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1994-02-21
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┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ │
│ GS-MENÜ (R) VERSION 3.36a │
│ (c) 1989 - 1994 │
│ │
│ Shareware - Made in Germany ! │
│ │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Dokumentation │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
Bitte bewegen Sie sich in diesem Text mit den <Pfeiltasten>
oder den Tasten <Seite runter> <Seite hoch>. Verlassen Sie
diese Information mit der <ESC>-Taste!
Gandke & Schubert - Computerprogramme
Postfach 200 429
D-41204 Mönchengladbach
Telefon: (0 21 66) 94 80-80 (Bestellungen)
94 80-60 (Support)
9.00 - 17.00 Uhr
(freitags bis 16.00 Uhr)
Telefax: (0 21 66) 61 20 37
Mailbox: (0 21 66) 94 80-50
BTX: GS#
┌────────────────────┐
│ Inhaltsverzeichnis │
└────────────────────┘
1. Systemvoraussetzungen
2. Allgemeine Einführung
(3. Virenschutz)
4. Installation des Programmes auf Festplatte
5. Arbeiten mit dem Menüsystem
6. Die Menüsteuerdatei
a) Was ist eine Steuerdatei?
b) Wie ist eine Steuerdatei aufgebaut?
c) Fensteraufrufe (*)
d) Auswahlpunkte (#)
e) Direkte Bearbeitung nach Anwahl
f) Verzweigung in ein Untermenü nach Anwahl (%)
g) Parameterübergabe an die Steuerdatei ($)
h) Auswahlpunkte mit Passwort schützen (?)
i) Hilfstexte mit <F1> zu Auswahlpunkten (!)
j) Kommentarzeilen (REM)
7. Erstellen und Ändern einer Steuerdatei
8. Automatischer Menüaufruf beim Start des Computers
9. Die ALT-Funktionen
a) ALT + V Verschieben der Fenster
b) ALT + I Verschiedene Einstellungen
Farbeinstellungen
Schatten ein- oder ausschalten
Zeitsperre einstellen
Bildschirm-Dunkelschaltung einstellen
Wahl der Sprache
Einstellungen speichern
c) ALT + P Systempasswort eingeben/ändern
10. Noch einige Tips
a) Aufruf des Betriebssystems
b) Umbenennen von "beispiel.men"
c) Zwangsweise monochrome Darstellung
d) Passwort beim Verlassen des Menüs
e) Aufruf des Programmes über PATH
f) Umgebungsvariablen MENUTMP und MENUSYS
11. Installation in einem Netzwerk (LAN), Verhindern des
Abbruchs mit <CTRL>+<C> oder <CTRL>+<BREAK>
12. Externes Passwortprogramm
13. Leistungsumfang/Einschränkungen von GS-MENÜ
14. Einschränkungen der Shareware-Version
15. So oft es nur geht ...
16. Anwenderregistrierung
17. Preis der Vollversion
18. Wie wird's gemacht?
19. Unsere Mailbox
20. Das ist ja das letzte ...
┌───────────────────────────┐
│ 1. Systemvoraussetzungen │
└───────────────────────────┘
PC/MS-DOS ab Version 3.00
512 KB Hauptspeicher (Was soll sonst geladen werden?)
Festplatte (Was soll sonst aufgerufen werden?)
┌───────────────────────────┐
│ 2. Allgemeine Einführung │
└───────────────────────────┘
Mit dem Programm GS-MENU erhalten Sie eine ebenso
komfortable wie einfache Benutzeroberfläche für Ihren
Personal-Computer. Durch das Anwählen eines Menüpunktes mit
den <PFEILTASTEN>, der <LEERTASTE> oder dem entsprechenden
Anfangsbuchstaben und dem Bestätigen mit der <RETURN>-
(<ENTER>)-Taste, können Sie die vielfältigen Anwendungs-
programme sowie Betriebssystemfunktionen (PC/MS-DOS) leicht
in den Griff bekommen. Nach Verlassen eines Programmes
befinden Sie sich automatisch wieder in der Menüoberfläche.
Diese Funktionen sind ebenfalls mit einer seriellen MS-Maus
(oder kompatibel) bedienbar.
Im Gegensatz zu anderen Menüverwaltungen, die teilweise sehr
hauptspeicherintensiv sind, werden hier in der Regel nur 80
BYTE (in Worten: ACHTZIG BYTE !!!) im Speicher belegt!
Sie können also praktisch alle Anwendungsprogramme, auch
sehr speicherintensive, in die Menüverwaltung einbinden.
Zum Arbeiten mit dem Menüsystem sind grundlegende
PC/MS-DOS-Kenntnisse erforderlich, da Sie ausschließlich mit
Betriebssystemaufrufen arbeiten. Aus diesem Grund müssen wir
Sie leider zusätzlich zu dieser Dokumentation auf Ihr
DOS-Handbuch oder entsprechende Sekundärliteratur verweisen.
Im Allgemeinen reichen aber wenige Befehle aus. Wir
empfehlen Ihnen, sich mit den folgenden Befehlen etwas
auseinanderzusetzen:
- MD (MKDIR) ein neues Verzeichnis erstellen
- CD (CHDIR) in ein vorhandenes Verzeichnis wechseln
- DIR Inhalt auf einem Laufwerk (Verzeichnis) ansehen
- COPY Dateien kopieren
sowie:
- Verzeichnisstruktur von PC/MS-DOS
- Dateien unter PC/MS-DOS (besonders ".EXE", ".COM"
und ".BAT")
- Programmaufrufe unter PC/MS-DOS
- Tastaturbelegung Ihres Computers (evtl. techn.
Handbuch)
- Die Startdatei "autoexec.bat"
Besonders interessant (und wichtig) ist die Funktionsweise
der sogenannten "Batch-Dateien", auch "Stapeldateien"
genannt, die DOS-Aufrufe nacheinander (im Stapel) ausführen.
Alle Betriebssystembefehle oder Programmaufrufe die Sie
innerhalb einer DOS-Batchdatei ausführen können, werden auch
von GS-MENÜ problemlos verarbeitet!
Wenn Sie das Betriebssystem Ihres Computers in diesem Umfang
beherrschen, bereitet Ihnen die Arbeit mit dem Menüsystem
keine Probleme mehr.
