home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
Amiga Elysian Archive
/
AmigaElysianArchive.iso
/
wp_dtp
/
most145.lha
/
Most
/
Docs
/
Most.dok
< prev
next >
Wrap
Text File
|
1993-04-20
|
30KB
|
1,164 lines
Dokumentation zu Most V1.45
Datum: 20. April 1993
Autor: Uwe Röhm
Most ist ein Textanzeiger ähnlich Less, More oder MuchMore.
Most bietet
- beliebig viele Textfenster
- verteiltes Prozeßsystem
- Suchfunktion
- frei konfigurierbar
- Kopiermöglichkeit ins Clipboard
- Einladen von Dateien per Doppelklick
- Fontsensitive Oberfläche
- PubScreen, eigenen Bildschirm oder Workbench
- AppWindow, AppIcon
- ARexx Unterstützung
- Sprachanpassung per locale.library
- `XPK' Unterstützung
- Verwendung mit Pipes
- Hilfe per AmigaGuide
- benötigt Kickstart 2.0 oder höher!
Most V1.45
***********
Dokumentation zu Most V1.45
Datum: 20. April 1993 Autor: Uwe Röhm
Copyright
**********
Am Anfang standen Schweiss und Mühe. Also sprach der Programmierer:
Es werde Giftware! Und so war es.
Most 1.45 ist Giftware und darf frei kopiert und benutzt werden. Ich
würde mich aber über Geschenke jeglicher Art von den Benutzern, die
Most regelmäßig verwenden, *sehr* freuen.
Davon abgesehen behalte ich mir mein Copyright aber vor, also:
Copyright (C) 1992/1993 Uwe Röhm
Ich verbiete ausdrücklich, daß Most kommerziellen Produkten ohne
meine Zustimmung beigelegt wird. Insbesondere darf Most *nicht* für
militärische Zwecke im weitesten Sinne verwendet werden. Im weitesten
Sinne heißt, daß ich auch den Verwaltungen und sonstigen Büros
solcher Firmen die Verwendung untersage, die militärische Produkte
auch nur planen oder unterstützen (Hersteller sowieso).
Most darf in PD Sammlungen aufgenommen werden, solange jene nicht
mehr als umgerechnet 10 DM kosten. Das ist das absolute Maximum! Ich
verlange aber, daß Most immer vollständig, also insbesondere immer
zusammen mit der Dokumentation verbreitet wird. Das gilt auch für
jeden normalen Benutzer! Leute, denkt an die Doku - ohne die ist ein
Programm nur die Hälfte wert!
Prinzip
********
Ich habe Most geschrieben, da ich eine Textanzeiger haben wollte, der
auf der Workbench aufgeht und sowohl über die Tastatur als auch die
Maus vollständig zu bedienen ist. Außerdem sollte er möglichst
flexibel sein und insbesondere auch mit wenig Speicher auskommen.
Deshalb arbeitet Most *immer* mit einem Fenster, in dem der Text
angezeigt wird. Wer will, kann jenes aber auch auf anderen Bildschirm
öffnen lassen. Most kann sogar einen eigenen Bildschirm öffnen.
Wieviele Fenster Most aufhat, wo jene liegen (welcher PubScreen) und
welche Texte darin zu sehen sind hängt nur vom Speicher und dem
Benutzer ab :-)
Jeder Text hat nicht nur sein eigenes Fenster, sondern dahinter
steht auch ein eigener Prozeß. Damit sind die Textfenster voneinander
völlig autonom. Insbesondere können ARexx Befehle an verschiedenen
Texte gleichzeitig gesendet werden und es ist immer möglich, neue
Fenster zu öffnen, auch wenn die bereits geöffneten gerade
"beschäftigt" sind. Dazu gibt es einen Most Hauptprozess, der die Texte
verwaltet und einige globale ARexx Befehle behandelt (see Der ARexx
Port).
Um den Speicherverbrauch unter Kontrolle zu haben, arbeitet Most
immer mit einem Puffer. Kleinere Texte, die vollständig in den Puffer
passen, werden in einem Aufwasch eingelesen. Als Nebeneffekt wird die
Textdatei nun nicht mehr benötigt und kann z.B. sofort weiter
verändert werden. Zu große Texte werden pufferweise gelesen. Das spart
Speicherplatz (man wähle kleine Puffergrößen), bringt aber weniger
Komfort (sprich Zeiteinbuße) beim Scrollen und Suchen. Außerdem
blockiert Most nun den Text, so daß er nicht verändert werden kann,
solange Most in anzeigt.
