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- miroMEDIA PCTV (pro)
- LIESMICH fuer Version 2.00 02.06.1997
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- Diese Datei enthaelt wichtige Informationen fuer die Benutzung der miro
- MEDIA PCTV (pro). Falls Sie auf Probleme im Zusammenhang mit der miroMEDIA PCTV (pro)
- stossen, lesen Sie bitte im Handbuch und in dieser Datei nach.
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- Inhaltsverzeichnis:
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- 1.00 Installation miroMEDIA PCTV (pro)
- 1.10 Bevor Sie mit der Installation beginnen
- 1.20 Windows95 - Installation
- 2.00 Tips und Tricks fuer die miroMEDIA PCTV (pro)
- 2.10 PCTV als Overlaymonitor benutzen
- 2.11 Overlayunterstuetzung allgemein
- 2.12 Installation der miroMEDIA PCTV (pro) mit S3 Grafikkarten der Typen 868, 968
- 2.20 Overlaymonitor bei der DC1/DC20
- 2.21 miroMEDIA PCTV (pro) als Tunerkarte im Zusammenspiel mit der miroVIDEO DC10/DC30
- 2.30 Schlechte Farbdarstellung bei TV-Wiedergabe
- 2.40 Blauer TV-Bildschirm
- 3.00 Wichtige Anmerkungen zur miroMEDIA PCTV (pro)
- 3.20 Aufloesungsumschaltung bei aktiven Video Overlay waehrend der Aufnahme
- 3.30 Interrupt-Sharing
- 3.40 Festplatten
- 3.41 Enhanced-IDE Festplatten
- 3.50 VidCon32
- 3.51 VidCon32 und NTSC Standard
- 3.52 VidCon32 und PAL Standard
- 3.53 VidCon32 und Medienwiedergabe
- 3.54 Bekannte Fehler im VidCon32
- 3.60 Einzelbildaufnahme
- 4.00 Bekannte Einschraenkungen
- 4.10 Ausschnittfunktion (Cropping)
- 4.20 Capturing mit YUV9
- 5.00 Videokonferenz
- 5.10 H.324
- 5.20 Wie funktioniert H.324
- 5.30 Welche Produkttypen unterstuetzen H.324
- 5.40 Welche Qualitaet kann erwartet werden?
- 5.50 Kann jedes Modem verwendet werden?
- 5.50 Moegliche Uebertragungsraten
- 5.60 H.324 Glossar
- 6.00 Videotext
- 6.10 TOP
- 6.20 FLOF
- 6.30 VPS
- 6.40 WSS
- 6.50 Hidden Text
- 7.00 miro Dienste
- 8.00 Aenderungen zu vorherigen Treiberversionen
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- 1.0 Installation
- 1.1 Bevor Sie mit der Installation beginnen
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- Bevor Sie mit der Installation der miroMEDIA PCTV beginnen, stellen Sie sicher
- dass eine bereits im System installierte TV-Tunerkarte aus dem System entfernt
- werden sollte.
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- !!! Achtung: Es kann zu Treiberkonflikten kommen !!!
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- 1.2 Windows95-Installation
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- Setzen Sie die miroMEDIA PCTV (pro)-Karte in den ausgeschalteten Computer in einem
- freien PCI-BUSMASTER-faehigen PCI-Slot und starten Sie Win95.
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- Bei der automatischen Hartwareerkennung von Windows95 kommt es zu folgender
- Meldung :
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- "Neue Hardwarekomponente gefunden - PCI Multimedia Device"
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- Danach erscheint eine Dialogbox "Neue Hardwarekomponente gefunden". Waehlen
- Sie nun den Punkt "Treiber auf Diskette des Hardware Herstellers".
- Folgen Sie nun den Anweisungen des Hardwareassistenten.