┌─────────────────┐
│ 3. Virenschutz │
└─────────────────┘
Durch die Kompression des Programmes mit LZEXE (was die
Ladegeschwindigkeit erhöht) ist eine Selbstüberprüfung der
Programmlänge nicht mehr möglich, da das Programm bei
Virenbefall überhaupt nicht mehr lauffähig ist.
Wenn GS-Menü also nicht startet, liegt der Verdacht nahe,
daß sich irgendwo bei Ihnen ein Virus eingenistet hat.
┌────────────────────────────────────────────────┐
│ 4. Installation des Programmes auf Festplatte │
└────────────────────────────────────────────────┘
Da das Programm incl. der Dokumentation auf eine 360 kB-
Diskette paßt, war es nicht nötig, eine Komprimierung durch-
zuführen. Deshalb entfällt auch das Installationsprogramm.
Kopieren Sie einfach den Inhalt der Diskette komplett in ein
neues Unterverzeichnis. Sollten Sie mit älteren Versionen
von GS-Menü gearbeitet haben, löschen Sie vorher alle
Einträge in diesem Verzeichnis, machen aber eine Sicherung
Ihrer alten Steuerdatei!
Bei einer neuen Installation gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Anlegen eines neuen Verzeichnisses, z.B.
C:\> md gsmenu
2. Wechsel in das neue Verzeichnis
C:\> cd gsmenu
3. Kopieren des Disketteninhaltes in das neue Verzeichnis
C:\GSMENU> copy a:*.*
Das war schon alles! In einem Netzwerk ist die Installation
identisch, allerdings muß auf jedem Arbeitsplatz eine
spezielle Umgebungsvariable GSMENU existieren (siehe unten).
┌─────────────────────────────────┐
│ 5. Arbeiten mit dem Menüsystem │
└─────────────────────────────────┘
Rufen Sie das Menüsystem auf. Als Parameter für das Programm
muß der Name einer sogenannten "Steuerdatei" mit angegeben
werden! Diese Steuerdatei enthält, wie der Name schon sagt,
Informationen für das Menüsystem, die die weiteren
Verarbeitungsschritte steuern!
C:\GSMENU> gsmenu beispiel.men
"beispiel.men" ist der Name der von uns mitgelieferten
Steuerdatei. Sie können (sollten !) diese umbenennen oder
eigene Steuerdateien anlegen und stattdessen den neuen Namen
als Parameter angeben, da es sonst passieren kann, daß Ihre
Datei bei Installation einer neuen Menüversion überschrieben
wird.
Beim Menü finden Sie noch eine zweite Steuerdatei, die
"verschl.men" heißt. Sie ist identisch mit der Datei
"beispiel.men", wurde allerdings durch das zum Menü
erhältliche Verschlüsselungsprogramm geschickt. Wenn Sie
ganz sicher gehen wollen, daß niemand an Ihre Passwörter
gelangt oder Ihre Steuerdatei ansieht, sollten Sie diese
Verschlüsselung verwenden.
Testen Sie die Bedienung des Menüsystems. Bewegen Sie den
Auswahlbalken mit Hilfe der <PFEILTASTEN> oder der
<LEERTASTE>. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der <RETURN>-
(<ENTER>)-Taste. Wenn Sie in einem Untermenü sind, können
Sie es mit der <ESC>-Taste verlassen. Im Hauptmenü wird mit
der <ESC>-Taste das Menüsystem beendet. Als <PFEILTASTEN>
bezeichnen wir <PFEIL RUNTER>, <PFEIL RAUF>, <SEITE RUNTER>
und <SEITE RAUF>. Wenn Sie einen Buchstaben eingeben,
springt der Balken zum nächsten Menüpunkt, der mit diesem
Buchstaben beginnt. Gibt es nur einen einzigen Punkt, der
mit Ihrer Eingabe übereinstimmt, wird dieser unmittelbar
ausgeführt.
Bei Bedienung mit der Maus entspricht die linke Maustaste
<RETURN>, die rechte <ESC>.
Wählen Sie bitte anschließend den Punkt "Anpassung Menü-
system" im Hauptmenü. Mit den hier angebotenen Auswahl-
punkten können Sie Ihr Menüsystem individuell anpassen.
Im Punkt "Menüsteuerdatei bearbeiten" wird die Steuerdatei
"beispiel.men" in den Editor GS-EDIT geladen, und Sie können
diese ändern (Erläuterungen dazu weiter unten). Bei allzu
"wilden" Änderungen der Steuerdatei aus dem Menüsystem
heraus kann es passieren, daß das Menü durcheinandergerät.
In einem solchen Fall sollten (müssen) Sie es neu starten.
Im Auswahlpunkt "Dokumentation ansehen" wird Ihnen die
Textdatei "dok.txt" (dieser Text) gezeigt.
Wenn Sie diese Dokumentation ausdrucken wollen, wählen Sie
bitte den Punkt "Dokumentation ausdrucken". Schalten Sie
aber vorher den Drucker ein, und achten Sie darauf, daß ein
Papiervorrat für etwa 20 bis 25 Seiten vorhanden ist.
Wir hoffen, daß Sie mit dem Programm zufrieden sind! -
Sollten Sie es regelmäßig einsetzen, rufen Sie bitte die
folgenden beiden Menüpunkte auf. Dort informieren wir Sie
über die Registrierung als Anwender und die weiteren
Programme unserer Firma.
┌─────────────────────────┐
│ 6. Die Menüsteuerdatei │
└─────────────────────────┘
Anhand der mitgelieferten Steuerdatei "beispiel.men"
erläutern wir jetzt die Funktionsweise des Menüsystems:
a) Was ist eine Steuerdatei?
Eine Steuerdatei ist eine normale Textdatei, in der
hintereinander Anweisungen stehen, die dem Menüsystem sagen,
was gemacht werden soll. Unterscheiden muß man hierbei zwei
Arten von Anweisungen. Die einen stellen Informationen für
das Menüsystem selber dar, z. B. Fenster (Menüs), Auswahl-
punkte usw. ..., die anderen sind Anweisungen an
das Betriebssystem. Das Menüsystem veranlaßt lediglich
deren Ausführung!
