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Anleitung
next >
Wrap
Text File
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1993-10-29
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52KB
|
1,058 lines
###### #### ##### ## ## ###### ###### #### ## ## ######
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VERSION 3.57 (EINGESCHR. VERSION)
___________________________________
COPYRIGHT BY
JAN GEISSLER
HERMANN-ROMBACH-STR. 17
D-7120 BIETIGHEIM
TEL.: 07142 / 44740 od. 43604
FIDO: 2:247/706.5
KONTOVERBINDUNG: 431836000, BLZ 60490150, VoBa LUDWIGSBURG
___________________________________________________________________________
===========================================================================
SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHARE
===========================================================================
DIESE VERSION IST SHAREWARE. DIE VOLLVERSION IST FÜR DM 20,- PLUS PORTO
ODER INKL. GEDRUCKTER ANLEITUNG FÜR DM 25,- PLUS PORTO BEI WOHNSITZ INNER-
HALB DEUTSCHLANDS UND 20 US-$ BZW. 25 US-$ BEI WOHNSITZ AUSSERHALB D'LANDS
BEI OBEN GENANNTER ADRESSE ERHÄLTLICH.
===========================================================================
SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHARE
===========================================================================
================================ INHALT ===================================
I. Demo-Info, Upgrade-Infos
II. Was ist DiskPrint?
III. Systemanforderungen
IV. Installation (der Vollversion) auf Harddisk
V. "Getting started" - Programmstart
VI. Etikettfunktionen, Hilfsfunktionen usw.
VII. Etikettbibliotheken
a) Etikettdateien (Dateien laden, speichern & löschen)
b) Datenspeicherfunktionen / -manipulationen
VIII. Die Funktion DIRECTORY-TOOL
IX. Das Fenster VOREINSTELLUNGEN
Eingabefelder, An/aus-Felder, Hex-Eingabe
X. Etikettendruck / Aussehen des Ausdrucks
XI. Seriendruck / Mehrfachdruck / Markierdruck
XII. DiskPrint-Tastenbelegung
XIII. DiskPrint- Fehlermeldungen
XIV. Worterklärungen
XV. Über den Autor
___________________________________________________________________________
===========================================================================
SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHARE
===========================================================================
Diese zur Weitergabe bestimmte Version ist eingeschränkt lauffähig.
Die Vollversion ist erhältlich:
* in Deutschland:
- für DM 20,- PLUS PORTO
- für DM 25,- PLUS PORTO (inkl. gedruckter Anleitung (HP Deskjet))
* außerhalb Deutschlands:
- für US-$ 20,- (inkl. Porto)
- für US-$ 25,- (inkl. Porto & gedruckter Anleitung)
Der Unterschied ergibt sich durch die erhöhten Portokosten ins Ausland.
Die Vollversion enthält:
- die neueste, voll funktionstüchtige Version von DiskPrint
- Installationsroutine für Festplatte
- Registrierung für spätere Upgrades
- Etikettdateiservice (neue Etikettdateien/überarbeitete Dateien)
- Hotline: Bei Problemen mit DiskPrint kann (wochentags, 16.30 - 21.30h,
Wochenende ganztägig) bei mir angerufen werden.
- Etikettdateien (ETIKETTEN FÜR ÜBER 2800 PD-DISKS!)
A.U.G.E._1-59.cc German_001-081.cc Taifun_001-170.cc
AGAtron-Anim_01-30.cc GetiT-34b.cc Time_01-21.cc
AmigaJuice_01-24.cc Helvetica_9000-9088.cc UGAAnim_1-10.cc
Amok_01-74.cc KickPD_001-460.cc UGADemos_1-3.cc
Antares_01-88.cc Oase_01-51.cc UGAGames_1-4.cc
Cactus_1-41.cc OllisGameDisk_01-14.cc UGAIntros_1-14.cc
Faug_01-83.cc RPD1-10.cc UGASlide_1-6.cc
Franz_001-120.cc SaarAG_001-180.cc UGASpecial_1-14.cc
FredFish_001-500.cc ssPDl_01-16.cc UGAUtil_1-11.cc
FredFish_501-740.cc T.B.A.G._1-52.cc
===========================================================================
SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHARE
===========================================================================
I. DEMO-INFO
==============
Bei dieser eingeschränkten Version sind einige Funktionen eingeschränkt
bzw. gesperrt, nämlich
- Fish Contents * NERV-REQUESTER (*)
- Speichern von Etikettdateien * gesperrt
- Drucken nach Benutzung des Directory-Tools * NERV-REQUESTER (*)
- Mehrfachdruck eines Etiketts * eingeschränkt (max. 3)
Ich weiß, das diese Art von Vetrieb nicht dem Grundgedanken der Shareware
entspricht. Leider ist jedoch die freiwillige Zahlungsmoral hier in Deut
schland dermaßen schlecht, daß man solche an für sich nicht wünschenswerte
Maßnahmen ergreifen muß, um wenigstens eine kleine Anerkennung zu erhalten,
und man muß auch verstehen, daß ich nicht bereit bin, die zwei Jahre
Arbeit, die in DiskPrint stecken, für nichts herzugeben. Ich hätte das Pro-
gramm ja auch kommerziell verkaufen können, wobei das Programm dann bei U*A
Software eben DM 69,- statt DM 20,- gekostete hätte.
Als zweiten Grund wird bei dieser Demo-Version vermieden, daß die Vollver
sion durch irgendwelche PD-Haie unberechtigt und illegal "verkauft" wird,
was für die bei einer eingeschränkten Version relativ reizlos ist. Aber man
wird ja immer wieder überrascht...
UPGRADE/ETIKETTDATEISERVICE
-----------------------------
Automatisches Upgrade: Bei Einsendung von zwei Disketten mit frankiertem
Rückumschlag im Voraus erfolgt das Upgrade automatisch nach Fertigstellung
einer neuen Programmversion mit bedeutenden (!) Änderungen/Erweiterungen.
Allgemeines Upgrade: Jedem registrierten Benutzer wird bei starken Verände-
rungen ein Upgradeinfo zugesandt. Die Upgradegebühr entspricht im Normal-
fall einen Unkostenbeitrag für Upgrade und Upgradeinfo plus ein, zwei Mark
für den Autor (mich). Wird diese Upgradeinfo nicht beantwortet, erfolgt bei
diesem User dann aus Kostengründen keine weitere Upgradeinfo mehr.
II. WAS IST DISKPRINT ÜBERHAUPT?
==================================
Es gibt inzwischen schon eine große Anzahl von Disketikettprogrammen für
den Amiga. Warum also gerade DiskPrint?
