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Amiga MA Magazine 1998 #6
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1997-03-09
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6KB
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153 lines
BRUSH_2_ICON
Dokumentation
Autor: Achim Siebert, Nobileweg 67, D-7000 Stuttgart 40
Copyright: Public Domain ( oder Gift Ware - siehe unten!)
Compiler: Amiga Oberon V3.00d
Anforderungen: Kickstart V 37.x oder höher.
Dank an Christian Stiens für den Code für die IFF-Konversion von
BrushToOberon (AMOK Nr. 50)
CLI-Aufruf: Brush2Icon BrushOderIcon/A, BrushOderDatei/A,
DateienOderWildCards/M,
T=DefaultTool/K, REPLACE/S, DIRS/S
Was tut es?
Brush2Icon nimmt einen oder zwei Pinsel (Brushes, z.B. von DPaint) und
macht daraus ein Piktogramm für die angegebenen Dateien, Schubladen oder
Disketten/Laufwerke. Lediglich die Bilder der Piktogramme werden geändert,
die ToolTypes usw. bleiben wie sie waren (Ausnahmen s. unten).
Wenn das erste Argument ein Pinsel ist, dann werden die erzeugten
Piktogramme auf die Komplementärfarben gesetzt, wenn sie angeklickt werden.
Wenn zwei Pinsel angegeben werden, dann erscheint beim Anklicken des
Piktogrammes der zweite Pinsel.
Ist das erste Argument hingegen schon ein Piktogramm, dann wird dessen
Darstellung auf die restlichen Dateien übertragen, egal, ob diese schon ein
Piktogramm besitzen oder nicht. So ist es möglich, Dateien, die auf der
Workbench mittels "Inhalt anzeigen: alle Dateien" bzw. "Show all files"
dargestellt werden, ein "richtiges" Piktogramm zu verschaffen. Wird
lediglich solch eine Datei ohne Piktogramm an Brush2Icon übergeben, so
erhält dieses das Standardpiktogramm für dessen Dateityp.
Und wenn das erste Argument gar eine Datei ohne jedes Piktogramm ist, so
wird für diese Datei das Standardpiktogramm für den entsprechenden Dateityp
erzeugt.
Es ist auch möglich, das Standardprogramm eines Projekt-Piktogramms zu
verändern (s.u.).
Start von der Workbench:
Brush2Icon anklicken, Umschalttaste drücken, einen oder zwei Pinsel
anklicken und dann alle Dateien, die das neue Piktogramm erhalten sollen.
Weinn die angeklickten Dateien bisher kein Piktogramm besitzen, werden sie
nun eines bekommen, je nach Typ ein Programm-, ein Schubladen-, ein
Disketten- oder ein Projekt-Piktogramm.
Zweite Möglichkeit: Eine Datei mit bestehendem Piktogramm anklicken und
dann alle Dateien, die dessen Darstellung erben sollen (Verhalten wie IIToI
von Amok Nr. 50).
Workbench Tooltypes (Merkmale):
1. DEFTOOL :
Wenn dieses ToolType vorhanden ist, dann erhält ein erzeugtes
Projekt-Piktogramm die angegebene Zeichenkette als Standardprogramm. Ist
es nicht vorhanden und das erste übergebene Argument ist ein Piktogramm, so
wird, falls vorhanden, dessen Standardprogramm in das neue Piktogramm
übernommen.
Beispiel: DEFTOOL=:c/MuchMore
2. REPLACE :
Wird dieses ToolType gefunden, dann wird das Standardprogramm eines bereits
existierenden Piktogrammes nicht übernommen, sondern durch die bei DEFTOOL
angegebene Zeichenkette ersetzt. Somit läßt sich das Standardprogramm
beliebig vieler Projekte auf einen Schlag verändern.
Start vom CLI:
Die entsprechenden CLI-Argumente heißen:
1. T=DefaultTool
2. Replace
Und noch ein zusätliches Argument ist hier möglich: DIRS. Wenn
Platzhalter verwendet werden (#? bzw. *), dann werden Piktogramme
normalerweise lediglich für Dateien erzeugt, nicht aber für Schubladen.
Das Argument DIRS verändert dies insofern, als nunmehr nur Schubladen ein
neues Piktogramm bekommen.
Beispiele
1> Brush2Icon Pinsel1 Pinsel2 Datei1 Datei2 Datei3
erzeugt ein Piktogramm für die drei Dateien mit den Bildern von Pinsel1 und
Pinsel2. Hatten die Dateien vorher schon Piktogramme, so wird nur die
Darstellung verändert.
2> Brush2Icon Pinsel1 Datei1 Datei2 Datei3
- wie 1>, doch nur ein Pinsel wird benützt, sodaß beim Anklicken des
erzeugten Piktogrammes die Komplementärfarben gesetzt werden.
3> Brush2Icon Pinsel1 Pinsel2 Oberon:Module/#?.mod
erzeugt ein aus Pinsel1 und Pinsel2 bestehendes Piktogramm für alle Dateien
im Verzeichnis Oberon:Module/, die auf ".mod" enden.
4> Brush2Icon Icon.info Datei1.info Datei2.info
Datei1 und Datei2 erhalten das Piktogramm der Datei "Icon".
Das angehängte ".info" kann auch weggelassen werden, somit hat
5> Brush2Icon Icon Datei1 Datei2
das gleiche Ergebnis wie Beispiel 4, wenn "Icon" nicht gerade ein Pinsel
ist - in dem Fall würde der Pinsel für das erzeugte Piktogramm benützt.
6> Brush2Icon ENV:SYS/def_drawer RAM:#? dirs
alle Schubladen in der RAM: bekommen das Standard-Schubladen-Piktogramm.
Würde das Schlüsselwort "dirs" weggelassen, würden statt dessen alle
Dateien in der RAM: jenes Piktogramm erhalten, was sicherlich etwas
verwirren würde!
7> Brush2Icon MeinDokument.info DH0:Doks/#?.dok T=:c/MuchMore replace
erzeugt für all Dateien in der Schublade DH0:Doks/, die auf .dok enden, das
Piktogramm von MeinDokument.info, wobei das Standardprogramm auf
":c/MuchMore" geändert wird, selbst wenn vorher ein anderes
Standardprogramm angegeben war.
Wenn ein Disketten-Piktogramm geändert werden soll, kann eingegeben werden:
8> Brush2Icon ersterPinsel zweiterPinsel RAM:
oder
9> Brush2Icon DF0:Disk RAM:Disk.info RAD:Disk DF2:
- wie man sieht, ".info" kann immer auch weggelassen werden.
Am einfachsten zu benutzen ist das Programm natülich von der Workbench aus,
zudem werden die zusätzlichen Möglichkeiten des CLI-Aufrufes selten
gebraucht. Falls ein "AppIcon" gewünscht wird, in das man die Dateien
einfach fallen läßt, so empfehle ich, den "ToolManager" (neueste Version
immer auf Fish-Disketten) zu benützen.
Alles Gute und _
ansprechende Workbench /
wünscht /\
Achim. _/ \_
PS: Wenn dieses kleine Programm gefällt, wie wäre es dann mit einer
Diskette voll mit den hübschesten Piktogrammen, am besten für eine
"interlaced" Workbench?