Drucken Sie sich die Steuerdatei aus, indem Sie den
entsprechenden Punkt im Hauptmenü anwählen! Danach sollten
Sie sich mit diesem Punkt der Anleitung etwas intensiver
beschäftigen. Sie werden schnell merken, daß Sie mit Hilfe
des Ausdrucks der Steuerdatei, dieser Erläuterung und dem
Menüsystem vor Ihren Augen die Funktionsweise des Programms
leicht verstehen werden. Ihnen werden schnell Ideen für den
Aufbau Ihrer eigenen Festplattenverwaltung kommen.
b) Wie ist eine Steuerdatei aufgebaut?
Dazu ein Beispiel:
*Hauptmenü (20,8)
#Anwendungs^programme
%Anwendungsprogramme
#^Utilities
%Utilities
#System^funktionen
?Geheim
%Systemfunktionen
#An^passung Menüsystem
%Anpassung Menüsystem
#Menüsteuerdatei aus^drucken
type beispiel.men > prn
In jeder Zeile der Steuerdatei steht eine Anweisung, die den
weiteren Ablauf steuert. Hauptsächlich sind die folgenden
Punkte vorhanden:
Menüfenster, mit einem "*" gekennzeichnet, die ein
komplettes Fenster mit verschiedenen Auswahlpunkten
darstellen.
Auswahlpunkte, mit einem "#" gekennzeichet, die
nach der Anwahl eine Aktion auslösen. Als Hotkey,
mit dem Sie den jeweiligen Punkt direkt anwählen
können, wird automatisch der erste Buchstabe vorge-
schlagen. Wenn Sie vor einen beliebigen Buchstaben
ein "^" setzen, wird dieser zum Hotkey!
Sprünge in ein weiteres Fenster (Untermenü), mit
einem "%" gekennzeichnet, die nach der Anwahl das
angegebene Untermenü erscheinen lassen.
Normale Anweisungen wie in MS-DOS-Batchdateien, die
bestimmte Programme oder DOS-Funktionen ausführen.
Zusätzliche Befehle für das Menüsystem, wie z.B.
Parameterübergabe an Programme, spezieller
Passwortschutz, Hilfstexte, Fensterpositionen usw.
Um die Steuerdatei übersichtlich zu gestalten, können Sie
beliebige Einrückungen vornehmen oder Leerzeilen einfügen.
Beachten Sie aber, daß das Menüsystem zwischen Groß- und
Kleinschreibung bei der Suche nach Fenstern unterscheidet!
c) Fensteraufrufe (*)
Jeder Fensteraufruf bekommt einen Stern (*) vorangestellt.
Die Bezeichnung hinter dem Stern entspricht auch der
Überschrift des Fensters. Beim Starten des Menüsystems sucht
das Programm nach dem ersten Fenster in der Steuerdatei.
Achten Sie also darauf, daß Ihr "Hauptmenü" am Anfang der
Steuerdatei steht:
*Hauptmenü (20,8)
Die Zahlen in Klammern entsprechen der Bildschirmposition
der linken oberen Ecke Ihres Menükastens. Die erste Zahl ist
dabei der horizontale x-Wert, die zweite Zahl ist der
vertikale y-Wert. Sie brauchen sich mit diesen Koordinaten
nicht allzuviel Mühe zu geben, da Fenster auch mit den
<PFEILTASTEN> verschoben werden können!
d) Auswahlpunkte (#)
Auswahlpunkte bekommen ein Doppelkreuz (#) vorangestellt.
#Anwendungsprogramme <- 1. Auswahl im Hauptmenü
#Utilities <- 2. Auswahl
#- <- Trennlinie
#Systemfunktionen <- 3. Auswahl ...
Dies sind die Auswahlpunkte, die Sie auf dem Bildschirm sehen.
Es sind maximal 18 Auswahlpunkte pro Fenster möglich
(dann ist der Bildschirm von oben bis unten ausgefüllt).
Ein einfacher Bindestrich statt eines Textes bewirkt das
Anzeigen einer Trennlinie, die vom Auswahlbalken übersprun-
gen wird.
e) Direkte Bearbeitung nach Anwahl
Hinter den jeweiligen Auswahlpunkten können Sie dann die
Aktionen eingeben, die Ihr Computer bei einer Anwahl
ausführen soll.
#Menüsteuerdatei ausdrucken
type beispiel.men > prn
Sie geben Anweisungen an, die direkt ausgeführt werden
sollen. Das Menüsystem kehrt anschließend automatisch in
"sein" Verzeichnis zurück, ohne daß Sie es in der
Steuerdatei angeben müssen.
#Disketteninhalt zeigen
dir a: /p/w
echo. <- echo. gibt eine Leerzeile aus
pause
f) Verzweigung in ein Untermenü nach Anwahl (%)
Anstelle der direkten Abarbeitung von Befehlen nach einer
Anwahl, kann auch ein Sprungbefehl in ein Untermenü (neues
Fenster) angegeben werden.
#Utilities <- Auswahlpunkt im Hauptmenü
%Utilities <- auszuführendes Untermenü ...
Ein solcher Sprungbefehl in ein Untermenü bekommt immer ein
Prozentzeichen (%) vorangestellt.
In diesem Fall wird ein weiteres Fenster geöffnet. Die Be-
arbeitungsmöglichkeiten in diesem Fenster könnten dann so
aussehen:
*Utilities (32,11)
#PC-Tools
cd \util
pctools
#Quick-DOS
cd \util
qd
#Norton-Tools
cd \util
nu
Sie können maximal 15 Fenster (Untermenüs) auf dem Bildschirm
gleichzeitig öffnen.
g) Parameterübergabe an die Steuerdatei ($)
Viele Programme (z. B. Textverarbeitungen) können mit
Parametern aufgerufen werden. Sehen Sie sich dazu die
Steuerdatei zum Punkt "Textverarbeitung" einmal an:
#Textverarbeitung
$Textname:
gsedit $
Am "$" am Anfang der Befehlszeilen erkennt das Programm, daß
hier Parameter übergeben werden sollen. Es geht ein Fenster
auf, in dem der Text "Textname:" und eine
Eingabeaufforderung steht. Geben Sie hier einen beliebigen
Textdateinamen ein. In unserem Fall bietet sich die
Steuerdatei "beispiel.men" an. Bestätigen Sie mit <RETURN>
(<ENTER>).
