketten alle DOS-Formate zu kopieren.
Sie können Diskettenformate auch untereinander kopieren, so z.B. eine 5 1/4"
1.2Mb Diskette auf eine 3 1/2" 1.44 Mb Diskette oder umgekehrt. Sie können
dabei 1:1-Kopien erstellen oder aber mit Hilfe der Formatkonvertierung
auf- und abwärts kopieren
Es ist ebenfalls möglich, einen kompletten Disketteninhalt als Datei auf der
Festplatte zu speichern und dann später wieder zurückzuschreiben. Dies ist
vor allem dann nützlich, wenn Sie Sicherheitskopien umfangreicher
Programmpakete nicht auf Disketten speichern wollen, sondern auf Platte,
auf dem Netzwerkserver, auf einer Wechselplatte o.ä. Durch "Nachbehandlung"
mit einem Packer wie z.B. ARJ oder LHA nehmen auch Bufferdateien von 2.88Mb
Disketten verhältnismäßig wenig Platz ein.
Durch eine besondere Option ist es möglich, Disketteninhaltsdateien
automatisch zu numerieren und sie ab einer bestimmten Nummer zu schreiben
oder zu lesen.
Da alle Programmtexte in der QCOPYPRO.LNG-Datei stehen, können Sie Ihre
Version mit einem Texteditor personalisieren oder sogar alle Texte in eine
andere Sprache übersetzen.
Disketten können so formatiert werden, daß sie auch von DOS um ca. 30-40%
schneller gelesen und beschrieben werden können (Das Gefasel anderer
Starprogrammierer, die Disketten würden um 100% schneller, ist ja wohl
etwas ZU optimistisch...).
Mit einer komfortablen Directory-Funktion können Sie sich die
Inhaltsverzeichnisse Ihrer Laufwerke ansehen und mit der Maus Ihre
Bufferdateien auswählen.
Ein aus QCopy Professional heraus startbares Programm, z.B. ein Virenscanner,
kann Ihre Disketten weiter "behandeln".
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B. II. Systemvoraussetzungen
B. II. 1. Mindestanforderungen
QCopy Professional setzt mindestens einen PC-Kompatiblen mit 80286 CPU,
512 Kb RAM und VGA-Karte voraus (schätzen wir). Eine Festplatte sei jedem
DRINGENDST empfohlen. Ehrlich gesagt, uns war der Aufwand (Uralt-AT
auftreiben, DILs rausrupfen, im SETUP die Platte abklemmen, etc.) zu groß,
um zu testen, ob QCopy Professional auch auf solchen mittlerweile doch wohl
eher seltenen Systemen läuft (bzw. unsere Bekannten, die eine solche Kiste
noch haben, bekämen einen Herzinfarkt, wenn wir nur ERWÄHNEN würden, was
wir denn gerne mit ihrem Gerät machen würden - da lassen wir es lieber ganz
und gehen stattdessen mit denen was trinken). Es MÜSSTE aber gehen.
Ob die Anwendung von QCopy Professional dann allerdings noch SPASS macht, sei
dahingestellt. Auch die ganzen Laptops und Notebooks und wie sie alle
heißen mögen haben ja heutzutage Festplatten und ohne eine solche wäre doch
auch der ganze Aufwand mit den Bufferdateien umsonst. Eine etwas üppigere
Hardwareausstattung ist für das sinnvolle Anwenden der Möglichkeiten des
Programms -wie z.B. der Formatanpassung- sowieso unbedingt notwendig.
Wer wenig XMS-Speicher hat und sich partout kein Byte mehr zulegen will,
sollte genug Speicherplatz auf der Festplatte haben, entweder 2Mb, oder,
wenn ein 2.88Mb-Laufwerk benutzt wird, 4Mb sind notwendig, damit das
Programm auf Platte puffern kann.
Wer wenig XMS-Speicher hat und sich partout kein Byte meht zulegen will,
aber im Besitz von zwei Festplatten ist, sollte die Umgebungsvariablen
TEMP oder TMP auf die schnellere Platte zeigen lassen. Mehr dazu erfahren Sie
weiter unten unter B. VI.
Maximale Leistung erhalten Sie aber in jedem Fall nur bei genug XMS-Speicher.
Bei der Formatanpassung kann es in ungünstigen Fällen (wir testeten eine
1.44Mb-Diskette mit 150 Unterverzeichnissen) aber schon mal eine Minute länger
dauern, bis QCopy Professional mit der Kopie fertig ist.
Andererseits : ein Anwender (Gruß nach Dettum !), der fragte, ob es möglich
sei, QCopy Professional OHNE Bildschirm, Tastatur und Maus zu bedienen, hatte
folgendes im Sinn : der alte 286er AT mit 2Mb (da können dann die alten 256er
SIMMs rein, die kriegt man ja eh nicht mehr los) bzw. 4Mb RAM, der bisher
nur in der Ecke steht, wird von Diskette gebootet und kann dann als
Kopiermaschine genutzt werden ... mal sehen, vielleicht bauen wir so etwas in
der nächsten Version ein.
B. II. 2. Das optimale System
Das optimale System ist natürlich nie schnell genug. AAAber : QCopy
Professional läuft schon optimal mit einem System mit 80386(SX) CPU (oder
höher) und -wenn KEIN 2.88Mb Laufwerk benutzt wird - 2Mb FREIEM XMS-Speicher.
Eine 16-Bit VGA-Karte ist ebenfalls nie verkehrt. Nachteil von fehlendem XMS
ist, daß der Geschwindigkeitsvorteil, den wir durch unsere spezielle
Leseroutine erzielen, durch dann nötiges Auslagern auf die womöglich langsame
Platte so ziemlich zunichte gemacht wird.
Wir haben mal so zum Spaß den alten 386SX von Oliver aufgebaut. Das System
hatte 1Mb RAM, 8-Bit WD-VGA-Karte (Gähn!) und war heruntergetaktet auf
8Mhz.; im SETUP waren alle Spezereien wie SHADOW ausgeschaltet. Naja, man
konnte die Grafik etwas flickern sehen, aber ansonsten lief die Chose fast so
schnell wie auf unseren 486ern.
Bei nur knapp 2Mb freiem XMS kann es leicht passieren, daß der XMS-Speicher
fragmentiert ist (durch eine RAMDisk zum Beispiel). In solchen Fällen hilft
es, den Treiber aus der CONFIG.SYS zu entfernen und neu zu booten (oder sich
gleich vernünftige 16Mb einzubauen).
Ansonsten gilt : Wer mit WINDOWS einigermaßen bequem arbeiten kann, d.h. 4Mb
oder mehr Speicher hat, bekommt in punkto Speicherplatz mit QCopy
Professional wohl kaum seine Probleme, es sei denn, durch RAMDisk,
Softwarecache, etc. ist alles schon so vollgepackt, daß der Speicher wieder
knapp wird. Aber dann wird es auch unter WINDOWS wieder eng - ein Grund mehr,
sich gleich die 16Mb einzubauen; dann hat man locker und gepflegt Platz und
bis auf weiteres ein Problem weniger.
---------------------------------------------------------------------
B. III. Problemquellen
Beim Betrieb eines Softwarecaches wie z.B. SMARTDRV sollte dieser im
eigenen Interesse vor dem Start von QCopy Professional deaktiviert
werden. Der Betrieb eines Softwarecaches während des Betriebs von QCopy
Professional erfolgt auf eigene Gefahr. Außerdem kann QCopy Professional den
von dem Cache belegten Speicher selbst besser verwenden (s. B. II. 1.).
Wir selbst haben trotzdem ohne irgendwelche Probleme PC-CACHE (von
PC-TOOLS 7.1), SUPERPCKWIK (von DR-DOS 6.0) und den SMARTDRV (von
MS-WINDOWS 3.1) getestet, allerdings ohne Schreibverzögerung. Diese Angabe
erfolgt trotzdem ohne Gewähr.
Wir empfehlen, IN JEDEM FALL die Pufferung für die Diskettenlaufwerke
zu deaktivieren. SUPERPCKWIK machte da einmal Probleme.
Wir haben auch KEINE AHNUNG, wie sich das Programm verhält, wenn auf
STACKER-Laufwerke o.ä. zugegriffen bzw. gepuffert wird; es sollte aber auch
hier keine Probleme geben, da -was die Platte angeht- alles schön DOS-konform
(und nicht "wild") programmiert ist. Beim Auslagern auf STACKER-Laufwerke
o.ä. geht dann aber auch die Geschwindigkeit etwas in die Knie.
Es ist ebenfalls nicht anzuraten, während des Kopiervorgangs irgendwelche
TSRs aufzurufen, die dann wild auf Platte oder Diskette schreiben. Es ist
für uns zwar noch kein Problem gewesen, Screenshots zu machen; aber man
sollte da doch etwas vorsichtiger rangehen. Das gleiche gilt auch für OS/2 :
Wer recht wenig Speicher hat und während des Kopierens den Task wechselt;
d.h. eine Situation provoziert, in der OS/2 wie wild auf der Platte
herumrotzt, soll sich nicht wundern, wenn er Probleme bekommt...