Dazu muß man sich ganz einfach mal in der Vielzahl umschauen, und nach
sorgfältiger Überprüfung bleiben letztendlich zwei, drei Programme in der
engeren Auswahl, da die Programme entweder nicht sauber programmiert wurden
(Abstürze, vor allem unter OS 2.x, sind häufig) oder aber unnötige Dinge
wie Grafikdruck (der meistens entweder hässlich-eckig ist oder lange beim
Erstellen und Ausdruck dauert) oder umständliche Selfmade-Basic-Oberflächen
ohne jegliche Ausnützung der gegebenen Fähigkeiten der Intuition.library
besitzen. (Noch dazu funktionieren davon nur ein Bruchteil unter OS 2.0)
Vor allem aber waren mir die Etikettarchivierungsfunktionen ungemein wich-
tig. Dies konnte aber bis jetzt kein Programm vernünftig bieten; wenn über-
haupt, dann belegten die Etikettdateien viel Speicher auf Diskette. Mit
DiskPrint hat man außerdem nicht nur ein Etikettendruckprogramm, sondern
auch eine FD-Programmverwaltung, mit der nach Programmnamen schneller und
v.a. einfacher als mit PD-Verwaltern wie Aquarium usw. gesucht werden kann.
Einige Merkmale, die DiskPrint von anderen Etikettprogrammen unterscheiden:
- Arbeitet auch mit dem HP-DeskJet
- Maximale Arbeitsgeschwindigkeit durch 100% Assemblerprogrammierung
- Völlig systemkonforme Programmierung nach Commodore-Richtlinien, d.h.
keine "Hardware-Hacks" und v.a. Unterstützung des Printer.devices
- Läuft fehlerfrei unter Kickstart 1.2, 1.3 als auch 2.x.
- Läuft mit jedem Drucker am Parallelport, der Etikettbahnen verarbeiten
kann
- Komfortable und funktionale Intuition-Oberfläche, voll mausgesteuert
- Deutsche Version (mit deutscher Anleitung).
- Archivierungsfunktion für Etiketten, speichersparende Diskettenserienver
waltung, einfache, schnelle Suchfunktion zum Auffinden von Programmen
- Etikettdateien mit über 2500 archivierten FD-Etiketten (bei der Vollver-
sion), die ständig auf dem aktuellen Stand gehalten werden.
- Flexibel konfigurierbar; einfache Konfiguration.
- Speichersparend, d.h. keine Verschwendung mit unnötiger Grafik.
- ...
III. SYSTEMANFORDERUNGEN
==========================
Diese dt. Version von DiskPrint läuft auf jedem PAL-Amiga mit mindestens
AmigaOS 1.2. AmigaOS Release 2 wird unterstützt. NTSC-Version erhältlich.
Testkonfiguration: A2000B, 1Chip/2Fast-RAM, 68030, GVP-II + Quantum;
A500, 512k Chip-Ram, zwei Laufwerke.
sowohl unter AmigaOS 2.0 (ROM) als auch unter 1.2/1.3.
getestet auf Druckern: Panasonic KXP1123, Star LC 10, NEC P6+, Riteman F+,
NEC P60, Star XB 24-10, HP DeskJet 500
Etiketten: 70x70 (= normales 3.5"-Format), 70x50 (3.5"-Format, aber nur
für Vorderseite) und 70x36 (für 3.5" & 5.25")
DeskJet: Herma bzw. Zweckform 70x36mm (24 Etiketten/Seite)
Herma bzw. Zweckform 70x67mm (12 Etiketten/Seite)
IV. INSTALLATION
==================
INSTALLATION AUF FESTPLATTE (Vollversion)
-------------------------------------------
Mit dem Batchfile "InstallOnBoot" kann das Programm und alle dafür benö-
tigten Dateien auf der Bootdisk (z.B. Harddisk) installiert werden. Es kann
einfach durch Doppelklick von der Workbench gestartet werden. (Vollversion)
Bei dieser Installation wird ein Verzeichnis "DiskPrint" angelegt, in das
alle benötigten Dateien kopiert werden. Dieses Verzeichnis kann ohne Pro-
bleme umbenannt oder in andere Verzeichnisse verschoben werden!
Außerdem muß die "REQTOOLS.LIBRARY" im Libs-Verzeichnis und "DiskPrint.hlp"
in S:-Verzeichnis der Bootdiskette vorhanden sein. "InstallLibrary" erle
digt das per Doppelklick.
V. "GETTING STARTED" - PROGRAMMSTART
======================================
Start von WORKBENCH: Doppelklick des DiskPrint-Icons oder eines
Etikettdatei-Icons.
Ist in den ToolTypes des Programms "CX_POPUP=NO"
gesetzt, wird das Programm "iconifiziert" gestartet.
Start vom CLI: DiskPrint [-i]/[-m]/[-im]/[-mi]
Beim Start vom CLI können verschiedene Optionen angegeben werden:
-i Das Programm wird beim Start gleich "iconifizert". Aktivierung d.
Programms durch anklicken mit linker und dann rechter Maustaste.
-m Forciert die Datenspeichermenge auf 80000 Bytes.
(Benutzung beider Optionen: '-mi' oder '-im', nicht jedoch '-m -i')
Das Programm löst sich automatisch vom CLI ab (=Detach).
Beim Programmstart wird die Voreinstellungsdatei "DiskPrint.def" im S-Ver-
zeichnis der Bootdiskette gesucht.
Konnte der in der Voreinstellungsdatei angegebene (und damit im Voreinstel-
lungsfenster eingestellte) Datenspeicher reserviert werden, erscheint kein
Speicherfenster (seit V3.2).
VI. ETIKETTFUNKTIONEN, HILFSFUNKTIONEN, ....
==============================================
Nach dem Start sieht das Hauptfenster von DiskPrint ungefähr so aus:
_______________________________________________________
|_______|_______|_______|_______|_______|_______|_______| <
|_______|_______|_______|_______|_______|_______|_______| < (4)
|_______|_______|_______|_______|_______|_______|_______| <
______________________________________________________________ <
|<|__##_______________________p1___________________________|>| < (2)
|+500| <
_____________________________________ _________
__ |<B>|___________e1___________|#__0|B|C| |_________| <
|m1| <____b1___-_|?_0||_+__b2_>_ ______ |_________| < (1)
|@|___________e2___________|B| |HELP| <
_________
___________________________________________ |_________|
|\ |________________e3___________________|B|C| |_______|*| <
| \ |________________e4___________________|B|C| <
| \ |________________e5___________________|B|C| _________ <
| C > |________________e6___________________|B|C| |_________| < (3)
| / |________________e7___________________|B|C| <
| / |________________e8___________________|B|C| _________ <
|/ |________________e9___________________|B|C| |_________| <
|_________| <
__________ __________ __________ _________
|__________| | | |__________| |_________|
__________ | | __________ |_________|
|__________| |__________| |__________| |_________|
_________
|_________|
_________________________________________________________
|_______________________________________________________| < (5)
Erklärungen für die oben mit "<" gekennzeichneten Kommentare:
(1): Das mit "e1" bezeichnete Eingabefeld soll den Disk-Name mit Nummer
enthalten, also z.B. "Fred Fish 411". Dieser wird beim Etikett auf
den Falz und auf die Vorderseite gedruckt.
"e2": für allgemeinere Angaben über den Disketteninhalt, also zum
Beispiel "Amiga Public Domain", "Sicherheitskopie" oder "Backup".