Dieses "Paging" großer Dateien ist sehr nützlich, wenn man wenig
Speicher oder übergroße Dateien hat. Wer es nicht haben will braucht
nur die Puffer- größe sehr sehr groß machen (sagen wir mal 4 MB),
womit wohl alle normalen Textdateien auf einen Schwung einlesbar sind.
Keine Angst, Most verwendet dann natürlich nur soviel Speicher, wie
die Datei groß ist :-))
Eine Ausnahme des Pagings sind `XPK'-gepackte Dateien, die der
Einfachheit halber immer vollständig eingelesen werden. Für sie gibt
es also *kein* Paging! (see XPK Schnittstelle)
Natürlich kann Most Texte mit allen ANSI-Steuersequenzen anzeigen.
Dafür habe ich das Rad nicht noch einmal erfunden, sondern auf
Bewährtes zurückge- griffen: Das console.device. Als Nebeneffekt kann
man Textstellen markieren und in das Clipboard kopieren. Leider hat
dies auch drei Nachteile:
- Man kann nur innerhalb der sichtbaren Seite markieren
- Das Scrollen ist auf Amigas ohne 680x0 (x >=2) relativ langsam ;-)
- Binäre Dateien sollte man NICHT einladen. Das gibt Chaos....
Konfiguration
**************
Most konfiguriert sich in der Reihenfolge
1. Interne Vorgabewerte
2. Environmentvariablen `Most/Most' und `Most/FileReq' (Bei Aufruf in
einer Shell werden lokale Variable zuerst eingelesen)
3. Bei Shell-Start: Shellparameter auswerten
Bei WB-Start : Icon-Tooltypes auswerten
Folgende Optionen sind jeweils in 2.) und 3.) erlaubt:
FILES
======
Verwendung
Eine Liste von Dateien (nur beim Start aus einer Shell). Es
können die bekannten AmigaDOS Wildcards verwendet werden.
PUBSCREEN
==========
Verwendung
Zur Angabe eines Bildschirms, auf dem Most sein Fenster öffnet.
PORTNAME
=========
Verwendung
Name des globalen ARexx Ports von Most (see Der ARexx Port).
Vorgabewert
MOSTPORT
STARTUP
========
Verwendung
Arexx Skript das beim Starten von Most ausgeführt wird (Achtung:
Dieses Skript wird auch beim Öffnen jedes weiteren Textfensters
ausgeführt!!) (see Der ARexx Port).
WINDOWX
========
Abkürzung
WX
Verwendung
Zur Angabe der X-Koordinate der Most-Fenster.
WINDOWY
========
Abkürzung
WY
Verwendung
Zur Angabe der Y-Koordinate der Most-Fenster. -1 zentriert die
Fenster.
WINDOWW
========
Abkürzung
WW
Verwendung
Die Breite der Fenster angeben.
Vorgabewert
600
WINDOWH
========
Abkürzung
WH
Verwendung
Zur Angabe der Fensterhöhe.
Vorgabewert
400
SCREENMODE
===========
Abkürzung
SM
Verwendung
Der Name einer Bildschirmauflösung, die dem Betriebssystem
bekannt ist (Most verwendet keine fest einprogrammierte
Namensliste). Eine Liste dieser Namen sieht man zum Beispiel im
Fenster des `Prefs/ScreenMode' Programms. Wird ein gültiger Modus
angegeben, so öffnet Most einen eigenen Bildschirm (Name: Most),
auf dem seine Fenster liegen. *Achtung*: Je nach Version der
Monitordateien ändern sich eventuell die Namen der Auflösungen.
Beispiel
SCREENMODE "Pal:HighRes"
FONT
=====
Verwendung
Der Name des gewünschten Zeichensatzes für den Text inklusive
der Endung ".font". Achtung mit Proportionalfonts!
Beispiel
FONT "helvetica.font"
FONTHEIGHT
===========
Verwendung
Hiermit kann die Höhe des eigenen Zeichensatzes angegeben werden.
