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ST-Computer Leser 1998 October
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STC_CD_10_1998.iso
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CAPS_ANZ
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CAPS_ANZ.TXT
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Text File
|
1998-09-26
|
5KB
|
106 lines
*******************************************************************************
* *
* C a p s L o c k - A n z e i g e *
* *
* Stand 08.02.1996 *
* *
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Nach einer Anregung von J. Heindel und P. Dubbrow
Worum geht's?
Anzeige des CapsLock-Status durch eine Leuchtdiode in der Tastatur. Diese ist
beim MEGA ST bereits im Layout der Tastatur vorgesehen.
Wie geht's?
Programm in den Autoordner kopieren und neu booten. Der Anzeigetreiber läßt
sich aber auch vom Desktop aus starten.
Wo ist der Haken?
Damit der Anzeigetreiber auch was tun kann, ist ein kleiner Umbau der Tastatur
notwendig. Die Einbauanleitung ist weiter unten zu finden.
Preis der Teile: ca. 3,- DM!
Das Programm ist PD; für eventuelle Schäden oder Garantieverluste wird keine
Haftung übernommen.
Ein Wort zur Funktion
Für den Einbau und das Verständnis der folgenden Zeilen ist es besser, die
beiliegenden PAC-Files auszudrucken (Lage/Schaltplan).
Die CapsLock-Anzeige wird durch einen freien Pin des Tastaturprozessors
geschaltet (Port 30; Pin 37). Dieser ist von ATARI schon für diesen Zweck
vorgesehen worden. Im Tastaturlayout, sowie in den Cherry-Tastensockeln, der
MEGA-Tastatur ist bereits alles vorbereitet. Die 260/520/1040er, sowie die TT
und MEGA-STE Tastaturbesitzer haben es etwas schwerer...
Der Transistor mit Vorwiderstand steuert den Eingang eines TTL-Inverters, der
dann die LED (mit Vorwiderstand) einschaltet, wenn der Ausgang des Inverters
auf Low geht. Man könnte natürlich auch die LED direkt über den Transistor
steuern, aber da beim PowerUp der Tastatur der Transi durchschaltet, würde die
LED die ganze Zeit eingeschaltet sein (ohne Treiber-Progi). Das ist natürlich
bei einem Spiel oder ganz einfach ohne Treiber ziemlich nervend...
Der Transistor ist aus einem sehr einfachen - aber genialen - Grund _ZWINGEND_
notwendig: Soll der IKBD ein Low auf Pin 37 legen, so wird Port 30 (das ist Pin
37) auf Ausgabe mit Wert 0 geschaltet. Soll an Pin 37 aber ein High liegen,
wird Port 30 auf Eingabe (!) geschaltet. Der im IKBD befindliche PullUp-
widerstand des Eingangstreibers liefert dann die nötige Spannung, um die Basis
des Transistors anzusteuern. Es würde nicht reichen, um den Eingang des
Inverters auf High zu ziehen... ein Transistor kommt halt schon mit _sehr_
wenig Strom aus. Der Ausgang eines Inverters kann dann problemlos die 20 mA,
die so eine LED zieht, verkraften.
Die im Schaltplan vorgesehene zweite LED treibt dann ein weiterer
Inverterausgang (natürlich mit inverser Anschlußbelegung der Diode; also nicht
von +5V auf Diode, sondern durch die Diode auf Masse), wenn einem z.B. eine
LED nicht hell genug ist...
Die Diode kann in einer MEGA-Tastatur direkt in den Sockel der CapsLock-Taste
eingelassen werden; auf der Platine sind sogar schon die Lötaugen vorhanden.
Die Diode ist im Regelfall sogar so hell (wenn nicht, dann nehme man eine
superhelle), daß der rings um die Taste entstehende Lichtschein den CapsLock-
status zur Genüge anzeigt. Bei allen anderen Tastaturen muß man sich halt was
einfallen lassen, wo man die LED lassen will. Im Zweifelsfall tut's ein Loch
irgendwo zusammen mit einer LED-Fassung.
Fehlersuche
Ausgerüstet mit einer neuen Bastelei in der Tastatur, kann nun die Feuertaufe
mit dem Progi gemacht werden: ein Druck auf CapsLock sollte nun die LED
einschalten. Wenn's geklappt hat - gut. Wenn nicht, mal die Polung der LEDs
überprüfen oder nachgucken, ob der Transistor nicht vielleicht doch falsch
rum angeschlossen ist (keine Angst - der geht nicht so schnell kaputt)! Für die
MEGA-Tastaturbesitzer: Na, den Platz für den Transistor auf der Platine
gefunden? Transistor einfach eingelötet - im Hinterkopf den Gedanken, da₧ ATARI
es noch nicht einmal schafft, die Beschriftung der Transibeinchen richtig
aufzudrucken?!? [grins...] Schade! Diesmal _HAT_ es ATARI hingekrigt! Also den
Transi komisch verdreht in die Löcher löten... typisch ATARI... machen die
einmal was richtig - und schon sieht es doch wieder seltsam aus, oder? Kann
aber auch daran liegen, da₧ die einen anderen Transi verwendet haben, den kein
Schwein kriegt...
Und Tschüß
Viel Spaß mit dem neuen Spielzeug wünscht: NARSES
History
08.02.96 Quelltext komplett überarbeitet; weil der CookieJar bei mir an genau
dieser Stelle voll war, kann der Treiber nun auch einen neuen
CookieJar mit 32 Einträgen anlegen... grummel... :-/
Au₧erdem wird jetzt nur noch der wirklich benötigte Teil des Progs im
Speicher gehalten, sowie _alle_ Vektoren im XBRA-Verfahren verbogen!
31.01.94 Kleinere Korrekturen, Quelltext dazugelegt
17.07.93 Erste Version zusammengestellt.