Dieses Feld wird im Weiteren als "DiskTyp"-Feld bezeichnet.
"@": blättert das Feld "e2" zwischen den 3 in den Voreinstellungen
eingestellten DiskTyp-Inhalten durch. (s.u.)
"<B>" entscheidet über den Ausdruck des Namens auf der Etikettvor-
derseite: Breitdruck oder Normaldruck (d.h. 14 oder 28 Zeichen
Breite). Das Feld "e1" wird analog zu der Größe verändert.
"# 0" hängt die in diesem Gadget enthaltene Zahl dem Disknamen
in Feld "e1" an. Die Zahl kann mit (2)/"p1" geändert werden (s.u.)
Pfeilfelder "b1" und "b2": Hier kann in der Etikettdatei im Spei-
cher vorwärts (b2) bzw. rückwärts (b1) geblättert werden (s.u.)
"? 0": Ein Etikett mit dieser Nummer wird im Etikettspeicher ge-
sucht. Die Nummer kann wie die in "# 0" mit "p1" geändert werden.
Beispiel: Ist die Zahl "411" in diesem Gadget vorhanden, wird bei
Klick darauf nach Etiketten für "Fish 411", "Kick PD 411" o.ä. ge-
sucht.
Das "B"-Feld rechts von e1 regelt den Fettdruck des DiskNamens:
Ist dieses Gadget schwarz, wird der Diskname UND der Falz in Fett-
schrift gedruckt, ist es beige, in Normalschrift.
Analog funktioniert "B" neben e2.
Das "C"-Feld rechts von e2 schaltet die Zusatzfarbe für den Disk-
namen an und aus.
"m1" markiert das aktuell angezeigte Etikett. Mit "Eti speichern"
wird diese Markierung in den Etikettspeicher übernommen. Damit
können z.B. Etiketten für die eigene Sammlung markiert werden.
Die "HELP"-Funktion schaltet die Hilfsfunktion ein. Nun kann mit
Klick auf ein beliebiges Gadget (bei Eingabefeldern: Aktivierung
mit anschließender Return-Taste) ein Hilfstext aufgerufen werden.
Ein Tastendruck zeigt die Tastaturbelegung an.
Erneuter Klick auf das "Hilfe"-Gadget, die "ESC" oder die "HELP"-
Taste beendet diese Funktion.
(2): Proportionalgadget "p1" ändert die in (1)/"# 0" und (1)/"? 0"
enthaltene Zahl durch einfaches Verschieben des schwarzen Reglers.
Der anfängliche Bereich von "p1" reicht von 0 - 499; mit "+500"
kann der Bereich von 500-999 angesprochen werden.
"<" und ">" verringern/erhöhen diese Zahl um jeweils eins.
(3): "e3" bis "e9" stellen die Inhaltsfelder dar; hier sollten Datei-
namen oder genauere Bezeichnungen des Inhalts der Diskette einge-
geben werden. Diese werden auf dem Etikett zentriert ausgedruckt.
Das "C" - Pfeilfeld links löscht den Inhalt von "e3" bis "e9".
Das "R" - Pfeilfeld reformatiert den Inhalt so, daß die einzelnen
nebeneinanderliegenden Einträge in Tabellenform vorhanden sind.
Dabei wird als Trennung zwischen den Einträgen Komma und Leer-
zeichen (", ") angenommen, wie sie von DirectoryTool und von der
FishContents-Funktion erzeugt wird.
Die "B"-Felder rechts von "e3" bis "e9" entscheiden über Fettdruck
der Zeile: Ist das Feld schwarz, wird die Zeile auf dem Drucker
in Fettschrift ausgegeben, ist sie beige, dann normal.
Die Zustände dieser Gadgets ("B" und "C") werden in der Vorein-
stellungsdatei "verewigt".
Die "C"-Felder rechts daneben sind für Farbdruck vorgesehen. Die
Bedienung funktionert wie bei den "B"-Feldern.
"*": Bezeichnet das für "FishContents" benutzte Laufwerk, von wel-
chem also der Inhalt der Fishdisks eingelesen wird. "0" - "3"
bedeutet hierbei df0: bis df3:, "C" = im Voreinstellungsfen-
ster eingestelltes Laufwerk (z.B. df5:)
(4): Diese 21 Felder enthalten Seriennamen von FD-Serien. Diese können
durch Anklicken mit der linken Maustaste in das Inhaltsfeld (1/e1)
übertragen werden. Die rechten 3 sind im Voreinstellungsfenster
frei belegbar.
Ein Klick darauf mit der RECHTEN Maustaste öffnet einen Datei-Re-
quester und zeigt alle Etikettdateien für diese Serie an. Diese
können wie später beschrieben geladen werden.
(Diese Funktion geht genauso wie "Datei laden" (s.u.), nur dass
eben nur die Dateien dieser Serie angezeigt werden!
(5): Statuszeile: Hier werden kurze Fehlermeldungen, Funktionsbestäti-
gungen und ähnliches wie auch der freie Etikettspeicherplatz ange-
zeigt.
Alle weiteren Funktionen/Gadgets sind weiter unten erklärt.
Das momentan aktive Eingabefeld kann unter OS 1.2/1.3 mit "rechter Amiga-
Taste" und "X" gelöscht werden, unter OS 2.0 mit "Shift" und "Backspace".
VII. ETIKETTBIBLIOTHEKEN
==========================
a) Etikettdateien
-------------------
Ein besonderer Vorzug von DiskPrint ist, daß Etikettdateien geladen und ge-
speichert werden können. Dies erlaubt das Anlegen von großen Etikettbiblio-
theken und deren Verwaltung.
So ist es sehr einfach (und schnell) möglich, ein Etikett für eine PD-Disk
zu finden (mit der Suchfunktion) und auszudrucken, ohne das Inhaltsver-
zeichnis einlesen zu müssen oder gar von Hand tippen zu müssen.
Im Verzeichnis "Etiketten" befinden sich einige druckfertige Dateien - bei
der Demo-Version 2 Dateien, bei der Vollversion über 2600 vollständige Eti-
ketten in ca. 30 Dateien!)
DATEI LADEN/DATEI SPEICHERN: Laden/Speichern von Etikettbibliotheksdateien.
Im Voreinstellungsfenster (s.u.) kann dafür zwischen dem Filerequester der
Req.Library und der ASL.library (nur unter OS 2.0) gewählt werden.
Die Dateien werden in einem speziellen DiskPrint-Format abgelegt und soll-
ten auf keinen Fall "von Hand" (mit einem Diskeditor) verändert werden.
(Siehe Hilfsprogramme "DPTrans" und "DPBin2Asc")
"Datei laden" kann ab OS 2.0 auch durch das Droppen einer Etikettdatei auf
das sog. DiskPrint-"AppIcon" der WorkBench ausgelöst werden.
DATEI LÖSCHEN: Etikettdatei endgültig löschen. In dem Filerequester werden
nur Dateien mit der Endung ".cc" angezeigt, um das versehentliche Löschen
von fremden Dateien zu verhindern. Vor endgültigem Löschen erscheint noch
eine Sicherheitsabfrage.
