Magicname¢(kurz: 'Magic'), Pseudo-Name f}r eine Datei, die bei einem ^FidoNet^-^Node^ ¢zum ^Filerequest^ bereitliegt.¢¢MagicNet¢Das MagicNet ist ein deutschspachiges ^BBS^netz privater Systembetreiber. ¢Am MagicNet nehmen derzeit etwa 50 ^Sites^ teil. Es besteht eine festgelegte ¢^Routing^-Struktur mit einem Hauptserver, der die neuen Nachrichten innerhalb ¢einer Nacht in alle angeschlossenen Boxen verteilt. Mitte/Ende 1991 machten ¢sich starke Spaltungstendenzen im MagicNet bemerkbar. In dieser Zeit traten ¢f}nf Boxen aus dem MagicNet aus und gr}ndeten ihr eigenes Netz. Sie nannten es¢^LightNet^. Eine weitere Spaltung erfolgte Anfang 1992, wodurch das SevenNet ¢entstand. Bei dieser Spaltung trennten sich ca. die H{lfte der Boxen vom alten¢MagicNet. Das MagicNet wurde 1987 in Nordrhein-Westfalen gegruendet und hat ¢seinen Namen von der ersten Software, MagicBOX, erhalten.¢¢Mail¢auch Electronic Mail oder EMail. Private Mitteilung eines ^User^s eines ¢^Host^s im ^Netz^ an einen anderen User, der auch auf demselben oder einem ¢anderen Host sein kann. Im Gegensatz zu den ^Newsartikeln^ sind diese nicht ¢|ffentlich! Besteht aus einem ^Header^ und einem ^Body^. In einigen ^Netzen^ ¢wird sie zum Transport mit einer ^Envelope^ versehen.¢¢Mailer¢Allgemein Programm zum Versenden von ^Mails^, also ^MTA^ und ^MUA^.¢Im ^FidoNet^ Programm zum ]bertragen von Dateien und zum Entgegennehmen ¢von Anrufen, also lediglich die ^MTA^-Komponente.¢¢Mailing-List¢etwa Postverteiler. Eine ^Nachricht^ an eine Mailing-List stellt eine Mischform¢zwischen ^Mail^ und ^News^ dar. Sie wird zwar an eine einzige (meist ¢symbolische) Adresse versandt. Von dort aus wird sie aber automatisch an alle ¢Abonnenten (Subscriber) dieser M.L. per ^Mail^ weiterverteilt.¢¢Mailbox¢englisch f}r Briefkasten. Im deutschen Sprachraum als ']bersetzung' von ^BBS^ ¢gebraucht.¢¢Map¢Eine Karte, die die Eigenschaften der Strassen (^Links^) zwischen den Orten ¢(^Sites^) und die Orte selbst in einer maschinenlesbaren Form beschreibt. ¢Die Map gibt die Topologie des ^Netzes^. Sie enth{lt u.a. auch Informationen ¢speziell f}r das ^Routing^ von ^News^ und ^Mail^.¢¢MausNet¢(nicht: Mausnetz) mittelgrosses deutschsprachiges Hobbynetz. Zur Zeit (Juni 93)¢etwa 70 |ffentliche ^BBS^ mit circa 6000 ^Frontends und 15000 Usern in der BRD¢und \sterreich (2 Boxen). Alle M{use sind nach den KFZ-Kennzeichen ihres ¢Standorts (ggf. mit einer zus{tzlichen Nummer, z.B. K2) benannt. Baumf|rmige ¢Netzstruktur mit ^Mail^laufzeiten von maximal einem Tag zwischen allen M{usen. ¢Gateways zu Z-, Fido-, Pro- und Internet; alle deutschen M{use sind }bers ¢Internet als xx.maus.de erreichbar (das MausNet ist Gr}ndungsmitglied des ¢^IN^ e.V.). Realnamepflicht. Die inhaltlichen Schwerpunkte sind recht breit ¢gestreut, insgesamt k|nnte man das MausNet wohl am besten als linksliberal/¢technisch orientiert bezeichnen. Aus unerfindlichen Gr}nden ist das MausNet ¢Sammelpunkt fast aller aller engagierten bis professionellen Atari-¢Programmierer, ATARI selbst betreibt eine Maus f}r den Entwicklersupport. ¢Etwa die H{lfte der Teilnehmer haben einen Atari zu Hause stehen.