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Amiga MA Magazine 1998 #3
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ADM.dok
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Text File
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1997-03-29
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99KB
|
2,337 lines
ADM
***
Diese Dokumentation beschreibt `AddressMaster' 3.4, *die*
deutschsprachige Adreßverwaltung für den täglichen Umgang mit
Firmen- und Privatadressen jeder Art.
Das Programm ist nicht lediglich ein weiteres der unzähligen
Adressprogramme, die die Adressen auf dem *Computer* leicht zugänglich
macht, sondern erleichtert wie kein anderes die *Weiterverwendung* der
Adressen über die Bildschirmanzeige hinaus! Er fügt dazu in mit
FinalWriter/Copy oder WordWorth erstellte Briefformulare mit einem
Klick Adressdaten ein und startet die Textverarbeitung (& Faxprogramm),
erleichtert das Senden von EMails, bietet einen sehr flexiblen
Etikettdruck und bedruckt Überweisungsträger, Briefumschläge, Paket-
und Postkarten. Es bietet zu seinem ARexx-Port mit über 50 fertigen
Makros Schnittstellen zu z.B. Trap/GP/MultiFax, WordWorth, PageStream,
UMS/IntuiNews, SuperBase4, Microsoft Word und Microsoft Excel.
Copyright
*********
Das Programm *AddressMaster* (ADM) ist Shareware. Alle Rechte an
Programm, Dateien und Anleitung liegen vollständig bei Jan Geißler,
im folgenden "Autor" genannt. Das Programmpaket darf nicht verändert
werden, d.h. die Weitergabe des Programmpakets, bei dem Dateien
gegenüber der vom Autor verbreiteten Distribtion hinzugefügt, entfernt
oder verändert wurden, ist nicht gestattet. Desweiteren ist die
Weitergabe des Programmpakets darauf beschränkt, daß für den das
Programm enthaltenden Datenträger maximal ein Verkaufspreis von DM
30,- verlangt werden dürfen. Die unentgeltliche Weitergabe über
Datennetze (d.h. ohne Erhebung von Download-Gebühr bzw. einer
ähnlichen zwingenden Gegenleistung o.ä.) ist gestattet. Ausnahmen zu
oben genannten Einschränkungen müssen durch den Autor schriftlich
bestätigt werden.
*Das Key-File*, das gegen Bezahlung der Registrierungsgebühr
erhältlich ist und Namen sowie Adresse des Registrierten enthält, darf
*nicht* weitergegeben, verkauft oder vermietet werden! Der Verkauf des
Key-Files ist nur dann zulässig, wenn dem Autor eine schriftliche
Bestätigung des früheren Eigentümers vorliegt, daß der frühere
Eigentümer sämtliche existierenden Kopien des auf ihn
personalisierten Key-Files gelöscht hat. Der Autor des Programms
erstellt dem neuen Eigentümer dann auf Anfrage gegen Vorlage der
Originaldiskette ein auf ihn personalisiertes Key-File. Es ist
untersagt, ADM mit einem auf eine andere Person personalisierten (d.h.
auch eines käuflich erworbenen) oder gefälschten Key-File zu
benutzen. Das Verbreiten von für ADM geeigneten Key-Files oder gar
Programmen zum Erstellen von Key-Files ist strengstens untersagt.
ADM ist *kein* kommerzielles Programm, sondern Shareware. Dies
bedeutet, daß nach einem ausgiebigen Test des Programms, der im
Gegensatz zu Demoversionen kommerzieller Software ohne Ausnahme
möglich ist, an den Autor eine Sharewaregebühr von DM 25,- entrichtet
werden sollte, die eine kleine Anerkennung für die mittlerweile drei
Jahre übersteigende Entwicklungsarbeit darstellt (siehe dazu
Registrierung. Das vom Autor erhältliche `Key-File' ermöglicht, die
in ADM vorgenommenen Einstellungen abzuspeichern und läßt den
Inforequester beim Programmstart verschwinden.
Für die Fehlerlosigkeit des Programms kann keine Garantie
übernommen werden. Für Schäden, die direkt oder indirekt durch das
Programm entstehen könnten, wird nicht gehaftet. Sollten einzelne der
hier genannten Bestimmungen unwirksam sein, bleiben die davon nicht
betroffenen Bedingungen bestehen.
textfield.gadget is copyrighted by Mark Thomas. LogTel is
copyrighted by Clemens Resanka. ReqTools.library and
RexxReqTools.library are copyright by Nico François.
