home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
ST-Computer Leser 2002 January
/
STC_CD_01_2002.iso
/
MPC620
/
MPC620
/
MAGX.INF
< prev
next >
Wrap
Text File
|
2001-07-10
|
14KB
|
353 lines
; Beispiel- Konfigurationsdatei für MagiC 6.2
; ===========================================
;
; ╜ Andreas Kromke 1990-2001
; Die vorliegende, kommentierte MAGX.INF - Datei ist in dieser Form voll
; funktionsfähig und erläutert au₧erdem alle Möglichkeiten, diese Datei zu
; manipulieren.
; Für die normale Anwendung ist die durch INSTMAGC bei der Installation
; vorgenommene Konfiguration völlig ausreichend. Diese Datei richtet sich
; ausschlie₧lich an den fortgeschrittenen Benutzer.
; Mit Hilfe dieser Datei kann man nicht nur den Aufbau der MAGX.INF exakt
; nachvollziehen (etwa für eigene Auswertungen), sondern man kann auch
; Manipulationen vornehmen, die von MAGXDESK aus ohne weiteres nicht
; möglich sind.
; Neu ab Mag!X 2.0:
; _WND
; _TSL
; _FLG
; _TRM
; _TXT zusätzliche Parameter!
; Nicht mehr vorhanden ab 2.0:
; _DRV
; _DSK
; (wegen Inkompatibilität zwischen MultiTOS/GEM 3.0 entfernt)
; erweitert in MagiC 3:
; _FLG
; erweitert in MagiC 4:
; _FLG
; _DEV
; erweitert in MagiC 4.02:
; _FLG Bit 5
; neu ab MagiC 5.01:
; #[vfat]
; #[aes]
; neu ab MagiC 5.10:
; _FLG Bit 6
; _FSL
; neu ab MagiC 5.20:
; _OBS
; _TXB
; _TXS
; _BKG
; erweitert in MagiC 6.00:
; _FLG Bit 7
; nicht mehr vorhanden ab MagiC 6.00
; _TXT
; neu ab MagiC 6.00
; #[boot] neue Abschnittkennung
; cookies
; log
; tiles
; image
; und im Abschnitt #[aes]:
; _INW
; _SLB
; #[shelbuf] neue Abschnittkennung
; neu ab MagiC 6.20
; biosdev
; con
; aux
; prn
; Zunächst kommt die BS-Versionsnummer, die diese Datei gesichert hat
#_MAG MAG!X V6.20
; Es folgen die Abschnitte
; zunächst der Abschnitt, der beim Booten, d.h. vor Start des
; AES ausgewertet wird
#[boot]
; Die Anzahl der Cookies ist einstellbar, es werden aber immer
; mindestens 20 Cookies angelegt
cookies=20
; Die Log-Datei fängt die BIOS-Ausgabe des AUTO-Ordners ab. Hier
; kann man auch u:\dev\null eingeben, um die Ausgabe ganz zu
; unterdrücken
log=c:\boot.log
; Vor Ausführen des AUTO Ordners kann der Bildschirm zunächst gekachelt...
tiles=C:\GEMSYS\GEMDESK\PAT\16\PAT28.IMG
; ... und dann ein zentriertes Logo ausgegeben werden.
image=C:\GEMSYS\GEMDESK\PAT\256\MAGIC.IMG
; Festlegung der BIOS-Geräte.
; Da ohne Änderungen an der MAGX.INF ab MagiC 6.20 ein paar Dateinamen
; in u:/dev fehlen werden, hier einige Beispiele für verschiedene
; Rechnertypen, die zu ergänzen sind:
;Atari ST:
;biosdev=3,u:\dev\midi
;biosdev=6,u:\dev\modem1
;Atari Mega-STE:
;biosdev=3,u:\dev\midi
;biosdev=6,u:\dev\modem1
;biosdev=7,u:\dev\modem2
;biosdev=8,u:\dev\serial2
;Atari TT:
;biosdev=3,u:\dev\midi
;biosdev=6,u:\dev\modem1
;biosdev=7,u:\dev\modem2
;biosdev=8,u:\dev\serial1
;biosdev=9,u:\dev\serial2
;Atari Falcon:
;biosdev=3,u:\dev\midi
;biosdev=6,u:\dev\modem1
;biosdev=7,u:\dev\lan
;Mac:
;(keine)
;Die GEMDOS-Standarddateien lassen sich jetzt auch auf
;BIOS-Geräte umlenken, die in u:\dev liegen:
;con=u:\dev\console
;aux=u:\dev\modem
;prn=u:\dev\prn
; Es folgt der Abschnitt für das VFAT-Dateisystem
#[vfat]
; Hier werden die langen Dateinamen eingestellt.
drives=eh
#[aes]
; Hinter der Sektionskennung [aes] folgen die Daten fürs AES
;
; Die für das AES relevanten Zeilen beginnen alle mit #_??? und liegen
; vor den Zeilen #[shelbuf] und #_CTR. Der Eintrag #_CTR ist nur noch
; aus Kompatibilitätsgründen vorhanden.