¢¢MausTausch¢(MausNet) Ein Verfahren, in sehr kurzer Zeit s{mtliche neuen Nachrichten zu ¢empfangen und dann bequem ^offline zu bearbeiten. ^Point¢¢Merit¢Zusammenschluss von acht Universit{ten in Michigan. Hat die Leitung des ¢^NSFnet^-^Backbones^ und des Merit Computer Networks.¢¢Message¢Eine Nachricht in einem |ffentlichen ^Brett.¢¢MFV¢MehrFrequenz-Waehlverfahren. Postdeutsch f}r ^DTMF^. Tonwahlverfahren beim ¢Telefon. Nur mit Tastentelefonen m|glich. Orientiert sich an der Anordnung der¢Tasten im Ziffernblock. Jede Taste wird mit einer Frequenz f}r die Spalte und ¢einer f}r die Zeile codiert. Ersetzt selbst bei der TELEKOM immer mehr das ¢alte Impulswahlverfahren ^IWF^.¢¢MILnet¢MILitary NETwork. Urspr}nglich ein Teil des ^ARPAnet^, wurde es im Oktober 1983¢davon abgespalten, um f}r das Milit{r ein sicheres Netz zu erhalten, waehrend ¢das ARPAnet zu Forschungszwecken weiterbestand. Nun Teil des ^DDN^. Bildet mit ¢dem ^NSFnet^ den ^Backbone^ des ^Internet^.¢¢MNP¢Microcom Networking Protocol, ]bertragungsverfahren der Firma Microcom. ¢Es gibt neun Klassen, die zum Teil aufw{rtskompatibel sind. Die Klassen 1-4 ¢sind reine ^Daten}bertragungsprotokolle. Diese wurden in die ^V.42-Norm ¢aufgenommen. Ab MNP Klasse 5 kommt dann ^Kompression ins Spiel. MNP 5 ist ¢^V.42bis zwar sehr {hnlich, aber eben doch abweichend. Die h|heren Klassen 6-9 ¢sind relativ selten.¢¢MNP 1¢- ^asynchrone^ byte-orientierte ^Halbduplex^-]bertragung.¢- Effizienz ca. 70% (1690 bps auf 2400er Modem).¢¢MNP 2¢- ^asynchrone^ byte-orientierte ^Vollduplex^-]bertragung.¢- Effizienz ca. 84% (2000 bps auf 2400er).¢¢MNP 3¢- ^synchrone^ bit-orientierte ^Vollduplex^-]bertragung ¢ (^Start-^ und ^Stopbit^ werden weggelassen).¢- Effizienz ca. 108% (2600 bps auf 2400er).¢¢MNP 4¢- verwendet Adaptive Packet Assembly(tm) und Data Phase Optimisation(tm). ¢ APA bedeutet, da~ die Paketgr|~e (s. ^]bertragungsverfahren^) je nach ¢ Leitungsqualit{t variiert wird. DPO eliminiert einen Teil der Verwaltungs-¢ information, der }ber mehrere Pakete gleich bleibt und reduziert so den ¢ Verwaltungsaufwand.¢- Effizienz ca. 120% (2900 bps auf 2400er).¢¢MNP 5¢- adaptive Datenkompression (in Echtzeit). Die Effizienz der ^Kompression^ ¢ schwankt zwischen 75% und 200%. Als realistischen Wert gibt Microcom 160% an.¢- Effizienz etwa (bei 160% Kompression) 200%.¢¢MNP 6¢- zus{tzlich Universal Link Negotiation(tm) und Statistical Duplexing(tm). ¢ ULM definiert den ^Verbindungsaufbau^, wenn Mehrnormenmodems eingesetzt ¢ werden. SD optimiert die Kanalzuteilung bei Halb-Duplex- Protokollen.¢- Ein MNP 6 ^V.29^ Modem (9600 bps Halbduplex) leistet 9600-19200 bps¢¢MNP 7¢- kombiniert MNP4 mit einem erweiterten ^Kompression^sverfahren. Es passt sich¢ nicht nur dynamisch der Art der }bertragenen Daten an, sondern ermittelt auch¢ die Wahrscheinlichkeit von Zeichen im Datenstrom. Das kombiniert mit ¢ Laufl{ngencodierung (mehrere gleiche Zeichen als ein Zahlencode) erm|glicht ¢ bis zu 300% Durchsatz.