- Die Treiber finden Sie im Verzeichnis :
- <CD-Rom Laufwerkbuchstabe> :\disksets\win95\driver
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- 2.00 Tips und Tricks fuer die miroMEDIA PCTV (pro)
- 2.10 miroMEDIA PCTV (pro) als Overlay Monitor.
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- Es ist moeglich die miroMEDIA PCTV (pro) als Aufnahmekontrolle fuer die miro Capture
- Karten DC1/DC20 zu benutzen. Das heisst, sie brauchen keinen zweiten
- Fernseher mehr fuer die Aufnahmekontrolle.
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- 2.11 Overlayunterstuetzung allgemein
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- Generell koennen moderne PCI-Grafikkarten z.B. mit S3-Grafikprozessoren vom Typ
- Trio64 V+ oder Virge ein PCI-Overlay unterstuetzen. Bei manchen Herstellern
- wird diese Funktion jedoch von den mitgelieferten Win95-Treibern nicht unter-
- stuetzt. Kommt es zu Beeintraechtigungen in der Bildqualitaet des Overlays
- versuchen sie eine andere Aufloesung bzw. Farbtiefe ihrer Grafikkarte.
- Aendern Sie nicht die Aufloesung bzw. Farbtiefe "On The Fly" bei aktiviertem
- Overlay.
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- 2.12 Installation der miroMEDIA PCTV (pro) mit S3 Grafikkarten der Typen 868, 968
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- Sollten Sie in Ihrem Rechner eine Grafikkarte mit S3 Chips der Typen 868, oder
- 968 instaliert haben, so vergewissern Sie sich unter Windows 95, dass diese
- Grafikkarten auch tatsaechlich einen Speicherbereich von 64MB belegen. Dies
- kann ueber den Geraetemanager von Windows 95 festgestellt werden. Bei Rechnern
- mit aelterem AWARD BIOS werden dem Geraetemanager nur 32MB zurueck gemeldet.
- Sobald Sie eine Erweiterungskarte in Ihrem System installieren wollen , wie z.B.
- miroMEDIA PCTV (pro), deren Speicherbereich direkt oberhalb des Speicherbereiches der
- Grafikkarte liegt, so kann es zu Systemabstuerzen kommmen.
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- Abhilfen:
- - Update des AWARD BIOS
- - Aendern Sie den Speicherbereich der Grafikkarte im Geraetemanager
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- Bitte lesen Sie dazu das Handbuch.
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- 2.20 miroMEDIA PCTV (pro) im Zusammenspiel mit der miroVIDEO DC1 bzw.
- VIDEO DC20
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- Hardwareinstallation:
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- Das Master-Video Signal von der Videoquelle muss mit den "Video IN" von der
- miroVIDEO DC1 bzw. miroVIDEO DC20 verbunden werden.
- Dann wird das ausgehende Video-Signal "Video OUT" von der miroVIDEO DC1 bzw.
- miroVIDEO DC20 mit dem "Video IN" von der miroMEDIA PCTV (pro) verbunden.
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- Softwarebeschreibung:
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- ACHTUNG!! : Premiere verwendet immer den ersten Codec - Eintrag, egal ob es
- ein DC1/DC20 - Codec oder ein anderer ist.
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- Darum sollten Sie zuerst die Software der miroVIDEO DC1 bzw. miroVIDEO DC20
- installieren, damit diese Karte (bzw. der Codec der Karte) als erste
- eingetragen wird. Danach erst ist die miroMEDIA PCTV (pro) Karte zu installieren.
- Bei der miroVIDEO DC20/DC1 muss die DC20/DC1 Kontrolle aufgerufen und auf
- Video Durchgang geschaltet werden.
- Das Programm Vidcap sollte auf miroVIDEO DC1/DC20 Motion JPEG Capture/
- Codec Board konfiguriert werden. (//Options//)
- Dann muss im Programm miroTV die Anzeige "Composite" eingestellt werden.
- Die eigentlichen Aufnahmen werden mit VidCap (DC1/DC20) gemacht.