Mit den Pfeilfeldern, die sich direkt unter dem DiskName-Feld befinden,
kann in der nachgeladenen Datei vor- bzw. zurückgeblättert werden. Ist
das angezeigte schon das letze bzw. erste Etikett, so blinkt der
Bildschirm. Dies ist auch mit den Tasten Cursor-Rechts bzw. Cursor-links
möglich.)
Zwischen diesen Pfeilen befindet sich nocheinmal die Disknummer. Wird
diese direkt angeklickt, wird im Speicher nach einem Etikett mit dieser
Nummer gesucht. (z.B. "259" sucht im Speicher ein Etikett mit dem Namen
"Fred Fish 259" oder "Kick PD 259").
ETI SCHREIBEN: Schreibt das in den Eingabefeldern befindliche Etikett in
den Etikettspeicher an die aktuelle Position. Die Position kann mit den
Pfeilgadgets zwischen den beiden oberen Eingabefeldern verändert werden.
Beim Schreiben ist hier der unten einzustellende Schreibmodus relevant.
Zwei Schreibmodi sind möglich: "anhängen" hängt das Etikett bei Aktivierung
des "Eti schreiben"-Gadgets hinten als letztes in den Etikettspeicher, also
hinten an die Datei. Bei "verändern" wird hingegen das Etikett an der aktu-
ellen Position befindliche Etikett durch das in den Eingabefeldern über-
schrieben.
AUTOSCHREIBEN: Wird dieses Gadget angeschaltet, so wird das "ETI SCHREIBEN"
Gadget beim Drücken der Return-Taste im letzten Inhaltsfeld automatisch
ausgelöst. Außerdem wird bei Benützung von "Fish Contents" (siehe unten)
und nach der Übernahme des Etiketts vom DirectoryTool das Etikett automa
tisch in den Speicher geschrieben, wenn diese Option angeschaltet ist.
Zur Eingabe von vielen Disketiketten einer zusammenhängenden Serie befindet
sich auf dieser Diskette noch das Programm "DPTrans". Bitte die Anleitung
dafür durchlesen.
SUCHFUNKTION: Diese Funktion sucht nach Programmnamen im Etikettspeicher.
Dabei kann nach dem ersten, nächsten oder letzten Eintrag gesucht werden.
Es koennen auch Teile von Programmnamen eingegeben werden, z.B. "tool" fin-
det ToolManager, PrintTool, StoolMan, ... Gross/Kleinschreibung wird igno-
riert.
Das Suchfenster ist unabhaengig vom Programm und kann verschoben werden. Es
kann mit dem Programm, während das Fenster offen ist, weitergearbeitet wer-
den.
Diese Funktion dient zum Auffinden von Programmen anhand des Namens in den
umfangreichen Etikettbibliotheken. DiskPrint wird damit zu einer nützlichen
Diskettenserien-Verwaltung, mit dessen Hilfe schnell nach einem "verschol-
lenen" Programm gesucht werden kann!
SPEICHER LÖSCHEN: Löscht die im Etikettdatenspeicher vorhandenen Etiketten.
FISH CONTENTS: Einlesen eines "Contentsfiles" (= Inhaltsdatei) einer
=> man hat innerhalb von Sekunden ein Etikett mit Nummer, Dateinamen
und vor allem Versionsnummern. Ab OS 2.0 kann diese Funktion auch mit dem
"Droppen" (Fallenlassen) eines "Contents"-Icons ausgelöst werden.
Leider funktioniert diese Routine bei älteren Fish-Disketten (unter 95)
nicht und bei manchen Disks nicht korrekt, da die Contents-Datei manchmal
fehlerhaft oder nicht dem "üblichen" Format entsprechend eingegeben wurde.
Das kleine, rechts angehängte Gadget bezeichnet das Laufwerk, von welchem
das Contentsfile geladen werden soll. "0" bis "3" entspricht df0: bis df3:
und "C" entspricht dem im Voreinstellungsfenster eingestellten Laufwerk.
MARKIERUNGEN: Es können mit dem Gadget, das sich links unterhalb des Disk-
Namen-Felds befindet, Etiketten im Etikettspeicher markiert werden. Um die
Markierung im Speicher zu verändern, muß dazu noch der MODUS auf "verän-
dern" gestellt und dann das Gadget "Eti schreiben" aktiviert werden.
Markierte Etiketten können ganz einfach vom Seriendruck-Fenster aus in ein-
em Zug ausgedruckt werden.
b) Fenster "Datenspeicherfunktionen"
------------------------------------
Hier kann eine im Speicher befindliche Etikettdatei manipuliert werden.
Dies ist hauptsächlich zum Ausbessern von versehentlich eingegebenen oder
bei vergessenen Etiketten nützlich.
Position: zeigt die Position im Speicher an, an die mit den Pfeilgadgets
gesprungen wurde.
Im Speicher: zeigt an, wieviel Etiketten im Speicher abgelegt sind.
Frei: zeigt an, wieviele Etiketten noch in den Speicher passen.
Das aktuelle Gadget kann mit den Pfeilgadgets eingestellt werden.
(siehe Seriendruck)
ETIKETTSPEICHERFUNKTIONEN (beziehen sich auf das aktuelle Gadget):
löschen: Löscht das Etikett aus dem Speicher und rückt alle dahinter
gespeicherten Etiketten nach (wie die "DEL"-Taste bei einer
Textverarbeitung)
leer einfügen: Schafft an aktueller Position Platz für ein Etikett. Das ak-
tuelle Etikett und alle nachfolgenden werden dadurch um eine
Position nach hinten verschoben. Es wird also sozusagen ein
Leeretikett eingefügt.
verdoppeln: Wie "einfügen", nur daß das aktuelle Etikett verdoppelt
wird (nützlich, wenn z.B. eine Serie A/B-Disketten enthält:
so muß nur das A-Etikett eingegeben werden und kann dann
mit dieser Funktion verdoppelt werden. Ggf. müssen noch ei-
nige Texte geändert werden.)
Die letzten zwei Funktionen funktionieren nur, wenn genügend freier Daten-
speicher verfügbar ist.
MARKIERUNGSFUNKTIONEN (beziehen sich NICHT auf das aktuelle Gadget und
verändern nichts außer den Markierungen im Eti-
kettspeicher):
alle löschen: Löscht alle Markierungen im Etikettspeicher
alle setzen: Setzt alle Markierungen im Etikettspeicher
umkehren: Kehrt alle Markierungen um, d.h. gesetzte werden gelöscht
und gelöschte werden gesetzt.
VIII. DAS DIRECTORY - TOOL
============================
Das Inhaltsverzeichnis einer Disk kann eingelesen und verarbeitet werden.
Dies wird hauptsächlich benötigt, wenn noch keine Etikettbibliothek für
diese Diskette vorliegt.
