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Text File  |  2023-02-26  |  11KB  |  1 lines

  1. ¢¢      -------------------------¢       Jaguar-Corner  Vol. 03: ¢      -------------------------¢¢Aller guten Dinge sind drei, deshalb¢wuensche ich euch viel Spass und gute¢Unterhaltung, beim dritten Teil des¢Jaguar-Corners. Wieder einmal gibt es¢etwas "Futter" fuer eure Raubkatze:¢¢*********************¢ Der "Memory Track": ¢*********************¢¢Ja, man hat 8 Std. lang Battlemorph¢(CD) gespielt, die Muedigkeit setzt¢ein, man will seinen Spielstand¢abspeichern, aber wohin? -Auf die CD¢kann man ja nicht schreiben; man¢beendet also das Spiel, ohne den¢Spielstand zu speichern, der Frust¢kommt ueber Nacht...¢¢Doch Atari hat dem CD Rom ein kleines¢Speichermodul spendiert. Der Memory¢Track wird in den Modulport gesteckt¢und bietet einem dann immerhin eine¢Speicherkapazitaet von 128K. Im Modul¢ist auch noch ein Manager integriert,¢mit diesem kann man die Spielstaende¢loeschen oder neu ordnen. ¢¢Der Memory Track Manager wird beim¢Einschalten mit der Option Taste¢erreicht. Man haelt die Option Taste¢und schaltet den Jaguar ein. Danach¢erscheint eine Metallic Anzeige. Man¢sieht die Namen und den Speicher=¢verbrauch der Spiele/Spielstaende.¢¢Fazit:¢Der Memory Track ist fuer CD ROM¢Besitzer absolut zu empfehlen. Er ist¢einfach zu bedienen und ermoeglicht¢das Abspeichern von Spielstaenden und¢Highscores. Preislich sollte er bei¢etwa 50-60DM liegen. Der MT wird von¢fast allen CD Spielen erkannt und¢genutzt... Torsten Schall¢¢Wem dieser Test etwas zu kurz war,¢bitte sehr, hier ist ein weiterer:¢¢*********************¢ Alien vs. Predator: ¢*********************¢¢Die Raumstation Golgotha ist schon¢seit Jahrhunderten ein Trainingscamp¢fuer angehende Marine Soldaten. Eines¢Tages erreicht die Marine Basis ein¢verstuemmelter Funkspruch von dort.¢Es wird von einem, im Raum treibenden¢unbekanntem Raumschiff berichtet, das¢zur Untersuchung in die Raumstation¢abgeschleppt wurde. Gerade, als ein¢Team das Raumschiff untersuchen,¢wollte, tauchte aus den Tiefen des¢Raumes ein zweites unbekanntes¢Raumschiff auf. Gleichzeitig brachen¢die Defensivsysteme zusammen und das¢fremde Schiff dockte an die Golgotha¢Station an. Danach war die Verbindung¢unterbrochen. Soviel erst einmal zur¢Vorgeschichte, jetzt liegt es an dir,¢ob das alles ein gutes Ende nimmt !!¢¢Der Spieler spielt aus der Sicht des¢Akteurs, er kann sich u.a. im Kreis¢drehen, sowie vorwaerts und zur Seite¢gehen. Hierbei bietet einem AvP drei¢unterschiedliche Wesen zur Auswahl,¢deren Ziele man verfolgen muss. Der¢Marine steht uns am naechsten, da er¢ein Mensch ist. Der Spieler muss sich¢erst die Waffen und die ID-Cards ¢zusammen suchen. Dabei kaempft er¢gegen Predators und Aliens. Um sein¢Leben zu retten muss er a) die Alien¢Queen toeten, b) die Raumstation¢zerstoeren, sowie c) rechtzeitig die¢Rettungskapsel besteigen.¢¢Der Predator ist auf der Jagd nach¢sehr wertvollen Trophaeen. Er erhaelt¢im Kampf, von Angesicht zu Angesicht,¢eine bessere Bewaffnung. Die fuer ihn¢wertvollste Trophaee auf der Station,¢ist der Kopf der Alienkoenigin. So¢pflastern den Weg eines Predators die¢zerfetzten und kopflosen Koerper¢seiner Opfer. All sein Streben gilt¢der Alienkoenigin, ihr Kopf bringt¢den groessten Ruhm vor seinen¢Gefaehrten ein.¢¢Das Alien ist der wohl schwierigste¢Charakter, da es nur ueber seinen¢Koerper als Waffe verfuegt. Als Alien¢sucht man nach neuen Opfern die man¢einspinnen kann. Die so bearbeiteten¢Marine reifen in ihren Koerpern ein¢neues Alien heran und sorgen so fuer¢weitere Leben (Continues). Verglichen¢mit den beiden anderen Charakteren,¢bewegt man sich sehr viel schneller¢durch die Raeume, immer das Ziel vor¢Augen, die Koenigin aus den Klauen¢der Predator zu befreien.