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Text File | 1999-12-03 | 38.2 KB | 1,326 lines |
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- Lieber Benutzer,
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- Ihnen liegt hier die Demo-Version der ACS - Final Scanner Software
- vor. Diese Software beinhaltet alle Funktionen der 'großen'
- Scannersoftware mit Bildmanipulationen - mit dem Unterschied,
- daß die Demo-Version nur mit einem über ein serielles Kabel
- angeschlossenen EPSON GT-6000 Scanner arbeitet. Die Scangeschwindigkeit
- ist somit eher bescheiden. Ein Parallelanschluß wie in der Vollversion
- erreicht dagegen die -zigfache Geschwindigkeit.
- Bitte stellen Sie für den seriellen Betrieb den Scanner auf 9600 Baud:
- GT-6000 DIP-Schalter 1.1 an, und den Rest an diesem Schalter auf aus.
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- Voraussetzung zum Betrieb ist übrigens das Betriebssystem 'OS2.0'.
- Für A3000 ist dieses System Standard, für ältere Amiga 2000 etc. sind
- für diesen Rechner passende Kickfiles erhältlich. Rüsten Sie um, es
- lohnt sich.
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- Das serielle Kabel wird wie folgt angeschlossen:
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- - GT-6000 Amiga
- 25pol Sub-D Stecker 25pol Sub-D Buchse
-
- 2 TXD _________ ________ 2 TXD
- \ /
- X
- 3 RXD _________/ \__________ 3 RXD
-
- 4 RTS _________ __________ 4 RTS
- \ /
- X
- 5 CTS _________/ \__________ 5 CTS
-
- 6 DSR __ __ 6 DSR
- \______ _______/
- 8 DCD __/ \ / \__ 8 DCD
- X
- 20 DTR _________/ \__________ 20 DTR
-
- 7 GND ______________________ 7 GND
-
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- Falls Probleme beim Betrieb auftreten, geben wir Ihnen hier
- unsere Telefonnummer und Adresse:
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- Ringstr. 6, 4512 Wallenhorst
- Tel.: 05407 / 87010
- Fax.: 05407 / 870150
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- Diese Version kann frei kopiert und weitergegeben werden; die
- kommerzielle Nutzung der Demo-Version ist aber untersagt.
- Ebenfalls ist das Weitergeben der Diskette nur in unveränderter Form
- erlaubt. Damit sollen 'Softwaremutationen' verhindert werden, die Ihnen
- sicher nur schaden würden. Sollten wir dennoch eine
- kommerzielle Nutzung oder veränderte Disketteninhalte feststellen,
- werden wir diese rechtlich verfolgen.
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- Im folgenden finden Sie die originale Bedienungsanleitung der
- ACS - Final Scanner Software, allerdings ohne Bilder.
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- Vorwort
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- Wir beglückwünschen Sie zum Kauf der ACS - Final Scanner
- Software. Mit dieser Software können Sie nicht nur
- Vorlagen scannen, sondern auch bearbeiten. Die Bearbeitungsmöglichkeiten,
- die diese Software bietet; finden Sie sonst nur in
- speziellen Fotolabors.
- Neben diesen Bearbeitungsmglichkeiten werden eine Vielzahl
- von Treibern zur Verfügung gestellt. Sollte Ihr Ein-
- oder Ausgabegerät nicht als Treiber vorhanden sein,
- teilen Sie uns dies bitte mit und wir werden uns um
- Abhilfe bemühen.
- Bei diesen Treibern sind nicht nur Scanner möglich,
- sondern auch Grafikkarten, Grabberkarten oder Kameraanpassungen
- an unseren ACS - Still Videograbber.
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- Systemvoraussetzungen
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- 1. Commodore Amiga Axxxx mit min. 1 MB RAM
- 2. Eingabegerät (z.B.: Scanner,
- ACS - Still Videograbber usw.)
- 3. Betriebssystem "OS 2.0"
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- Zu empfehlen ist eine Festplatte und möglichst viel
- RAM-Speicher.
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- Lieferumfang
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- Im Lieferumfang befinden sich folgende Komponenten;
- sollte Ihre Lieferung unvollständig sein, rufen Sie
- uns an und wir werden uns um Ersatz bemühen.
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- 1. Diskette mit der Scannersoftware
- 2. Druckerswitch
- 3. Verbindungskabel zwischen Amiga und Druckerswitch
- 4. Verbindungskabel zwischen Druckerswitch und Scanner
- 5. Bedienungsanleitung.
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- Der Druckerswitch ist zum Betrieb der Software unbedingt
- notwendig, er bietet die Möglichkeit ohne Umstecken
- Drucker und Scanner anschließen zu können.
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- Das Programm ist in insgesamt vier Versionen lieferbar,
- davon sind jeweils zwei auf einer Diskette.
- Das heißt:
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- Der ACS - Final Scanner ist in zwei unterschiedlichen
- Programmversionen verfügbar:
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- 1. ACS - Final Scanner ohne Bildmanipulations- funktionen.
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- Mit diesem Programm können Vorlagen gescannt werden.
- Als Treiber stehen zur Zeit der
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- Epson Scanner GT-6000,
- der Rollei Scan Pack,
- der Genius SCSI Scanner
- die ACS - Still Videograbber Karte und die
- Merkens VD2001 zur Verfügung
- ( weitere in Vorbereitung ).
-
- Ferner können die Scann's in alle Amiga Bildmodi transformiert
- werden und in IFF-ILBM oder IFF-RGB8 gespeichert werden.
- In Verbindung mit RealColorkarten z.B.: der ACS - Rainbow
- Karte auch im RGBN Format.
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- 2. ACS - Final Scanner mit Bildmanipulationsfunktionen.
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- Diese Software beinhaltet auch alle Möglichkeiten der
- oben genannten, nur mit zusätzlichen Bildmanipulationen.
- Die Scann's können verfremdet werden, es können z.B.:
- nachträglich Sonnenuntergänge ins Bild gebracht werden,
- d.h.: Kontrastveränderungen, Helligkeitsveränderungen
- und vieles mehr erstellt werden, sprich alle Manipulationen
- die sonst nur in Fotolabors hergestellt werden können.
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- Jede dieser beiden Versionen wird für 68000 Rechner
- also A500 und A2000 und für 68030 Rechner also A3000
- oder A2000 mit Turbokarte geliefert, das Programm für
- beide Rechnerversionen befinden sich auf der Diskette.