Übrigens : Leider können wir QCopy Professional unter OS/2 nicht austesten.
Wir haben keine Ahnung, was dann passiert. Die Version 1.01 lief wohl unter
OS/2; aber wir haben sooo viel geändert...
(Lass Dich überraschen, schnell kann es geschehn...)
Grundsätzlich gilt (frei nach P.A. Albrecht) : Ein Blick in die Anleitung
erleichtert die Anwendung des Programms. Lesen Sie sich alle Dateien durch
oder (besser !) lassen Sie sich registrieren ! Im Handbuch der Vollversion
finden Sie NOCH MEHR Informationen und salbungsvolle Worte, dokumentierte
Screenshots, die Erklärung der .LNG-Dateien und überhaupt und sowieso.
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B. IV. Inkompatibilitäten
Benutzer des ATI InPort-Maustreibers (ist z.B. bei der Graphics Ultra dabei)
wurden von uns in der Anleitung zur Version 1.0x darauf hingewiesen, daß
eventuell der Maustreiber nicht richtig arbeitet. Wir GLAUBEN, daß wir das
Problem im Griff haben (bei mir funktionierte es dann so einigermaßen),
wir können aber nicht GARANTIEREN, daß es allen anderen ebenso geht.
Interessanterweise funktionierte auch die Version 1.01 immer dann, wenn ich
meine Hercules-Karte mit der darauf befindlichen LPT2: ausbaute.
Sie sollten bei Problemen mit der Grafik den Maustreiber vor Programmstart
deaktivieren; der Treiber scheint in der uns vorliegenden Version 2.3 den
640*480*16 VGA Modus nicht korrekt zu unterstützen (oder ich bin einfach
zu blöd, um mit den ganzen Interrupts zurecht zu kommen).
Eine ähnliche Problemkonstellation scheint es bei VGA-Karten mit TRIDENT9000
Chip zu geben. Ein Anwender berichtete uns, daß zumindest bei der Version
1.01 die Grafik zerhauen sei. Wir haben leider keine VGA-Karte mit einem
solchen Chipsatz zur Verfügung. Da es einige Änderungen gegeben hat im
Rahmen der Versuche, mit der Graphics Ultra zurecht zu kommen, könnte das
ganze mittlerweile erledigt sein. Aber leider, nichts genaues wissen wir
nicht.
Sie können das Problem umgehen, indem Sie QCopy Professional aus MS-WINDOWS
heraus als MS DOS-VOLLBILDANWENDUNG (!) starten. Beachten Sie aber, daß Sie
genug XMS-Speicher in der PIF-Datei zur Verfügung stellen (den
"Gesperrt"-Schalter setzen !), um zügig arbeiten zu können. Über das
Einrichten einer MS DOS-Vollbildanwendung unter WINDOWS und der dazugehörigen
PIF-Datei erfahren Sie mehr in Ihrem WINDOWS-Handbuch.
Wer QCopy Professional unter WINDOWS startet, wird dafür -auch im
Vollbildmodus- mit einem entsprechend lahmen Bildschirmaufbau belohnt,
außerdem wird es etwas länger dauern (kann schon mal eine Minute werden), bis
die Grafik auf dem Bildschirm erscheint. Auch die Kopiergeschwindigkeit kann
geringer werden. Wer es eilig hat oder mehrere Disketten kopieren will,
sollte das Programm daher von DOS aus starten.
Die Probleme anderer Starprogrammierer, deren Programme "ganz nah an die
Hardware herangehen" (warum gehen sie nicht gleich daran vorbei, hüpfen übers
RAM und braten sich auf der CPU ein Spiegelei ? Weil Eier zuviel Cholesterin
haben !) und vor mysteriösen "CMOS-RAM-Verlusten" (wahrscheinlich reißen sie
beim "ganz-nah-an-die-Hardware-herangehen den CMOS-Akku ab) warnen, haben
WIR jedenfalls NICHT.
Ein weiteres Problem KÖNNTEN die 2.88Mb-Laufwerke sein. Da wir selbst
natürlich NICHT mit "Ei-Bie-Ähmm Pe-Äss/Tswoh-Neunzisch" oder ähnlichen
Boliden arbeiten können, haben wir dank der GROSSZÜGIGEN Mithilfe
eines Freundes, der eines Freundes dieses Freundes und der eines registrierten
Anwenders (Jawohl, auch wir haben BETA-Tester !) QCopy Professional auf einem
solchen Gerät nur einmal TESTEN lassen können, waren aber selbst nicht in
eigener Person DABEI (Wir wären spätestens beim Pförtner gescheitert...).
Im Klartext heißt das, daß wir zwar WISSEN, daß QCopy Professional mit
2.88Mb-Disketten LÄUFT, wir konnten aber nicht komplett austesten (lassen),
WIE. Das gilt insbesondere für die Sektorenoptimierung und für solche
Laufwerke, die über spezielle Controller angeschlossen sind.
Für Informationen über weitere Inkompatibilitäten sind wir dankbar und
werden versuchen, den Fehler zu korrigieren und dann ein Update
herauszugeben.
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B. V. Hochformatierte Disketten
Unter hochformatierten Disketten versteht man Disketten, deren
Speicherkapazität mit Hilfe eines besonderen Formatierprogramms (z.B.
TFORMAT) erhöht wurde. Ihr Format ist nicht DOS-kompatibel; DOS benötigt zum
Lesen und Schreiben ein kleines Hilfsprogramm (z.B. HDRead). WIR ABER NICHT.
Die Erhöhung der Speicherkapazität erzielt man üblicherweise dadurch, daß man
eine Diskette mit mehr Spuren und mehr Sektoren formatiert als von DOS
vorgesehen. Eine 3 1/2" HD-Diskette wird von DOS mit 80 Spuren und 18
Sektoren formatiert, daraus ergeben sich bei 2 Seiten und 512 Byte je Sektor
80*18*2*512=1474560 Byte=1440Kb Speicherkapazität. Formatieren Sie diese
Diskette z.B. mit 84 Spuren und 21 Sektoren und Ihr Laufwerk überlebt diese
Prozedur, ergeben sich 84*21*2*512=1806336 Byte=1764Kb Speicherkapazität.
Generell ist vom Einsatz dieses Tricks abzuraten, da die Fehleranfälligkeit
der Disketten extrem ansteigt. Auch beim Einsatz von hochwertigen
Markendisketten sollten Sie auf solchen "aufgebohrte" Disketten keine
wichtigen Daten wie z.B. Sourcecodes, Backups o.ä. speichern, sondern nur
ersetzbare Daten. Bedenken Sie auch, daß Sie beim Formatieren mit einer zu
hohen Spurzahl unter Umständen Ihr Laufwerk beschädigen könnten.
Wir haben daher davon abgesehen, ein solches Hilfsprogramm mitzuliefern.
Sie finden solche Programme jedoch bei jedem PD-Versand.
QCopy Professional wird solche hochformatierten Disketten lesen und auch die
Zieldiskette entsprechend beschreiben; es ist jedoch aus den o.g. Gründen
von uns nicht vorgesehen, Disketten mit einer erhöhten Spur-/Sektorenzahl von
QCopy Professional aus mit der "FORMAT"-Routine direkt zu formatieren (vor
Ihrem inneren Auge sollte jetzt ein erhobener Zeigefinger auftauchen).
Die Option "Sektorenoptimierung" läßt sich ebenfalls auf hochformatierte
Disketten anwenden. Am schnellsten ist QCopy Professional jedoch
bei normalen DOS-Formaten.
Nein, es ist von uns NICHT vorgesehen, bei Formatkonvertierung die
Zieldiskette entsprechend höher zu formatieren, wenn nicht alles auf die
Standard-DOS-formatierte Diskette paßt (Zeigefinger).
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B. VI. Die Installation
Die Installation ist einfach : kopieren Sie einfach alle Dateien in ein
gemeinsames Verzeichnis und starten Sie das Programm. Wenn das Verzeichnis
in Ihrem Suchpfad (PATH) ist, findet QCopy Professional die anderen Dateien
von selbst, ansonsten müssen Sie das Verzeichnis zum aktuellen Verzeichnis
machen oder beim Aufruf mit angeben.
Beispiel : "CD C:\TOOLS\QCOPYPRO" macht das Verzeichnis TOOLS\QCOPYPRO auf
dem Laufwerk C: zum aktuellen Verzeichnis.
"C:\TOOLS\QCOPYPRO\QCOPYPRO" startet QCopy Professional von jedem
beliebigen anderen Verzeichnis aus.
Es ist sinnvoll, in Ihrer AUTOEXEC.BAT die Umgebungsvariable TEMP zu
definieren. Diese Umgebungvariable zeigt auf ein Laufwerk oder ein
Verzeichnis, in das temporäre Dateien geschrieben werden können.
Sinnvollerweise wählt man immer das schnellste Laufwerk. In temporären
Dateien werden Daten gespeichert, die während des Programmablaufs anfallen,
später jedoch nicht mehr benötigt und bei Programmende gelöscht werden.