¢¢MNP 8¢- dieses Protokoll wurde nie ver|ffentlicht.¢¢MNP 9¢- verbindet MNP 7 mit ^V.32^ (bis zu 300% Durchsatz). Ein erweitertes ULN wird¢ verwendet, um jeweils Verbindungen auf h|chstm|glichem Leistungsniveau ¢ herzustellen.¢¢MNP 10¢- keine Information vorliegend.¢¢Modem¢Abk}rzung f}r 'MOdulator und DEModulator', d.h. ein Ger{t, das den Bitstrom des¢Computers in analoge Signale umwandelt, die dann auch }ber das Telefonnetz ¢}bertragen werden k|nnen (^Modulation). Das Partner-Modem macht die Umwandlung ¢dann wieder r}ckg{ngig (Demodulation). Deshalb ist auch der ^Akustikkoppler ein¢Modem, auch wenn er i.d.R. nicht so genannt wird. Meist wird der Begriff nur ¢f}r Ger{te verwendet, die durch eine ^DAA direkt mit der Leitung verbunden ¢sind, also nicht }ber den Telefonapparat. Im Postjargon 'DER Modem,Die ModemE'.¢Die Freaks sagen alle 'DAS Modem, DIE ModemS'.¢¢Moderator¢1. In manchen Netzen werden moderierte ^Newsgroup^s verwendet. Der Moderator ¢erh{lt alle ^Artikel^ zur Auswahl und eventuell auch zur redaktionellen ¢]berarbeitung. Damit k|nnen ^Flames^ und Mehrfachnachrichten mit gleicher ¢Aussage vermieden werden. Gelegentlich werden auch mehrere Artikel zu ¢^Digest^s zusammengestellt.¢¢2. (FidoNet) Der zust{ndige Ansprechpartner f}r ein einzelnes ^Echo (^Brett). ¢Er soll Echo-R}pel zur Ordnung rufen und das Echo 'sauber' halten.¢¢Modulation¢Verfahren, um einer Tr{gerfrequenz ein Nutzsignal 'aufzub}rden', so da~ das ¢Nutzsignal gut }bertragen werden kann. ]blich sind z.B.:¢¢* Amplitudenmodulation (AM) - das Nutzsignal wird in die Amplitude ¢ (= Lautst{rke) codiert (z.B. laut = 1, leise = 0).¢¢* Frequenzmodulation (FM, FSK) - die Abweichung von der Tr{gerfrequenz ergibt ¢ das Nutzsignal. Da bei der Daten}bertragung das Nutzsignal nur zwei Zust{nde ¢ hat, ergeben sich zwei Frequenzen, die symmetrisch oberhalb und unterhalb der¢ Tr{gerfrequenz liegen. Letztere hei~t dann auch Mittenfrequenz. Bei ^V.21^ ¢ wird zum Beispiel die 0 mit 980Hz und die 1 mit 1180Hz gesendet, d.h. die ¢ Mitten-/Tr{gerfrequenz betr{gt 1080Hz.¢¢* Phasenmodulation (PM, PSK) - das (diskrete) Nutzsignal wird durch einen ¢ Sprung in der ^Phase^ des (im Gegensatz zur FSK festen) Tr{gers codiert, d.h.¢ der normalerweise sinusfoermige Signalverlauf wird unterbrochen und ein St}ck¢ weiter fortgesetzt. Oft werden mehrere Bits gleichzeitig in einen Zustand ¢ codiert.¢¢* Quadratur-Amplitudenmodulation (QAM) - eine Kombination aus AM und PM, wobei ¢ ein Teil der Zustaende in AM und der Rest in PM codiert werden. Bei V.22bis ¢ sind dies vier Zust{nde (zwei Bits) mit AM und gleichzeitig weitere vier mit ¢ PM. Insgesamt k|nnen somit 4*4=16 Zust{nde bzw. vier Bit (ein Quadbit) ¢ gleichzeitig }bertragen werden.¢¢MPt¢]bertragungsprotokoll mit variabler Blockgr|~e bis zu 1K. Vormals ^Puma^ ¢genannt. Arbeitet {hnlich wie ^Zmodem^. Wegen bunter und informativer ¢Bildschirmdarstellung, hohem Datendurchsatz, integrierter RLE-Kompression und ¢guter Zuverl{ssigkeit inzwischen recht beliebt. Kann bis zu 99 Dateien im ¢^Batch^ }bertragen. Nur eine Implementation auf IBM-Kompatiblen verf}gbar.