- Der Programmumfang ist der gleiche, nur der Code ist
- für den 68030 Rechner optimiert.
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- Voraussetzung zum Betrieb beider Versionen, ist das
- Betriebssystem "OS 2.0".
-
- Zur Installation des ACS - Final Scanner müssen Sie das
- Programm selbst und die Schubladen Pictures und Scanner
- Defaults einfach mit den normalen Amiga-Befehlen auf
- die Festplatte kopieren und durch Anklicken starten.
- Besondere Installationen sind nicht notwendig.
-
- Ein Tip:
- Legen Sie ein separates Verzeichnis an und kopieren
- Sie den ACS-Final Scanner und die Schubladen Scanner
- Defaults und Pictures in das Verzeichnis. Ferner ist
- auf die korrekte Installation des Betriebssystems zu
- achten, da eine Reihe von Pfaden und Verzeichnissen
- benötigt werden. Welche Pfade und Verzeichnisse vorhanden
- sein müssen, siehe im Anhang unter Pfade und Verzeichnisse.
-
- Im folgenden werden wir uns auf einen kurzen Rundgang
- durch den ACS - Final Scanner begeben und die wesentlichen
- Funktionen erarbeiten. In weiteren Kapiteln werden
- die einzelnen Funktionen näher erklärt.
-
- Rundgang
-
- Wir gehen davon aus, daß der ACS - Final Scanner korrekt
- installiert wurde und daß alle Steckverbindungen angeschlossen
- worden sind. Dazu gehört, daß der mitgelieferte Druckerswtisch
- mit dem beigefügten Kabel mit dem Amiga Parallel-Port
- verbunden wird. Der mittlere Port (Port B) wird mit
- dem Scanner verbunden und der äußere bei Bedarf mit
- dem Drucker. Nun können Rechner und Scanner eingeschaltet
- werden.
- Gestartet wird die Software durch Anklicken des Icon's.
-
-
- Nach den Programmstart erscheint folgendes Hauptmenü
-
- Die Funktionen ProbeScan, DisplayMode, Scanner und
- die Funktionen zum Speichern und Laden besitzen zum
- Teil noch weitere Untermenü's.
-
- Um jedoch erst einmal ein Ergebnis zu bekommen, fangen
- wir einfach an, ohne uns um alle Funktionen zu kümmern.
-
- In unserem Beispiel benutzen wir einen EPSON GT-6000
- Scanner und einem Amiga 3000 mit Multisync Monitor.
- Sollten Sie eine andere Hardwarekon-figuration besitzen
- können Sie im Grunde genauso vorgehen.
-
- Als erstes muß im Scanner Menü der Scanner eingetragen
- werden.
-
-
- In dem oben gezeigten Menü ist EPSON GT-6000 als serieller
- Scanner eingestellt. Aktivieren können Sie Ihren Scanner
- durch einmaliges Anklicken, benutzen Sie jedoch den
- Treiber für den parallelen Anschluß (z.B.: Epson GT6000
- PAR). Gleichzeitig wechselt die DPI - Auflösung und
- die Größe des Bildausschnittes im Probe Scan Fenster.
-
-
- Wählen Sie nun im X und Y Fenster jeweils die Auflösung
- 100. Diese Einstellung wähl die DPI-Auflösung an in
- der gescannt wird.
-
-
- Als nächstes muß die gewünschte Bildschirm-auflösung
- eingestellt werden. Im Display Mode Menü sollten Sie
- nun die Einstellung PAL:Lores aktivieren.
- Das heißt, das Display Mode Menü muß wie folgt aussehen:
-
-
- Nun sind erstmal alle Grundeinstellungen getätigt.
- Als nächstes wird ein Probescan durchgefüht, um einen
- Öberblick der Vorlage zu erhalten.
-
-
- Ihre Vorlage sollte im 0-Punkt des Scanners anliegen.
- Beim Epson Scanner ist er mit einem dicken Pfeil (Dreieck)
- gekennzeichnet. Die Aktivierung erfolgt durch das Anklicken
- des Probe Scan Menü's. Das Feld Probe Scan Anklicken.
-
-
- Das Bild baut sich im Probescan Fenster automatisch
- auf. In diesem Fenster ist nun ein S/W Bild der Vorlage
- zu sehen. Damit der volle Farbscan nicht über das gesamte
- Feld ausgeführt wird, muß der Scanbereich markiert
- werden. Im unserem Fall soll nur ein kleiner Bereich
- gescannt werden. Dazu kann mit der Maus das Koordinatengitter
- im Probescanfenster verschoben werden. Das Koordinatengitter
- gibt den Scanbereich an.
-
- Das Gitter ist kleiner als die zu scannende Fläche;
- um das Gitter zu vergrößern, muß mit der Maus eine
- Seiten- oder Eckfläche des Gitters verschoben werden.
-
- Soll das Gitter ohne Größenveränderung verschoben werden,
- wird die Mitte angewählt. Am besten probieren Sie die
- Handhabung einfach aus. Ist der richtige Ausschnitt
- gewählt worden, im unserem Beispiel etwa Postkartenformat,
- können Sie mit
-
- SCAN!
-
- den vollen Farbscan starten.
-
- Nach dem Start erscheint ein kleines Menü, welches
- prozentual die Scanzeit anzeigt. Nach Beendigung des
- Scan's erscheint ein separates Window mit dem Scanbild.
- Dieses Window können Sie mit dem Symbol rechts oben
- verlassen, oder den Aufbau mit der Del-Taste abbrechen.
-
-
- Dieses Bild kann nun als IBLM-File
-
-
- oder als IFF 24 Bit Bild gespeichert werden.
-
- Dazu erscheint jeweils folgender Requester in dem der
- Filename eingegeben werden muß.
-
- Auch hier gehen wir davon aus das Ihnen die Handhabung
- der Requester bekannt ist.
-
- Kommen wir nun zu den Bildverarbeitungsmöglichkeiten.
-
- Das gesannte Bild ist weiterhin im Speicher vorhanden
- und kann mit Make in alle Amigaformate umgewandelt
- werden. Die Qualität bleibt voll erhalten, da immer
- die Originaldaten aus dem Speicher verwendet werden.