Wird die Höhe nicht explizit angegeben, so wird die Höhe des
Standard-System-Fonts kopiert. Diese Option wirkt nur in
Zusammenhang mit der Option FONT.
APPICON
========
Verwendung
Das AppIcon von Most wird mit diesem Schalter angeschaltet. Wird
diese Option ohne weitere Dateinamen angegeben, so startet Most im
Hintergrund nur mit dem AppIcon.
ICONX
======
Verwendung
Die X-Koordinate vom APPICON auf der Workbench.
ICONY
======
Verwendung
Die X-Koordinate für das APPICON auf der Workbench.
BUFLEN
=======
Verwendung
Hiermit läßt sich die maximale Länge des Lesespeichers angeben.
Für kleiner Dateien wird nur ein Puffer von der Länge der Datei
allokiert. Dadurch kann mit sehr großen Puffergrößen erzwungen
werden, alle Dateien vollständig einzuladen.
Vorgabewert
50 000 Bytes
PIPELEN
========
Verwendung
Most kann auch aus einer Pipe lesen. Normalerweise werden dann
fest BUFLEN/10 Bytes zum Lesen belegt. Mit dieser Option kann man
die Speichergröße für Pipes explizit setzen.
Beispiel
PIPELEN 8192
QUOTES
=======
Verwendung
Hiermit wird eine Folge von Trennzeichen definiert. Der Sinn
dahinter ist die Möglichkeit, mit Doppelklick auf ein Wort, das
*zwischen* den hiermit angegebenen Trennern steht, einen Text mit
dem entsprechenden Namen zu laden. Das ist besonders für
Programmierer gedacht, die somit leicht die Inklude--Dateien in
ihren Sourcen anspringen können.
Vorgabe
"'<>(){}[]
DIRS
=====
Verwendung
Hiermit können mehrere Pfade angegeben werden, die der Reihe nach
durchsucht werden, wenn Most nach einem Doppelklick in den Text
Inklude--Dateien einzuladen versucht (siehe QUOTES). Die einzelnen
Pfade werden durch das Zeichen `|' voneinander getrennt.
Beispiel
DIRS "Include:|TexInputs:|LC:Include/"
ENDS
=====
Verwendung
Endungen, die automatisch an Inklude-Dateien (der Reihe nach)
angehängt werden (vgl. DIRS, QUOTES).
Beispiel
ENDS ".c.h.tex"
Tastenbefehle
**************
Grundsätzlich werden alle von More her bekannten Tastenkommandos
unterstützt. Die Befehle unterteilen sich in folgende Bereiche:
Scrollen
=========
eine Zeile tiefer
`CURSOR RUNTER' `ZIFFERBLOCK 2' `RETURN' `ENTER'
eine Zeile hoch
`CURSOR HOCH' `ZIFFERBLOCK 8' `DELETE'
eine Seite weiter springen
`SHIFT CURSOR RUNTER' `SPACE' `PAGE DOWN'
Eine Seite zurück springen
`SHIFT CURSOR HOCH' `BACKSPACE' `PAGE UP' `b'
Zum Textanfang springen
`HOME' `<'
Zum Textende springen
`END' `>'
Eine Spalte nach rechts
`CURSOR RECHTS' `ZIFFERBLOCK 6'
Eine Spalte nach links
`CURSOR LINKS' `ZIFFERBLOCK 4'
8 Spalten nach rechts
`SHIFT CURSOR RECHTS'
8 Spalten nach links
`SHIFT CURSOR LINKS'
Suchbefehle
============
Bisherigen Suchbegriff weiter suchen (vorwärts)
`n'
Suchen ohne auf Groß/Kleinschrift zu achten
`.'
Suchen mit Unterscheidung nach Groß/Kleinschrift
`/'
Das Suchfenster öffnen
`f' `s'
Laden
======
Neuen Text laden mit `l' (Dateiauswahlfenster erscheint).
Informationsfenster
====================
Neben dem üblichen Copyright stehen hier nähere Informationen zum
aktuellen Text: Der Dateiname, die Dateigröße, die Zeilenzahl und die
davon gerade sichtbaren Zeilen, sowie der Name des `XPK' Packers (oder
einfach nur "---" wenn die Datei ungepackt ist). Hier erscheint auch
entweder die Meldung, daß der Text komplett eingelesen wurde, oder die
Größe des benutzten Lesespeichers.