Beispiel : SET TEMP=C:\ setzt das Wurzelverzeichnis der Festplatte C: als
Verzeichnis, in welches dann temporäre Dateien geschrieben werden
können.
Mehr über das Definieren von Umgebungsvariablen erfahren Sie in Ihrem
MS-DOS Handbuch.
QCopy Professional wird eine temporäre Datei benutzen, wenn nicht alle Daten
in das zur Verfügung stehende XMS passen. Diese temporäre Datei ist NICHT zu
verwechseln mit den BUFFERDATEIEN. Die temporäre Datei wird immer bei
Programmende gelöscht.
Wer -aus welchem Grund auch immer- eine RAMDisk hat, aber wenig XMS bzw.
weniger XMS frei als Speicherplatz auf der RAMDisk, sollte die TEMP-Variable
auf das Speicherlaufwerk zeigen lassen.
Irgendjemand hat uns gesteckt, daß TEMP manchmal auch TMP heißt. Deshalb geht
alles, was oben zu TEMP erklärt wurde, bei QCopy Professional auch mit TMP.
Wer QCopy Professional partout unter WINDOWS starten will, sollte vorher eine
PIF-Datei anlegen (Siehe auch B. IV.), in der der zur Verfügung gestellte
XMS-Speicher gesperrt ist, d.h. von WINDOWS nicht als sonst womöglich
virtueller Hauptspeicher auf dessen SWAPFILE ausgelagert werden kann-das wäre
NOCH langsamer als wenn QCopy Professional selbst auf die Festplatte buffert.
---------------------------------------------------------------------
C. Anleitung
---------------------------------------------------------------------
Das Programm benötigt keine Parameter, alle Voreinstellungen sind in der
.LNG-Datei enthalten, bis auf eine Ausnahme : Wenn Sie beim Aufruf den
Parameter "/s" übergeben, wird jede Meldung von QCopy Professional von
einem Piepton begleitet, ansonsten bleibt das Programm still. Wir haben
zu dieser Lösung gegriffen, weil man ja nicht ständig seine .LNG-Datei
ändern will, um mal etwas zu hören bzw. dann wieder seine Ruhe zu haben.
---------------------------------------------------------------------
C. I. Das Hauptmenü
C. I. 1. Allgemeines
Sie können QCopy Professional mit der Maus oder mit der Tastatur bedienen.
C. I. 1. a. Bedienung mit der Maus
Die Bedienung mit der Maus ist denkbar einfach : Klicken Sie mit dem
Mauspfeil auf die SCHALTFLÄCHEN in der Mitte des Bildschirms, auf die
SCHALTKNÖPFE jeweils auf der rechten und der linken Seite oder auf die
KNÖPFE oben in der Mitte zwischen den Laufwerken.
Da jede Eingabe auf ihren Sinn geprüft wird, kann es passieren, daß bestimmte
Selektionen nicht möglich sind oder daß sich.
C. I. 1. b. Bedienung mit der Tastatur
Die Schaltflächen, Knöpfe und Schaltköpfe bilden Gruppen, zwischen denen Sie
sich mit der TAB/SPRUNG-Taste (oder SHIFT-TAB/SPRUNG-HOCH) bewegen können.
Die jeweils angewählte Gruppe wird mit einem Rahmen umzogen.
Innerhalb der Gruppe selektieren Sie eine Option mit den Cursor-/Pfeiltasten.
Bei den Schaltern leuchtet die jeweils aktivierte Option grün auf, bei den
Knöpfen zeigt ein kleiner Doppelpfeil an, wo Sie sich gerade befinden.
Schalten Sie die Option mit SPACE/LEERSCHRITT oder RETURN/EINGABE an oder
aus.
Gleiches gilt für die Schaltflächen in der Mitte des Bildschirms, die Sie mit
SPACE/LEERSCHRITT oder RETURN/EINGABE anwählen. Bei den Schaltflächen wird
ausnahmsweise die jeweils angewählte Fläche nur etwas heller dargestellt; Sie
können die Gruppe aber genauso "betreten" und verlassen wie alle anderen
Gruppen auch.
Bei der Eingabe der Dateinamen beenden Sie die Eingabe mit RETURN/EINGABE.
Bewegen Sie sich innerhalb des Eingabefeldes mit den Cursor-/Pfeiltasten. Um
einen Buchstaben zu löschen, benutzen Sie BACKSPACE/RÜCKSCHRITT oder
DELETE/LÖSCHEN. Mit HOME/POS1 und END/ENDE bewegen Sie sich jeweils an den
Anfang oder das Ende des Datei-/Pfadnamens. Wie Sie einen Dateinamen wählen,
ohne ihn eintippen zu müssen, erfahren Sie unter C. II. 6. a.
Wenn Sie mit der Maus das Eingabefeld angeklickt oder mit der Tastatur
das Eingabefeld angewählt haben, wird kein Rahmen darum gezeichnet. Es
erscheint lediglich ein kleiner schwarzer CURSOR/EINGABEMARKE. Der
CURSOR/EINGABEMARKE erlischt, wenn Sie das Feld verlassen.
Bei den Meldungen während des Programmablaufs wechseln Sie mit TAB/SPRUNG
oder den Cursor-/Pfeiltasten zwischen den angebotenen Schaltflächen. Ihre
Wahl bestätigen Sie mit SPACE/LEERSCHRITT oder RETURN/EINGABE.
Beachten Sie, daß Sie das Programm jederzeit mit einem zweimaligen Drücken
der ESC/ABBRUCH-Taste verlassen können. Während des Kopiervorganges
allerdings wird nach dem erstmaligen Drücken der Taste erst eine Abfrage
kommen. Diese müssen Sie ausdrücklich mit OK bestätigen, sonst wird
weiterkopiert.
Weitere Tastaturkommandos sind zur Zeit nicht geplant. Für Anregungen, wie
sie zu verbessern wären, sind wir aber dankbar.
C. I. 2. Schaltflächen
Schaltflächen sind Schalter, die unmittelbar Aktionen auslösen, sind also
so etwas wie Befehle.
C. I. 2. a. Start
Der Kopiervorgang wird gestartet und entsprechend den von Ihnen eingestellten
Parametern durchgeführt. Dabei sollten Sie die unter A. I. beschriebenen
Sicherheitsregeln (Schreibschutz für das Original, URHEBERRECHT !) beachten.
C. I. 2. b. Ende
Damit wird QCopy Professional beendet. Das Programm können Sie aber auch
anders verlassen : Sie können jederzeit durch zweimaliges Drücken der
ESC-/ABBRUCH-Taste das Programm verlassen (s. auch C. I. 1. b.).
C. I. 2. c. Formatieren
Mit dieser Schaltfläche starten Sie die Formatierroutine von QCopy
Professional. Bevor Sie sie aufrufen, müssen Sie unter ZIEL das gewünschte
Laufwerk und das gewünschte Format wählen.
Sie können in einem Texteingabefeld (gelb) den neuen Diskettennamen
eingeben; dann drücken Sie auf die Schaltfläche "Formatieren", um die
Diskette zu formatieren oder aber auf "Benennen", um die Diskette im
Ziellaufwerk nur umzubenennen. Beim Umbenennen einer Diskette spielt es auch
keine Rolle, welches Format Sie eingestellt haben; es muß nur IRGENDEINS
eingestellt sein.
Oliver BESTEHT (quengel quengel) darauf, das an dieser Stelle folgendes
eingefügt wird : Wer die Diskette nur umbenennen will, kann auch "Von Quelle"
als Format einstellen (Endlich zufrieden ?).
Wenn Sie im Hauptmenü die Option "Sektoroptimierung" aktiviert haben, wird
die Zieldiskette entsprechend formatiert; ansonsten natürlich ganz
DOS-konform ohne Sektorenoptimierung.
Wie Sie mehrere Disketten hintereinander formatieren könnnen und dabei auch
der Name automatisch verändert wird, erfahren Sie weiter unten im Punkt
C. I. 4. a.
C. I. 2. d. Verzeichnis
Mit dieser Option gelangen Sie in einen neuen Bildschirm, auf dem Sie sich
beliebige Verzeichnisse ansehen können und einiges mehr. Daher wird dieser
Teil von QCopy Professional ausführlich unter C. II. besprochen.
C. I. 2. e. DOS-Shell
Sie haben die Möglichkeit, QCopy Professional zu verlassen und in den
DOS-Kommandointerpreter zu gelangen. Ein Teil von QCopy Professional
bleibt resident; der Rest wird beim Neustart wieder geladen.
C. I. 2. f. Voreinstellungen
Das Anwählen dieser Schaltfläche stellt die in der QCOPYPRO.LNG festgelegten
Voreinstellungen wieder her.
C. I. 2. g. Info
Es erscheint ein Copyright-Hinweis, die Adresse, unter der man sich
registrieren lassen kann (genau ! Sie !) und NATÜRLICH Karen und zwinkert
Ihnen zu.
C. I. 3. Schaltknöpfe
Mit Schaltköpfen wählen Sie eine von mehreren Optionen aus. Immer nur eine
Option kann innerhalb einer Gruppe von Schaltköpfen aktiv sein. Ein aktiver
Schaltkopf leuchtet grün, die anderen Köpfe bleiben dunkel. Die Wahl der
jeweiligen Option unterliegt je nach den anderen Einstellungen bestimmten
Beschränkungen.