; Andere Zeilen werden als Kommentar behandelt. Allgemein darf jede Zeile
; au₧er #_CTR und den folgenden fehlen, es werden dann Defaultwerte
; eingesetzt.
; Es folgen die Environment- Variablen. Da die Zeichenketten bis zum
; Zeilenende übernommen werden, darf kein Kommentar hinter einer
; #_ENV- Zeile stehen. Dies ist nötig, um auch z.B. Semikolons oder
; Leerstellen im Environment- String zuzulassen.
; Das vom BIOS übermittelte Environment wird genau dann vom AES
; benutzt und weitergegeben, wenn keine #_ENV - Zeile angegeben wurde.
#_ENV HOME=C:\GEMSYS\HOME\
#_ENV PATH=C:\BIN\;A:\
#_ENV PROMPT=$p$g
#_ENV F1=qed
; Hier kann man beliebig viele SharedLibraries laden. Sie werden beim
; Start des AES geladen und beim Beenden bzw. Auflösungswechsel wieder
; freigegeben.
; Einige davon (WINFRAME) ändern Eigenschaften des AES (quasi als
; Systemerweiterung), andere (PDLG, EDITOBJC) können "vorgehalten" werden,
; d.h. wenn ein Programm Slbopen() aufruft, brauchen die Bibliotheken nicht
; extra nachgeladen zu werden. Sinnvoll, wenn man genügend Speicher oder
; ein langsames Speichermedium hat (das Nachladen einer SLB kostet Zeit).
#_SLB 0 WINFRAME.SLB
#_SLB 0 PDLG.SLB
; Die Grö₧e des Shell- Puffers mu₧ variabel sein, damit alle beliebigen
; Shells ihre Daten unterbringen können. Die Zahl darf nicht
; grö₧er als 65535 sein, au₧erdem werden immer mindestens 8192 Bytes
; reserviert. Die Grö₧e des Puffers (unsigned int) erfährt man, indem man
; einen shel_get()- Aufruf mit 0 zu lesenden Bytes macht.
; Ein zu kleiner Wert bedeutet unter MagiC keinen Absturz, sondern die
; Daten können nicht alle gespeichert werden.
#_BUF 16000 ; Grö₧e des Shell- Puffers, dezimal
; Die Gerätenummer wird nicht ausgewertet, wenn das System für einen
; Auflösungswechsel gerade neu gestartet wird. Gibt das (N)VDI beim Öffnen
; der Workstation einen Fehlercode zurück (Handle 0), so wird das VDI
; noch einmal mit Gerätenummer 1 (aktuelle Auflösung) gestartet.
; Die üblichen Auflösungen von ST/TT sind
; 2 = ST niedrig, 3 = ST mittel, 4 = ST hoch
; 6 = TT mittel, 8 = TT hoch, 9 = TT niedrig,
; weitere je nach in ASSIGN.SYS angemeldeten Gerätetreibern (MGE,VGA,...)
; Der Falcon benötigt eine weitere Nummer zur Beschreibung der
; Auflösung (mode code), diese wird hinter der VDI-Gerätenummer
; angegeben (erst ab MagiC 4). Beim Falcon ist die erste Zahl, d.h. die
; VDI-Gerätenummer, normalerweise 5; die Auflösung wird nur vom "mode code"
; festgelegt.
; Der "mode code" mu₧ in jedem Fall angegeben werden, wenn kein Falcon
; verwendet wird, mu₧ hier eine Null stehen.
#_DEV 4 0 ; VDI- Treiber, 4 = hohe Auflösung
; Die Höhe einer Ressource-Einheit lä₧t sich ab MagiC 5.20 unabhängig vom
; gro₧en AES-Zeichensatz festlegen. Insbesondere bei Vektorfonts sollte hier
; ein festes Raster von 8*16 eingetragen werden, um Anwenderprogramme nicht
; zu verwirren.
; Syntax: #_OBS <horiz.Raster> <vertik.Raster> 0 0
;#_OBS 8 16 0 0
; Zeichensatz und -höhe lassen sich ab MagiC 5.20 für den kleinen und den
; gro₧en AES-Zeichensatz getrennt einstellen. Hier mu₧ unbedingt angegeben
; werden, ob der Zeichensatz proportional oder äquidistant ist.