Das Informationsfenster öffnen Sie mit `h'.
Hilfe
======
Wenn Sie `HELP' drücken, wird der AmigaGuide mit der Beschreibung
von Most gestartet. Dazu muß natürlich der AmigaGuide installiert
sein. Wenn Most die amigaguide.library nicht öffnen kann, dann
erscheint stattdessen das Informationsfenster.
Der AmigaGuide sucht seine Dokumente im aktuellen Verzeichnis und in
allen Pfaden, die in der Environment Variablen AMIGAGUIDE/PATH
aufgelistet sind.
Editieren
==========
Wenn Sie `e' drücken, wird der Text in einen Editor geladen. Der
Editor wird asynchron gestartet. Den Namen des Editors erwartet Most in
der Environmentvariablen EDITOR.
Beenden
========
Das Textfenster wird mit `ESCAPE', `CTRL-C' oder `q' geschloßen.
Menus
******
Es gibt folgende Hauptmenüs in Most:
Projekt
========
`Neu...'
Öffnet ein neues Fenster und fragt per Dateiauswahlfenster nach
einer neuen Datei. Wenn der Dateiauswahlfenster abgebrochen wird,
so wird das Fenster wieder geschloßen.
`öffnen...'
Per Dateiauswahlfenster den Namen einer neuen Textdatei auswählen
und in das aktuelle Fenster laden. Die Ausmaße, Koordinaten und
das Pattern des Dateiauswahlfensters können im Einstellungen
Menü abgespeichert werden.
`editieren...'
Startet den Editor mit dem aktuellen Text (per RUN). Der Name des
Editors muß in der Environment Variable EDITOR stehen.
`Info...'
Öffnet ein Informationsfenster, in dem neben dem üblichen
Copyright einige wichtige Informationen zum aktuellen Text stehen:
Name, Dateilänge, Zeilenzahl, sichtbare Zeilennummern,
`XPK'-Packername und entweder die Meldung, daß der Text komplett
eingelesen wurde, oder die Größe des benutzten Puffers.
`Ende'
Beendet den aktuellen Text und -- falls es der letzte Text ist --
auch ganz Most.
Bewegen
========
Verschiedene Menüpunkte zum zeilen- und seitenweisen Springen im
Text, bzw. um gezielt die letzte oder erste Seite anzuspringen.
Mit dem Menü "zu Zeile ..." kann man in einem Dialogfenster eine
bestimmte Zeilennummer eingeben, zu der man im Text Springen möchte.
Most macht nichts, wenn die eingegebene Nummer ungültig ist (kleiner 1
oder zu groß).
Suchen
=======
`suchen...'
Das Suchfenster wird geöffnet und aktiviert dessen
Texteingabefeld. Bei bereits offenem Requester ist dieser
Menüpunkt inaktiviert.
`vorwärts/rückwärts'
Suchen des eingegebenen Suchtextes in die jeweilige Richtung.
Beide Punkte sind anwählbar, wenn das Suchfenster geöffnet ist.
Extras
=======
`Bild neu aufbauen'
Initialisiert die Console neu und baut die aktuelle Seite noch
einmal vollständig auf.
`Skript starten...'
Öffnet einen Dateiauswahlfenster, mit dem ein ARexx Makro
ausgewählt werden kann, das anschließend ausgeführt wird.
Einstellungen
==============
`sichern'
`global'
Speichern der momentanen Einstellungen in Env: und EnvArc: in
ein Unterverzeichnis `Most' (das automatisch erzeugt wird).
Es werden alle von der Kommandozeile bekannten Optionen
gespeichert. Zusätzlich werden in einer extra Variablen die
Maße, die Position und das Pattern des Dateiauswahlfensters
abgespeichert.
`lokal'
Speichern der Einstellungen in zwei lokale Shell Variablen
namens MOST/MOST und MOST/FILEREQ (sorry wegen den Namen...).
Diese Option funktioniert natürlich nur, wenn Most von einer
Shell aus gestartet worden ist!