Die Dateinamen werden dabei unterhalb der Gadgets angezeigt. Normale Datei-
en werden schwarz, Unterverzeichnisse weiß angezeigt. In die Unterverzeich-
nisse kann rechten Maustaste gewechselt werden (dieses wird dann eingele-
sen). Das Hauptverzeichnis wird, nachdem es eingelesen wurde, intern ge-
speichert und muß nach dem Wechsel in ein Unterverzeichnis nicht mehr ein-
gelesen werden.
Das aktuelle Gadget wird blau angezeigt, d.h. in dieses Gadget wird beim
Anklicken eines Dateinamens dieser übernommen. "Undo" springt hier einen
Schritt zurück, "Skip" einen vorwärts.
Im Fenster der Directory-Funktion befinden sich folgende Gadgets:
- DF0:
Hier kann das Laufwerk eingestellt werden (Anklicken verändert in DF1: /
DF2: / DF3:)
- LADE INHALT
Lädt das Hauptverzeichnis einer Diskette, die sich in dem eingestellten
Laufwerk befindet. Das Anklicken des Dateinamens mit der linken Maustaste
überträgt ihn in die Inhaltsfelder. In Unterverzeichnisse (weiß ange-
zeigt) kann durch Anklicken mit der rechten Maustaste gewechselt werden.
Icons (Dateien, die auf ".info" enden) werden nicht angezeigt.
- PARENT DIR
wechselt ins nächsthöhere Verzeichnis (wird geladen). Wechselt man ins
Hauptverzeichnis, wird es aus dem Speicher ausgelesen (weil gebuffert)
Diese Funktion kann auch Durch Anklicken des Pfadnamens ausgelöst werden.
(weniger Mausbewegungen und "Suchen nach dem ParentGadget" nötig)
- ROOT DIR
wechselt auf jeden Fall wieder ins Hauptverzeichnis (aus dem Speicher)
- UNDO
Löscht den zuletzt angeklickten Filenamen wieder.
- SKIP
Überspringt das aktuelle Gadget (nächstes wird aktiviert)
- LÖSCHEN
Löscht den Inhalt der Eingabefelder (wie "C"-Gadget im Hauptfenster)
- ÜBERNEHMEN
Übernimmt den Inhalt der acht Eingabefelder in die des DiskPrint- Haupt-
fensters.
- CANCEL
übernimmt den Inhalt nicht ins Hauptfenster
Frühere Inhalte der Eingabefelder im Hauptfenster werden dann also nicht
gelöscht.
- TEXTDATEI
Zeigt eine ASCII-Textdatei nach Anklicken an (z.B. um Contentsfiles von
DiskPrint aus lesen zu können). Ist die nach Aktivierung dieses Gad-
gets angeklickte Datei keine Textdatei, wird eine entsprechende Fehler-
meldung ausgegeben. Das Textanzeigeprogramm muß im Voreinstellungsfenster
korrekt eingegeben werden (siehe unten).
DiskPrint wartet auf die Beendigung des externen Textanzeigers.
(Diese Funktion wird oft dazu benötigt, kurz mal den Gesamtüberblick
über eine Diskette zu erhalten, deren Inhalt man überhaupt nicht kennt)
- PREFS
Hier können Filterfunktionen für das Einlesen des Inhaltsverzeichnisses
eingestellt werden. Entsprechend der Einstellung werden Dateien, die auf
".info/.dok/.doc/.txt" enden, nicht angezeigt.
Außerdem können die Dateinamen automatisch sortiert werden, und zwar
1. alphabetisch oder
2. nach Typ, also Directories und Files.
Wird keine der beiden Sortieralgorithmen gewählt, werden die Daten in der
Reihenfolge, wie sie auf der Disk vorliegen, angezeigt.
!! Diese Einstellungen werden auch vom Voreinstellungsfenster aus in die
!! Voreinstellungsdatei abgespeichert !
IX. DAS FENSTER "VOREINSTELLUNGEN"
====================================
Die Funktion öffnet ein Fenster, in dem verschiedende voreingestellte Daten
des Programms geändert und abgespeichert werden können.
Diese Daten werden, soweit abgespeichert, beim Programmstart nachgeladen.
a) EINGABEFELDER/FUNKTIONSFELDER
----------------------------------
Etikettformat: NormalModus:
Wahl zwischen 70x70mm (mit Falz), 70x50mm (mit und ohne
Falz) und 70x36mm (mit und ohne Falz).
DeskJet-Modus:
Wahl zwischen 70x70mm (mit Falz) und 70x36mm (ohne Falz).
Zusätzl. Zeilenvorschub: Sendet nach dem Etikettdruck eine zusätzliche
Leerzeile. Notwendig für einige Etikettformate.
(Ersetzt die "Code für Etikettabst."-Funktion von Versionen
vor 3.5)
Suchpfad: Der Pfad des Unterverzeichnisses, in dem sich die Etikettda-
teien befinden. (z.B. "SYS:Etiketten")
Textanzeigeprg: Vollständiger Pfad mit Name des ASCII-Textanzeigeprogramms.
Dieser MUSS auch den Text "%s%s" (zweimal "%s") enthalten,
für den später der Filename des Texts eingesetzt wird.
Beispiel: "C:MUCHMORE %s%s" oder "dh0:PPMore %s%s".
(Hilfe: Wird nach der Eingabe in diesem Gadget die "Return"
-Taste gedrückt, wird die Schreibweise der Eingabe auf
Korrektheit über prüft und evtl. korrigiert)
Hier wurde mit Absicht kein interner Textanzeiger einge-
bunden, da dann jeder User seinen Favoriten benutzen kann.
Gute Beispiele (auf Fish erschienen):
- MuchMore (Fridtjof Siebert, AMOK)
- PPMore (Nico François)
- FullView (Jonathan Potter)
DiskType 1-3: Voreinstellung für das DiskType-Gadget. Wird bei jedem An-
klicken des C-Gadgets in das DiskType-Feld übertragen.
3 verschiedene Möglichkeiten, die im Hauptfenster mit Klick
auf den Pfeil nach rechts neben DiskType-Feld gewechselt
werden können.
Filerequester: Hier kann zwischen den Filerequester der REQTOOLS.library,
der REQ.Library und der ASL.library gewechselt werden.
ReqTools (Mein Favorit) ist voreingestellt und wird benutzt,
falls die anderen Filerequester nicht geöffnet werden kön-
nen. Für den REQ.library-Filereq. muss die REQ.library im
LIBS:-Verzeichnis vorhanden sein, für den der ASL.library
muss gleichnamige Library im LIBS:-Verzeichnis und ausserdem
mindestens OS 2.0 vorhanden sein!
Custom-Serienname 1-3:
Hier können Seriennamen für die rechten 3 Seriennamenfelder
eingegeben werden (maximal 15 Zeichen, im Hauptfenster
werden davon nur 10 Buchstaben angezeigt)
FishContents-"C"-Laufwerk:
Hier kann ein Laufwerksname eingegeben werden (df0:/df1:..)
von dem die Contents-Datei eines Laufwerks eingelesen wird,
wenn im Hauptfenster "C" als FishContents-Laufw. eingestellt
ist.