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- 2.21 miroMEDIA PCTV (pro) als Tunerkarte im Zusammenspiel mit der miroVIDEO DC10/DC30
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- Fuer Adobe Premiere und Ulead Mediastudio ist es notwendig, den nicht benoetigten
- Aufnahmetreiber, zu deaktivieren.
- (start//systemsteuerung//multimedia//erweitert//videoaufnahmegeraete)
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- 2.30 Schlechte Farbdarstellung bei TV-Wiedergabe
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- Einige Grafikkarten unterstuetzen kein Overlay. Sie arbeiten dann im sogenannten
- "Primary Surface" In einer 8-Bit-Aufloesung (256 Fraben) wird das TV-Bild
- gedithert.
- Abhilfe : entweder eine Grafikkarte mit Overlayunterstuetzung verwenden oder eine
- hoehere Farbtiefe verwenden.
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- 2.40 Blauer TV-Bildschirm
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- Moeglich Ursachen :
- - es liegt kein Signal an
- - es liegt nur ein sehr schwaches Signal an
- - der Eingangskanal wird gerade gewechselt
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- Abhilfe :
- - Eingang mit einem ausreichenden Signal auswaehlen
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- 2.50 Bildschirmschoner
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- Bei nicht aktivierter Applikation ( miroTelevision oder miroMEDIA Manager ) kann der
- Bildschirmschoner aktiv werden. Somit kann es zu Grafikproblemen kommen.
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- 3.00 Wichtige Anmerkungen zu miroMEDIA PCTV (pro)
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- 3.20 Aufloesungsumschaltung bei aktiven Video Overlay waehrend der Aufnahme
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- Vermeiden Sie die Aufloesungsumschaltung von Windows 95 waehrend das Video-
- Overlay aktiv ist. Das VideoOverlay kann bei der Aufnahme mit VidCon32, oder
- Premiere aktiviert sein.
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- 3.30 Interrupt-Sharing
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- Die miroMEDIA PCTV (pro) unterstuetzt PCI Interrupt-Sharing. Dieses ist notwendig,
- wenn das verwendete Motherboard allen PCI-Slots nur einen einzigen Interrupt
- zuweist. In diesem Falle muessen sich alle PCI-Geraete einen physikalischen
- Interrupt teilen. Fuer diesen Fall muss jeder Treiber genau kontrollieren, ob
- der aufgetretene Interrupt von seinem Geraet stammt. Wenn dieses nicht der Fall
- ist, dann darf der Treiber diesen Interrupt nicht behandeln und muss ihn an das
- naechste PCI-Geraet weiterreichen. Wenn nur eines der beteiligten Geraete (bzw.
- dessen Treiber) diese nicht korrekt bewerkstelligt, wird das System nicht
- richtig funktionieren. Fuer die Videoaufnahme und -wiedergabe werden meistens
- eine SCSI-Festplatte mit SCSI-Controller verwendet. Unter Windows95 wurde die
- miroMEDIA PCTV (pro) zusammen mit unterschiedlichen SCSI Controllern getestet.
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- 3.40 Festplatten
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- Windows 95 unterstuetzt den 32-bit Zugriff auf Festplatten. Ueberpruefen Sie
- bitte in der Systemsteuerung|System|Geraete-Manager, ob Ihr Festplattenlauf-
- werk, bzw. Ihr SCSI-Controller von Windows95 ordnungsgemaess erkannt wurde,
- da ansonsten der Datendurchsatz Ihrer Festplatte fuer eine zufriedenstellende
- Qualitaet bei der Aufnahme und Wiedergabe nicht ausreichen wird.