¢¢MTA¢Mail Transport Agent. Verantwortlich f}r den Transport einer ^Mail^ zu ihrem ¢Ziel. Der Weg der Mail wird dabei durch ^Routing^ bestimmt. Bedient sich f}r ¢die eigentliche ]bertragung eines ^]bertragungsprotokolls^. Oft mit einem ^MUA^¢zu einem ^Mailer^ zusammengefasst.¢¢MUA¢Mail User Agent. Die Benutzeroberfl{che zum Lesen der Mail, zum Antworten und ¢zum Verwalten gelesener Nachrichten. Oft mit einem ^MTA^ zu einem ^Mailer^ ¢zusammengefasst.¢¢Multiplexer¢Einrichtung, die einen schnelleren Datenkanal in mehrere langsamere Kan{le ¢aufteilt.¢¢Nachricht¢Allgemein Informationseinheit, die von einem ^User^ abgesandt wird. Ist sie an ¢eine einzelne Person gerichtet, so wird sie auch persoenliche Nachricht ¢(PM/Netmail) oder ^Mail^ genannt. Ist sie dagegen an die \ffentlichkeit ¢gerichtet, so heisst sie |ffentliche Nachricht (AM) oder ^Artikel^. Eine ¢Mischform zw. ^Mail^ und ^Artikel^ ist die Nachricht an eine ^MailingList^.¢¢NAK¢'Not AcKnowledge'. Steuerzeichen, das anzeigt, da~ die erhaltenen Daten ¢fehlerhaft sind. Oft allgemeine Bezeichnung f}r eine negative Best{tigung von ¢irgendetwas. Das Gegenst}ck zum ^ACK^.¢¢Net¢(FidoNet) Eine administrative Zusammenfassung von mehreren Mailboxen zu einer ¢Einheit mit einem zentralen Hauptserver.¢¢Netiquette¢Eine Reihe von ^Konventionen^, die das Verhalten in einem ^Netz^ regeln. ¢Oft unvollst{ndig in schriftlicher Form niedergelegt. Basiert im Wesentlichen ¢auf dem Prinzip 'was Du nicht willst, da~ man Dir tut, das f}ge auch keinem ¢anderen zu'.¢¢Netmail¢Das ist eine pers|nliche Nachricht an einem User im ^FidoNet^. In anderen ¢Netzen einfach nur ^Mail^ oder PM genannt. Im ^FidoNet^ m}ssen Netmails nicht ¢geroutet werden. Die ^Sysop^s im FidoNet bestehen oft auf ihrem Recht, in den ¢Netmails der User herumzust|bern. Verschl}sselte Mails k|nnen abgewiesen ¢werden. Deshalb werden sehr h{ufig ^Crashmails^ verwendet.¢¢Netz¢Gesamtheit der ^Sites^ und ^Links^, die gemeinsame ^Protokolle^ zum Austausch ¢von ^Nachrichten^ verwenden. Neben dieser technischen oft auch eine rein ¢willk}rliche Einteilung. Im weitesten Sinne 'Gruppe, deren Angeh|rige ¢untereinander Nachrichten austauschen, und die meinen, da~ sie etwas ¢gemeinsames h{tten'. Ein technisches Netz ist zum Beispiel das ^UUCP^-Netz, ¢also alle Rechner, die zum Nachrichtenaustausch das uucp-Protokoll verwenden. ¢Ein Beispiel f}r ein willk}rliches Netz ist das APC-Netz, das aus allen ¢Rechnern besteht, die einen bestimmten Satz von ^Brett^ern austauschen. ¢Das Verzeichnis eines Netzes heisst ^Map^.¢¢Netzbandbreite¢Analogie zu dem Begriff aus der Signalverarbeitung. Grob der ^Traffic^, den ¢das ^Netz^ aush{lt.¢¢Netzwesen¢ein Netze}bergreifendendes ^Brett^/^Newsgroup^/^Echo^ im deutschsprachigen ¢Raum, in dem netz}bergreifende Themen diskutiert werden. Also das Wesen der ¢Netze und die Wesen in den Netze. Auch im MausNet, Fido, Z-Netz verf}gbar.