C. I. 3. a. Wahl des Laufwerks
Sie können unter "Laufwerk" wählen, welches Laufwerk jeweils Ihr Quell- oder
Ziellaufwerk sein soll.
Mit "Bufferdatei" teilen Sie QCopy Professional mit, daß Sie eine Bufferdatei
benutzen möchten. Die Editierfunktionen für das Texteingabefeld sind in
dieser Anleitung unter C. I. 1. b. beschrieben.
Eine Bufferdatei ist ein kompletter Disketteninhalt, der als zusammenhängende
Datei auf ein Speichermedium geschrieben wurde. Dadurch können Sie
komplette Disketteninhalte bequem auf entfernten Massenspeichern wie z.B. auf
einem Netzwerkserver oder in einer Mailbox lagern. Auch die Verwendung von
wechselbaren Medien wie z.B. Wechselplatten ist möglich. Dadurch können alle,
die z.B. Disketten mit Treibern, PD-Software, Installationsversionen, etc.
"so wie sie sind" aufbewahren müssen, dies bequem und auch SICHER tun; eine
88MB SyQuest-Wechselplatte ist halt wesentlich einfacher aufzubewahren als die
entsprechende Menge an Disketten (z.B. 88Mb / 1.44Mb = ca. 61 Stück 3 1/2"
HD-Disketten).
Um eine Bufferdatei als Quelle oder Ziel zu wählen, müssen Sie den kompletten
Pfad-/Dateinamen angeben. Wie Sie einen Bufferdateinamen auswählen, ohne
ihn eintippen zu müssen, erfahren Sie unter C. II. 6. a.
Wenn ein Verzeichnis des Pfades für die Zielbufferdatei nicht existiert,
werden Sie bei Beginn des Kopiervorgangs gefragt, ob der Pfad angelegt werden
soll.
Wenn Sie das Texteingabefeld direkt mit der Maus anklicken, wird automatisch
"Bufferdatei" als Quell-/Ziellaufwerk gewählt. Den voreingestellten
Dateinamen können Sie in der .LNG-Datei bestimmen.
Wie Sie mehrere Disketten hintereinander einlesen können, erfahren Sie unter
C. I. 4. a. Dabei spielt die Angabe des richtigen Bufferdateinamens eine
wichtige Rolle. QCopy Professional kann Joker im Dateinamen verwenden, die
dann hochgezählt werden. Ein "?" im Dateinamen wird dann ab "0" dezimal
hochgezählt; mit der Angabe "/5" würde das Zählen bei "5" beginnen.
Beispiel : Mit dem Bufferdateinamen "DISK????.BUF" würden Sie also mit dem
Dateinamen "DISK0000.BUF" beginnen, danach kommt "DISK0001.BUF",
usw. Mit dem Bufferdateinamen "DISK????.BUF/5" würde QCopy
Professional mit dem Dateinamen "DISK0005.BUF" beginnen und dann
mit "DISK0006.BUF" fortfahren.
Übrigens : Die Bufferdateien der Version 1.01 sind voll kompatibel zu den
Bufferdateien der Version 1.5, auch wenn sie jetzt DISKFILE.BUF heißen. Diese
Namensänderung haben wir deshalb eingeführt, weil es manche Anwender gibt,
die bei jedem Booten grundsätzlich ein Utility über die ganze Platte laufen
lassen, das überall Files mit den Endungen ".TMP", ".???", ".$$$" o.ä.
löscht.
Wenn wir in Zukunft das Format ändern sollten -was eventuell notwendig werden
KÖNNTE-, wird es ein Konvertierungsutility geben bzw. QCopy Professional wird
die alten Dateien klaglos lesen. Sie können also unbesorgt archivieren.
C. I. 3. b. Wahl des Laufwerkstyps
In der Anleitung zur Version 1.0x haben wir angekündigt, alsbald auch AMIGA-
und C64/1541-Formate lesen zu können. Ähem, Ähem, uns sind da wohl EIN WENIG
die Pferde durchgegangen. Das ganze bereitet doch GEWISSE SCHWIERIGKEITEN;
d.h. wir können's einfach nicht. Zweifelhaft ist auch, ob das ganze
von der Hardwareseite überhaupt funktioneren könnte. Der Oliver vertieft sich
zur Zeit in die direkte Programmierung des Diskettenkontrollers ganz ohne
DOS und BIOS -mal sehen, was dabei heraus kommt...
(Ja, Ja, wir haben halt den Mund zu voll genommen...'Tschuldigung !)
Bei QUELLE wird der Typ der eingelegten Diskette automatisch erkannt; dazu
zählen auch hochformatierte Disketten. Daher sind hier keine Einstellungen
nötig. Der Schaltknopf dient mehr zur Dekoration.
Bei ZIEL geben Sie an, ob das Format der Zieldiskette identisch (VON QUELLE)
ist oder ob Sie ein anderes Format benutzen wollen. Die einzig sinnvolle
Anwendung ist zur Zeit das Beschreiben einer 5 1/4" 1.2Mb-Diskette mit einer
3 1/2" 1.44Mb-Diskette. Sie erhalten dann eine 5 1/4" Diskette, die mit 18
statt der sonst üblichen 15 Sektoren je Spur formatiert ist. Sie benötigen
kein Hilfsprogramm, um diese Diskette unter DOS zu lesen.
In allen anderen Fällen wird QCopy Professional eine Fehlermeldung ausgeben,
es sei denn, die Zieldiskette kann erfolgreich auf die höhere Kapazität
formatiert werden, was Ihnen aber kaum gelingen wird. Sie können so aber z.B.
eine 3 1/2" 720Kb Diskette auf eine der selteneren 5 1/4" 720Kb Disketten
kopieren ("Quad-Density"), aber wer braucht sowas schon häufig.
Wichtig werden die verschiedenen Zielformate erst bei der Formatkonvertierung.
Nochmal : Die Kapazität der Quelldiskette muß stets kleiner oder gleich als
die der Zieldiskette sein. Die Zieldiskette wird dann auf das Format der
Quelldiskette formatiert. Kann eine Formatierung nicht durchgeführt werden,
weil die Kapazität der Zieldiskette geringer ist, gibt es die oben erwähnte
Fehlermeldung.
Beispiel : Sie kopieren eine 5 1/4" 1.2Mb Diskette im Laufwerk A: auf das
Laufwerk B: (hier ein 3 1/2" 1.44Mb Laufwerk). Die 3 1/2" 1.44Mb
Diskette wird mit 1.2 Mb formatiert.
Dies alles gilt allerdings nur für die sogenannten 1:1-Kopien; wenn Sie die
Formatkonvertierung benutzen und der Platz auf der Zieldiskette reicht,
können Sie auch "aufwärts" und "abwärts" kopieren (s. unten bei C. I. 4. f.)
und das Format der Zieldiskette erhalten.
Hochformatierte Disketten werden klaglos gelesen, aber nur im entsprechenden
Format geschrieben, d.h. auch hier müssen Sie Ihr Ziellaufwerk mit einer
Diskette entsprechender Kapazität füttern. "Weg" von der Hochformatierung
kommen Sie nur mit der Formatkonvertierung (Schlechtes Deutsch, ich weiß...).
Diese Option ist ideal für Anwender, die ein Programm installieren wollen,
das auf 3 1/2" Disketten vorliegt, ein 5 1/4" Laufwerk als A: eingebaut
haben und das Programm nur von A: aus installiert werden kann. Sie sollten
jedoch hochwertige Markendisketten dafür benutzen und sich den Abschnitt über
"hochformatierte" Disketten durchlesen, bevor Sie von dieser Möglichkeit
Gebrauch machen (s. oben bei B. V.), denn eine 5 1/4" Diskette mit 1.44Mb ist
schließlich auch eine hochformatierte Diskette, auch wenn DOS sie klaglos
liest.
Es ist unerheblich, ob und wie die Zieldiskette formatiert ist. QCopy
Professional wird unformatierte Disketten ebenso erkennen wie umformatierte,
"hochformatierte", nicht komplett formatierte oder fehlerhafte Disketten.
Sie werden in solchen Fällen nur etwas länger warten müssen.
Sektorenoptimierte Disketten werden ebenfalls automatisch erkannt.
Wählen Sie eine Datei als Ziellaufwerk, ist der Typ des Ziellaufwerks stets
VON QUELLE, es sei denn, Sie führen eine Formatkonvertierung durch und der
ursprüngliche Disketteninhalt paßt auch tatsächlich auf die Zieldiskette.
Mehr über das Kopieren von Formaten untereinander erfahren Sie unter
C. I. 4. f., "Formatanpassung".
C. I. 4. Knöpfe
Knöpfe sind Schalter, die entweder AN (=grüner Haken) oder AUS (=schwarzes
Minus) sind. Sie steuern Optionen, die während des Kopiervorgangs aktiv sind.
Manche Knöpfe beeinflussen sich gegenseitig, d.h. wenn der eine gedrückt ist,
wird der andere ebenfalls aktiviert oder deaktiviert etc.