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- Installieren Sie moeglichst eine zweite Festplatte, auf der Sie ihre gesamten
- Videosequenzen aufnehmen und abspeichern. Zwischendateien koennen auf Ihrer
- Systemplatte, oder einer anderen Partition gespeichert werden. Windows 95
- greift waehrend der Aufnahme und Wiedergabe von Videosequenzen auf System-
- dateien zurueck. Wenn sich diese auf derselben Festplatte wie die Video-
- sequenzen befinden muss hierfuer der Plattenkopf repositioniert werden,
- was zu Auslassen von einem oder mehreren Bildern fuehrt (ruckeln).
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- 3.41 Enhanced-IDE Festplatten
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- Im Zusammenspiel mit einigen E-IDE Festplatten kann es bei hoeheren Datenraten
- dazu kommen, dass beim Abspielen einer AVI-Datei die Wiedergabe "ruckt".
- Dieses ist darauf zurueckzufuehren, dass die Festplatte waehrend des Lesens
- der Datei eine Rekalibrierung durchfuehrt die zu diesen Aussetzern fuehrt.
- Dieses ist keine Fehlfunktion der miroMEDIA PCTV (pro), sondern liegt technisch
- bedingt an der Funktionsweise der Festplatte im Zusammenspiel mit den rest-
- lichen Systemkomponenten.
- Falls Sie zu Ihrer E-IDE Festplatte eine Diskette mit speziellen Busmaster-
- Treibern erhalten haben, so installieren Sie bitte auch diese Treiber in Ihrem
- System, da sich dadurch die Plattenleistung merklich erhoeht.
- Bitte beachten sie, dass der korrekte PIO-Mode im Motherboard Bios fuer die Fest-
- platte eingestellt ist.
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- 3.50 VidCon32
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- Fuer den Einsatz der miroMEDIA PCTV (pro) unter Windows 95 empfehlen wir zum Auf-
- nehmen von AVI-Dateien VidCon32, was bei der Installation der
- miroMEDIA PCTV (pro) mit in die Gruppe kopiert wird. Da der VidCon32 die 32Bit
- Capture-Class voll unterstuetzt, kann man damit wesentliche hoehere Datenraten
- bei der Aufnahme erzielen. Achten Sie darauf, dass im VidCon32 Menue unter
- "Edit| Preferences| video and audio synchronisation" die Option "No master"
- aktiviert ist.
- Um die volle Performance bei der Aufnahme zu erlangen, sollten sie vermeiden, dass
- weitere Programme im Hintergrund laufen.
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- 3.51 VidCon32 und NTSC Standard
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- Vor der Aufnahme von Filmen im NTSC-Standard sollten Sie im Menue unter
- Capture | Video die "Frame rate" auf genau 29,97 Bilder/s einstellen und nicht
- auf 30 Bilder/s. Nur so ist es auch im NTSC Standard ueber eine laengere Zeit
- moeglich lippensynchron aufzunehmen.
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- 3.52 VidCon32 und PAL Standard
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- Bei einigen Systemen kann es vorkommen, dass trotz der Einstellung von 25
- Bildern/s und ausreichender Systemleistung (CPU und Festplatte) kein fluessiges
- Video aufgenommen wird.
- In diesem Fall empfehlen wir auch unter PAL im Menue unter
- Capture | Video die "Frame rate" auf 30 Bilder/s einzustellen.
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- 3.53 VidCon32 und Medienwiedergabe
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- Es wird nicht empfohlen, den VidCon32 oder ein anderes Videoaufnahmeprogramm
- zu starten, waehrend Sie mit der Medienwiedergabe AVI-Dateien, die mit der miroMEDIA PCTV (pro)
- aufgenommen wurden, abspielen. Es ist mit der miroMEDIA PCTV (pro) nicht moeglich,
- gleichzeitig AVI Dateien aufnehmen und abzuspielen.
- Wollen sie beide Geraete gleichzeitig aktivieren, dann MUSS zuerst die Medienwwiedergabe
- gestartet werden.