Sie sehen: Diese Eingabe bewirkt das gleiche wie der
Menüpunkt "Steuerdatei bearbeiten":
#Steuerdatei bearbeiten
gsedit beispiel.men
Überall wo Sie in der Steuerdatei hinter einen Befehl das
"$"-Zeichen schreiben, wird dieses beim Ausführen durch
Ihre vorherige Eingabe ersetzt.
Wollen Sie mehrere Parameter in einer Reihe übergeben,
geben Sie diese einfach der Reihe nach ein. Die
Parametereingabe muß natürlich vor den Programmaufrufen
stehen.
Zusätzlich zur Parameter-Variablen "$" gibt es noch die
Variablen "$0" bis "$9". Diese enthalten die einzelnen
"Worte" der Parametereingabe.
Beispiel:
Parametereingabe:
Parameter1 Parameter2 Parameter3 <- Ihre Eingabe
Die Variable "$" enthält dann die komplette Eingabezeile
"Parameter1 Parameter2 ...", die Variable "$0" steht für
"Parameter1", "$1" für "Parameter2" ...
Sie können also die einzelnen Parameter an verschiedenen
Stellen der auszuführenden Befehle einsetzen.
h) Auswahlpunkte mit Passwort schützen (?)
Wenn Sie bestimmte Auswahlpunkte mit einem zusätzlichen
Passwort schützen wollen, z.B. Buchhaltungsprogramme oder
die Systemfunktionen, kann direkt hinter dem Auswahlpunkt
(#-Punkt) ein spezielles Passwort stehen:
#Systemfunktionen
?Geheim <- Ihr spezielles Passwort
%Systemfunktionen
GS-MENÜ erkennt dieses spezielle Passwort an dem "?". Bevor
die weiteren Anweisungen ausgeführt werden können, geht ein
Passwort-Fenster auf, und Sie werden nach dem angegebenen
Passwort, in diesem Beispiel also "Geheim", gefragt. Um
dieses spezielle auswahlpunktbezogene Passwort von dem
allgemeinen Systempasswort unterscheiden zu können, wird der
Name des geschützten Auswahlpunktes mit im Passwort-Fenster
angegeben.
Das spezielle Passwort muß direkt hinter dem Auswahlpunkt
stehen! Wenn Sie eine Kombination aus Passwortschutz und
Parameterübergabe verwenden, muß die Parametereingabe auf
die Passwortabfrage folgen!
i) Hilfstexte mit <F1> zu Auswahlpunkten
Sie können hinter jeden Auswahlpunkt einen ausführlichen
(kontextbezogenen) Hilfstext setzen, der mit der Taste <F1>
jederzeit aufgerufen werden kann, wenn der Auswahlbalken auf
diesem Menüpunkt steht.
#Systemfunktionen
?Geheim <-Ihr spezielles Passwort
!Die Systemfunktionen ermöglichen Arbeiten auf
!Betriebssystemebene des Computers und erfor-
!dern eine genaue Systemkenntnis.
!
!Ein unerfahrener Anwender kann leicht wichti-
!ge Daten beschädigen.
!
!Aus diesem Grund ist dieser Menüpunkt
!durch ein Passwort geschützt! (Es heißt
!"Geheim" - aber nicht weitersagen!)
%Systemfunktionen
Jede Zeile des Hilfetextes beginnt mit einem Ausrufezeichen
"!". Da diese Texte innerhalb des gesamten Anweisungsblocks
stehen können, kann man sie auch als Kommentare
"mißbrauchen". Einzelne Anweisungen können so erläutert
werden. Auf dem Hilfebildschirm erscheint der Text dann
zusammenhängend.
Ist kein Hilfstext definiert, wird bei Drücken von <F1> ein
entsprechender Hinweis ausgegeben.
j) Kommentarzeilen
Genau wie in Batchdateien, beginnen Kommentarzeilen in
GS-Menü mit den Buchstaben "REM" (wie "Remark"). Solche
Zeilen werden so behandelt, als wären sie nicht vorhanden!
┌────────────────────────────────────────────┐
│ 7. Erstellen und Ändern einer Steuerdatei │
└────────────────────────────────────────────┘
Eine Steuerdatei können Sie mit jeder Textverarbeitung
(Editor) bearbeiten, die in der Lage ist, Texte im ASCII-
Format zu liefern. Um Ihnen den PC/MS-DOS Editor "edlin" zu
ersparen, haben wir das Programm "GSEDIT" mitgeliefert. Es
wird von der Steuerdatei "beispiel.men" beim Punkt
"Menüsteuerdatei bearbeiten" selbsttätig aufgerufen. Vom
Betriebssystem aus geben Sie
C:\GSMENU> gsedit <Dateiname>
ein.
Mögliche Befehle des Editors:
<ESC> Bearbeitung des Textes beenden
<CTRL>+<Y> eine Zeile löschen
<CTRL>+<N> eine Zeile einfügen
<CTRL>+<Seite hoch> Anfang des Textes
<CTRL>+<Seite runter> Ende des Textes
<HOME> Anfang der aktuellen Zeile
<END> Ende der aktuellen Zeile
sowie <PFEILTASTEN>, <DEL> und <BACKSPACE>. Unten rechts
wird Ihnen angezeigt, ob Sie sich im Einfüge- oder
Überschreiben-Modus befinden. Umschalten können Sie mit der
<INSERT>-Taste.
Durch
C:\GSMENU> gsedit beispiel.men
wird Ihre Steuerdatei in den Editor geladen.
Machen Sie erst testweise einige Änderungen. Für einen
besseren Überblick über die Steuerdatei ist es sinnvoll, die
einzelnen Untermenüs durch eine Leerzeile voneinander zu
trennen und entsprechende Einrückungen (siehe Beispiele)
vorzunehmen.
Rufen Sie das Menüsystem erneut mit Ihrer Steuerdatei auf,
und schauen Sie sich die Resultate an:
C:\GSMENU> gsmenu beispiel.men
┌───────────────────────────────────────────────────────┐
│ 8. Automatischer Menüaufruf beim Start des Computers │
└───────────────────────────────────────────────────────┘
Wenn Sie mit der Steuerdatei zufrieden sind, sollten Sie den
Aufruf des Menüsystems in die Datei "autoexec.bat" im
Hauptverzeichnis schreiben. Dadurch ist gewährleistet, daß
bei jedem Start Ihres Computers Ihr Menüsystem erscheint.
Die geänderte Datei "autoexec.bat" könnte so aussehen:
keybgr
date
time
...