; Proportionale Zeichensätze funktionieren ab MagiC 6.
; Syntax
; für den gro₧en Zeichensatz: #_TXB <fontID> <monoFlag> <pixelHöhe>
; für den kleinen Zeichensatz: #_TXS <fontID> <monoFlag> <pixelHöhe>
;#_TXB 1 1 6
;#_TXS 1 1 4
; Hiermit kann man das Aussehen der INFO-Zeile aller Fenster ändern
; lineh Zeilenhöhe. Eine Höhe von 0 bedeutet: Standardhöhe
; fontID Zeichensatz-ID für die INFO-Zeile. Eine 0 bedeutet: derselbe
; Zeichensatz wie für den gro₧en AES-Text
; monoFlag 1 (äquidistant) oder 0 (proportional)
; fontH Zeichensatzhöhe für vst_height()
;#_INW lineh fontID monoFlag fontH
; Hier kann man verschiedene Einstellungen vornehmen, die das Aussehen
; von MagiC beeinflussen. Dabei bewirken:
;
; Bit 0: Das MagiC-Logo wird links (1) oder rechts (0) von der Menüleiste
; dargestellt.
; Bit 1: Die 3D-Effekte bei mindestens 16 Farben werden ein- (0) oder
; ausgeschaltet (1).
; Bit 2: Der Backdrop-Button wird dargestellt (0) oder nicht (1). Wenn
; kein Backdrop-Button angezeigt wird, mu₧ ein Fenster durch
; Einfachklick auf den Titelbalken nach hinten befördert werden.
; Bit 3: MagiC 4- Fenstertitel, d.h. mit Linien, verwenden (0) oder
; stattdessen traditionelle Füllmuster (1) anzeigen.
; Bit 4: Für den Fall, da₧ Bit 3 gelöscht ist, d.h. die MagiC 4- Fenstertitel
; aktiviert sind, kann man festlegen, ob der Fenstername in
; 3D-Schrift (0) oder normal (1) erscheinen soll.
; Bit 5: Ist dieses Bit gesetzt, wird die Bedeutung der Ctrl- bzw. Strg-
; Taste beim Fensterscrollen umgekehrt, d.h. das Echtzeitscrolling
; ist per Default abgeschaltet.
; Bit 6: Dito für Echtzeitvergrö₧ern und -verschieben
; Bit 7: (ab MagiC 6.00): 3D-Menüs einschalten. Geht nur bei
; proportionalem gro₧en AES-Zeichensatz
;
; Fehlt der Eintrag, werden alle Flags als 0 angenommen.
#_FLG 0 ; Bit 0 = 1: Logo links
; Mit diesem Eintrag kann man Farbe und Füllmuster des Default-Desktop-
; Hintergrunds einstellen. Es wird eine Zahl <num> angegeben.
; <num> = 120 (== 0x78) ergibt beispielsweise Hellgrau. Dabei ist
; 0x70 das Füllmuster (7=ganz gefüllt) und 8 die Farbe. Der Code
; entspricht also dem Wert, der im AES-Objekt G_BOX das Aussehen eines
; gefüllten Rechtecks festlegt.
#_BKG 120
; Hier kann man die Anzahl der Fenster festlegen. Gültige Werte liegen
; zwischen 0 und 64, es sollten keine Werte < 16 eingetragen werden.
; Fehlt der Eintrag, wird 16 angenommen.
; Tip: Wer MGNOTICE verwendet, sollte hier mindestens 30 eingeben.
#_WND 32
; Hiermit wird die Verteilung der Rechenzeit zwischen Vorder- und
; Hintergrundproze₧ gesteuert. Der erste Wert gibt die Länge einer
; Zeitscheibe in 5ms-Einheiten an, der zweite die Hintergrundpriorität.
; Ein Wert von 32 für letztere bedeutet eine Priorität von 1:32 für
; Hintergrundprozesse. Fehlt der Eintrag, wird kein prä-emptives
; Multitasking aktiviert.
; Um Konflikte durch die gleichzeitige Speicheranforderung mehrerer
; Autostart-Programme und Accessories während des Boot-Vorgangs
; bei aktiviertem Hintergrund-DMA (Atari) bzw.) asynchronem
; Plattenzugriff (Mac) zu vermeiden, sollte diese Zeile fehlen und
; das präemptive Multitasking stattdessen im CPX aktiviert werden.
;#_TSL 1 32
; Der Scrap- Pfad ("Clipboard") sollte immer auf ein existierendes
; Verzeichnis gesetzt werden, da er sonst undefiniert ist.