¢¢Soviel zum Hintergrund des Spieles,¢hier kommt endlich der richtige Test:¢¢AvP beginnt mit dem Titelbild und dem¢hoehnischen Knurren des Predators.¢Sollte kein Feuerknopf gedrueckt¢worden sein, zeigen ein paar sehr gut¢gezeichnete und gerenderte Bilder die¢Hintergrundgeschichte. Dann wird das¢Hauptmenue eingeblendet. Hier kann¢man einen, von 3 Charakteren, einen¢Spielstand, die Highscores oder auch¢die Credits anwaehlen.¢¢Im Spielstandsspeicher kann man einen¢von 3 Spielstaenden anklicken. Fuer¢Alien, Predator und Marine gibt es¢eine andere Spielstandsfarbe, damit¢man sie unterscheiden kann. Das Menue¢zeigt jeweils ein Bild des Alien,¢Predator und Marine. Aber eine¢Besonderheit ist der Hintergrund der¢Bilder. In dem Moment, da man den¢Feuerknopf drueckt, zoomt aus dem¢Hintergrund eine geniale Grafik, die¢zum Charakter passt, ins Bild. Nun¢erscheint noch ein Text, der einem¢mitteilt, wie man das Spiel beenden¢muss.¢¢Dann werden die Level initialisiert¢und man wird im spezifischen Level¢ausgesetzt. Jetzt muss man versuchen,¢so gut wie moeglich seinen Auftrag zu¢erfuellen. Hier nun ein Ausblick auf¢AvP:¢¢Der Marine und die Gegner sind im¢ganzen Spiel digitalisiert. Die ¢Raeume und Gaenge sind ebenfalls aus¢digitalisierten Grafiken aufgebaut.¢So gibt es verrostete Waende, truebes¢Licht spendende Deckenlampen und¢metallische Computer-Terminals. Da es¢sehr gut digitalisierte Objekte sind,¢hat man den Eindruck, es waere real.¢¢Die Waende werden kaum pixelig, wenn¢man naeher an sie heran tritt und sie¢betrachtet. Das staendige Brummen der¢Lueftung und die duesteren Gaenge¢vertiefen den paranoiden Eindruck den¢das Spiel entwickelt. Einzig die¢Schreie der Aliens und das Knurren¢der Predators lockern die Atmosphaere¢auf...¢¢Wenn man laeuft, sieht man die Hand,¢die die aktuelle Waffe haelt. Nach¢einem Schuss sieht man, wie diese¢Waffe repetiert wird und man vernimmt¢mit Freude das Geraeusch, wenn eine¢Patrone nachgeladen wird. Bloss kein¢Alien mit leerer Waffe treffen...¢¢So schleicht man durch die Raeume und¢haelt sich die diversen Viecher vom¢Hals. Neben dem Ballern gibt es noch¢viel zu sehen. Man sieht u.a. tote¢Wissenschaftler, tote Marines, aber¢sehr lebendige Aliens. Ausserdem gibt¢es niedliche Alien-Eier, die zum drei¢Minuten Ei, mit dem Flammenwerfer,¢gekocht werden SOLLTEN...¢¢Facehugger, die aus nicht richtig¢gekoepften Eiern schluepfen, bieten¢einem aggressive Untermieter an, die¢wenn sie ausziehen, auch noch Loecher¢in der Wohnung (dem eigenen Koerper),¢hinterlassen und den Vermieter bei¢deren Anblick nicht nur den Verstand,¢sondern auch das Leben verlieren¢lassen. ¢¢Dazu kommt eine staendig schlecht¢gelaunte Alienkoenigin, die diesen¢Kindergarten erziehen und mit Essen¢(Marines) versorgen muss. Auch die¢Predators pochen auf ihr Recht, uns¢den Kopf abzureissen. So schleicht¢man also, von allem + jedem bedroht,¢durch die Level und sucht sich seine¢Waffen und Munition zusammen. Dabei¢werden gefundene Security Cards¢eingesackt. An Waffen gibt es das¢Schrotgewehr, das Feuerstoss-Gewehr,¢den Flammenwerfer und die SmartGun,¢eine Allzweckwaffe, die die Predators¢und die Alienqueen zersaegen kann.