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Text File  |  1994-07-03  |  2KB  |  35 lines

  1. Wer Software sucht und nicht viel Geld dafⁿr auslegen will, der
  2. sollte sich mit Begriffen wie Public Domain - Software, Freeware
  3. oder Shareware etwas vertraut machen.
  4.  
  5. Diese Begriffe stammen aus den USA und bezeichnen Software, die ohne
  6. Verletzung der Urheberrechte an dritte Personen weitergegeben
  7. werden darf, manche Autoren fordern sogar dazu auf, die Programme
  8. weiterzugeben. Trotzdem mu▀ zwischen diesen Begriffen unterschieden
  9. werden. Freeware ist Software, bei der der Autor auf ein Entgelt fⁿr
  10. seine Arbeit verzichtet, sie ist frei von allen Rechten. Meist sind
  11. es einfache, die als sogenannte "Freeware" angeboten werden. 
  12. Der Autor ⁿbernimmt natⁿrlich keine GewΣhrleistung fⁿr die LauffΣhigkeit 
  13. und Tauglichkeit seiner Software.
  14.  
  15. Shareware ist Software, bei der der Autor ein Honorar erwartet, wenn
  16. sie regelmΣ▀ig genutzt wird. Das Konzept der Shareware wurde in den
  17. USA geboren, setzt sich nun aber auch in Europa immer mehr durch, da
  18. sich Sharewareprodukte mit diesem neuen Vertriebssystem sehr rasch
  19. verbreiten. Dies ist natⁿrlich fⁿr den Autor von gro▀em Nutzen, da
  20. ja m÷glichst viele Anwender sein Programm erhalten sollen. Der zu-
  21. friedene Anwender lΣ▀t sich registrieren und bezahlt damit gleichsam
  22. den Kaufpreis. Gleichzeitig erhΣlt er die Lizenz fⁿr das Produkt und
  23. hat damit auch Anspruch auf Informationen ⁿber verbesserte Versionen
  24. und eventuell sogar telefonische Beratung. Bei Shareware handelt es
  25. sich zumeist um Software, die den Vergleich zur kommerziellen Software
  26. nicht scheuen mu▀. Teilweise leisten die Programme sogar wesentlich
  27. mehr und das zu einem wirklich vernⁿnftigen Preis.
  28.  
  29. In den USA sind in der Zwischenzeit unzΣhlige PUBLIC-DOMAIN-Bibliotheken
  30. entstanden, die wirklich fⁿr jeden Geschmack etwas anbieten. So
  31. findet man hier Textsysteme, Datenbanken, Tabellenkalkulationen,
  32. Grafik- und Zeichenprogramme, Spiele, Lernprogramme, verschiedene
  33. Utilities und selbstverstΣndlich auch eigenstΣndige Programmier-
  34. sprachen bzw. Routinen fⁿr bereits vorhandene Sprachen wie BASIC, C
  35. oder Turbo Pascal.