#_SCP C:\GEMSYS\GEMSCRAP\ ; Scrap- Directory
; Hier kann man Einstellungen an der Dateiauswahl "file selector"
; vornehmen. Dabei kommt zunächst ein Flag, das zur Zeit noch ignoriert
; wird und daher immer Null sein sollte. Es folgt eine Zeichenkette
; möglicher Dateitypen, die durch ';' getrennt sind. Doppelmuster werden
; voneinander durch ',' getrennt (z.B. "*.PRG,*.APP" oder "*.JPG,*.JPEG").
#_FSL 0 *.C;*.H;*.S;*.APP,*.PRG,*.TTP,*.TOS
; Die folgende Zeile enthält den Programmnamen und vollständigen Pfad für
; das Programm, das die Umlenkung von TOS- Programmen in Fenster durchführt.
; Beim Start des ersten TOS- Programms wird das hier angegebene Programm
; automatisch vorher in den Speicher geladen, falls es noch nicht
; geladen ist.
#_TRM C:\GEMSYS\GEMDESK\VT52.PRG
; Vom in der #_ACC- Zeile angegebenen Pfad werden die Accessories geladen;
; wenn keine gefunden werden, werden natürlich auch keine geladen. Fehlt
; die Zeile, wird vom aktuellen Verzeichnis des Bootlaufwerks geladen, also
; i.a. vom Wurzelverzeichnis.
#_ACC C:\GEMSYS\MAGIC\ACCS\ ; Pfad für ACCs
; Optional kann man, falls die #_APP- Zeile angegeben wurde, vor dem Starten
; der Default- Shell Applikationen laden, die ab sofort parallel zu allen
; anderen Programmen verfügbar sind. Dies ist eine Alternative zu dem
; veralteten Accessory- Konzept, da jene im Gegensatz zu diesen auch wieder
; aus dem Speicher entfernt werden können.
; Hier kommen nur solche Programme in Frage, die sich ma₧voll in Bezug auf
; Speicher verhalten; lädt man etwa WORDPLUS auf diese Weise, so kann
; kein anderes Programm mehr geladen werden (wenn man den Speicherhunger
; nicht mit LIMITMEM begrenzt hat). Alle Programme werden im Grafikmodus
; gestartet.
#_APP C:\GEMSYS\MAGIC\START ; Pfad für parallel geladene APPs
; Unter #_AUT kann man wie unter TOS 1.4 eine Applikation automatisch
; starten, dies unterscheidet sich von den unter #_APP angemeldeten
; Programmen dadurch, da₧ die unter #_AUT angegebene Applikation nicht
; parallel gestartet wird, sondern anstelle des Desktop bzw. der Default-
; Shell. Erst wenn sich die Applikation beendet hat und keinen Nachfolger
; per shel_write bestimmt hat, wird das Desktop bzw. die Default- Shell
; gestartet (praktisch für ein login.prg in Netzwerken!).
; Die Applikation wird immer im Grafikmodus gestartet.
;#_AUT C:\LOGIN.PRG
; Die Defaultshell wird ggf. erst nach dem unter #_AUT angegebenen
; Programm gestartet. Fehlt die Angabe, wird MAGXDESK gestartet.
; Das Desktop bzw. die Default- Shell werden immer im Grafikmodus gestartet.
;#_SHL C:\KAOSDESK\KAOSDESK.PRG ; Shell
; Der AES-Abschnitt endet mit dem nächsten Abschnitt, also i.a.
#[shelbuf]
; Die Reihe der MagiC- Variablen endet mit der Zeile #_CTR. Dies zeigt an,
; da₧ die folgenden Daten direkt in den Shell- Puffer übernommen werden,
; und zwar sind das die Daten fürs (alte) Kontrollfeld (d.h. sie werden von
; XCONTROL nicht verwendet) und fürs Desktop.
; Die Zeilen fürs Desktop beginnen 128 Bytes hinter #a und haben als erste
; Zeile #_DSK (die 128 Bytes sind eine alte TOS- Konvention).
; Wichtig ist, da₧ die Zeile #d eine solche Länge hat, da₧ die Gesamtlänge
; der Kontrollfelddaten genau 128 Bytes beträgt. Da einige Editoren rechts-
; bündige Leerstellen entfernen (kann auch zu Fehlern bei Environment-
; Variablen führen), ist die Zeile hier mit einem ';' statt einer Leerstelle
; abgeschlossen.
#_CTR ; Beginn der Kontrollfeld- Daten
#a000000
#b001001
#c7770007000600070055200505552220770557075055507703111302
#d ;
#_DSK MAGXDESK V4.00 1 ; Beginn der Shell-Daten