¢¢Netnews¢s. ^News^.¢¢News¢\ffentliche Nachrichten in einem Netz. In vielen Netzen werden News auch Mails ¢bezeichnet, was wiederum im Internet f}r pers|nliche Nachrichten steht. Dies ¢f}hrt bei netz}bergreifenden Diskussionen nicht selten zu Begriffsverwirrungen.¢¢Newsfeed¢Eine Box, die Nachrichten in das Netz einspeist.¢¢Newsgroup¢s. ^Gruppe¢¢Newsreader¢Damit ist das Programm gemeint, mit dessen Hilfe man die ^NEWS^-^Artikel^ ¢vorgesetzt bekommt. Unter UNIX sind die Programme 'rn' und 'nn' am popul{rsten.¢¢NFGt¢Nachrichtenfernschaltger{t. Postjargon.¢¢NIC¢Network Information Center. Jedes Netz unterh{lt ein NIC f}r Information und ¢Support. Die top-level ^domains^ des Internet wie edu, com, gov, mil und org ¢werden von einer einzelnen Organisation, dem NIC verwaltet. Ebenso gibt es f}r ¢die L{nder unterhalb der Top-level-Domain jeweils ein NIC. Eine Organisation ¢erh{lt einen Teil des Namensraumes, also z.B. alles unter uni-sb.de, und kann ¢darin Namen und Subdomains beliebig vergeben.¢¢Nicarao¢^APC^-Ableger in Managua, Nicaragua.¢¢Node¢Netzknoten. In vielen Netzen }bliche Bezeichnung f}r ^Site^, insbesondere im ¢^FidoNet^.¢¢Nodelist¢(FidoNet) Die (maschinenlesbare) Liste aller ^Nodes^ weltweit (im FidoNet).¢¢NSF¢National Science Foundation. Betreibt das ^NSFnet^.¢¢NSFnet¢National Science Foundation Network. Von der ^NSF^ verwaltetes Netz, das ¢zusammen mit dem ^MILnet^ den ^Backbone^ des ^Internet^ bildet. Es besteht aus ¢den drei Ebenen ^Backbone^, Mid-level- sowie Campus Networks. Urspr}nglich zum ¢Verbinden von Supercomputern gedacht. Besteht inzwischen aus lokalen, regio-¢nalen und mittelgrossen Netze in den USA, die durch einen Hochgeschwindigkeits-¢^Backbone^ verbunden sind.¢¢NNSC¢NSFnet Network Service Center. Das ^NIC^ des ^NSFnet^, von ^BBN^ betrieben.¢¢NNTP¢Network News Transfer Protocol: ein ^Protokoll^ (meistens auf der Basis von ¢^TCP/IP^) zur ]bertragung von ^NEWS^-^Artikeln^, welches h{ufig in lokalen ¢Netzwerken Verwendung oder Wide-Area-Net-works (z. B. bei Verbindungen zwischen¢Universit{ten findet (als Alternative zu ^UUCP^).¢¢NOC¢Network Operation Center. Technischer Betreiber eines Netzes.¢¢NUA¢Network User Address, etwa 'Rechneradresse'. Sie wird in ^X.25^-Netzen ¢verwendet. Die NUA dient dazu, (eventuell }ber einen ^PAD^) eine Verbindung zu ¢dem Rechner, dem die NUA geh|rt, aufzubauen.¢¢NUI¢Network User Identification, Teilnehmerkennung, die zur Teilnahme an ^X.25^-¢Netzen benoetigt wird. Sie dient zur Identifikation des Teilnehmers am ^PAD^ ¢und zur Geb}hrenabrechnung.¢¢Nullmodem¢Kabeladapter bei ^V.24-Verbindungen, wird ben|tigt, um zwei ^DTE oder zwei ¢^DEE zu verbinden. Das Nullmodem vertauscht einige Leitungen und macht so aus ¢einer DTE eine DEE und umgekehrt.¢¢offline¢Keine Datenverbindung besteht.¢¢ON¢Ortsnetz. Postjargon.¢¢online¢Man befindet sich augenblicklich im Datenaustausch mit einem System. ¢Eine (Telefon-)Verbindung besteht.