C. I. 4. a. Mehrere Quellen/Ziele
Diese beiden Optionen erlauben es Ihnen, mehrere Disketten hintereinander
einzulesen oder zu schreiben. Quellen sowie Ziele können physikalische
Diskettenlaufwerke oder Bufferdateien sein.
Wenn Sie von einem Disketteninhalt mehrere Kopien erstellen wollen, drücken
Sie den Knopf "Mehrere Ziele". Ganz gleich, ob als QUELLE ein
Diskettenlaufwerk angegeben ist oder eine Bufferdatei, der Disketteninhalt
wird zunächst eingelesen und dann geschrieben. Nach dem Ende des
Schreibvorganges fordert Sie QCopy Professional dazu auf, die nächste
Zieldiskette einzulegen. Klicken Sie ABBRUCH an oder drücken Sie auf die
Taste ESC/ABBRUCH, um ins Hauptmenü zuruckzukehren.
Wenn Sie gleichzeitig den Knopf "Mehrere Quellen" drücken und das Quellaufwerk
ein Diskettenlaufwerk ist, wird immer ein Disketteninhalt gelesen, dann
geschrieben, wieder gelesen, usw. bis Sie den Vorgang abbrechen. Sie müssen
also nur noch Disketten wechseln, es sei denn, DISKETTENWECHSELERKENNUNG ist
ausgeschaltet.
Logischerweise muß der Knopf "Mehrere ZIELE" immer dann auch automatisch mit
einrasten, wenn "Mehrere Quellen" gedrückt wird, denn es wäre unsinnig, z.B.
10 Disketteninhalte auf eine Datei zu kopieren. Daher wird auch der Knopf
"Mehrere Quellen" stets dann automatisch mit ausgeschaltet, wenn Sie "Mehrere
Ziele" ausschalten.
Sollen in diesem Fall mehrere Bufferdateien zum Einsatz kommen, muß
sinnvollerweise neben dem Pfadnamen auch der Dateiname
angegeben werden, UND ZWAR INKLUSIVE DEN JOKERZEICHEN. Wie unter C. I. 3. a.
schon erklärt, können Sie mit einem "?" (Fragezeichen) im Dateinamen der
Bufferdatei QCopy Professional dazu veranlassen, anstelle des Fragezeichens
eine Zahl in den Dateinamen einzusetzen und diese dann hochzuzählen.
Wird ein Bufferdateiname ohne Jokerzeichen eingegeben, wird nur diese eine
Bufferdatei kopiert, ansonsten wird kopiert, bis keine weitere Bufferdatei
mehr gefunden wird, deren Name auf das Jokerkriterium paßt.
Das gleiche gilt, wenn als QUELLE ein physikalisches Diskettenlaufwerk
angegeben wird und als ZIEL der Bufferdateiname. QCopy Professional fordert
dann aber solange neue Quelldisketten und zählt den Dateinamen hoch, wie Platz
auf der Festplatte bzw. dem Laufwerk im Pfadnamen der Bufferdatei ist oder
bis Sie abbrechen.
Wer als QUELLE und ZIEL jeweils Bufferdateinamen angibt, bekommt von uns
das gleiche wie von XCOPY : Die Bufferdateien werden einfach kopiert.
Wie Sie dabei die Formatkonvertierung einsetzen können, erfahren Sie unter
C. I. 4. f.
Wer mehrere Disketten hintereinander FORMATIEREN oder UMBENENNEN möchte,
(siehe bei C. I. 4. e. und C. I. 2. c.), drückt den Knopf "Mehrere Ziele",
wählt das Diskettenlaufwerk und geht dann auf FORMATIEREN. Als Diskettenname
gibt man den gewünschten Namen ein; auch hier ist der Einsatz des
Jokerzeichens möglich. Entsprechend werden die Disketten dann formatiert oder
umbenannt.
Achten Sie bei dem Einsatz dieser Möglichkeiten darauf, sie wieder
auszuschalten, wenn Sie normal weiterkopieren wollen. Am einfachsten geht
es mit der Schaltfläche VOREINSTELLUNGEN.
C. I. 4. b. Komprimieren
Das Aktivieren von KOMPRIMIEREN spart Ihnen Zeit beim Einlesen der
Quelldiskette, da nur die tatsächlich als belegt gekennzeichneten Spuren
gelesen werden. Dies ist bei nicht vollständig belegten Disketten fast immer
der Fall. Vorteil ist neben der Zeitersparnis auch eine kleinere Bufferdatei.
Auch wenn nur von Diskette auf Diskette kopiert wird, muß QCopy Professional
(bei wenig XMS) nicht so bald auf Festplatte auslagern. Ein weiterer Vorteil
liegt darin, daß man schon aus QCopy Professional heraus erkennen kann (mit
der INHALTSVERZEICHNIS-Funktion nämlich), ob sich eine eventuelle
Formatanpassung lohnt.
Beispiel : eine 1.44Mb Diskette, die mit KOMPRIMIEREN eingelesen wurde und
als Bufferdatei gespeichert nur 300Kb belegt, hat recht gute
Chancen, auf eine 360Kb-Diskette zu passen.
Für das Anfertigen von Sicherheitskopien von Originaldisketten sollten Sie
diese Option ausschalten, da auch auf scheinbar nicht belegten Datenblöcken
relevante Daten stehen könnten (z.B. ein absichtlich aufgebrachter
Diskettenfehler, eine Seriennummer oder sonstiger Kopierschutz). Solche
Tricks kommen vor allem bei Spielen vor, werden aber immer seltener. Bei der
"seriösen" Software findet man solche Sperenzchen kaum mehr. Beachten Sie
aber, daß QCopy Professional einen wirklichen Kopierschutz, der auf der
Diskette aufgebracht wurde, wahrscheinlich nicht kopiert. Dafür ist das
Programm aber auch nicht gemacht. Wir verweisen für solche Zwecke auf
Produkte wie Central Point's COPYIIPC.
C. I. 4. c. Diskettenwechselerkennung
Die DISKETTENWECHSELERKENNUNG nimmt Ihnen die Mühe ab, jeden Diskettenwechsel
mit einem Tastendruck bestätigen zu müssen. Fast jedes Diskettenlaufwerk
verfügt heutzutage über ein sogenanntes DISKCHANGE-Signal, mit der das
Laufwerk dem System einen Wechsel des Speichermediums mitteilt.
Sollte die Diskettenwechselerkennung aus irgend einem Grund bei Ihnen nicht
funktionieren, klicken Sie auf "OK" oder drücken Sie RETURN, wenn die
Aufforderung zum Disketteneinlegen erscheint.
Bei eingeschalteter Diskettenwechselerkennung beantwortet das Programm diese
Aufforderung "von selbst", wenn die Zieldiskette eingelegt wurde.
C. I. 4. d. Sektorenoptimierung
Bei der Sektorenoptimierung werden die Sektoren einer Spur so angelegt,
daß sie von DOS besonders schnell gelesen werden können. Für DOS ist diese
Formatänderung völlig transparent.
Sobald Sektorenoptimierung angeschaltet ist, wird jedes Mal UND NUR DANN,
WENN FORMATIERT WERDEN MUSS, die Zieldiskette entsprechend umformatiert.
Dieser Vorgang ist nur einmal notwendig, es sei denn, Sie formatieren die
Diskette danach noch einmal unter DOS mit dem Parameter "/U", dann ist die
Sektorenoptimierung natürlich futsch.
Wichtig ist, daß NUR DANN optimiert wird, wenn Qcopy Professional die
Zieldiskette formatieren MUSS, d.h wenn die Zieldiskette unformatiert ist,
Sie eine hochformatierte Diskette 1:1 auf eine normale kopieren oder wenn Sie
die Diskette ausdrücklich mit FORMATIEREN bzw. STETS FORMATIEREN neu
formatieren lassen.
Wer im Lauf der Zeit alle seine Disketten ganz unauffällig auf das neue
Format umstellen will, sollte einfach "STETS FORMATIEREN" einschalten oder
die Disketten mit eingeschalteter SEKTORENOPTIMIERUNG auf sich selbst
kopieren (Aber bei wichtigen Disketten/Originaldisketten IMMER EINEN BACKUP
BEHALTEN !).
Es macht jedoch nicht in jedem Fall Sinn, alle seine Disketten mit der
Sektorenoptimierung umzustellen. QCopy Professional ist nämlich in der Lage,
Disketten OHNE die Sektorenoptimierung, d.h. die normalen DOS-Disketten
ebenso schnell zu lesen wie solche MIT Sektorenoptimierung.
(Jawoll, Jawoll, wir preisen uns !)
(Die "Weltneuheit" ! Protz ! Prahl ! Schnaub ! Tra-Ra !)
(Mensch sind wir nicht toll ! Jetzt sind wir auch Starprogrammierer !)
AAAlso ganz kurz : Wenn Sie nur Disketten kopieren wollen, geht das am
besten OHNE Sektorenoptimierung. Wenn Sie auf die Disketten unter DOS
oft zugreifen wollen oder müssen, lohnt sich die Sektorenoptimierung.