DEF. speichern: Speichert alle Einstellungen auf Disk. Diese Datei (im
S-Verzeichnis, Name 'DiskPrint.def') wird beim Programmstart
gelesen.
Testausdruck: Hier werden zwei Zeilen gedruckt. Hierbei kann nachgeprüft
werden, ob das Etikett richtig sitzt. Die Zeilen sollten
vollständig auf dem Etikett zu sehen sein und die "TOP"-
Zeile sollte sich direkt am oberen Etikettrand befinden.
Doppelt hohen Druck AN:
Hier kann der Hexcode zum Einschalten des doppelt hohen
Ausdrucks (der von Drucker zu Drucker verschieden sein kann)
eingegeben werden. Siehe "HEX-EINGABE" unten.
Doppelt hohen Druck AUS:
Hexcode zum Ausschalten desselben. Siehe unten.
Perforationssprung AUS:
Hexcode zum Ausschalten des Perforationssprungs. Siehe unten
Datenspeicher: Soviele Bytes werden als Datenspeicher beim Programmstart
reserviert.
Farbe: Gibt die Farbnummer für die Farbgadgets im Hauptfenster an.
Nur einstellige Zahlen erlaubt. Wird im DeskJet-Modus noch
nicht unterstützt.
Iconify-Window: x-Pos und y-Pos:
Hier können die Koordinaten des Iconify-Windows eingegeben
werden. Hierbei wird die linke, obere Ecke beschrieben.
(Da das I-Fenster 120 Pixel breit ist, ergibt sich bei
HiRes (640x256) eine maximale x-Koordinate von 520)
Das IconifyWindow wird nur unter OS 1.x verwendet; ab OS 2.0
wird es durch das AppIcon ersetzt.
OK: Zurück ins Hauptprogramm (Einstellungen werden übernommen)
b) AN/AUS-FELDER
------------------
Hier können verschiedene Einstellungen ein- bzw. ausgeschaltet werden.
ZUSTAND: AN (mit Haken) AUS (ohne Haken)
Zusätzl. Zeilenv. s.o.
Schönschrift Drucker-Schönschrift (LQ) Draft
Doppelt hoch Titel doppelt hoch drucken Titel normal hoch
^^^^ 1 cr weniger Wenn "Doppelt hoch" an ist, Keine Veränderung.
wird 1 Zeilenvorsch. weniger
ausgeführt (notwendig bei
manchen Druckern). Ansonsten
passiert nichts.
Falz 1 Z. rechts Verschiebt den Falztext Falztext linksbündig
um ein Zeichen nach rechts*
Falz schmal Falz in Schmalschrift Falz hat normale Breite
Perfor.Sprung aus Schaltet Perf.Sprung aus Macht nichts
# bei Disknr Fügt # bei Disknr autom. Kein #
ein.
Schreibschutztext: Bei Falzdruck wird auf die Kein Druck des
Rückseite der Disk ein Text Schreibschutztexts
betreffend den Schreibschutz
gedruckt.
Icons erzeugen: Zu jeder gespeicherten Keine Erzeugung von
Etikettdatei wird auch ein Icons
Icon erstellt
Titel zentrieren: Der Disktitel wird Der Disktitel wird
zentriert. linksbündig gedruckt.
Inhalt zentrieren: Die sieben Inhaltszeilen Die Inhaltszeilen
werden auf dem Etikett werden linksbündig
zentriert. gedruckt.
Auto-Reformat: Die Reformatierung wird Keine Funktion.
bei Anklicken von "Eti
drucken" automatisch aus-
gelöst. (S. Kap. VI)
* Dies vermeidet, daß er zu nah an den Etikettrand gerät, wenn
das Etikett ideal zentriert im Drucker eingespannt ist.
c) HEX-EINGABE
----------------
Für bestimmte Druckerfunktionen, die von Commodores Printer.device nicht
unterstützt werden, muß ein Hexadezimal-Code eingegeben werden, der dem
Druckerhandbuch entnommen werden sollte.
Dieser Code muß in Hexadezimalzahlen eingegeben werden (immer zweistellige
Hex-Zahlen). Ein Beispiel:
Im Handbuch steht:
DRUCK IN DOPPELTER HÖHE ESC "w" 1
Einschalten: Dezimal: 27 119 1 (z.B. EPSON LQ 24-NADLER
Hexadezimal: 1b 77 01 oder NEC P60)
Ausschalten: Dezimal: 27 119 0
Hexadezimal 1b 77 00
Demnach muß in das Feld "Doppelt hoch AN:" der Text "1b7701" (ohne Leerzei-
chen!!) eingegeben werden.
War die Eingabe unzulässig, wird das Eingabefeld gelöscht und der Bild-
schirm blinkt kurz.
Dies kann folgende Gründe haben:
1. Es wurde ein Zeichen im Eingabefeld gefunden, das nicht dem Hexadezimal-
system entspricht (Zugelassene Zeichen: 0 bis 9 und a, b, c, d, e, f)
2. Ungerade Anzahl an Zeichen eingegeben. Eine Hexzahl besteht immer aus
ZWEI Stellen, also für "0" muß "00" eingegeben werden!)
X. ETIKETT DRUCKEN
====================
Mit der Funktion "Eti drucken" wird das Etikett auf dem Drucker ausgegeben.
(DeskJet: Etikett wird in Puffer geschrieben - siehe Datei DeskJet-Info).
DiskPrint unterstützt 3 verschiedene Etikettformate: 70x70mm, 70x50mm und
70x36mm in jeweils verschiedenen Varationen. Leider haben sich die Etiket-
thersteller bei 70x70mm nicht auf einen einheitlichen Etikettabstand eini-
gen können. Ich kann mich deswegen nur auf zwei Etikettmarken beziehen:
Bei 70x70-Etiketten von "Zweckform" ist der Abstand zwischen den Etiketten
normal (ca 2-3 mm). Bei diesen Etiketten muß die Funktion "Zusätzlicher
Zeilenvorschub" im Voreinstellungsfenster AUSGESCHALTET werden!
Bei 70x70-Etiketten von "Boeder" muß ebendiese Funktion EINGESCHALTET wer-
den, um den richtigen Vorschub beim Ausdruck von mehreren Etiketten zu
garantieren.
Achtung: Mehrfach ging die Beschwerde ein, daß die Inhaltsfelder nach
rechts verschoben ausgedruckt werden. Dies ist jedoch keine Fehlfunktion
von DiskPrint, sondern eine Fehlkonfiguration des Anwenders. Durch die
Breite der Inhaltsfelder muß deren Inhalt auf dem Etikett nämlich in Sch-
malschrift (15 cpi) erscheinen. Ist nun der Druckertreiber falsch gestellt,
wird dem Drucker nicht der korrekte Code für diese Zeichendichte geschickt
und der Text eben entsprechend in 10 cpi Breite, d.h. zu weit rechts, aus-
gedruckt.
Abhilfe: Mit dem Programm "Preferences" den korrekten Druckertreiber ein-
stellen (OS 2.0: "Printer" im Prefs-Verzeichnis). Ohne den richtigen Druk-
kertreiber kann auch kein korrekter Ausdruck erfolgen!