...
cd \gsmenu
gsmenu meinmenu.men
Genau wie die Steuerdateien können Sie die Datei
"autoexec.bat" mit dem Editor "GSEDIT" bearbeiten. Der
Wechsel in das Menüverzeichnis und der Aufruf des Menü-
systems müssen an letzter Stelle in der Datei stehen!
BITTE BEACHTEN SIE:
Batch-Dateien können vom Menü nicht direkt aufgerufen
werden, da das Menüsystem selbst auf einer solchen
Batch-Programmierung beruht und Batchdateien sich nicht
gegenseitig starten können, ohne daß die aufrufende Datei
abgebrochen wird!
Ab MS/PC-DOS 3.3 ist es möglich, Batch-Dateien mit dem
Befehl "CALL" direkt aufzurufen.
Beispiel (ab DOS 3.3):
*Batchdateien (7,7)
#Textverarbeitung
cd \batch
call txtbatch.bat
Bei älteren Versionen von MS/PC-DOS müssen Sie dafür leider
eine "Kopie" des "command.com" aufrufen, was Sie ca. 4 kB
Speicher kostet.
Beispiel (bis DOS 3.2):
*Batchdateien (7,7)
#Textverarbeitung
cd \batch
command /c txtbatch.bat
Am einfachsten ist, Sie übernehmen den Inhalt Ihrer Batch-
Dateien in die Menü-Steuerdatei.
┌────────────────────────┐
│ 9. Die ALT-Funktionen │
└────────────────────────┘
Einige Funktionen (die für Ihren privaten Gebrauch, von
denen nicht jeder Anwender zu wissen braucht) haben wir auf
Tastenkombinationen mit der "ALT"-Taste gelegt.
a) ALT + V Verschieben der Fenster
Nach Drücken der "ALT"-Taste und "V" gleichzeitig, kommen
Sie in den Verschieben-Modus. Sie können das aktive Fenster
mit den Pfeiltasten oder der Maus frei auf dem Bildschirm
positionieren. <RETURN> bestätigt die neue Position, und die
Steuerdatei wird entsprechend geändert, <ESC> bricht ohne
Änderung ab. Spielen Sie ruhig etwas, wir hatten auch Spaß
daran!
Bei verschlüsselter Steuerdatei ist Verschieben von Fenstern
nicht möglich!
b) ALT + I Verschiedene Einstellungen
- Farbeinstellungen
Wählen Sie mit den Pfeiltasten aus dem Fenster oben links,
welche Farbe Sie ändern möchten, und bestätigen Sie mit
<RETURN>. Sie haben folgende Möglichkeiten:
Farbe allgemeiner Hintergrund
- Fenster
- Auswahlbalken
- Titel- und Fußzeile
Auf der untersten Zeile erscheint die aktuelle
Farbkombination:
Vordergrund - Hintergrund
Mit den Tasten <PFEIL HOCH> und <PFEIL RUNTER> können Sie
die Vordergrundfarbe verändern, mit <PgUp> und <PgDn> den
Hintergrund. (Beim "allgemeinen Hintergrund" ist es
natürlich nicht möglich, die Vordergrundfarbe zu wählen!)
Gefällt Ihnen die neue Farbkombination, bestätigen Sie mit
<RETURN>. <ESC> ignoriert Ihre Eingaben.
- Schatten ein- oder ausschalten
Das Häkchen (√) hinter dem Text zeigt an, daß der Schatten
angezeigt wird. Durch Drücken von <RETURN> können Sie ihn
aus- und auch wieder einschalten.
- Zeitsperre einstellen
Haben Sie ein Passwort eingegeben (-> ALT + P), können
Sie hier einstellen, ob und wann es abgefragt werden
soll, wenn für einige Zeit keine Taste gedrückt wurde.
(Dies ist z. B. sinnvoll, wenn Sie den Rechner häufig
verlassen und unberechtigte Personen davon fernhalten
wollen.)
Geben Sie bei der Zeitsperre "0" ein, findet keine
Passwortabfrage statt. Jede größere Zahl bewirkt, daß
nach der entsprechenden Zeit in Sekunden ohne Tastendruck
das Passwort verlangt wird. (Probieren Sie bitte nicht
die Zahl "1", Sie müssen recht reaktionsschnell sein, um
das wieder zu ändern!)
- Bildschirm-Dunkelschaltung einstellen
Um ein Einbrennen des Bildschirmes bei Dauerbetrieb zu
vermeiden, wird die Bildschirmanzeige nach einer von Ihnen
vorgegebenen Zeit ausgeschaltet. Sie sehen dann nur noch
einen Kasten, der an unterschiedlichen Positionen
erscheint und Sie auffordert, eine beliebige Taste zu
drücken, damit es im Menü weitergeht. Wie bei der
Zeitsperre können Sie die Dunkelschaltung abschalten,
indem Sie bei der Zeit 0 Sekunden eingeben.
- Wenn Sie der springende Kasten bei der Dunkelschaltung
stört, können Sie ihn durch Drücken von <RETURN> aus- und
auch wieder einschalten. Im eingeschalteten Zustand sehen
Sie hinter dem Text ein Häkchen (√).
- Sie können wählen, in welcher Sprache die Texte des Menüs
erscheinen sollen (bisher Deutsch, Englisch und
Italienisch - Wer eine andere Sprache möchte, darf gerne
alles übersetzen, wir bauen es dann ein).
- Einstellungen speichern
Ihre Einstellungen werden gespeichert, und das Menüsystem
startet von vorn.
<ESC> bewirkt Ende der Einstellungen ohne Speichern. Sie
können hier also beliebig ausprobieren, ohne etwas zu
ändern, solange Sie nichts abspeichern.
c) ALT + P Systempasswort eingeben/ändern
Hier können Sie das Gesamt-Passwort eingeben. Ist bereits
eines vorhanden, wird dieses zuerst abgefragt.
Das Passwort wird bei jedem Starten und beim Verlassen des
Menüsystems verlangt. Haben Sie eine Zeitsperre eingegeben,
dort ebenfalls. (s. o.)
Eine weitere Möglichkeit ist die Taste <F10>. Drücken Sie
diese, möchte das Programm ebenfalls das Passwort haben.
Dies ist sinnvoll, wenn Sie Ihren Rechner verlassen und vor
unberechtigtem Zugriff schützen möchten.