¢¢Organization¢Im ^Header^ einer ^Mail^ oder eines ^News^-^Artikels^. Beschreibt, welcher ¢Firma, Organisation oder sonstigen Einrichtung sich der Verfasser zugeh|rig ¢f}hlt. Gebr{uchlich sind auch Bezeichnungen wie 'Private ^Site^'.¢¢Originate-Modus¢eine von zwei Betriebsarten bei manchen ^Vollduplex^-^Modem^s. W{hlt bei Modems¢mit Frequenz- oder Phasen-^Modulation^ eines von zwei Frequenzb{ndern aus. ¢Der Anrufer benutzt }blicherweise den O.-Modus, w{hrend der Angerufene sein ¢Modem im ^Answer-Modus^ betreibt. Durch diese ]bereinkunft ist es bei diesen ¢Modulationen erst m|glich, da~ beide gleichzeitig senden und empfangen.¢¢OSI¢Open Systems Interconnection, Sammlung von Standards der ^ISO zur Kommunikation¢zwischen Computersystemen.¢¢OSI-ISO-Modell¢Modell zur Daten}bertragung zwischen Computersystemen. Es beschreibt sieben ¢aufeinander aufbauende Schichten mit definierten Aufgaben und Schnittstellen.¢¢Overhead¢Allgemeine Bezeichnung f}r Daten, die bei der ]bermittlung von Informationen ¢zus{tzlich }bertragen werden. Bei ^]bertragungsprotokollen^ wird Overhead z.B. ¢durch Pr}fsummen und andere Korrekturmechanismen erzeugt, beim ^Mail^transport ¢durch ^Header^ und ^Envelopes^.¢¢OVSt¢Ortsvermittlungsstelle Postjargon.¢¢PAD¢Packet Assembly/Disassembly Facility. Der PAD erlaubt Ger{ten, die nicht f}r ¢^Paketvermittlung^ ausger}stet sind, trotzdem den Zugriff auf ein Paket-¢vermittlungsnetz (wie z.B. Datex-P). Daf}r zerlegt er den Datenstrom des Ger{ts¢in einzelne Pakete und versendet diese. Umgekehrt empf{ngt er Pakete, setzt ¢diese wieder zu einem Datenstrom zusammmen und }bertraegt diesen an das ¢angeschlossene Ger{t. Der PAD bildet eine Schnittstelle zwischen dem ¢|ffentlichen Telefonnetz und dem Paketvermittlungsnetz. ¢¢Packet Switching¢s. Paketvermittlung.¢¢Paketvermittlung¢Eine Technik zum Weiterleiten von Daten in einem Netz. Hierbei werden die Daten¢in Bloecken ('Paketen') einer bestimmten L{nge }bertragen. Spezielle Steuer-¢pakete dienen dem Aufbau der Verbindung. Die Abfolge und der Bestimmungsort der¢Daten wird durch Steuerinformationen festgelegt, die zusammen mit der Nutz-¢information im selben Paket }bertragen werden. Dadurch k|nnen die Daten}ber-¢tragungseinrichtungen gleichzeitig von mehreren ]bertragungen genutzt werden ¢(die einzelnen Paketstr|me werden ineinander geschachtelt). Im Gegensatz zur ¢^Leitungsvermittlung^ wird zwischen den Partnern keine feste Leitung ¢geschaltet, vielmehr werden die Daten je nach Auslastung des Netzes }ber ¢verschiedene Wege }bertragen. Dabei k|nnen durchaus Pakete des gleichen ¢Datenstromes verschiedene Wege nehmen.¢¢Parameter¢Die Parametereinstellung legt technische Bedingungen f}r die Datenfern}ber-¢tragung fest, z.B. f}r den Mailboxverkehr:¢¢* Baudrate : 300 od. 1200 od. 2400 od. 9600 usw.¢* Datenbits: 7 (oder 8)¢* Parit{t : E (=even= gerade, O=odd=ungerade,¢ N=none=keine)¢* Stoppbits: 1 (oder 2)¢¢Parit{t¢Bit bei ^asynchroner Daten}bertragung, das der Fehlererkennung dient. ¢Bestandteil des ^]bertragungsformats. Manchmal weggelassen (no Parity) oder ¢konstant eins (mark) oder null (space). Bei gerader Parit{t wird das Bit ¢gesetzt, wenn die Anzahl der Bits bei den Daten gerade ist. Anlalog bei ¢ungerader Parit{t mit ungerader Anzahl.