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- 3.54 Bekannte Fehler im VidCon32
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- VidCon32 setzt standardmaessig die Capture-Datei auf C:\CAPTURE.AVI. Sollten
- Sie jedoch auf ein anderes Laufwerk aufnehmen wollen, so setzen Sie entsprech-
- end ein anderes Laufwerk. Es kann vorkommen, dass VidCon32 dabei mit einer
- Schutzverletzung abbricht. Starten Sie gleich darauf den VidCon32 nochmal,
- ignorieren Sie die Fehlermeldung, dass das Geraet bereits benutzt wird und
- setzten Sie nun das gewuenschte Laufwerk. Schliessen Sie nun den VidCon32
- und starten Sie Windows 95 erneut.
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- Starten Sie VidCon32 und oeffnen Sie den Menuepunkt "Capture" und anschliessend
- "Video". Es oeffnet sich ein Fenster mit Namen "Capture Video Sequence". Klicken
- Sie nun auf die Schaltflaeche "Video" um das Videoformat, bzw. die gewaehlte
- Datenrate zu ueberpruefen. Vermeiden Sie unbedingt das Klicken der "OK" Schalt-
- flaeche im "Video Capture Sequence" Fenster, solange das Videoformat Dialog-
- fenster noch geoeffnet ist. Dies fuehrt zu einer allgemeinen Schutzverletzung im
- Modul User.exe
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- 3.60 Einzelbildaufnahme
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- Wenn Einzelbilder aufgenommen werden sollen, muss darauf geachtet werden, dass
- als Videoformat "24 BIT RGB" (Vidcap//Options//Videoformat) gewaehlt wird.
- Dieses Format koennen alle gaengigen Grafikprogramme (auch Kai's Power Goo) verwenden.
- Anmerkung : Vidcap vergibt keine Dateierweiterung (Sie sollten z.B. [Name].BMP vergeben. )
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- 3.70 miroMEDIA AV-Control
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- Bei dieser Applikation handelt sich um die die miroTELEVISION ohne
- Video-Darstellung. Damit haben sie die Moeglichkeit auch bei Programmen wie
- z.B. VidCon32, Premiere oder anderen Captureprogrammen den Audio- und Video-
- Part der miroMEDIA PCTV (pro) zu steuern.
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- 4.00 Bekannte Einschraenkungen
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- 4.10 Ausschnittfunktion (Cropping)
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- Diese Funktion wird zur Zeit bei der Aufnahme noch nicht unterstuetzt.
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- 5.00 Videokonferenz
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- Videokonferenzsysteme setzen sich aus verschiedenen Systemen zusammen.
- Es werden folgende Komponeten benoetigt :
- Videoquelle : z.B. Videokamera
- Capturekarte, welches die gaengigen Captureformate unterstuetzt :
- z.B. miroMEDIA PCTV
- Soundkarte
- Kommunikationsmedium : z.B: anloges Modem, ISDN-Modem, Netzwerk
- Videokonferenzsoftware : z.B.: CU-SeeMe, VDO-Videophone, Microsoft Netmeeting
- nur um einige zu nennen
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- Das Zusammenspiel dieser Komponeten ist standadisiert worden (H.324).
- Erfuellen alle Einzelbestandteile diese Norm ist das Optimum der
- Uebertragungsgeschwindigkeit und Qualitaet zu erwarten.
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- Generell muss beachtet werden, dass die Softwarepakete (noch) nicht
- kompatibel untereinander sind.
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- 5.10 H.324
- Der H.324-Standard spezifiziert die Methode wie Video, Sprache und Daten
- gemeinsam ueber eine Modemhochgeschwindigkeitsverbindung gesendet werden.
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- 5.20 Wie funktioniert H.324
- H.324 setzt auf eine Standard - 28.8kb - Modemverbindung auf. Wenn die
- Verbindung zustandegekommen ist, definiert H.324 wie die Daten in digitale
- Signale konvertiert und komprimiert werden.
- Bei einer 28.800 bps Verbindung wird die Sprache auf 6.000 bps komprimiert.