ACHTUNG: Das Passwort ist nur ein Schutz vor allzu
neugierigen Zeitgenossen! - Es ist dadurch
keinesfalls gewährleistet, daß Ihre Daten
hundertprozentig sicher vor anderen sind!
Vergessen Sie bitte nicht Ihr Passwort - Sie
kommen sonst selbst nicht mehr in Ihre Programme!
Wenn Sie schon den Namen Ihrer Frau, Freundin oder
des Dackels als Passwort verwenden (... da kommt
keiner drauf ...), sollten Sie eine gemischte
Schreibweise aus Groß- und Kleinbuchstaben wählen!
Zusätzlich zu dem Systempasswort haben Sie, wie bereits oben
beschrieben, bei jedem Auswahlpunkt die Möglichkeit, vor der
Ausführung Ihrer Befehle ein Passwort abzufragen. Zur
eindeutigen Unterscheidung der verschiedenen Passwörter sind
die Passwörter der einzelnen Auswahlpunkte mit dem Namen
Ihrer Auswahlpunkte überschrieben. Das Systempasswort
meldet sich dagegen nur mit "Passwort: ......."!
┌───────────────────────┐
│ 10. Noch einige Tips │
└───────────────────────┘
a) Aufruf des Betriebssystems
Um Arbeiten auf Betriebssystemebene auszuführen, können Sie
sich einen Aufruf des DOS-Befehlsprozessors "command.com"
installieren (s. o.). Nachdem der neue "command.com" ge-
laden wurde, können Sie alle Arbeiten erledigen und
anschließend diese Ebene mit "exit" wieder verlassen. Das
Menüsystem übernimmt wieder die Kontrolle.
Beispiel:
#Betriebssystem
?PaSsWoRt <- Ihr spezielles Passwort
cls
echo Mit EXIT zurück zum Menüsystem
SET PROMPTMERK=%PROMPT%
PROMPT [GS-Menü aktiv] %PROMPT%
command
PROMPT %PROMPTMERK%
SET PROMPTMERK=
In unserem Beispiel wird das Prompt verändert und nach
Verlassen der Betriebssystemebene wieder zurückgesetzt,
damit Sie das Menü im Hintergrund nicht vergessen. Es kann
passieren, daß hier eine Meldung "Umgebungsspeicher
erschöpft" o. ä. erscheint. Dies heißt, daß keine weiteren
Variablen mit "SET" gesetzt werden können.
Sie sollten dann dem Umgebungsspeicher mehr Platz zuordnen
(siehe DOS-Handbuch) oder den Betriebssystemaufruf
folgendermaßen ändern:
#Betriebssystem
?PaSsWoRt
cls
echo Mit EXIT zurück zum Menüsystem
command
b) Umbenennen von "beispiel.men"
Sie sollten nach Fertigstellung Ihrer eigenen, angepassten
Steuerdatei, die Datei "beispiel.men" umbenennen, da sie
sonst versehentlich durch eine erneute Installation
überschrieben werden könnte (siehe Installation)!
c) Zwangsweise monochrome Darstellung
Bei einigen Computern, die eine Farbgrafikkarte verwenden,
aber nur einen monochromen Bildschirm haben, z.B. bei vielen
Laptops, wird diese Farbkarte vom Programm automatisch
erkannt. Die weitere Ausführung des Menüs ist dann farbig!
Durch den monochromen Bildschirm kann die Darstellung dann
falsch sein! Geben Sie in diesem Fall einfach als
zusätzlichen Parameter beim Menüaufruf ein "sw" an:
C:\GSMENU> gsmenu beispiel.men sw
Die automatische Grafikkartenerkennung wird dadurch
übergangen und eine monochrome (Schwarz-Weiß) Darstellung
erzwungen!
d) Passwort beim Verlassen des Menüs
Wenn Sie ein Systempasswort einsetzen, aber verhindern
wollen, daß das Menüsystem mit dem gleichen Passwort
gestartet und verlassen werden kann, ist es möglich, in die
erste Zeile Ihrer Steuerdatei ein spezielles Passwort
einzugeben, das nur beim Verlassen des Menüsystems abgefragt
wird, z.B.:
?Dosausgang <-Passwort zum Verlassen des Menüs
in der ersten Zeile
*Hauptmenü (20,8)
#Anwendungsprogramme
%Anwendungsprogramme
#Utilities
%Utilities
#Systemfunktionen
?Geheim
%Systemfunktionen
Vorteil dabei ist, daß Ihre Sekretärin zwar morgens das mit
Passwort geschützte Menüsystem aktivieren kann, aber keine
Möglichkeit hat, in das Betriebssystem zu gelangen! Der
Computer kann innerhalb des Menüsystems problemlos
ausgeschaltet werden!
e) Aufruf von GS-Menü über PATH
GS-Menü kann über einen DOS-Pfad aufgerufen werden, d. h.
Sie müssen dazu nicht ins Menü-Verzeichnis wechseln.
Setzen Sie dazu einen Pfad auf das entsprechende
Verzeichnis, z. B. in der "autoexec.bat":
PATH=C:\;C:\MENU;...
Ab dem nächsten Start des Rechners können Sie das Programm
dann aus jedem beliebigen Verzeichnis heraus aufrufen. Dabei
wird auch auf die Steuerdatei über den Pfad zugegriffen,
sofern die gewünschte Datei sich nicht in dem aktuellen
Verzeichnis befindet.
HINWEIS: Befindet sich in der "PATH"-Umgebungsvariablen vor
dem Menüverzeichnis ein Verzeichnis, das ebenfalls
eine ausführbare Datei "MEN" enthält, wird diese
stattdessen aufgerufen, was natürlich nicht klappen
kann. Um das zu vermeiden, sollten Sie den
Menüpfad so weit wie möglich an den Anfang des
"PATH" setzen.
f) Umgebungsvariablen MENUTMP und MENUSYS
Als Standardeinstellung schreibt GS-Menü temporäre Dateien
und die vorgenommenen Einstellungen in das Verzeichnis, in
dem die EXE-Datei MEN.EXE steht.
Vor allem in Netzwerken kann es sinnvoll sein, dafür andere
Verzeichnisse zu verwenden, damit nicht jedem Anwender im
Menüverzeichnis Schreibberechtigung erteilt werden muß.