¢¢Parity¢englisch f}r ^Parit{t, s. ^]bertragungsformate.¢¢Path¢^Bang¢¢PeaceNet¢bildet zusammen mit ^EcoNet^ und ^ConflictNet^ die ^APC^. Kernthemen sind ¢Frieden und soziale Gerechtigkeit auf Gebieten wie Menschenrechte, Abr}stung ¢und internationale Beziehungen.¢¢PEP¢Packet Ensemble Protocol, Verfahren zur schnellen ^pseudo-vollduplex^-¢Daten}bertragung. Eigenentwicklung der Firma Telebit. Arbeitet mit 512 Tr{gern ¢gleichzeitig, die alle bei der sehr geringen ^Schrittgeschwindigkeit^ von 6 ¢Baud mit ^QAM^ (s. auch ^Modulation^) arbeiten. Auf jedem Frequenzband werden ¢je nach Qualit{t des entsprechenden Bandes 6, 4, 2 oder Bits }bertragen. So ¢k|nnen selbst am Rande des ]bertragungsbandes (s. ^Bandbreite^ des Telefon-¢netzes), wo die D{mpfung schon recht hoch ist, noch ein paar Bits }bertragen ¢werden. Au~erdem kann bei einem Tr{ger, auf dem geh{uft St|rungen auftreten, ¢eine unkritischere Codierung (Quadbits oder Dibits) verwendet werden, oder, ¢wenn auch dieses nicht mehr hilft, der entsprechende Tr{ger ganz ausgeblendet ¢werden. Im Gegensatz zu den anderen Methoden (^V.32^, ^V.29^) ist so ein ¢^Fallback^ in wesentlich feineren Stufen von 12(!)cps m|glich (diese anderen ¢Verfahren halbieren jeweils die ^Baudrate^). Insbesondere passt sich das ¢Modem Ver{nderungen der Leitung sehr gut an, d.h., wenn sich die Leitungs-¢qualit{t wieder verbessert, so werden die zuvor ausgeblendeten Frequenzen ¢wieder so gut wie m|glich benutzt. Dieses Verfahren wird auch als DAMQAM ¢('Dynamically Adaptive Multicarrier Quadrature Amplitude Modulation' = ¢Dynamisch sich anpassende Vielfach-Tr{gerfrequenz QAM) bezeichnet. Mit PEP ¢lassen sich ohne ^Kompression^ theoretisch bis zu 6 Bd/sec * 6 Bit/Bd * 512 = ¢18432 Bit/sec }bertragen. Ein Teil davon f{llt nat}rlich dem integrierten ¢^]bertragungsprotokoll^, der automatischen Leitungsanpassung und der D{mpfung ¢am Rande des Frequenzspektrums zum Opfer. Werte von 17kbit/sec sind aber ¢selbst in den neuen Bundesl{ndern realistisch. Es kann auch ein firmeneigenes ¢Kompressionsverfahren zugeschaltet werden, so da~ h|here ^]bertragungsraten^ ¢m|glich werden. Da~ f}r diese Leistung (PEP-Modems bieten zus{tzlich noch ¢'Protocol Spoofing', s. ^Trailblazer^) ein 68000er und ein einziger Signal-¢prozessor ausreichen, ist schon erstaunlich (die ersten ^V.32^-Implemen-¢tationen, die _j}nger_ als PEP waren, brauchten drei Signalprozessoren, bei ¢wesentlich h|herer Stoeranf{lligkeit).¢¢Phantom-Netz¢ein kleines deutsches Hobby-^BBS^-Netz. Besteht aus etwas mehr als einem ¢Dutzend ^Sites^.¢¢PersMail¢(auch PM) Eine pers|nliche Nachricht an einen anderen Benutzer.