Das Textfenster
****************
Titelzeile
Links steht der Dateiname, möglichst weit rechts wird die
aktuelle Spalten- und Zeilennummer der obersten (sichtbaren) Zeile
angegeben. Format:
<Dateiname> <Spalte>/<Zeile>
Symbole
Neben den bekannten Systemsymbolen zum Schließen, Verkleinern usw.
gibt es drei weitere Symbole am rechten Fensterrand, mit denen im
Text gescrollt werden kann. Der Scrollbalken kann sowohl frei
bewegt, als auch durch hineinklicken seitenweise benutzt werden.
Die Balkenposition gibt die Position im Text, seine Größe das
Verhältnis der sichtbaren Seite zum ganzen Text an. Die beiden
Pfeilsymbole darunter dienen zum zeilenweisen Auf- und Abscrollen.
Maussteuerung
Wir mit der Maus in das Fenster doppelt geklickt, so wird an der
entsprechenden Stelle nach einem Dateinamen zwischen den
konfigurierten Trennzeichen (see QUOTES) gesucht. Ist dort eine
solche Textstelle vorhanden (z.B. in C-Sourcen ein "#include
<exec/exec.h>" mit dem Dateinamen exec/exec.h zwischen "<" und
">"), dann wird jener in allen konfigurierten Verzeichnissen (vgl.
DIRS) gesucht und sofern gefunden in einem eigenen Fenster
angezeigt.
Clipboard
Es kann aus den Fenstern durch das einfache Anklicken des Textes
und dem anschließenden Bewegen der Maus (*ohne* den linken Knopf
loszulassen!) ein Textbereich im Fenster markiert werden. Der
markierte Textbereich kann dann mit `AMIGA-C' kopiert werden.
AppWindow
Jedes Most--Textfenster ist ein sogenanntes AppWindow, in das
jederzeit eines oder auch mehrere Icons gezogen werden können.
Die erste Datei wird dann in das aktuelle Fenster eingeladen und
für alle weiteren Dateien werden eigene Fenster geöffnet.
Das Suchfenster
****************
Im Suchfenster kann ein Suchbegriff eingegeben, sowie die drei
Suchoptionen eingestellt werden. Dies geht sowohl mit der Maus als auch
per Tastatur. Die entsprechenden Buchstabenabkürzungen sind in den
Symboltexten unterstrichen. Außerdem hat man im Suchfenster die
gleiche Funktionalität wie im zugehörigen Textfenster:
- Es sind dieselben Menüs und deren Shortcuts vorhanden. Lediglich
der Menüpunkt Suchen ist abgeschaltet und dafür die Punkte
vorwärts/rückwärts suchen zugelassen.
- Neben den speziellen Tastenbefehlen für die Symbole des
Suchfensters werden *alle* Tastenbefehle des Textfensters
weiterhin unterstützt. Insbesondere kann man also bei aktiviertem
Suchfenster mit den Cursortasten im Textfenster scrollen!!!
(Achtung: Das geht nur bei inaktivem Texteingabefeld)
Das AppIcon
************
Das AppIcon erlaubt zwei Funktionen:
`Doppelklick'
Ein Dateiauswahlfenster erscheint, in dem eine Datei ausgewählt
werden kann. Ist nur noch das AppIcon von Most aktiv (das heißt
keine Textfenster offen) und wird nun das Auswahlfenster
abgebrochen, so wird damit Most beendet (vorher kommt natürlich
noch eine Sicherheitsabfrage)!
`Icons'
Werden Piktogramme auf das AppIcon gezogen, so werden jene
angezeigt.
Bemerkungen:
Most verwendet immer das eigene Piktogramm als APPICON! Ein
eingebautes Bild bzw. ein explizit angegebenes werden nicht
angeboten/unterstützt. Die Koordinaten des AppIcons werden im
Menü Einstellungen mit abgespeichert. Mit den Optionen ICONX und
ICONY können explizite Koordinaten angegeben werden.
XPK Schnittstelle
******************
Die Schnittstelle zum `XPK' Standard ist absolut transparent, um
nicht zu sagen, unsichtbar gehalten. Ist eine Datei mit einem `XPK'
Packer gepackt und ist das `XPK' Packet korrekt installiert, so
entpackt Most die Datei automatisch und zeigt sie dann an. Im
Informationsfenster erscheint nun hinter "`XPK'-Packer:" nicht mehr wie
üblich "---", sondern der Name des verwendeten Packers. Einzige
Besonderheit: Die Datei wird vollständig eingeladen, ein "Paging"
findet nicht statt!