Setzten Sie die Umgebungsvariable MENUTMP für das
Verzeichnis, das GS-Menü für Zwischendateien verwenden soll.
(Hier muß jeder Anwender Schreibberechtigung haben.)
Im mit MENUSYS definierten Directory werden die
Einstellungen (Farbe, Sprache, Dunkelschaltung ...)
abgelegt.
Fügen Sie z. B. folgende Zeilen in die AUTOEXEC.BAT ein:
SET MENUTMP=h:\gsmenu\tmp\
SET MENUSYS=h:\gsmenu\tmp\
Bitte vergessen Sie nicht den Backslash "\" am Ende der
Pfadangabe!
┌───────────────────────────────────────────┐
│ 11. Installation in einem Netzwerk (LAN) │
└───────────────────────────────────────────┘
Wenn Sie eine netzwerkfähige Version des Menüsystems haben
(auch die Shareware-Version ist - zum Ausprobieren -
netzwerkfähig), kann das auf dem Server in einem Verzeichnis
installierte GS-Menü von allen Arbeitsplätzen aus aufgerufen
werden. Maximal sind (theoretisch) 46.656 gleichzeitige
Aufrufe des Menüs möglich!!!
Damit das Programm weiß, auf welchem Rechner es jeweils
läuft, muß für jeden Arbeitsplatz eine Nummer vergeben
werden. Diese steht in der Umgebungsvariablen GSMENU, der
Sie am besten bereits in der "autoexec.bat" einen Wert
zuweisen:
Beispiel für einen Arbeitsplatz:
keybgr
SET GSMENU=1 <- Arbeitsplatznummer als
... Umgebungsvariable
...
...
e: <- Vom Server aus starten
cd \gsmenu
gsmenu gesamt.men
Beachten Sie, daß jede "Arbeitsplatznummer" nur einmal
vorkommen darf. Der Variableninhalt von "GSMENU" darf
maximal drei Zeichen lang sein, wobei Buchstaben und Zahlen
zulässig sind. (Längere Werte haben den Absturz des Menüs
zur Folge!)
WICHTIG:
Die Umgebungsvariable GSMENU darf nur in einer
netzwerkfähigen Programm-Version definiert werden. Eine
netzwerkfähige Version erkennen Sie daran, daß das Programm
nicht abstürzt, wenn die Umgebungsvariable definiert ist!
Bitte lesen Sie zu spezielleren Fragen die Datei NETZ.TXT!
Vor allem in Netzwerk-Umgebungen kann es wichtig sein, daß
die Batch-Dateien, auf denen GS-Menü beruht, nicht mit
<CTRL>+<C> oder <CTRL>+<BREAK> abgebrochen werden können.
Dazu liefern wir das kleine Programm CTRLC.COM mit. Wenn Sie
es aufrufen, ist ein Abbruch auf diese Art nicht mehr
möglich.
Am besten setzen Sie CTRLC.COM an den Anfang Ihrer
AUTOEXEC.BAT.
ACHTUNG: Bei sehr alten ATs oder XTs zeigt CTRLC.COM keine
Wirkung. (Dies dürfte allerdings nur auf die
wenigsten Rechner zutreffen!)
┌────────────────────────────────┐
│ 12. Externes Passwortprogramm │
└────────────────────────────────┘
Einige Anwender - zugegebenermaßen die wenigsten - verwen-
den spezielle "Supersicherheits-Programme" als Passwort-
schutz. GS-Menü kann auf diese Programme statt auf die
eigene Passwortabfrage zugreifen. Gehen Sie dazu folgender-
maßen vor:
Definieren Sie eine Umgebungsvariable MENUPASS:
C:\GSMENU> SET MENUPASS=cls;dir;backup c:*.* a:;
Dieser Variablen werden drei Programmnamen, getrennt und
(wichtig!) abgeschlossen durch ";" zugewiesen. Dabei ist
auch die Übergabe von Parametern möglich.
Das erste dieser Programme wird beim Aufruf von GS-Menü
gestartet.
Das zweite Programm erscheint, wenn Sie <F10> drücken oder
die Zeitsperre aktiv wird.
Für das letzte bleibt das Verlassen des Menüs.
Probieren Sie obige Umgebungsvariable ruhig einmal aus. Sie
können natürlich auch andere Programme angeben, wobei zu
berücksichtigen ist, daß GS-Menü in diesem Fall bedeutend
mehr Speicher als bei normalen Programmaufrufen für sich
reserviert hat, also Programme, die viel Speicher
benötigen, sich nicht als Passwort-Programme eignen!
Das interne Passwort ist bei vorhandenem externen Programm
abgeschaltet.
┌──────────────────────────────────────────────────┐
│ 13. Leistungsumfang/Einschränkungen von GS-MENÜ │
└──────────────────────────────────────────────────┘
- Steuerdatei bis 64 kB Länge
- 18 Auswahlpunkte pro Fenster (ein Bildschirm voll)
- maximal 15 Fenster gleichzeitig geöffnet
- Beliebige Anzahl von Anweisungen zu jedem Auswahlpunkt
- Netzwerkfähig (In der netzwerkfähigen Version theoretisch
bis zu 46.656 Arbeitsplätze !!!)
- Maus wird unterstützt
┌────────────────────────────────────────────┐
│ 14. Einschränkungen der Shareware-Version │
└────────────────────────────────────────────┘
- KEINE (lediglich Registrierungsaufforderung)
- Shareware-Version ist netzwerkfähig!
┌─────────────────────────────┐
│ 15. So oft es nur geht ... │
└─────────────────────────────┘
Die Sharewareversion (Umfang: 1 Diskette) dürfen Sie
beliebig oft kopieren und weitergegeben. (Die Vollversion
natürlich nur, wenn Sie eine Händlerlizenz besitzen!!!)
Wenn Sie nur die Vollversion besitzen und diese weitergeben
möchten, können Sie folgendermaßen eine Shareware-Version
daraus machen:
Kopieren Sie Ihre Original-Diskette und löschen Sie auf der
Kopie die Datei "KUNDE", die dem Menü mitteilt, daß es eine
Vollversion ist.
Andere Änderungen auf der Diskette, am Diskettenumfang oder
an den Programmen sind nur mit unserer ausdrücklichen,
schriftlichen Zustimmung gestattet!!!