- Zur Umwandlung muß im Display Menü ein anderes Format
- eingestellt werden z.B.: PAL:Lores-HAM. nach der Aktivierung
- von Make wird der Scann sofort in das neue Bildformat
- transformiert und sichtbar gemacht. Die eigentlichen
- Bildmanipulationsmöglichkeiten der ACS - Final Scanner
- Software befinden sich im Color Menü.
-
-
-
- Das Color effect Menü hat folgendes Aussehen:
-
-
-
- Die Einzelheiten dieses Menü's werden im Kapitel Bildverarbeitung
- erläutert hier nur ein kurzer überblick.
- In unser Bild soll nun eine Sonne eingeblendet werden,
- dazu wird im rechten Menü die Gleichung Sun ausgewählt.
- Sofort verändern sich die drei Farbfenster oben links,
- sie zeigen ein Graustufenabbild der gewählten Funktion
- an. Erst nachdem das Menü mit OK verlassen wird, wird
- die Gleichung auf das Farbbild angewendet. Wählen Sie
- nun OK damit das Ergebnis sichtbar wird. Diese Verarbeitung
- kann je nach Umfang der Gleichung einige Sekunden in
- Anspruch nehmen. Nach Berechnung des neuen Bildes wird
- das Menü automatisch verlassen.
- Um die Veränderungen sichtbar zu machen, muß wieder
- die Funktion Make angewählt werden. Wählen Sie nun
- das Menü ein zweites mal an, um einige eigene Veränderungen
- vornehmen zu können.
-
- Im linken Bereich befindet sich ein Koordinaten-gitter,
- welches die Parameter 'a' und 'b' enthält, die zur
- Berechung der Gleichungen herangezogen werden können.
- Verschieben Sie die Regler links und unten und das
- Ergebnis ist sofort in den Graustufen Bildern zu sehen.
- Die Sonne verschiebt sich.
-
- Wichtig ist, daß Sie viel mit den vorgegebenen Funktionen
- 'spielen' und sich eigene Funktionen zusammenstellen
- um die Möglichkeiten dieser Bildverarbeitung voll nutzen
- zu können. Weiteres erfahren Sie im Kapitel Bildverarbeitung.
-
- Soweit zum kurzen Rundgang durch den ACS - Final Scanner.
- Sicherlich sind nicht alle Möglichkeiten angesprochen
- worden, Sie haben jedoch die Möglichkeiten der Software
- erkannt und können nun Ihrer Phantasie freien Lauf
- lassen.
-
-
-
- Die einzelnen Funktionen des ACS-Final Scanner
-
-
- - Probe Scan
-
-
-
- Probe Scan ist zur schnellen Erfassung der Scanvorlage
- vorgesehen, diese wird im Probe Scan Fenster dargestellt.
-
- In diesem Fenster kann mit der Maus durch Verschieben
- des Koordinatengitters der Scanbereich ( Größe und
- Ausschnitt ) festgelegt werden. Das Koordinatengitter
- besitzt insgesamt 9 Felder, mit denen das Gitter in
- die entsprechende Position gebracht werden kann. Im
- ScanFenster wird die gesamte, mögliche Scanfläche in
- 8 Graustufen dargestellt. Das Abbrechen des Scanvorganges
- ist beim Probe Scan (wie auch bei allen anderen Scanmöglichkeiten
- ) mit der Taste Del möglich.
-
- Ferner besteht die Möglichkeit, den Probe scan zu vergrößern,
- in dem das Feld 2x oder 4x angewählt wird.
-
-
-
- Diese Möglichkeit bietet sich zum Beispiel beim Scannen
- kleiner Vorlagen, z.B.: Briefmarken, an.
-
- Bei Farbauszugscannen wird der Probe Scan in dem eingestellten
- Farbauszug dargestellt, also entweder in rot, grün
- oder blau Farbstufen oder in Graustufen.
-
- Bei Aktivierung des Probe Scan's erscheint folgendes
- Menü:
-
- Bild : "Scanning"
-
- Die Angaben dieses Aktionsfeldes sind eindeutig:
-
-
- Modus : Probe scan
- Complete : x %
-
-
- Anzeige das ein Probescan durchgeführt wird und das
- bereits x% gesannt wurden.
-
-
- - Display Mode
-
-
- Auswahl des gewünschten Bildformates. Die Vorlage wird
- in das angegebene Format transformiert. Angezeigt werden
- nur die möglichen Bildmodis. Weitere Info`s zu den
- Bildmodis stehen im original Commodore Handbuch zur
- Systemsoftware, Abschnitt Bildschirmmodi.
-
- Nach dem Scanvorgang ist natürlich eine Transformation
- in andere Bildformate möglich.
-
- Durch einen einfachen Klick auf einen Bildmodus wird
- dieser aktiviert. Durch diese Aktivierung werden die
- Angaben zum Modus verändert:
-
-
-
-
- Dabei bedeuten:
-
- Visible Size: Anzahl der Pixel die auf
- einer Monitorseite sichtbar
- sind.
-
- Min Size: Kleinste darstellbare
- Größe.
-
- Max Size: Größte darstellbare Größe.
-
- Colors: Anzahl der möglichen
- Farben.
-
-
- Durch einen Doppelklick auf einen der angezeigten Modi
- werden die Einstellungen in "Width" und "Height" eingetragen.
- Werden diese Angaben manuell nicht verändert, erfolgt
- der Scanvorgang bildschirmfüllend.
-
-
- Werden diese Angaben verändert, ist die gescannte Vorlage
- nicht mehr bildschirmfüllend, also größer oder kleiner,
- z.B.:
-
-
-
- - Width
-
- Einstellung der Scanbreite in Pixel. Eine Veränderung
- dieses Wertes verändert auch das Koordinatengitter
- im Probe Scan Fenster mit dem Scangröße und Ausschnitt
- eingestellt werden.
-
-
- - Height
-
- Einstellung der Scanhöhe in Pixel. Eine Veränderung
- dieses Wertes verändert auch das Koordinatengitter
- im Probe Scan Fenster, mit dem Scangröße und Ausschnitt
- eingestellt werden.
-
-
- - Colors
-
- Anzahl der Farben, die benutzt werden sollen. Es ist
- z.B. möglich bei einem 32 Farben Bild nur die ersten
- 10 Farben zu benutzen, nämlich die, die am meisten
- vorkommen. Alle anderen Farben kommen dann nicht im
- Bild vor. Bei HAM oder RealColor Bildern ist ein Einschränken
- der Farben nicht möglich.