- Die restliche Bandbreite werden den ebenfalls komprimierten Videodaten
- zugeteilt.
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- 5.30 Welche Produkttypen unterstuetzen H.324
- 1) Eigenstaendiges Bildtelephone
- - Installation und Bedienung vergleichbar mit einem "normalen" Telephone
- - zusaetzlich LCD - Display
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- 2) TV-basierendes Bildtelephone
- - sieht aus wie eine Kabelbox mit integrieter Videokamera
- - wird auf den Fernseher gestellt
- - Bild wird auf dem Fernseher dargestellt
- - Anschluss ueber ueblichen Telephoneanschluss
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- 3) PC-basieremde Loesung : Videophone, Videokonferenze
- - Darstellung erfolgt ueber PC-Monitor
- - Kommunikation ueber analog Modem (>28.800 bps)
- - Softwareapplikation
- - Intel Pentium-Performance wird zur Komprimierung und Dekomprimierung
- ausgenutzt
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- 5.40 Welche Qualitaet kann erwartet werden?
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- Obwohl die Qualitaet der Videoloesungen staendig verbessert wurde, erhaelt man
- trotzdem noch keine TV-Qualitaet. Verwendet man eine Aufloesung von 192x144
- Pixel auf beiden Seiten der Verbindung kann mit max. 15 Bildern pro Sekunden
- gerechnet werden. Dieses Ergebnis haengt stark von der relativen Bewegung des
- zu uebertragenen Objektes ab. Der Sound wird in gewohnter Telephonequalitaet
- uebertragen.
- Siehe auch "Moegliche Uebertragungsraten"
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- 5.50 Kann jedes Modem verwendet werden?
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- Um H.324 zu nutzen, muss das Modem V.80 unterstuetzen. Dieser Standard wird von
- den gaengigen installierten Modems (noch) nicht unterstuetzt. Bitte weden Sie
- sich an Ihren Modemhersteller, ob ein Update auf V.80 moeglich ist.
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- Siehe auch "Moegliche Uebertragungsraten"
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- 5.50 Moegliche Uebertragungsraten
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- Frame Rate : 4 - 8 fps bei 28.8 Kbps Internetverbindung
- Frame Rate : 8 - 15 fps bei 128 Kbps Internetverbindung
- Frame Rate : 5 - 15 fps bei H.324 Kbps Direktverbindung
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- 5.60 H.324 Glossar
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- BPS Bit per scond -- Bits pro Sekunde
- G.723 Sprachkomprimierungsalgorithmus implentiert in H.324
- H.223 Multiplex-Kontroll-Protokoll verwendet in H.324
- H.245 Multiplex-Kontroll-Protokoll verwendet in H.324
- H.263 Videokomprimierungsalgorithmus implentiert in H.324
- H.324 Kommunikationsstandard zum gleichzeitige Uebertragung von Video,
- Sprache und Daten ueber eine analoge Modemverbindung
- V.34 Industriestandard fuer 28.800 bps analoge Modems
- V.8 bis beschreibt Produkte, die faehig sind Voice-Call-First zu
- unterstuetzen
- V.80 Internationaler Standard fuer V.34 Modems "Video Phone ready"
- Voice-Call-First ist der einfachste Weg eine Verbindung zu einem
- Bildtelefon / Videophoneloesung zu realisieren. Ziel ist es, dass das
- Handling einem "normalen" Telefon nach empfunden wird mit dem
- Zusatz : Button fuer zusaetzliche Bilduebertragung
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- 6.00 Videotext
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- Videotext auch als Fernsehtext bezeichnet ist ein textbasierendes
- Kommunikationsverfahren.
- Die Daten werden in den ungenutzen Zeilen des Fernsehbildes uebertragen.