Beispiel : Ein Satz Installationsdisketten ist am schnellsten OHNE
Sektorenoptimierung kopiert. Da man ja nur einmal installiert und
die Disketten dann nur noch als Backup behält, macht das ja auch
kein Problem. ODER ? (Urheberrecht !)
Wenn Sie eine Diskette haben, auf der Sie zur Sicherheit immer
Ihre Sourcecodes, Texte o.ä. abspeichern, lohnt es sich, die
Diskette mit Sektorenoptimierung zu formatieren bzw. zu kopieren.
Probleme mit Sektorenoptimierungen, die von anderen Kopierprogrammen
durchgeführt wurden, sind uns nicht bekannt. Es kann aber u.U. etwas länger
dauern, die sektorenoptimierten Disketten, die von den Programme anderer
Starprogrammierer geschrieben wurden, einzulesen.
C. I. 4. e. Stets Formatieren
Wer ganz sicher gehen will, daß die Zieldisketten fehlerfrei sind oder aber
aus Sicherheitsgründen darauf angewiesen ist, daß die Zieldisketten völlig
gelöscht werden, sollte diese Option aktivieren. QCopy Professional formatiert
dann jede beschriebene Diskette.
Wenn die Sektorenoptimierung aktiviert ist, wird die Diskette entsprechend
formatiert, siehe C. I. 4. d.
Wer auf fabrikfrische, unformatierte Disketten kopiert, sollte "Stets
Formatieren" in jedem Fall anwählen, da so nicht immer erst auf den dann
unvermeidlichen Fehler gewartet werden muß. Da die Sektorenoptimierung
für DOS völlig transparent ist, sollte man sie ebenfalls gleich mit
anschalten.
Nachteilig ist, daß wegen des erhöhten Aufwands die Kopiergeschwindigkeit
sinkt. Wer etwas Zeit hat, sollte daher VORHER mit der Formatierfunktion
von QCopy Professional alle Disketten hintereinander (eventuell mit
Sektorenoptimierung) formatieren und dann erst kopieren.
C. I. 4. f. Formatanpassung
Normalerweise formatiert QCopy Professional die Zieldiskette auf das Format
der Quelldiskette, um so eine 1:1-Kopie herzustellen. Da aber heutzutage
1:1-Kopien nicht unbedingt mehr notwendig sind, bietet die Formatanpassung
die Möglichkeit, eine Diskette herzustellen, deren Format von dem der
Quelldiskette verschieden ist.
Vorraussetzung ist stets, daß der von den Dateien auf der Quelldiskette
benötigte Speicherplatz auch auf die Zieldiskette paßt.
Sie können also eine Diskette auch dann kopieren, wenn das Format der
Quelldiskette eine höhere Kapazität als die der Zieldiskette hat. Hat die
Quelldiskette eine geringere Kapazität als die Zieldiskette, bleibt
das Format der Zieldiskette erhalten.
Mehr darüber, wie Sie von QCopy Professional aus erfahren können, ob sich
eine Konvertierung lohnt, steht unter C. I. 4. b.
Da eine solche Kopie keine 1:1-Kopie mehr sein kann, wird automatisch auch
KOMPRIMIEREN mit angeschaltet, um Zeit und Platz zu sparen. Logischerweise
wird eine eventuell eingeschaltete Formatanpassung automatisch deaktiviert,
wenn Sie KOMPRIMIEREN ausschalten.
Ansonsten ändert sich nicht viel : Wählen Sie Quell- und Ziellaufwerk und
starten Sie den Kopiervorgang. Allerdings können Sie unter ZIEL jetzt jedes
beliebige DOS-Format angeben; wenn der Platz nicht reicht, gibt es eine
Fehlermeldung. Auch Bufferdateien können jeweils QUELLE oder ZIEL sein;
eine Konvertierung der Bufferdateien untereinander ist möglich.
Beispiel : eine 3 1/2" 1.44Mb Diskette, die mit ca. 300Kb Daten gefüllt ist,
kann mit eingeschalteter Formatanpassung auf eine 5 1/4" 360Kb
Diskette kopiert werden. Umgekehrt kann z.B. eine 360Kb Diskette,
die gut gefüllt ist, auf eine 3 1/2" 1.44Mb Diskette kopiert
werden; auf der Zieldiskette sind dann ca. 1.1Mb frei.
Die Formatanpassung FÜHRT JEDOCH KEIN EINFACHES DATEIENKOPIEREN DURCH ! Die
Zieldiskette wird IN JEDEM FALL GELÖSCHT, AUCH WENN AUF DER QUELLDISKETTE NUR
WENIGE KB AN DATEN GESPEICHERT SIND. Diejenigen Anwender, die die dann freien
Kb füllen wollen, müssen dies dann aber ohne QCopy Professional machen, denn
dieses Programm ist Disketten- und nicht Dateiorientiert. Benutzen Sie zu
diesem Zweck den vorzüglichen XCOPY-Befehl Ihres Betriebssystems. In eine
DOS-Shell können Sie ja...
Der große Vorteil der Formatanpassung ist, daß die Zieldiskette bzw. die
Zielbufferdatei gleichzeitig entfragmentiert wird. Wer also eine Diskette
nur entfragmentieren will, kopiert sie auf sich selbst, setzt das Format
auf VON QUELLE und aktiviert die Formatanpassung. Wer das ganze mit all
seinen Disketten machen will, aktiviert zusätzlich noch MEHRERE QUELLEN und
MEHRERE ZIELE. Wer ein wenig Zeit hat, aktiviert außerdem STETS FORMATIEREN
und eventuell SEKTORENOPTIMIERUNG...
Das ganze geht natürlich auch mit bereits gespeicherten Bufferdateien. Sie
können also so z.B. Ihre bereits gespeicherten Bufferdateien von 5 1/4" 360Kb
Disketten in Bufferdateien von 3 1/2" 1.44Mb Disketten umwandeln oder
umgekehrt - wenn damals nur ca. 360Kb auf der Diskette gespeichert waren.
In Verbindung mit dem Jokerzeichen im Dateinamen kann so ein komplettes
großes Programmpaket bzw. eine Sammlung von Bufferdateien konvertiert
und/oder entfragmentiert werden.
C. I. 4. g. Daten prüfen
Diese Option sollten Sie immer dann aktivieren, wenn Sie unbedingt sicher
gehen müssen, ob die Zieldiskette korrekt beschrieben wurde. QCopy
Professional wird dann jede geschriebene Spur noch einmal lesen. Eventuelle
"wacklige" Sektoren, d.h. Sektoren, die zwar (machmal) zu formatieren sind,
die sich aber nicht unbedingt immer lesen lassen, können so gleich aufgespürt
werden. Bei PD-Software ist das jaziemlich egal, aber wenn es um wertvolle
Daten geht...
Nachteil dieser Option ist eine Veringerung der Geschwindigkeit beim
Kopieren.
Um nicht mißverstanden zu werden : natürlich schreibt QCopy Professional die
Daten sicher auf die Diskette. Nur wer mit großen Diskettenmengen zu tun hat,
die zum Teil noch nie formatiert wurden, dafür No-Name-Diskette benutzt oder
seine Disketten schon laaange Zeit im Gebrauch hat (womöglich öfters schon
mit der Post verschickte), wer immer also mit eventuell nicht astreinen
Diskettten zu tun hat, sollte "Daten prüfen" benutzen. Alle anderen können
beruhigt OHNE diese Option kopieren (DON'T PANIC !).
C. II. Das Menü "Verzeichnis"
Mit der Anwahl der Schaltfläche "Verzeichnis" gelangen Sie in ein neues
Menü. In der Mitte sehen Sie das Anzeigefenster, auf der linken Seite werden
die dem System bekannten Laufwerke angezeigt und auf der rechten Seite
sehen Sie Schaltknöpfe und Schaltflächen. In der Mitte oben ist ein
Texteingabefeld. An der rechten Flanke des Anzeigefensters schließlich sehen
Sie ein neues Element, einen sogenannten SCHIEBER.
C. II. 1. Laufwerke
Auf der linken Seite sehen Sie eine Liste der dem System zur Zeit bekannten
Laufwerke. Die kleinen Bildchen zeigen an, um welche Art von Laufwerk es
sich dabei handelt; allerdings konnten wir nicht ALLE in Frage kommenden
Laufwerksarten austesten. Für die Funktionsfähigkeit hat das Anzeigen eines
falschen Bildchens aber keine Bedeutung (ist halt nur peinlich für uns).
Erkannt werden sollten zur Zeit Diskettenlaufwerke (3 1/2" oder 5 1/4"),
Festplatten, RAMDisks, Netzwerklaufwerke und CD-ROMs (toi toi toi).
Wählen Sie die Schaltknöpfe mit der Maus oder der Tastatur an. Das
Wurzelverzeichnis wird ohne weitere Rückfrage eingelesen. Wenn aber keine
Diskette eingelegt ist, brummelt Ihr Laufwerk nur kurz. Außerdem erscheint
im Verzeichnisanzeigefenster ein Zeichen gem. Paragraph 41 Abs. 2 Abschnitt 6
StVO, Nr. 267 (abgedruckt im Schönfelder unter 35a, S. 44). Sonst passiert
nichts.