-
- Die oberen Einstellungen unterstützen den jeweils eingestellten
- Bildmodus, zur Zeit sind folgende vorhanden:
-
- - Alle AmigaModis, auch ECS
- - VD2001 Real Color
- - ACS Rainbow Real Color Card
- (bis 16000x16000 Pixel, 16M Farben)
- - Dynamic HIRES
- - Dynamic LORES
-
- Oben links über dem Display Mode Menü befindet sich
- eine Funktion mit vielfältigen Möglichkeiten zur Farbmanipulation.
-
-
-
- Durch die Aktivierung erscheint folgendes Untermenü.
-
- Die Funktionen werden an anderer Stelle in diesem Handbuch
- erläutert.
-
-
- - Scanner
-
-
-
- An dieser Stelle wird das gewünschte Eingabegerät eingestellt,
- zur Zeit sind Treiber für folgende Geräte vorhanden:
-
- * Epson GT6000 Scanner seriell / parallel
- * ACS - Still Videograbber
- * Merkens VD2001
- * Rollei Scan Pack
- * Genius SCSI-Scanner
-
- Die Scanner sollten auf jedem Fall parallel angeschlossen
- werden, da dadurch die Scangeschwindigkeit erheblich
- zunimmt.
-
- Die korrekte Einstellung des Scanner's muß vor dem
- Scanvorgang erfolgen. Nachdem das richtige Gerät aktiviert
- worden ist, muß die Auflösung in X- und Y- Richtung
- eingestellt werden. Die möglichen Auflösungen werden
- jeweils in den beiden Spalten X und Y dargestellt,
- durch Anklicken der Auflösung wird diese aktiviert.
-
- Die Auflösung wird in dpi (dots per inch) angegeben
- und reicht z.B. beim Epson GT-6000 von 25 dpi bis 1200
- dpi in X- und Y- Richtung.
-
-
- Beachtet werden muß bei der Einstellung der Auflösung,
- daß der Speicherplatzbedarf erheblich steigt und die
- Scandauer sehr lang werden kann. So werden z.B. rund
- 400 MB für einen Full Scan bei 1200 dpi x 1200 dpi
- benötigt. Der jeweilige Speicherplatzbedarf für den
- gewählten Ausschnitt wird unten rechts im Bildschirm
- angezeigt.
- Zu jedem Eingabegerät sind gerätespezifische Funktionen
- vorhanden, um die Geräteeigenschaften optimal nutzen
- zu können.
-
- Die gerätespezifischen Funktionen befinden sich in
- folgenden Menü:
-
-
- Hier die speziellen Funktionen des Scanners
- Epson GT-6000. Die Funktionen des Scanners
- GT-6000 werden im Handbuch des Herstellers genau beschrieben,
- sodaß an dieser Stelle auf die Erklärungen der gerätespezifischen
- Eigenschaften verzichtet wird.
-
- Erreicht wird das Menü durch folgende Funktion:
-
-
-
- Neben den oben genannten Geräten wird auch die ACS
- - Still Videograbber Karte unterstüzt.
- Diese Karte ist zum Anschluß von Still Videokameras
- vorgesehen. Die Signale werden mit einer Auflösung
- von 12 Bit pro Farbe erfaßt, welches rund 64 Mrd. Farben
- entspricht.
-
- Die Karte besitzt getrennte RBG - Eingänge und kann
- somit auch an alle anderen Systeme angeschlossen werden.
- Mit Adapterkarten ist auch den Anschluß von Y/C und
- FBAS Signalen möglich, wobei aber erhebliche Einschränkungen
- in der Qualität gemacht werden müssen. Aber zurück
- zum Thema; alle Möglichkeiten dieser Karte werden unterstützt.
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-
- - Scan!
-
-
- Mit Scan! wird der im Probe Scan Fenster markierte
- Bereich in der eingestellten Auflösung und mit 24 Bit
- gescannt. Die Markierung wird mit den Koordinatengitter
- vorgenommen. Dieser Full Scan Vorgang kann mit Del
- abgebrochen werden, ein Bild kann dann jedoch nicht
- generiert werden.
- Nach Beendigung des Scanvorganges wird automatisch
- ein Make durchgeführt, dieses Make generiert den Scan
- in das eingestellte Bildformat. Verlassen wird der
- Bildschirm mit der Vorlage durch Anklicken des rechten
- oberen Feldes oder mit der Del Taste.
-
- Für den Full Scan sind folgende Einstellungen relevant:
-
- * Auflösung der Eingabegerätes,
- * Bildschirmformat,
- * Bildbreite und Höhe,
- * Color-, Grau-, oder Farbauszugsscan und
- * scannen ins Ram oder auf Festplatte.
-
- Die ersten drei Einstellngen wurden bereits behandelt,
- wenden wir uns nun den Farbeinstellungen zu.
-
-
- - Farbeinstellungen
-
-
-
- Über diese Funktionen wird die Art des Full Scans eingestellt.
-
- * Color Farbscan mit einer maximalen Auflösung
- von 24 Bit Farbtiefe. Diese 24 Bit werden
- einerseits vom Eingabegerät begrenzt
- ( GT-6000 = 24 Bit) und andererseits über
- eine Gammakorrekturtabelle auf das 24 Bit
- IFF reduziert.
- Die Einstellung ist bei `rotemPunkt` aktiv.
-
- * Grey Grauscan der Vorlage, gescannt wird in
- 256 Graustufen.
-
- * Red Farbauszugsscan in Rot, der Scan erfolgt
- mit 8 Bit Farbtiefe, reduziert auf 256
- Rotstufen. Siehe auch `COLOR`.
-
- * Green Farbauszugsscan in Grün, der Scan erfolgt
- mit 8 Bit Farbtiefe, reduziert auf 256
- Grünstufen. Siehe auch `COLOR`
-
- * Blue Farbauszugsscan in Blau, der Scan erfolgt
- mit 8 Bit Farbtiefe, reduziert auf 256
- Blaustufen. Siehe auch `COLOR`
-
-
- - Scanziel
-
-
- * RAM
-
- Der Scanbuffer befindet sich im RAM des Amiga. Für
- hohe Auflösungen und große Bilder ist der Speicher
- des Amigas bald zu Ende, es sei denn Sie haben über
- 500 MB freien Speicher ???