- Hauptmerkmale
- - 8 Magazine zu je 100 Seiten
- - Subadressierung d.h. Mehrfachseiten
- - Seitenformat 24 Zeilen zu je 40 Zeichen
- - Darstellung des Textes in 7 Farben. Hinterlegung der Zeichen in 8 Farben
- - zusaetzliche Darstellungsmoeglichkeiten
- - Teletextseiten werden mit einer Geschwindigkeit bis ca. 8 Seiten/s
- uebertragen werden.
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- 6.10 TOP
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- Table Of Pages
- Es handelt sich hierbei um ein Dienst der Rundfunkanstalten fuer den
- Fernsehtextnutzer, mit dem ein benutzerfreundliches Aufrufen von Seiten aus
- dem Videotextzyklus ermoeglicht wird. Damit ist eine schnelle Orientierung im
- angebotenen Teletextprogramm und eine effektive Benutzerfuehrung gewaehrleistet.
- Dieser Dienst ist jedoch optional.
- Die Grundidee besteht darin, eine Tabelle als normale Fernsehtextseite zu
- uebertragen auf der alle Seiten des gerade gesendeten Videotextprogramms
- markiert sind. Oft ist hier auch ein Link zur naechsten oder vorhergehenden
- Seite sowie zum naechsten "Karteikasten" (z.B. Nachrichten, Sport...) und zur
- naechsten "Gruppen" (z.B. Sport : Fussball, Tennis,...) vorhanden.
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- 6.20 FLOF
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- Full Level One Features
- Hierbei werden zu der Seite verschiedene Links zu weiteren Seiten definiert und
- mit diesen verknuepft, so dass eine schnelle Anwahl dieser Seite ermoeglicht
- wird. Beim Fernsehtext kann eine FLOF-Seite an dem 4-farbigen Balken am
- unteren Rand erkannt werden.
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- 6.30 VPS
-
- Video Programming System
- Dient zur zeitlichen Steuerung von Videorecordern und es werden die
- Sendernamen uebertragen.
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- 6.40 WSS
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- Wide Signal Scaling
- WSS ist ein Verfahren um bestimmte Sendungsattribute zu kennzeichnen
- (dolby surround sound, PAL plus,...) damit sich der Decoder darauf einstellen
- kann.
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- 6.50 Hidden Text
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- Einige Seiten, die z.B. ein Raetsel beinhalten wird die Antwort beim ersten
- Start der Seite verdeckt. Durch eine Sonderfunktion kann dieser Text sichtbart
- geschaltet werden.
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- 7.00 miro Dienste
-
- Neue Treiber erhalten Sie kostenlos ueber:
-
- miro MAILBOX: +49 531 2113-112
- Internet: ftp.miro.com
- http://www.miro.com
- CompuServe: GO MIRO
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- ------------------------------------------------------------------------------
-
-
- 8.00 Aenderungen zu vorherigen Treiberversionen
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- Version 1.00 -> Version 2.0
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- - VideoText [komplett neu]
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- - AV-Control [komplett neu]
-
- - Radio (nur Pro-Version) [komplett neu]
-
- - Television
- - Stereo (nur Pro-Version) [komplett neu]
- - Zweikanalton (nur Pro-Version) [komplett neu]
- - 16 : 9 Format
- - freie Skalierung des Formates
- - automatische Sendererkennung (VPS)
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- - Video
- - unterstuetzte Farbformate :
- - 8 Bit Graustufen Y8
- - 9 Bit YUV9
- - 12 Bit BTYUV 4:1:1
- - 12 Bit YUV12
- - 16 Bit YUY2 4:2:2
-
- - 15 Bit RGB
- - 24 Bit RGB
- - 32 Bit RGB
-
- - unterstuetzte Aufloesungen
- - PAL
- - 192 x 144
- - 240 x 180
- - 320 x 240
- - 360 x 288 (CCIR601)
- - 384 x 288
- - 640 x 480
- - 768 x 576
-
- - NTSC
- - 160 x 120
- - 240 x 180
- - 320 x 240
- - 360 x 288 (CCIR601)
- - 640 x 480
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