(Fehlfunktion z.B., wenn für 24-Nadel-Drucker wie z.B. Epson LQ-850 der
"EpsonXOld" oder "EpsonX"-Treiber (die beide ausschließlich für 9-Nadler
konzipiert sind) statt des "EpsonQ" benutzt wird.)
Beschreibung des Aussehens des Ausdrucks:
Format: 70x70mm
_______________________
| ... > | < Dieser Teil wird auf die Rückseite der
|_______________..._>__| Diskette gefaltet & geklebt
|Falztext______________| < Dies ist der Falz ( = Diskname)
| Amiga FD Software | < DiskTyp; in Subscript, Vorderseite d.Disk
| |
| FRED FISH #567 | < Diskname, evtl. doppelt hoch & breit
| ............. |
| ............. | < 7 DiskTitel, die IN SCHMALSCHRIFT
| ............. | gedruckt werden.
| ............. |
| ............. | (Werden sie nicht schmal gedruckt,
| ............. | ist der Druckertreiber nicht korrekt
| ............. | gestellt!
|______________________|
Zeilenabstand 1/6 Zoll.
Aussehen der anderen Formate:
70x50 (ohne Falz): Wie 70x70, nur daß der Etiketteil oberhalb des Disk-
Typs fehlt (Falztext, Rückseite)
Zeilenabstand: 1/6 Zoll
70x50 (mit Falz): Wie 70x70, nur: Zeilenabstand: 1/8 Zoll
70x36 (ohne Falz): DiskTyp fehlt, d.h. es wird lediglich der Etiketteil
unterhalb des DiskTyps gedruckt.
Zeilenabstand 1/8 Zoll.
70x36 (mit Falz): Wie 70x50 (mit Falz), nur ohne DiskTyp und die
Inhaltsfelder werden in Subscript gedruckt.
Zeilenabstand 1/8 Zoll.
Auch das 70x36mm-Etikettformat kann mit Falz bedruckt werden. Dies ist
aber eigentlich nur für die eigene Sammlung gedacht, wenn man
a. billige Etiketten braucht und
b. den Falz, da man die Disks schnell "von oben" finden will.
XI. SERIENDRUCK
=================
Im Seriendruck-Fenster können mehrere Etiketten, die im Etikettspeicher
vorliegen, ausgedruckt werden, ohne daß jedesmal "Eti drucken" und das
"+"-Gadget angeklickt werden muß. Es muß sich aber eine Datei mit min-
destens zwei Etiketten im Speicher befinden. Außerdem können alle im Eti-
kettspeicher markierten Etiketten (siehe oben) und ein einzelnes Etikett im
Etikettspeicher mehrmals ausgedruckt werden.
Der Druck kann seit V3.51 abgebrochen werden. Dazu einfach auf das "STOP"-
Gadget klicken!
Erklärung der drei verschiedenen Routinen:
SERIENDRUCK
Hier kann eine ganze zusammenhängende Serie von Etiketten, die sich als
Etikettdatei im Speicher befindet, ausgedruckt werden. Dazu muß das erste
auszudruckende Etikett mit den oberen Pfeilgadgets ("Von:") und das
letzte mit den unteren vier Pfeilgadgets ("Bis:") eingestellt werden.
(Die mittleren Pfeile blättern um eine Position vor/zurück, die äußeren
um 10). "Drucke Serie" startet den Druckvorgang; alle Etiketten werden
nacheinander ausgedruckt.
MEHRFACHDRUCK
Mit den in der rechten Requesterhälfte enthaltenen Pfeilfeldern kann wie-
derum das auszudruckende Etikett eingestellt werden. Die Anzahl kann im
Gadget darunter angegeben werden.
"Etikettdruck" startet den Druckvorgang; das eingestellte Etikett wird
entsprechend oft ausgedruckt.
MARKIERDRUCK
"Markierte drucken" druckt alle im Etikettspeicher markierten Etiketten
in einem Zug aus. Dies dient zum Beispiel dem Ausdruck einer lückenhaften
Serie.
ZURÜCK verläßt den Seriendruckrequester.
XII. TASTENFUNKTIONEN
=======================
Im Hauptprogrammfenster sind einige Tasten mit Funktionen belegt:
CRSR rechts/links: Blättert im Speicher ein Etikett vor/zurück
CRSR hoch: DiskType wechseln (von 3 voreingestellten)
HELP: Hilfsfunktion an/aus
DEL: Löscht alle Eingabefelder (wie Gadget "C")
F1: Voreinstellungsfenster
F10: Letztes Gadget nochmal aktivieren
\: FishContents
+ (norm. Tastenblock): FishContents-Drive wechseln
+ bzw. - (Ziffernblock): Zahl um 1 erhöhen / vermindern
[ bzw. ] (Ziffernblock): Zahl um 10 erhöhen / vermindern
* (Ziffernblock) Zahl um 500 erhöhen / vermindern
/ (Ziffernblock) Disknummer suchen
Enter (Ziffernblock): Etikett drucken
4 bzw. 6 (Ziffernblock): An erstes/letztes Etikett im Speicher springen
5 (Ziffernblock): Markierung ändern (nicht: schreiben)
TAB Iconify (schlafen legen)
ESC Beendet DiskPrint
XIII. FEHLERMELDUNGEN
=======================
LIBRARYFEHLER! SUCHE LIBS:REQTOOLS.LIBRARY
Die Funktionsbibliothek "ReqTools.library" MUSS im libs-Verzeichnis
der Bootdiskette vorhanden sein! Falls nicht, einfach das Icon "Install-
Library" anklicken.
DIE DATEI IST KEINE (GÜLITIGE) DISKPRINT-ETIKETTDATEI!
Zu ladende Datei ist keine DiskPrint-Etikettdatei oder eine
Datei von DiskPrint V2.4 oder älter oder von der Demoversion, die
ein anderes Dateiformat besitzt.
DATENSPEICHER VOLL/ZU KLEIN. DATEI KONNTE NUR TEILW. GELADEN WERDEN!
Zu wenig Datenspeicher für diese Etikettdatei. Die Datei wurde nur
zum Teil geladen. (Ende abgeschnitten). Abhilfe: Im Voreinstellungs-
fenster größere Speichermenge angeben, Voreinstellungen abspeichern
und Diskprint dann neu starten.
NICHT GENUG FREIER SPEICHER FÜR DIESE FUNKTION
Nicht genügend freier Speicher oder Speicher zu stark verstückelt.
Abhilfe: Fenster schließen oder Programme im Hintergrund beenden.
(Wenn das nicht hilft, hilft nur ein Neustart des Systems (RESET)
KANN DIE DATEI <name> NICHT ÖFFNEN!
Datei nicht vorhanden oder nicht lesbar.
KANN VOREINSTELLUNGSDATEI "S:DISKPRINT.DEF" NICHT SPEICHERN.
Nicht genug Speicher auf Diskette frei oder schon vorhandene
Voreinstellungsdatei (oder Disk) ist schreibgeschützt.