-
- Wenn Sie sich mit etwas weniger begnügen, haben wir
- eine 128 MByte Karte für Sie.
-
- * SWAP
-
- Beim ACS - Final Scanner besteht die Möglichkeit die
- Bilder auf die Festplatte zu scannen. Dazu muß nur
- der Menüpunkt SWAP aktiviert werden.
- Zum Scannen auf Festplatte wird eine HD-Partition oder
- ein Verzeichnis benötigt.
-
- Dieses Verzeichnis muß als logisches DEVICE vorhanden
- sein, sonst wird es vom ACS - Final Scanner nicht erkannt.
- In diesem Gerät sollten mindestens 20 MB freier Speicherplatz
- zur Verfügung stehen, besser jedoch 100 MByte oder
- 500 MByte.
-
-
- - Color
-
-
- Aufruf des Unterpunktes für Farbnachbearbeitung. (Nur
- beim ACS - Final Scanner mit Bildmanipula-tion vorhanden)
- Weitere Informationen im Kapitel Untermenüs.
-
- - ???
-
-
- An dieser Stelle befindet sich unser Copyright und
- die Versionsnummer. Die Versionsnummer muß bei Anfragen
- immer angegeben werden.
-
-
- - Save IFF
-
-
- Ein generiertes Bild wird abgespeichert. Das Format
- ist IFF-ILBM, das Amiga Standardformat. Zur Abspeicherung
- der Bilder erscheint der Standard-Amiga Requester zum
- Speichern von Files. Wir gehen davon aus das die Funktionen
- des Fensters bekannt sind, sollte das nicht der Fall
- sein, werden die Funktionen im Amiga Handbuch erläutert.
-
-
- - Make
-
-
- Ein Bild wir erneut generiert. Dies geschieht nach
- dem Scannen automatisch in dem vorher eingestellten
- Bildformat. Diese Funktion wird jedoch weiter benötigt,
- wenn Bildtransformationen zwischen den verschiedenen
- Bildschirmauflösungen durchgeführt werden sollen. Zur
- Transformation wird im DisplayMode ( durch einfachen
- Klick ) ein anderer Mode eingestellt und nach Make
- wird der im Speicher ( oder auf Platte ) befindliche
- Scan in den neuen Modus transformiert.
- Die Bildqualität wird auch durch mehrfache Transformation
- nicht beeinflußt, da immer die original Scandaten genutzt
- werden. Das mehrfache Scannen für unterschiedliche
- Bildformate kann dadurch entfallen. Verlassen wird
- der Screen mit dem Scanbild durch Anklicken des Symbols
- rechts oben.
-
-
- - Focus
-
-
- Der Menüpunkt Focus ist zur Einstellung der Schärfe
- von Kamaras vorgesehen. Dieser Befehl funktioniert
- nur in Verbindung mit der ACS - Still Videograbber
- Karte. Bei Anwahl des Menü's erscheint ein Histogramm.
- Die Linien an der rechten Seite sollten möglichs spitz
- sein und sich im rechten Drittel befinden, dann ist
- das Bild scharf eingestellt und der Videolevel ist
- korrekt.
- Gehen die Linien über den rechten Rand hinaus, ist
- das Signal übersteuert, also zu hell und die Blende
- muß verkleinert werden. Sind die Linien schon im linken
- Drittel zu Ende, ist das Signal zu schwach, also muß
- die Blende geöffnet werden. Die Meßlinie an der die
- Schärfe gemessen wird, ist die senkrechte, mittlere
- Linie des Koordinatengitters im Probe Scan Fenster.
-
-
-
- - Show
-
- Der Screen mit dem Scan-Bild wird nach vorne geholt.
- Das heißt daß, das Scanbild in der gewählten Auflösung
- immer im Hintergrund liegt und bei Bedarf nach vorne
- geholt werden kann.
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- - Save24
-
- Abspeichern des Scanbuffers als IFF-RGB8 File. Zum
- Speichern muß im Verzeichnis die Schublade "Pictures"
- vorhanden sein. Diese File ist z.B. von der Software
- 'ADPro' als 'Impulse' lesbar oder mit der ACS - Designersoftware
- weiterzu-bearbeiten.
-
-
- - Exit
-
- Verlassen des Programmes.
-
- - Print
-
- Drucken des Scann's in der in 'Preferences' eingestellten
- Qualität. Alle Einstellungen werden direkt übernommen.
- Gedruckt werden nur die reinen Bilddaten, also die
- Bildgröße die mit Width und Height eingestellt wird.
- Unterstützt werden alle Amiga-Bildformate.
-
- Das Printmenü beinhaltet die über 'Preferences' eingestellten
- Informationen.
-
- Sollte Ihr Printmenü wie folgt aussehen
-
-
- wird der Drucker folgendes Drucken:
-
- a) Der Scann wird auf sechs Seiten geduckt.
- (2 x 3 Seiten)
-
- b) Eingestellter Drucker ist der HP - Laserjet,
- mit einer Auflösung von 300x300 DPI und 232x104
- Pixel pro Seite.
-
- Diese Einstellungen können im 'Preferenc' Menü 'PrinterGFx'
- verändert werden:
-
-
- An dieser Stelle ist es günstig die Multitaskting Eigenschaften
- des Amiga's zu nutzen. Schieben Sie das ScannerWindow
- nach unten (ohne das Programm zu verlassen) und aktivieren
- Sie das 'PrinterGfx' Menü.
-
- Das Menü hat folgendes Aussehen:
-
-
- Ändern Sie nun im 'PrinterGFx' die 'Width' und 'Height'
- Einstellungen. Nach der Bestätigung der USE oder SAVE
- Funktion verändern sich sofort die Einstellungen im
- ACS - Final Scanner Print Menü.
-
-
- Untermenüs
-
-
- - Bildmanipulation
- ( Nur in der 'großen' Version vorhanden )
-
- In dem nun folgenden Kapitel werden die Möglichkeiten
- der Bildmanipulation dargestellt. Hierbei handelt es
- sich um mathematische Gleichungen, die auf das Scanbild
- "gelegt" werden können. Durch die richtige Wahl der
- Gleichungen und Parameter können die ungewöhnlichsten
- Effekte hergestellt werden.