¢¢Ping-Pong-Verfahren¢s. pseudo-vollduplex¢¢PM¢pers|nliche ^Mail^¢¢Point¢aus dem ^FidoNet^ stammende Bezeichnung f}r eine ^site^ mit }blicherweise nur ¢einem User. Die in Deutschland meistverbreitete Pointsoftware ist 'Crosspoint'¢von Peter Mandrella (peter_mandrella@lu.maus.de). Sie l{uft auf IBM-Clones ¢und integriert ^Z-Netz^-, ^FidoNet^- und ^MausNet^-kompatible Netze unter einer¢Benutzeroberfl{che. Ein vergleichbares Multipoint-Programm f}r Atari-Systeme ¢ist THE DOT von Jochen Herz (jochen_herz@lu.maus.de).¢¢Policy¢verbindliche, internationale Regeln f}r das Verhalten im ^FidoNet^; ¢s. auch ^Netiquette^.¢¢Polling¢'Abfrage', Methode zur Synchronisation bei der Daten}bertragung. Beim Polling ¢fragt der eine Parter periodisch ab, ob der andere etwas senden will oder ¢empfangen kann. Sehr rechenzeitintensiv, da f}r einen einzigen ]bertragungs-¢vorgang u.U. mehrmals gepollt werden mu~. Im Gegensatz zum Handshake sind beide¢Kommunikationspartner nicht gleichberechtigt. Insbesondere kann nur der ¢pollende Partner eine Kommunikation ausl|sen, der gepollte Parter kann die ¢Kommunikation h|chstens blockieren.¢¢Postdeutsch¢Besonders geschwollene Ausdrucksweise in Postkreisen. Einfache Dinge werden ¢m|glichst kompliziert formuliert. Statt 'Briefmarken' also 'Postwertzeichen' ¢oder statt Telefon 'Fernsprech-Tisch-apparat' bzw 'Fernsprech-Wandapparat'. ¢Zweck des Ganzen ist es, Begriffe von achtungseinfl|ssender L{nge zu bilden, ¢die dann wieder kompliziert abgek}rzt werden k|nnen (z.B. ^FeTAp^ und FeWAp).¢¢Posting¢Absenden eines ^Artikels^ in die ^News^. Manchmal auch der ^Artikel^ selbst.¢¢Postmaster¢Ein ^User^ auf einer ^Site^, der f}r den gesamten ^Mail^ (evtl. auch ^News^-¢Verkehr) verantwortlich zeichnet. Bei Problemen an ihn wenden.¢¢PPA¢Passiver Pr}f-Anschluss. Elektronisches Bauelement in ^TAE^-Dosen. Erm|glicht ¢eine Messung der elektrischen Eigenschaften der Telefonleitung, wenn kein Ger{t¢eingesteckt ist.¢¢PPP¢Point to Point Protocol. Ein erweiterter und verbesserter Nachfolger v. ^SLIP^.¢¢PRnet¢Packet Radio Network. Experimentelles TCP/IP-Netz, von der ^DARPA^ 1979 ¢gegr}ndet.¢¢Protocol-Spoofing¢s. ^Trailblazer^-Modems.¢¢Protokoll¢Ein Satz von Regeln und Vereinbarungen, der den Informationsflu~ in einem ¢Kommunikationssystem steuert. Kann sich sowohl auf Hardware, wie auf Software ¢beziehen. Wird in der Daten}bertragung h{ufig als Kurzform f}r ^]bertragungs-¢protokoll^ verwendet.¢¢pseudo-vollduplex¢Durch dauerndes Hin- und Herschalten zwischen beiden ^Modems ('Ping-Pong-¢Verfahren') wird }ber eine ^halbduplex-Verbindung eine ^vollduplex-Verbindung ¢simuliert.¢¢Pseudonym¢Benutzernamen die nichts mit dem richtigen Namen des Benutzers zu tun haben.¢¢PSK¢Phase Shift Keying = Phasenumtastung (Phasen^Modulation)¢¢PSTN¢Public Switched Telephone Network, das |ffentliche Telefon-(W{hl)-Netz.¢¢Puma¢bidirektionales ^]bertragungsprotokoll. Arbeitet im Gegensatz zu den }blichen ¢Protokollen wie ^Kermit, ^Xmodem, ^Zmodem in beide Richtungen gleichzeitig. ¢Im Gegensatz zu ^Bimodem nicht nur auf IBM-Kompatiblen verf}gbar. Allerdings ¢ohne Chat. Sehr hoher Datendurchsatz (fast 100%). Meines Wissenes nach leider ¢nicht f}r den Atari erh{ltlich.¢¢