KANN DAS PRINTER.DEVICE NICHT ÖFFNEN!
Erforderliche Dateien (Printer.device, parallel.device und Porthandler)
sind nicht auf Diskette bzw. in den richtigen Verzeichnissen vorhanden
oder der Druckertreiber ist nicht korrekt gestellt (mit dem Preferen-
ces-Programm der Workbench!)
FEHLER BEIM DRUCKEN
Drucker war nicht eingeschaltet, nicht ansprechbar oder nicht
korrekt mit dem Computer verbunden.
KANN DATEI <name> NICHT SPEICHERN
Nicht genug Speicherplatz auf Diskette frei oder Zieldatei oder Dis-
kett schreibgeschützt (oder Diskette defekt)
KANN DATEI <name> NICHT LÖSCHEN!
Datei oder Diskette schreibgeschützt.
KANN HILFSDATEI "S:DISKPRINT.HLP" NICHT ÖFFNEN/FINDEN.
Die Hilfsdatei, die die Erklärungstexte enthält, ist weder im
S-Verzeichnis der Bootdiskette/Festplatte noch im aktuellen
Verzeichnis vorhanden.
DATEN NICHT GESPEICHERT, WIRKLICH BEENDEN
Daten im Etikettspeicher wurden verändert und noch nicht
gespeichert. Wahl zwischen DiskPrint-Ende, Speichern oder Abbruch.
NEUE DATEN WURDEN EINGEGEBEN
Daten im Etikettspeicher wurden verändert und noch nicht
gespeichert. Wahl zwischen Etikettspeicher löschen, Speichern
und Abbruch.
DATEI <name> EXISTIERT SCHON. ÜBERSCHREIBEN?
Datei schon vorhanden. Wahl zwischen Überschreiben, anderen Namen
auswählen oder Abbruch.
DATEI <name> WIRKLICH LÖSCHEN?
Sicherheitsabfrage, ob Datei wirklich gelöscht werden soll.
XIV. WORTERKLÄRUNGEN
======================
Bootdiskette
Die Diskette bzw. Festplattenpartition, von der nach einem Reset
(Neustart des Systems) hochgefahren wird und auf der sich die Sys-
temdateien wie z.B. (^)Libraries und Devices befinden.
Cancel (engl.; 'widerrufen'). Routine/Fenster ohne weitere Folgen oder
Weiterverarbeitung verlassen.
Default Im Computerenglisch werden hiermit Daten gemeint, die benutzt
werden, wenn keine anderen dafür eingegeben wurden.
Beim Computer sind dies Voreinstellungen, die vom Programm vorerst
benutzt werden, bis der Benutzer sie ändert.
Icon Dateien mit der Endung ".info"; enthalten die Grafik der anklick-
baren Bildchen der Workbench.
Gadget (engl.; 'Vorrichtung')
Im Sinne des Amiga sind dies Schalter, Knöpfe oder Felder in einem
Amiga-Fenster, bei denen der Benutzer Eingaben machen oder Funkti-
onen starten oder bestätigen kann.
kompatibel
austauschbar, vergleichbar. Zwei Computer sind zueinander kompati-
bel, wenn sie untereinander lauffähige Programme austauschen kön-
nen und diese auf beiden gleichwertig funktionieren. Programme
sind zueinander kompatibel, wenn sie Daten untereinander problem-
los austauschen können.
Library (engl.; 'Bibliothek')
Libraries können Funktionsbibliotheken (wie die ReqTools.library
und alle anderen Dateien im Libs-Verzeichnis), die einige Stan-
dardroutinen (z.B. Filerequester) anbieten, und Datenbibliotheken
wie z.B. die archivierten Etikettdateien sein.
Requester (engl.; 'to request' = erbitten, ersuchen)
Spezielles Fenster, das sich öffnet, um Eingaben vom Benutzer zu
erfragen oder Informationen zu geben, z.B. die "Please insert vo-
lume xxx"-Requester von AmigaDOS.
Startup-Sequence
Befindet sich im S-Verzeichnis der (^)Bootdiskette und wird nach
einem Neustart ausgeführt. Enthält CLI-Befehle und Programmnamen,
die der Reihe nach ausgeführt werden.
XV. ÜBER DEN AUTOR VON "DISKPRINT"
====================================
Nach einem Vorschlag eines Diskettenmagazins hier nun eine Kurzvorstellung
von mir:
Anno 1984, also mit 11 Jahren, begann mein Interesse am Computer, was die
Anschaffung eines C-64'ers mit sich brachte. Nach ersten Gehversuchen im
spartanischen Basic des "Brotkastens" (bei denen unter anderem ein Label-
programm für 64'er-Disks entstand) begann ich, mich für Assembler zu inte-
ressieren und entwickelte darin meine ersten Routinen. Als 1988 der Amiga
2000 preismäßig in bezahlbare Gefilde sackte, wurde dieser mit Mühe und Not
finanziert. Nach einigen Wutanfällen über das mitgelieferte AmigaBasic ent-
schied ich mich, doch auf eine systemnahe Programmiersprache umzusteigen.
Meine ersten Versuche in C scheiterten an schlechter Literatur und fehlen-
den Sponsoren für einen C-Compiler (DICE gab es damals ja noch nicht), und
so entschied ich mich der Einfachheit der Befehle wegen (und natürlich dem
günstigen Preis) für Assembler. So entstand DiskPrint von Mai 1990 bis heu-
te - vollständig in Assembler (da soll noch einer sagen, in dieser "Spra-
che" seien keine großen Projekte zu verwirklichen!). Leider waren in der
Gegend absolut keine programmierenden Amiga-Freaks auszumachen - deswegen
brachte ich mir in langwieriger Arbeit die Sprache mit Hilfe von Zeit-
schriften (keinen Büchern) und fremden Quellcodes selber bei.
Stolz schickte ich meine erste Version 0.2 an das Kickstart Magazin, über
dessen interner Verlagsorganisation ich Bücher füllen könnte, weshalb ich
mich dann auch später entschied, das Programm (V2.3) anstatt an diesen ähm,
Vertrieb, eben an Fred Fish zu schicken, was ich jedem Programmierer nur
raten kann! Irgendwann Ende 1990 entschied ich mich, DiskPrint für 500 DM
an Rainer Wolf zu verkaufen, da in dem ersten Halbjahr nach Veröffentli-
chung von DiskPrint auf Fishdisk 433 eine (!) Sharegebühr eintraf. Ein Tag
nach Erhalt des (noch nicht unterschriebenen) Vertrages rief mich ein
User aus Düsseldorf an und überredete mich, nicht zu unterschreiben...
Ich möchte mich jedenfalls bei den Usern bedanken, die durch ihre Ideen an
DiskPrint mitgearbeitet haben, z.B. Peter aus Düsseldorf (der o.g. User),
Wolfgang und Burckhard aus Bremen (Betatests und viele, gute Ideen), Lothar
und Gerd aus Straubing, und einige andere, die wirklich wichtig für Disk-
Print und meinen Hang zum Amiga waren.