-
- - Bildmanipulationen
-
-
- Mit diesem Menü ist es möglich, das Bild mit Funktionen
- zu belegen. Es dient zur Nachbearbeitung von Bildern,
- wie es sonst nur professionellen Fotolabors möglich
- ist. Durch diese Nachbearbeitung lassen sich Veränderungen
- wie Nebel, Abendstimmung, Aufhellen, Abdunkeln, Sonne(n)
- einblenden, Teilflächen aufhellen, Färben, Grau in
- Farbe, Kontrastveränderungen usw., usw. durchführen.
- Die Grenze ist hier nur Ihre Phantasie!
-
- - Color effects
-
- Das Color effects Menü hat folgendes aussehen:
-
-
- a)
- Im rechten Fenster werden die vorhandenen Funktionen
- angezeigt. Einige sind bereits vorhanden, z.B.
-
- * Sun Simulation eines Sonnenunterganges
- * Egg-box Eierkarton
- * Negativ Negativ des Bildes
- * usw.
-
-
- b)
- Die drei Fenster oben links, geben die Ergebnisse der
- Funktionen wieder. So ist eine schnelle Übersicht der
- Funktion möglich. Denn die Berechnung der kompletten
- Colorpalette benötigt auch bei einem A3000 einige Sekunden.
- Bei RealColor Karten wie der ACS - Rainbow Karte entfällt
- der Vorgang der Palettenberechnung und der Bildaufbau
- ist erheblich schneller.
-
- c)
- Linke Seite Mitte.
- Einstellung der Parameter a und b, die in der Gleichung
- vorkommen können. Diese Parameter legen die horizontale
- und vertikale Position, daß heißt den Ursprung der
- Gleichung bzw. des Bildes fest. Der Wert dieser Parameter
- liegt zwischen 0,0 und 0,999.
- Im Beispiel 'Bright Spot' wird so der Mittelpunkt des
- Strahlers festgelegt.
-
- d)
- Linke Seite unten ( nicht CANCEL ),
- Einstellung des Parameters d, Bereich von 0,0 bis 0,999.
- Dieser Parameter ist frei wählbar und ist nicht auf
- eine bestimmte Funktion festgelegt.Im Beispiel 'Red
- Sky' wird die Stärke der Einfärbung festgelegt.
-
- e)
- Rechte Seite unten ( nicht OK ),
- Eingabe der einzelnen Gleichungen.
- Wie schon gesagt sind zur Manipulation der Bilder mathematische
- Gleichungen notwendig, sie lauten für die drei Farben
- R (rot), G (grün) und B (blau) im allgemeinen:
-
- R = f(A,B,C,D)
- G = f(A,B,C,D)
- B = f(A,B,C,D)
-
- Wobei die Variablen folgende Bedeutung haben
-
- A : Horizontale Position im Bild.
- B : Vertikale Position im Bild.
- C : Der dazugehörige Orginalfarbwert
- 0.0<= C <=1.0
- D : Parameter, einzustellen durch den Regler
- D im Bereich 0.0<= D <=1.0
-
- Die Variable C stellt den Wert der jeweiligen Farbe
- dar.
- Das Resultat der Formel
-
- ( R = f(A,B,1.0,D) )
-
- wird als Graustufe dargestellt:
-
- Die folgende Zeile zeigt die Parameterwerte:
-
- 0.0 .............. 1.0 .............2.0
-
- schwarz dunkelgrau grau hellgrau weiss
-
- Als Referenztabelle kann die Skalar am linken Fensterrand
- als Vergleich herangezogen werden. Sie gibt an welche
- Graustufe durch welchen Parameterwert zu erreichen
- ist.
-
- Die Gleichungen der Manipulationen werden in den Feldern
- unten rechts eingegeben. Dazu wird das entsprechende
- Feld mit der Maus angeklickt. Das Feld ist somit aktiviert
- und kann editiert werden. Wird die Gleichung mit Return
- abgeschlossen wird die Formel automatisch compiliert.
- Das grobe Ergebnis wird oben links an den Graudarstellungen
- für jede Farbe sofort erkennbar. Erst wenn alle Eingaben
- abgeschlossen sind und die Gleichung wahrscheinlich
- korrekt ist, sollte das Menü mit OK verlassen werden.
- Die neue Farbpalette wird sofort generiert, dieser
- Vorgang kann einige Sekunden in Anspruch nehmen.
-
- Der Syntax der Formeln ist wie folgt und lehnt sich
- an die Schreibweise von C und Pascal an
-
-
- Expression
-
- ----->------------------[ Term ]------>-------
- \ / / \
- | | | |
- |--("+")--| |---("+")--<-----|
- |--("-")--| |---("-")--<-----|
-
-
- Term
-
- ----->------[ Factor ]----->-------
- / \
- | |
- |----("*")-<---|
- | |
- |----("/")-<---|
- | |
- |----("^")-<---|
-
-
- Factor
-
- -------->----[ Value ]----->-----------------
- | |
- |--("(")--[ Expression ]--(")")---->-----|
- |-("ý")-| |
- |--[ Id ]--("(")--[ Expression ]--(")")--|
- |-("³")-| |
-
-
- Folgende Funktionen und Rechenzeichen sind implemntiert:
-
- ABS() Absolutwert
- Vorzeichenwechsel
- + Addition
- - Subtraktion
- * Multiplikation
- / Division
- FLOOR()Abrunden
- CEIL() Aufrunden
- Quadrat der Variablen
- Qubick (hoch drei) der Variablen
- ACOS() Arcuscosinus
- ASIN() Arcussinus
- ATAN() Arcustangens
- COS() Cosinus
- COSH() Cosinushyperbolicus
- EXP() Natürliche Zahl e
- LOG() Logarithmus Basis 2
- LOG10()Logarithmus Basis 10
- ^ Exponent
- SIN() Sinus
- SINH() Sinushyperbolicus
- SQRT() Wurzel
- TAN() Tangens
- TANH() Tangenshyperbolicus
-
-
- Jede Formel kann aus maximal 254 Zeichen bestehen.
- Kommentare sind in der Formel überall dort, wo auch
- Leerzeichen stehen können, zulässig und werden mit
- ' eingeschlossen.
-
- Die Harken hinter den Gleichungen bedeuten das die
- Gleichung aktiv ist. Sollte der Harken durch Anklicken
- entfernt werden, kann die Gleichung mit einer anderen
- überschrieben werden. Damit unterschiedliche Gleichungen
- für die Farben rot, grün und blau möglich sind.