Da erfahrungsgemäß fast alle Anwender von QCopy Professional ausschließlich
die Maus benutzen, haben wir diese Unbequemlichkeit für die Tastaturbenutzer
in Kauf genommen.
C. II. 2. Anzeigefenster
Das Anzeigefenster zeigt Ihnen Dateiname, Erweiterung, Größe der Datei in
Bytes, letztes Speicherdatum sowie die Dateiattribute an - so ziemlich alles,
was DOS's DIR-Befehl auch macht.
Wenn Sie auf eine Zeile des Anzeigefensters mit der Maus klicken oder mit
der Tastatur das Anzeigefenster anwählen, erscheint ein gelber Balken, den
Sie auch mit den CURSOR-/PFEIL-Tasten bewegen können. Plazieren Sie den
Balken auf einem Unterverzeichnis und drücken Sie RETURN/EINGABE oder klicken
zweimal kurz hintereinander auf den Verzeichnisnamen, wird das Verzeichnis
angezeigt. Um in ein darüber liegendes Verzeichnis zu gelangen, setzen Sie
den Balken auf den "Dateinamen", der nur aus zwei Punkten, "..", besteht.
Bei langen Verzeichnissen können Sie mit PAGE-UP/BILD-HOCH und PAGE-DOWN/
BILD-UNTEN Seitenweise blättern.
Das ganze läßt sich nur holprig erklären; wenn Sie bei der Bedienung unsicher
sind, probieren Sie am besten ein wenig herum und wechseln dabei in
verschieden lange Verzeichnisse und auf ein anderes Laufwerk.
Wie oben schon erwähnt, hat das Anzeigefenster an der rechten Seite ein
neues Element, den SCHIEBER. Es besteht aus zwei Pfeilelementen jeweils am
oberen und unteren Ende und aus einem beweglichen Schiebeelement dazwischen.
Der Schieber funktioniert ähnlich wie seine Verwandten bei WINDOWS, OS/2,
AMIGA WORKBENCH und wie sie alle heißen mögen. Daher kann er auch nur mit der
Maus bedient werden; die Funktionen werden bei der Tastatursteuerung von den
CURSOR-/PFEIL-Tasten übernommen (s.o.).
Klicken Sie auf eines der beiden Pfeilelemente, wird die Anzeige der
Dateinamen nach oben oder nach unten geschoben. Das Schiebeelement in der
Mitte folgt. Seine Größe ist proportional zu der Größe des gerade sichtbaren
Teils des Verzeichnisses. Es wäre bei einem Verzeichnis mit vielen Dateien
also klein, bei einem Verzeichnis mit nur wenigen Datein groß oder, wenn alle
Dateien gleichzeitig aufgelistet werden können, sogar so groß, daß man es
nicht mehr bewegen kann.
Mit der Maus können Sie sich in langen Verzeichnissen sehr schnell zu einer
bestimmten Datei bewegen, wenn Sie ungefähr wissen, wo sie steht. Dazu
klicken Sie den Schieber an und führen MIT GEDRÜCKTER MAUSTASTE den Schieber
so, daß die Mitte des Schieberelementes ungefähr dort steht, wo innerhalb des
angezeigten Inhaltsverzeichnisses die Datei steht. Dann lassen Sie die
Maustaste los.
Spielen Sie ein wenig damit, um ein Gefühl für die richtige Positionierung
des Schiebers zu bekommen, wenn Sie sich bei der Bedienung unsicher fühlen.
C. II. 3. Filter
Über dem Anzeigefenster ist ein Texteingabefeld, in dem Sie einen sogenannten
Filter eingeben können. Nur Dateien, die das eingegebene Kriterium erfüllen,
werden überhaupt aufgelistet. So würden, wenn Sie "*.BUF" als Filter
eingeben, nur die Dateien aufgelistet, die die Erweiterung ".BUF" haben. Um
mit mehr als einem Filter zu arbeiten, trennen Sie diese mit einem ","
voneinander.
Beispiel : Die Eingabe von "*.BUF, *.TMP, *.DSK" würde Ihnen aus dem
aktuellen Verzeichnis nur die Dateien auflisten, die die
Erweiterung "*.BUF, *.TMP, *.DSK" haben.
In der .LNG-Datei können Sie einen Filter voreinstellen.
C. II. 4. Sortierung
Die aufgelisteten Dateien können Sie nach verschiedenen Kriterien sortieren
lassen, entwerder in auf- oder absteigender Reihenfolge. Möglich ist eine
Sortierung nach Dateiname, Erweiterung, Datum/Zeit, Größe in Bytes oder gar
keine Sortierung, d.h. die Dateien werden so angezeigt, wie die Einträge
physikalisch im Verzeichnis stehen.
Klicken Sie auf den Schaltknopf neben der gewünschten Option oder benutzen
Sie -wie gehabt- die Tastatur, um eine Sortiermethode auszuwählen.
In der .LNG-Datei können Sie die gewünschte Sortiermethode voreinstellen.
C. II. 5. Andere Angaben
Das Menü "Verzeichnis" hat aber noch mehr Informationen zu bieten. In der
linken oberen Ecke wird stets der Name des Datenträgers angezeigt, dessen
Dateien gerade im Anzeigefenster aufgelistet werden.
In der rechten oberen Ecke wird angezeigt, wie lange die Liste der gerade
angezeigten Dateien ist (richtet sich nach dem Filter) und wieviele Kilobyte
noch auf dem gerade gewählten Datenträger frei sind. Über dem Anzeigefenster
selbst schließlich wird stets der momentan angezeigte Pfad
ausgegeben.
C. II. 6. Schaltflächen im Menü VERZEICHNIS
C. II. 6. a. Quelle/Ziel
Mit den beiden Schaltflächen QUELLE und ZIEL können Sie den Pfad bestimmen,
der im Hauptmenü für die Bufferdateien vorgegeben ist. Es ist möglich, nicht
nur Dateien, sondern auch Verzeichnisse anzuwählen; der Dateiname muß dann
aber von Hand im Hauptmenü eingegeben werden. Hört sich kompliziert an, ist
aber gaaanz einfach :
Angenommen, Sie haben ein extra Verzeichnis auf Ihrer Festplatte, in dem Sie
Ihre Bufferdateien speichern. Um jetzt eine Bufferdatei als QUELLE
auszuwählen, gehen Sie in das VERZEICHNIS-Menü, wählen Laufwerk und
Verzeichnis, setzen den gelben Balken (s.o.) auf die gewünschte Datei und
gehen dann auf QUELLE. Wenn Sie nun zurück ins Hauptmenü gelangt sind, wird
der gewählte Pfad-/Dateiname unter QUELLE/BUFFERDATEI angezeigt.
Wollen Sie nur ein Verzeichnis wählen, reicht es, wenn Sie den Balken auf
das gewünschte Verzeichnis setzen und dann QUELLE oder ZIEL drücken. Im
Hauptmenü müssen Sie dann noch den entsprechenden Dateinamen eingeben. Dies
ist besonders dann interessant, wenn Sie mit Jokern/Zählvariablen arbeiten,
wie es oben unter C I. 3. a. beschrieben wurde.
C. II. 6. b. SCAN
Mit dieser Schaltfläche können Sie von QCopy Professional aus ein externes
Programm starten. Am sinnvollsten erscheint natürlich ein Virenscanner.
Der Pfad-/Dateiname steht in der .LNG-Datei (siehe auch unter D. ).
Dem aufgerufenen Programm können Sie die Parameter übergeben, die Sie in der
QCOPYPRO.LNG-Datei eingetragen haben. Sie können feste Parameter des
aufgerufenen Programms selbst übergeben und/oder sich jeweils das aktuell
angezeige Laufwerk mit "%d", den momentan angezeigten Pfad mit "%p" und die
Datei, auf der der gelbe Balken zur Zeit ruht, mit "%f" übergeben.
Leerzeichen dazwischen sind beachtlich.
Beispiel : Angenommen, Sie lassen sich gerade das Verzeichnis "C:\DOS"
anzeigen. Der Eintrag "021=C:\TOOLS\SCAN %d%p" sorgt dafür,
daß SCAN so aufgerufen wird : "C:\TOOLS\SCAN C:\DOS".
Sie können so also ganze Laufwerke, einzelne Verzeichnisse oder einzelne
Dateien durchsuchen lassen. Sie können jedes externe Programm starten,
also z.B. auch einen Packer, über den Sie dann die Bufferdateien packen oder
entpacken oder Sie starten einen Diskettenverschlüsseler oder einen
Seriennummerngenerator oder oder oder ... Ihrer Fantasie ist freier Raum
gegeben !
C. II. 6. c. Ende
Mit der Anwahl dieser Schaltfläche kehren Sie in das Hauptmenü zurück. Die
Einstellungen, die Sie im Menü VERZEICHNIS getroffen haben, bleiben jedoch
erhalten, solange QCopy Professional läuft.
Die Voreinstellungen werden -wie üblich- in der .LNG-Datei festgelegt.