¢¢Darueber hinaus findet man Essen,¢Erste-Hilfe-Kits und den coolen¢Bewegungsmelder. Das erstere hilft¢die eigene Verfassung zu verbessern,¢das letztere die Verfassung der¢anderen zu verschlechtern. Die vielen¢Security Cards erlauben den geuebten¢Soldaten, sich Munition aus den¢Waffenlagern und Erste Hilfe aus dem¢Krankenhaus zu holen. Ab Stufe 10¢kann man die Selbstzerstoerung¢initialisieren und die Notkapsel zur¢Flucht nutzen. Aber, sobald man die¢Selbstzerstoerung aktiviert hat,¢bleiben einem noch 2 Minuten bevor¢man mit allem in die Luft fliegt.¢¢Wenn man hier scheitert sind zwar¢beide gegnerischen Rassen tot, aber¢man selbst kann auch nirgendwo mehr¢einen heben, "seufz". So sucht man¢sich die Waffen, Mun, SC und Nahrung¢zusammen. Die einzelnen Level¢erreicht man durch Aufzuege oder die¢Luftschaechte. Die Luftschaechte¢beherbergen auch Aliens, deshalb ist¢hier Vorsicht geboten. Dafuer stellen¢die Luftschaechte Verbindungen zu¢schwer zugaenglichen Gebieten dar.¢¢Man sollte immer genuegend Munition¢und Energie haben bevor man diese¢betritt. Jedoch haben die Aufzuege¢und Luftschaechte einen kleinen¢Nachteil, betritt man sie, so geht¢die Automapping Karte verloren und¢man zeichnet sie neu auf.¢¢Zwei Besonderheiten gibt es noch:¢1) Die Raeume werden realistisch¢beleuchtet, somit sind Waende in¢grosser Entfernung nur als Schemen¢erkennbar.¢2) Es gibt ein neues Hintergrund¢Geraeusch in den Luftschaechten, das¢diese echter wirken laesst.¢¢Weiterhin kann man an diversen¢Computer-Terminals etwas ueber die¢Vorgaenge auf der Station erfahren.¢An einem solchen Terminal wird auch¢die Selbstzerstoerung eingeleitet.¢¢Als Predator ist es etwas einfacher,¢da man eine Tarnkappe hat und die¢Waffen nicht gesucht werden muessen.¢Wobei die Tarnkappe nur bei Marines¢hilft, die Aliens verlassen sich halt¢nicht nur auf Ihre Augen, wenn sie¢ein Opfer suchen.¢¢Der Predator erwirbt sich seine Waffe¢durch das Toeten von Gegnern. Je ¢naeher der Gegner getoetet wird,¢desto mehr Punkte gibt es. Zuerst hat¢man nur das Armgelenkmesser, danach¢den Speer, die Disks und zuletzt die¢Schulterkanone. Sobald man einen¢Gegner unsichtbar toetet, bekommt man¢Punkte abgezogen. So sollte man¢darauf achten, dass man nicht zuviele¢Punkte und damit erworbene Waffen,¢wieder verliert. Energie bekommt man¢von Essen und Erste-Hilfe-Kits. Wobei¢der Predator bis zu 5 EHK speichern¢kann. Das Ziel des Predator ist der¢Kopf der Alienkoenigin. Sobald man¢diesen hat, beginnt die grosse Feier¢mit den anderen Predators...¢¢Zuletzt noch die Aliens, die armen¢Wesen haben nur ihr Gebiss, die¢Klauen und den Schwanz, um ihre¢Gegner zu erlegen. Ihre Faehigkeit,¢die Gegner einzuspinnen und damit¢fuer bis zu 3 Leben zu sorgen, macht¢den Charakter unwesentlich leichter.¢Als Alien toetet man oder spinnt den¢Gegner ein, einzig die Befreiung der¢Koenigin im Kopf. So ist der Alien¢Charakter etwas fuer Profis...¢¢Fazit:¢Die Grafik ist durchweg digitalisiert¢und als sehr gut zu bezeichnen. Die¢Animation ist sehr fluessig und auch¢schnell, die Lichteffekte sind genial¢und verblueffend. Eine Musik gibt es¢nicht in AvP, dafuer super Hinter=¢grundgeraeusche. Die Sound-FX sind¢genauso gut, wie die Grafik. Die¢Steuerung ist erfreulich gut und¢praezise. AvP ist ein gelungener Mix¢zwischen Adv., Strategie und Action.¢¢Dabei hat Atari es geschafft, drei¢verschiedene Charaktere in ein Spiel¢zu integrieren, ohne ein Wischiwaschi¢Spiel zu veroeffentlichen. Wenn man¢es im Dunklen laenger spielt und der¢Jaguar mit einer Hifi-Stereo-Anlage¢verkabelt ist, wird sich bei den¢meisten schon nach Minuten ein¢gewisser Angstzustand einstellen,¢der bei dem Schrei eines Alien den¢Spieler erschrocken um sich blicken¢laesst... King kong / Torsten Schall.¢¢Tja, was soll ich noch sagen, der¢Text ist ja schon lange genug, also¢dann, bis demnext - Charlie Chaplin.¢¢¢¢