┌────────────────────────────┐
│ 16. Anwenderregistrierung │
└────────────────────────────┘
Jeder Programmautor ist natürlich der Meinung, daß er ein
tolles Programm gemacht hat!
Meistens stimmt das sogar, aber als Anwender mit
individuellen Problemen wollen Sie natürlich genau wissen,
ob hochgepriesene Software Ihre persönlichen Anforderungen
erfüllt!
Auch wir sind der Meinung, daß man nur für eine
entsprechende Gegenleistung etwas bezahlen sollte. Diesem
Preis-Leistungsvergleich stellen wir uns gerne.
Wir bieten Ihnen die Shareware-Version von GS-MENÜ ohne
Einschränkungen an, weil wir eingeschränkte Versionen für
unglaubwürdig halten!
Wenn Sie nach dem Test vorhaben, weiterhin mit unserem
Programm zu arbeiten, weil Ihnen der Leistungsumfang
gefällt, erhalten Sie die Vollversion ohne Registrie-
rungsauforderung zu einem SUPERGÜNSTIGEN PREIS.
┌────────────────────────────┐
│ 17. Preis der Vollversion │
└────────────────────────────┘
Sie haben die Möglichkeit, sich für 29,00 DM (netzwerkfähige
Version 59,00 DM !!!) bei uns als Lizenznehmer für die
neueste Vollversion registrieren zu lassen. Sie erhalten
diese umgehend nach Ihrer Registrierung. Sie beruhigen
durch Ihre Registrierung nicht nur Ihr Gewissen mit einer
lizenzierten Programmversion, sondern sehen auch nicht mehr
unseren Registrierungsbildschirm, der nach längerer
Einsatzzeit des Programms doch etwas störend wird!
Zusätzlich geben Sie uns durch Ihre Registrierung die
Möglichkeit, weitere verbesserte Versionen auf den Markt zu
bringen!
Eine Händlervollversion mit Ihrer Adresse oder Werbung auf
der untersten Zeile erhalten Sie für 198,00 DM
(netzwerkfähige Händlerversion 398,00 DM !!!). Diese darf
von Ihnen beliebig kopiert und weitergegeben werden. Teilen
Sie uns bitte mit, was dort stehen soll. Sie haben 78
Zeichen zur Verfügung. z. B.:
[......................... 78 Zeichen .....................]
Für 98,00 DM erhalten Sie ein Verschlüsselungsprogramm, das
Ihre ASCII-Steuerdateien individuell verschlüsselt, sodaß
ein unberechtigter Zugriff auf Passwörter ... kaum noch
möglich ist.
┌──────────────────────────┐
│ 18. Wie wird's gemacht? │
└──────────────────────────┘
Wie kommen Sie an Ihre registrierte Vollversion?
Drucken Sie die Datei "FORMULAR.TXT" aus, z.B.:
C:\GSMENU> type formular.txt >prn
(Oder rufen Sie den entsprechenden Menüpunkt auf.)
Sie erhalten ein leeres Registrierungs-Formular. Schicken
Sie uns das ausgefüllte Formular zu. Bei der Händlerversion
benötigen wir unbedingt zusätzlich Ihre Werbungszeile!
Versand per Vorkasse (NUR INNERHALB DEUTSCHLANDS !!!):
-> Pauschal 5,00 DM für den Versand (Porto/Verpackung)
Versand per Nachnahme (DEUTSCHLAND)
-> Pauschal 9,50 DM für den Versand (Porto/Verpackung)
Versand per Nachnahme (EUROPÄISCHES AUSLAND)
-> Pauschal 35,00 DM für den Versand (Porto/Verpackung)
Bitte vergessen Sie Ihre genaue Anschrift und Ihre
Telefonnummer (tagsüber!) nicht!
Gandke & Schubert - Computerprogramme
Postfach 200 429
D-41204 Mönchengladbach
Telefon: (0 21 66) 94 80-80 (Bestellungen)
94 80-60 (Support)
9 - 17.00 Uhr
(freitags bis 16.00 Uhr)
Telefax: (0 21 66) 61 20 37
Mailbox: (0 21 66) 94 80-50
BTX: GS#
┌─────────────────────┐
│ 19. Unsere Mailbox │
└─────────────────────┘
Allen Anwendern bieten wir auf Wunsch die Möglichkeit, sich
neue Programmversionen, kostenlose Hotline & Support sowie
Informationen aus der Mailbox zu holen. 24 Stunden lang,
also rund um die Uhr!
Einfach mal ausprobieren unter ... (0 21 66) 94 80-50
┌────────────────────────────────┐
│ 20. Das ist ja das letzte ... │
└────────────────────────────────┘
Eine gute und ausgereifte Software wird nicht nur von den
Programmieren erstellt, sondern richtet sich in ihrem
Leistungsumfang hauptsächlich nach den Bedürfnissen des
Marktes. Diesen Markt repräsentieren auch Sie als Anwender
dieser Software. Das heißt natürlich, daß es für einen
Programmierer schwer ist, eine leistungsfähige Software zu
erstellen, wenn er nicht um die Bedürfnisse der Anwender
weiß. Darum sollten Programme immer in Kooperation der
Programmierer mit dem Anwender entstehen, bzw.
weiterentwickelt werden. Nur dann wird nicht an den
Bedürfnissen der Anwender vorbeientwickelt! Ein Produkt
solch einer fruchtbaren Zusammenarbeit liegt Ihnen mit
diesem Programm vor! Aber trotzdem ....
... überlegen Sie, an welcher Stelle des Programmes noch
Verbesserungen möglich (nötig) sind, und welche
Erweiterungen des Funktionsumfanges für Sie wünschenswert
sind. Setzen Sie sich danach mit uns in Verbindung! Wenn
Sie sinnvolle Verbesserungs- oder Erweiterungsvorschläge
haben, werden wir das Programm dahingehend umstellen oder
erweitern.
Wir sind bereit auf Ihre individuellen Probleme einzugehen,
weil uns das hilft, eine ausgereifte und marktgerechte
Software zu erstellen.
Helfen Sie uns dabei! Schreiben Sie uns! Rufen Sie uns an!
HINWEIS!
MS-DOS ist ein geschütztes Warenzeichen von Microsoft Corp.
PC-DOS ist ein geschütztes Warenzeichen von International
Business Machines Corp.
Verlassen Sie diesen Text mit der <ESC>-Taste!
... ende ...