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D. Die .LNG-Dateien
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Die QCOPYPRO.LNG-Datei enthält (fast) sämtliche im Programm vorkommenden
Texte und Meldungen. QCopy Professional erwartet die Datei QCOPYPRO.LNG im
gleichen Verzeichnis, in dem auch QCOPYPRO.EXE steht. Um eine andere
.LNG-Datei zu installieren, kopieren Sie sie einfach auf die alte
QCOPYPRO.LNG-Datei. Wenn Sie z.B. englische Texte wünschen, gehen Sie in das
Verzeichnis, in dem QCopy Professional installiert wurde und geben
"COPY ENGLISH.LNG QCOPYPRO.LNG" ein (natürlich ohne Anführungszeichen).
Behalten Sie jedoch stets von Ihrer originalen .LNG-Datei eine
Sicherheitskopie, sonst können Sie das Programm unter Umständen nicht mehr
starten. Sie sollten sich außerdem hüten, die Länge der vorgegebenen Texte
wesentlich zu überschreiten. Überlange Zeichketten werden einfach
abgeschnitten.
Diese Anleitung ist schon lang genug (und ich bin ziemlich faul). Daher haben
wir auf eine ausführlichere Dokumentation der .LNG-Dateien verzichtet; sie
ist jedoch in dem Handbuch zur Vollversion enthalten (Na so ein Zufall).
Trotzdem, wegen unserer TOLLEN AUSGEZEICHNETEN BEWUNDERUNGSWÜRDIG
VORBILDLICHEN PREISVERDÄCHTIG GUTEN Kommentierung der beiden
mitgelieferten .LNG-Dateien ist es (unserer Meinung nach) kein Problem, die
Texte zu verändern.
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E. Anwendungsmöglichkeiten
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E. I. Entstehungsgeschichte von QCopy Professional
QCopy entstand ursprünglich aus der Notwendigkeit, allen Teilnehmern an
einigen Sammelbestellungen von PD-Software ihre Disketten möglichst schnell
zukommen zu lassen. Da PD-Disketten am billigsten im 5 1/4" 360Kb Format
sind, einige Leute aber kein 5 1/4" Laufwerk hatten, mußte ein Weg gefunden
werden, auch diese zu ihrem Recht kommen zu lassen.
Ein weiteres Problem war die Masse. Oft kann man sich nicht gleich
entscheiden, welche Programme man denn nun behalten will; man hat selber nur
10 leere Disketten und steht vor einem Paket von 50 randvollen PD-Disketten,
die am nächsten Tag weitergereicht werden müssen. Ein Datei-für-Datei
Archivieren ist mühselig und verspricht eine schlaflose Nacht, einfacher wäre
es, alles erst einmal einzulesen und dann später nach und nach auf Disketten
zurückzuschreiben. Außerdem ist Diskettenkopiererei mit DISKCOPY als
Schlafmittel ungeschlagen.
Mittlerweile hat sich Oliver so sehr mit Disketten beschäftigt, daß das
Einfügen neuer Möglichkeiten und das Optimieren von Routinen Spaß macht. Dies
gilt um so mehr, wenn sich diesmal bei der Version 1.5 wirklich jede Menge
Leute registrieren lassen. (HINT ! HINT ! HINT !)
E. II. Sinnvoller Einsatz des Programms
Sie können QCopy Professional sehr sinnvoll einsetzen, wenn Sie z.B.
- häufig PD-Software zusammen mit anderen Leuten bestellen;
- selbst PD-Versender sind. Mit QCopy Professional und einer RICHTIG
FETTEN Platte mit den Bufferdateien Ihrer Sharewaredisketten sparen Sie
einiges an Zeit;
- in der EDV-Abteilung eines Unternehmens arbeiten und oft
Dateien/Programmversionen/Treiber auf Disketten verteilen/versenden;
- selber Softwarehersteller/Softwareentwickler sind;
- ein Händler sind, der seine Preislisten auf Diskette verschickt;
- keine Lust haben, sich SCHON WIEDER 30 Disketten kaufen zu müssen,
um von zwei neu gekauften Spielen (oder einem neuen Betriebssystem)
Sicherheitskopien anzulegen;
- und so weiter und überhaupt und sowieso können alle Leute unser TOLLES
GENIALES EPOCHEMACHENDES UND GANZ ALLGEMEIN UNVERZICHTBARES
Kopierprogramm gebrauchen. Jawohl. Alle da draußen. Auch Sie. Bestimmt.
Da sind wir uns ganz sicher.
Der gewerbliche Einsatz des Programms ist dann besonders sinnvoll, wenn die
Anzahl der zu kopierenden Disketten die Anschaffung einer teuren
Kopiermaschine nicht rechtfertigt.
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F. Der ganze Rest
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F. I. Kopierzeiten/-geschwindigkeit
Wir haben zum Testen je eine 5 1/4" Diskette mit 360Kb und 1.2Mb Kapazität
und eine 3 1/2" Diskette mit je 720Kb und 1.44Mb Kapazität benutzt, also die
gängigsten Typen.
Die Disketten wurden in eine Bufferdatei eingelesen. Die Disketten waren
jeweils einmal unter DOS ganz normal formatiert oder aber von QCopy
Professional aus mit Sektorenoptimierung.
Die Tests fanden mit nur einem System statt (i486 CPU, 33Mhz., 256Kb Cache,
16Mb RAM, davon ca. 12Mb XMS, 3 Mb RAMDisk, kein Softwarecache, Bustakt auf
8.3Mhz, SHADOWing eingeschaltet). Alle QCopy Professional-Optionen waren
ausgeschaltet bis auf die SEKTORENOPTIMIERUNG (wenn diese getestet wurde).
Die Zeiten wurden von Hand mit einem Braun Quartz Silenttime Type 4 849/AB22
Reisewecker gestoppt. Daher ist eine minimale Ungenauigkeit nicht zu
vermeiden.
Geschwindigkeit (Zeit in Minuten)
Format/Kapazität | 360Kb | 720Kb | 1.2Mb | 1.44Mb | *
-------------------------+-------+-------+-------+--------+
Normale Disk | 0:18 | 0:42 | 0:33 | 0:38 |
Sektorenoptimierte Disk | 0:18 | 0:41 | 0:32 | 0:38 |
(*) Da wir -wie oben erwähnt- selbst leider keine 2.88Mb-Laufwerke haben,
müssen wir uns auf die Aussagen unserer BETA-Tester verlassen. Danach
braucht QCopy Professional zum Lesen einer ED-Diskette ca. 52 Sekunden
ohne Sektorenoptimierung.
Bei wenig XMS-Speicher hängt die Geschwindigkeit beim Kopieren -wegen der
Verwendung einer temporären Datei auf der Festplatte- entscheidend von
der Geschwindigkeit derselben ab.
Beten wir es noch einmal vor : viel Viel VIEL XMS-Speicher haben ist der
Weg zur Glückseligkeit (aber nicht nur bei
QCopy Professional).
F. II. Schlußbemerkung
Diese Version von QCopy Professional ist zwar eine Shareware-Version, aber
dennoch voll lauffähig. Wir bitten Sie, sich registrieren zu lassen, wenn
Ihnen QCopy Professional gefällt und/oder Sie das Programm regelmäßig nutzen.
Sie unterstützen so die Entwicklung weiterer Software dieser Art. Helfen Sie
uns, indem Sie diese Shareware weiter verbreiten und andere Anwender dazu
auffordern, sich auch registrieren zu lassen. Bitte beachten Sie auch dazu
die Dateien LIZENZ.DOC und BESTELL.DOC.
Wer sich nicht registrieren lassen möchte, weil ihn etwas an dem Programm
stört, soll sich bitte melden ! Fast alle Verbesserungen, die diese Version
im Vergleich zur Version 1.01 hat, beruhen auf Anregungen von Anwendern.
Nur so können Sie als Benutzer erreichen (und darin sehen wir einen der
wesentlichen Vorteile der Shareware im Vergleich zur kommerziellen Software),
das Sie ein Programm bekommen, daß IHRE Wünsche erfüllt.
Wenn Sie QCopy Professional gewerblich nutzen, müssen Sie sich in jedem Fall
registrieren lassen. Die gewerbliche Nutzung eines nicht registrierten
Sharewareprogramms finden wir sehr sehr sehr unfair gegenüber den Autoren
(also UNS !).
Der Sharewaregedanke kann sich nur entfalten, wenn sich alle daran halten.
Tragen auch Sie durch Ihr Verhalten dazu bei, daß es auf dem PC weiterhin
preisgünstige, leistungsfähige Software gibt und man sich nicht strafbar
machen muß wegen jedes kleinen aber manchmal ESSENTIELLEN Hilfsprogramms.
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** QCopy Professional wurde gemacht von : **
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** Oliver Siebenhaar : Programmierung, Programmidee **
** Udo Steger : Grafik, Anleitung, Ideen (ja ja !) **
** Karen : (na was wohl ?) **
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** QCopy Professional wurde geschrieben und compiliert mit **
** Borland Pascal 7.0 **
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** "We brake for nobody." **
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