- Wird eine neue Gleichung unter dem Formelblock eingegeben,
- gilt diese immer für alle drei Farbanteile, wenn sie
- mit einem Harken markiert sind. Mit der Funktion ADD
- können eigene Gleichungen in den Formelblock eingetragen
- und gespeichert werden.
- Nach Benutzung dieses Menüs ist ein Make notwendig,
- damit die Veränderungen sichtbar werden.
-
-
- - DisplayMode // (Palette)
-
-
- Menü zur Bearbeitung der Farbpalette, welche für die
- umgewandelten Bilder verwendet wird. Im allgemeinen
- passt sich die Palette automatisch an das Bild an.
- Es ist aber auch möglich bestimmte Farben vorzugeben.
- Diese müßen dann gelockt werden. (Farbe 0 ist immer
- gelockt).
-
- Diese Art der Farbmanipulation ist notwendig, wenn
- z.B.: bestimmte nicht vorhandere Farben verwendet werden
- sollen. Es kann nun eine Farbe ausgewählt werden, diese
- erscheint mit ihren Farbanteilen an den Farbreglern.
- Diese Farbe kann mit den Reglern verändert werden.
- Um diese neue Farbe auch verwenden zu können muß sie
- gelockt werden. Dazu wird im Gadget Lock palette from
- 0 to die Farbnummer eingestellt.
-
- Es können immer nur Farbbereiche, keine einzelnen Farben
- gelockt werden. Deshalb ist es sinnvoll kleine Farbnummern
- zu verändern oder die gesamte Farbpalette zu locken.
- Nachdem die entsprechene Farbnummer eingegeben wurde,
- mit Return abschließen und das Menü mit Ok verlassen.
- Das Ergebnis läßt sich mit Make sichtbar machen.
-
- Darüberhinaus sind zwei Dithermodi verfügbar: ordered
- und random.
-
- Bei der Angabe None erfolgt kein Ditherring.
-
- Die Erklärung dieser Begriffe überlassen wir der Firma
- Commodore, siehe deshalb Amiga Handbuch, Kapitel Preferences.
- Der daneben liegende Regler gibt die maximale Farbdistanz
- (Ähnlichkeit) an, mit der zwei Farben als Ditherfarben
- nebeneinander liegen dürfen.
-
- Auch hier ist nach Verändern der Einstellung ein Make
- notwendig um die Veränderung sichtbar zu machen.
-
-
- - Scanner // (Special)
-
-
- Jeder Scanner hat Spezialfunktionen, die man nicht
- verallgemeinern kann. Deshalb befinden sich alle Besonderheiten
- für das jeweilige Eingabegerät in diesem Menu. (Jeder
- Scanner bzw. Grabberkarte hat ein eigenes Menü). Diese
- Besonderheiten werden im Handbuch des Eingabegerätes
- beschrieben. Dort werden alle Funktionen erläutert,
- die sich in diesem Menü befinden.
-
-
- Tips und Tricks
-
- An dieser Stelle werden einige Vorgehensweisen erläutert,
- wie z.B. in Schwarz/Weiß gescannt werden kann. Diese
- Tips sollen ebenfalls einen Überblick über die Funktionsvielfalt
- der Software geben. Sollten Sie weitere Anregungen
- haben oder auf ein Problem stoßen, welches nicht erläutert
- wird, rufen Sie uns einfach an.
-
-
- Scannen in Schwarz / Weiß
-
- Damit eine Vorlage in Schwarz / Weiß, ohne Graustufen
- dargestellt werden kann, müssen Sie folgende Arbeitsschritte
- vornehmen.
-
- 1.) Im Hauptmenü im Colors Gadget reduzieren Sie
- die Anzahl der Farben auf zwei.
-
- 2.) Im Palette Menü (neben DisplayMode) stellen
- Sie die Farbe 1 auf Weiß ein. Dazu müssen die
- Regler für RED, Green und Blue nach rechts schieben.
- Für jede Farbe muß eine 15 als Wert angezeigt werden.
-
- 3.) Diese Farben müssen gelockt, also festgehalten
- werden, damit das System beim erneuten Make keine
- neuen Farben verwendet. Dazu im Gadget Lock palette
- from 0 to eine 1 eingeben und mit Return abschließen.
-
- 4.) Mit OK das Menü verlassen.
-
- 5.) Mit Make wird der Scan jetzt in Schwarz/Weiß
- dargestellt. Der Wert welche Farbe noch dem Schwarz
- und noch nicht Weiß zugeordnet wurde. Kann über
- zwei verschiedene Arten eingestellt werden:
-
- 1.) Im Paletten Menü wird Farbe 1 nicht auf
- Weiß, sondern auf Grau (z.B. alle Regler
- auf 12) eingestellt. Dadurch verändert sich
- der Schwellwert. Das dann entstehende Grau
- kann in der Weiterverarbeitung z.B.: mit
- der ACS - Designer Software oder DPaint in
- Schwarz gewechselt werden.
-
- 2.) Im Color effect Menü wird eine Gleichung
- auf das Bild gelegt, welches das Bild
- heller oder dunkler werden läßt. Dadurch wird
- der Schwellwert für das Bild verändert. Die
- Gleichung lautet z.B. für das Herabsetzen des
- Schwellwertes (mehr Schwarz) c * 0.8 in allen
- drei Farbgleichungen (RED, GREEN, BLUE)
- und c * 1,2 zur Heraufsetzen (mehr Weiß)
- des Bildes. Die Profis setzen jedoch c * d
- in die Gleichung ein und variieren den Parameter
- mit dem Schieberegler für d.
-
-
- Solarisation
-
- Die Erzeugung des Solarisationseffektes läßt sich im
- Color effect Menü herstellen. Der Solarisa-tionseffect
- ist zur Darstellung der Konturen des Bildes vorgesehen.
-
- Die Geichung für alle drei Farbannteile
- lautet z.B.:
-
- cos(5*c)
-
-
-
- Falschfarbensolarisation
-
- Bei der Falschfarbensolarisation werden unterschiedliche
- Solarisationsgleichungen für rot, grün und blau eingesetzt.
-
- Die Gleichungen für die drei Farben lauten z.B.:
-
- Rot: cos(5*c)
- Grün: cos(10*c)
- Blau: sin(14*c)
-
- Ein gutes Bildformat für die Falschfarbensolarisation
- ist Lores-HAM.