Trifft Most auf eine mit `XPK' verschlüsselte Datei, dann öffnet
er erst ein Passwort--Dialogfenster, in dem man sein Passwort angeben
kann. Aber Vorsicht: Man hat nur diese eine Gelegenheit! Gibt man ein
falsches Passwort an, sieht man den verschlüsselten Kauderwelch und
muß den Text erneut laden.
Most kann ohne Probleme auch ohne `XPK' verwendet werden. Die
xpkmaster.library ist also nicht nötig, um mit Most Texte anzuzeigen.
Ohne sie werden `XPK' gepackte Texte dann natürlich auch nicht
entpackt...
Pipe Verwendung
****************
Neuerdings unterstützt Most auch Pipes. Diese Option ist aber immer
noch wenig getest. Bitte meldet mir alle Fehler.
Wurde Most zum Beispiel mit
type xyz | Most
gestartet, dann öffnet es ein Textfenster Namens `<Pipe Inhalt>'
und zeigt den Inhalt der Pipe an. Ist jener kleiner als die
konfigurierte Puffergröße, dann kann ganz normal darin gescrollt
werden (editieren funktioniert aber nicht!). Ist der Puffer zu klein
und scrollt man über den Puffer hinaus, so wird zwar weitergelesen,
ein zurück zum Dateinanfang gibt es jetzt aber nicht mehr. Wie üblich
kann man Most natürlich einen größeren Puffer mitgeben...
Kleine Einschränkungen:
Der Puffer wird mit einer Größe von BUFLEN / 10 angelegt (wie
soll man einer Pipe entlocken, wieviel sie enthält/enthalten wird?).
Mit der Option PIPELEN kann man explizit die Speichergröße für Pipes
festlegen.
`XPK' aus einer Pipe ist nicht möglich.
Der ARexx Port
***************
Neben dem globalen ARexx-Port MOSTPORT (bzw. der durch die Option
PORTNAME angegebene Name) des Hauptprozesses von Most besitzt jedes
Textfenster seinen eigenen ARexx Port. Um einen spezielles Textfenster
anzusprechen, sendet man an den globalen ARexx Port zuerst den Befehl
GetFileList, der eine Liste aller geöffneten Texte und deren Portnamen
zurückgibt. Anhand jener Liste kann dann das gewünschte Fenster direkt
addressiert werden. Während man an die Ports der einzelnen Fenster
*alle* Arexx-Befehle senden kann, "versteht" der Hauptport nur die
ersten 6 Befehle GetFileList, GetScreenName, Quit, OpenNew, Set und
Request.
Most setzt in RC eine Fehlernummer von
* 0, wenn der Befehl korrekt ausgeführt wurde.
* 5, wenn Open oder OpenNew fehlschlugen
* 10, bei Fehlern in den Parametern zu einem Befehl.
* 20, falls ein unbekanntes Befehlswort gesendet wurde.
Folgende ARexx Befehle werden unterstützt:
GetFileList
============
Aufruf
GetFileList
Resultat
In RESULT wird eine Liste aller vorhandenen Textfenster und ihrer
Portnamen zurückgegeben. RESULT hat den Aufbau: {<Fenstername>
<Portname> }^+ (das heißt mindestens einmal aber beliebig viele)
Beispiel
GetFileList
RESULT: "Most.dok MOST.0 Most.doc MOST.1"
GetScreenName
==============
Aufruf
GetScreenName
Resultat
RESULT enthält den Schirmnamen
Wirkung
Liefert den Namen des Bildschirms, auf dem Most den aktuellen Text
darstellt.
Beispiel
GetScreenName
RESULT - "Workbench"
Quit
=====
Aufruf
Quit
Wirkung
Beendet Most und schließt *alle* Fenster. Das AppIcon von Most
wird auch entfernt -- sofern vorhanden.
Beispiel
Quit
Request
========
Aufruf
Request TITLE/K/A TEXT/K/A GADGETS/K/A
Resultat
RESULT enthält Nummer des gedrückten Gadgets:
0
das am weitesten rechts (meist Abbrechen)
1 bis n-1
die restlichen von links durchnummeriert
Wirkung
Eine einfache Möglichkeit einer Benutzerabfrage per Dialogfenster.
Titel und Text sind einfache Strings. Mit GADGETS werden die Texte
der Gadgets angegeben, durch '|' getrennt.
Beispiel
Request TITLE "Test" TEXT "Klaro?" GADGETS "JA|Nein"
RESULT - 1 wenn JA gewählt wurde, sonst 0
Set
====
Aufruf
Set CASE/S WORD/S BACK/S
Wirkung
Durch das Angeben eines der Schlüsselworte wird die entsprechende
Option angeschaltet, während die Optionen, die nicht angegeben
wurden, implizit ausgeschaltet werden. Die Parameter bedeuten
CASE
casesensitives Suchen an
WORD
wortweises Suchen an
BACK
Rückwärtssuchen an
Beispiel
Set WORD ON
Das wortweise Suchen wird an-, die anderen beiden Suchoptionen ausgeschaltet.
OpenNew
========
Aufruf
OpenNew FILE/K
Wirkung
In ein eigene Fenster einen neuen Text laden. Die Angabe eines
Dateinamens ist optional. Wird er weggelassen, so wird ein
Dateiauswahlfenster geöffnet.
Es braucht vorher kein aktuelles Fenster gewählt worden sein. Das
Kommando kehrt erst zurück, wenn der Text beendet wurde!
Beispiel
OpenNew FILE Most.dok
Open
=====
Aufruf
Open FILE/K
Wirkung
In das aktuelle Fenster eine neue Datei einladen. Die Angabe eines
Dateinamens ist optional. Wird er weggelassen, so wird ein
Dateiauswahlfenster geöffnet. Das Kommando kehrt erst zurück,
wenn der Text beendet wurde!
Beispiel
Open FILE Most.dok
Close
======
Aufruf
Close
Wirkung
Schließt das aktuelle Fenster.
ToFront
========
Aufruf
ToFront
Wirkung
Holt das aktuelle Fenster nach vorne, so daß es vollständig
sichtbar wird. Dazu wird auch der Bildschirm, auf dem sich das
Fenster befindet, nach vorne geholt und aktiviert.
GetWindowDims
==============
Aufruf
GetWindowDims
Resultat
In RESULT steht `<xpos> <ypos> <breite> <höhe>'
Wirkung
Liefert die Ausmaße des akt. Fensters in RESULT
Beispiel
GetWindowDims
RESULT - "40 40 600 180"
Edit
=====
Aufruf
Edit
Wirkung
Editieren des Textes des aktuellen Fensters (Editor starten).
Info
=====
Aufruf
Info
Wirkung
Öffnet das Informationsfenster zum aktuellen Text.
FirstPage
==========
Aufruf
FirstPage
Wirkung
Die erste Seite des Textes anzeigen
LastPage
=========
Aufruf
LastPage
Wirkung
Die letzte Seite des Textes anzeigen.
NextPage
=========
Aufruf
NextPage
Wirkung
Nächste Seite des aktuellen Textes anzeigen.
PrevPage
=========
Aufruf
PrevPage
Wirkung
Springt zur vorherigen Seite im Text.
NextLine
=========
Aufruf
NextLine
Wirkung
Eine Zeile weiterscrollen
PrevLine
=========
Aufruf
PrevLine
Wirkung
Eine Zeile zurückscrollen
NextColumn
===========
Aufruf
NextColumn
Wirkung
Eine Spalte nach rechts scrollen
PrevColumn
===========
Aufruf
PrevColumn
Wirkung
Eine Spalte nach links scrollen (bis maximal zum Textanfang)
NextTab
========
Aufruf
NextTab
Wirkung
Um 8 Spalten nach rechts scrollen
PrevTab
========
Aufruf
PrevTab
Wirkung
Um 8 Spalten nach links scrollen (bis maximal zum Textanfang)
Goto
=====
Aufruf
Goto LINE/K/N/A COLUMN/K/N
Wirkung
Als Argument *muß* eine Zeile und optional kann die Startspalte
angegeben werden. Die Zeilennummer wird als neuer Seitenbeginn
genommen.