-
-
- Komplementär
-
- Zur Darstellung der Komplementärfarben haben wir bereits
- eine Gleichung im Color effect Menü beigefügt. Es ist
- die Gleichung 'Negativ' mit der Formel 1-c.
-
-
- Soweit die Anleitung der ACS - Final Scanner Software.
- Sollten Sie noch Fragen haben die in dieser Anleitung
- nicht behandelt werden oder auf Probleme stoßen rufen
- Sie uns einfach an.
- Unsere Adresse lautet:
-
- ACS Angewandte Computer Systeme GmbH
- Ringstr. 6
- 4512 Wallenhorst
- Tel.: 05407 - 87010
- Fax.: 05407 - 870150
-
-
- Sendungen von Pistazien und Andechs Doppelbock Dunkel
- bitte an die Entwickler:
-
- ACS Angewandte Computer Systeme GmbH
- Falkenring 5
- 4512 Wallenhorst 2
- Tel.: 05407 - 6282
-
-
- Anhang
-
- Verzeichnisse und Pfade
-
- Damit das Programm korrekt funktioniert, muß das Betriebssystem
- richtig installiert worden sein. Sollte das Programm
- eine DOS-Fehlermeldung geben überprüfen Sie ob folgende
- Pfade und Library's vorhanden sind:
-
- Devs : Serial.Device
- L : Port-handler
- Libs : asl.library
- Libs : iffparse.library
- Libs : mathtrans.library
-
- Bei der Installation, muß das Programm ACS - Final
- Scanner und die Schubladen Scanner Defauls und Pictures
- kopiert werden.
-
-
- Tastaturbelegung
-
- Das Programm kann auch über die Tastatur bedient werden.
- Die Tastatur ist wie folgt belegt:
-
- - Short Cut's im Hauptmenü:
-
- "P" und
- " " : ProbeScan
- "S" : SCAN!
- "C" : Color
- "M" : Make
- "O" : Show
- "L" : Load24
- "I" : SaveIFF
- "[" : Scanner Special Menu
- "*" : Palette Menu.
-
-
- "1" und " " : Zoom = 1
- "2" : Zoom = 2
- "4" : Zoom = 4
-
-
- - ShortCut's im Palette Menu:
-
- "O" : Ok
- "D" : Default
- "C" : Cancel
- "7" <-> "9" : Rot ändern
- "4" <-> "6" : Grün ändern
- "1" <-> "3" : Blau ändern
-
-
-
- Fehlermeldungen
-
- Wie bei jedem guten Programm werden auch bei
- ACS - Final Scanner eine Reihe von Fehlern abgefangen.
- Diese Fehler lassen sich in drei Gruppen einteilen:
-
- a) Dos Fehler
- b) Scanner Fehler
- c) Iff - Fehler
-
- Dos und Scanner Fehler haben positive Fehlernummern,
- Iff - Fehler dagegen negative. Sollte ein Dos - Fehler
- auftreten (in der Fehlermeldung wird die Fehlerart
- angezeigt) , verweisen wir auf das Amiga-Handbuch,
- die Fehlernummern sind identisch. Die Scannerfehler
- werden im weiteren beschrieben. Bei IFF - Fehler kann
- es sich nur um falsche Dateiformate beim Laden von
- Bilder handeln.
-
-
- Fehlernummer 3
-
- Der Paralleport wird von anderen Programmen benutzt.
- D.h. ein weiterer Task ist aktiv, der z.B. druckt.
-
-
- Fehlernummer 10
-
- Das angewählte Parallel Device ist nicht im System
- installiert. Bei der internen Schnittstelle sollte
- dieser Fehler nicht vorkommen.
-
-
- Fehlernummer 11
-
- Das Device ist vorhanden, aber die dazugehörige Karte
- nicht.
-
-
- Fehlernummer 12
-
- Die serielle Schnittstelle ist in Benutzung. Siehe
- Fehler Nummer 3.
-
-
- Fehlernummer 20
-
- Die serielle Schnittstelle hat einen
- PARITY Error. Überprüfen Sie das Kabel und die Scannereinstellung.
-
-
- Fehlernummer 22
-
- Keine Antwort über die serielle Schnittstelle nach
- ca. 30 Sek.
-
-
- Fehlernummer 20,24
-
-
- Kein DSR Signalzeichen eingetroffen. Scanner nicht
- angeschlossen. Syschronisation und Datenübertragung
- mit dem Scanner sind nicht OK, Mögliche Ursachen: Kabel
- defekt oder falsches Kabel, Scanner nicht in Ordnung.
-
-
- Fehlernummer 25
-
- Kein CTS Signal vorhanden.Siehe Fehler Nummer 24.
-
-
- Fehlernummer 26
-
- Break; Kein Scanner oder Kurzschluß im Kabel oder das
- Gerät versucht den Amiga zurückzusetzten.
-
-
- Fehlernummer 27
-
- Es fehlt das Signal STX.
- Siehe Fehler Nummer 24.
-
-
- Fehlernummer 28
-
- Es fehlt das Signal ETX.
- Siehe Fehler Nummer 24.
-
-
- Fehlernummern 29
-
- Der Scanner nicht vorhanden.
-
-
- Fehlernummer 30
-
- Der Scanner hat einen fatalen Fehler gemeldet. Der
- Scanner zeigt diesen Fehler selbst an.Siehe Scannerhandbuch.
-
-
- Fehlernummer 31
-
- Allgemeiner Scannerfehler.
-
- Fehlernummer 32
-
- Ungültige Parameter wurden an den Scanner übertragen.
- Haben Sie den richtigen Scanner im Scanner Menü gewählt
- ?
-
-
- Fehlernummer 33
-
- Scanner und Rechner arbeiten nicht synchron.
-
-
- Fehlernummer 34
-
- Zuwenig Speicherplatz.
-
-
- Fehlernummern 35
-
- Es ist eine NTSC Kammara angeschlossen. NTSC Kamaras
- werden zur Zeit nicht unterstützt.
-
-
- Fehlernummer 36
-
- Die Videonorm hat von PAL auf NTCS gewechselt, oder
- das Signal ist instabil.
-
-
- Fehlernummer 37
-
- Kein Signal von der Kamera.
-
-
- Fehlernummer 40
-
- Keine Swap Partition oder kein SWAP Device bei Versuch
- auf HD zu scannen eingerichtet.
-
-
- Fehlernummer 41
-
- Swappartition voll.
-
-