Beispiel
Goto LINE 142
Search
=======
Aufruf
Search TEXT/K
Wirkung
Ohne Argument: Das Suchfenster öffnen, bzw. bereits eingegebenen
Text weitersuchen
Mit Suchbegriff: Als neuen Suchbegriff einsetzen und suchen.
Beispiel
Search TEXT huhu
Bekannte Fehler
****************
- Verschiedene Kontrollsequenzen zum Setzen des Cursors sorgen für
Chaos in der Anzeige.
Kritiken - Ideen
*****************
Most ist noch nicht ganz fertig. Es gibt ein paar Ecken und Kanten,
die ich noch abschleifen will. Der ARexx Port ist noch unvollständig
und die Einstellungen will ich noch teilweise mit Dialogfenstern
versehen (zum Beispiel für den Zeichensatz). Außerdem weicht Most
(also ich) in einigen Stellen von den Richtlinien des Style Guides ab:
- Keine Paste Option obwohl Copy möglich ist
- Menüstruktur
- keine Tastenbefehle mit `CTRL' oder `ALT'
- Speicherung der Einstellungen als pseudo Kommandozeile
Ich bin sehr an Anregungen und auch jeglicher Kritik und Bugreports
interessiert! Schreibt mir, ruft mich an oder kommt vorbei, nur teilt
es mit mit :-)
Meine Adresse:
Uwe Röhm
Wörthstr. 18
8390 Passau
EMail:
bugs@roemer.adsp.sub.org
Fido:
2:246/200.5
aktuelle Version
*****************
Die aktuellste Most Version ist immer per ftp auf `ftp.uni-passau.de'
(132.231.1.10) in `pub/amiga/local/UweR' zu beziehen. Tip: In dem
Verzeichnis `pub/amiga/local' liegen noch ganz andere interessante
Programme :-)
Ich werde versuchen, die aktuellen Releases immer auf AmiNet
hochzuspielen.
Danksagungen
*************
Besonderen Dank an meine Betatester
David, Uli, Holger, Stefan und Stefan ;-)
sowie Karl, den Unermütlichen
Außerdem ein Dankeschön an Urban für seine Mühe und `XPK'. Und
natürlich ein herzliches Dankeschön an alle, die mir Bugreports und
Vorschläge geschickt haben, allen voran Tron!
Index
******
XPK XPK Schnittstelle
AINSI Sequencen Prinzip
aktuelle Version aktuelle Version
AmigaGuide Hilfe
Anregungen Kritiken - Ideen
AppIcon Das AppIcon
AppWindow Das Textfenster
ARexx Der ARexx Port
Aufruf von Most Konfiguration
Autor Kritiken - Ideen
Bewegen Bewegen
Copyright Copyright
Danksagungen Danksagungen
Editieren Editieren
Einstellungen Einstellungen
Environment Variablen Konfiguration
Extras Extras
Fehler Bekannte Fehler
Fenster Das Textfenster
Fensterverwaltung Prinzip
gepackte Dateien XPK Schnittstelle
Giftware Copyright
Hilfe Hilfe
Ideen Kritiken - Ideen
Includedateien anspringen Das Textfenster
Informationsfenster Informationsfenster
Konfiguration Konfiguration
Kritik Kritiken - Ideen
Makros Extras
Markieren Das Textfenster
Maussteuerung Das Textfenster
Menus Menus
Merkmale Konfiguration
Paging Prinzip
Parameter Konfiguration
Pipe Verwendung Pipe Verwendung
Prinzip Prinzip
Projekt Projekt
Prozeße Prinzip
Shell Aufruf Konfiguration
Skripte Der ARexx Port
Speicherverwaltung Prinzip
Suchbefehle Suchbefehle
Suchen Suchen
Suchen Das Suchfenster
Suchfenster Das Suchfenster
Symbole Das Textfenster
Tastenbefehle Tastenbefehle
Textfenster Das Textfenster
Titelzeile Das Textfenster
ToolTypes Konfiguration
Variablen Konfiguration
verschlüsselte Dateien XPK Schnittstelle
Vorgabewerte Konfiguration
Workbench Start Konfiguration