Besonderheiten von ADM
**********************
Mit der aktuellen Version hoffe ich, die Führung im Bereich der
Adreßprogramme auf dem Amiga zu übernehmen. Ziel bei der Entwicklung
des Programms war, nicht nur eine Adreßverwaltung zu entwickeln, die
die Adressen auf dem Computer leicht zugänglich macht - denn zu diesem
Zweck gibt es schon unzählige ähnliche Programme -, sondern ich
wollte auch die Weiterverwendung - das Hauptzielgebiet im Umgang mit
Adressen - extrem erleichtern.
Dazu bietet ADM diverse, gegenüber anderen Programmen meines
Wissens nach einzigartige, Funktionen: So fügt es in mit FinalWriter,
FinalCopy oder WordWorth erstellte Briefformulare automatisch Adresse,
Ansprache und andere Daten ein und startet die Textverarbeitung und
ggf. auch das Faxprogramm. Es bietet einen universellen Etikettdruck,
der die Druckausgabe auf Etiketten jedes denkbaren Formats (auch
mehrspaltig auf Laser- und anderen Seitendruckern) ermöglicht. Es
bedruckt Überweisungsträger, Briefumschläge, Paket- und Postkarten.
Es bietet eine komfortablere Unterstützung des Clipboards als andere
mir bekannte Adreßprogramme. Und dazu noch unterstützt es speziell im
deutschen Sprachraum in Verbindung mit Adressen übliche
Zusammenhänge: Formelle und persönliche Ansprache, Gliederung (z.H.,
c/o, Titel wie Dr, von, etc.), die ein lediglich aus dem Englischen
lokalisiertes Programm nicht bieten kann.
ADM ist offen nach außen - es bietet nicht nur einen umfangreichen
ARexx-Port, sondern enthält mit über 50 fertigen Makros
Schnittstellen zu anderen Programmen wie GPFax, TrapFax, Microsoft
Word, Microsoft Excel, WordWorth, PageStream, UMS/IntuiNews, SuperBase4
und diversen Editoren.
Noch dazu ist es gegen eine Registrierungsgebühr von DM 25,-
erhältlich - ein Drittel des im kommerziellen Bereich für weniger
leistungsfähige Programme üblichen Preises!
Die Besonderheiten im Einzelnen sind:
* eine vollständig *deutschsprachige* Benutzerführung und
Dokumentation
* die wahlweise *vollständige Bedienung per Tastatur*
* eine nützliche *Schnellsuche* zum Auffinden von Einträgen
* eine *mehrspaltige Adressliste* mit *Mehrfachselektion* einzelner
Einträge (ab OS3.0)
* das Erstellen von EMails mit nur einem Mausklick
* eine komfortable *Suchfunktion* mit von AmigaDos her bekannten
`Patterns'(1)
* Adreßfelder für Firmenname, Titel, *formelle oder persönliche*
Anrede, *mehrere Telefonnummern*, FAX, mehrere EMail-Adressen,
Bemerkung, Index...
* ein Anzeigefenster, das das komfortable *Ausschneiden per Maus*
von Teilen der Adresse in die *Zwischenablage* (z.B. zur
Übernahme in die Textverarbeitung) erlaubt
* einen *mehrzeiliges*, editor-ähnliches Bemerkungsfeld
* die Definition von *zehn verschiedenen Adreßgruppen*, die die
Verwaltung mehrerer verschiedenartiger Adressen in einer Datei
ermöglichen
* eine *Briefformular/druckfunktion* (mit Unterstützung für
Textverarbeitungen wie *FinalCopy/Writer oder WordWorth*)
* einen stark *erweiterter, komfortabler Etikettdruck* (Format frei
definierbar) (auch für DeskJet oder Laserdrucker, auch
mehrbahnige Etikettbahnen und -seiten). Frei konfigurierbar über
die Benutzeroberfläche, mit Vorschau!
* eine Formulardruckfunktion für *Überweisungen/Zahlscheine* und
Paketkarten
* einen *Umschlagdruck* in verschiedenen Formaten (C5, C6 lang, C6)
* eine komfortable *Wählfunktion für Modems* mit Wahlwiederholung
* eine von überall erreichbare *Online-Hilfe*
* einen umfangreichen *ARexx-Port*, der Platz für individuelle
Erweiterungen bietet, sowie mehr als 50 *gebrauchsfertige Makros*
für alle möglichen Anwendungen wie z.B. GoldED, MultiFax, GPFax,
TrapFax, TurboText, TeX, Spot, BeckerText, FinalWriter,
PageStream, WinWord, Excel, UMS u.v.m.
* die Verwendung als Commodity, das automatisch von `WBStartup/' aus
gestartet werden kann
* eine vollständig Zeichensatz-sensitive Oberfläche nach dem `User
Interface Style Guide'
* asynchrone Fenster, d.h. alle Fenster können gleichzeitig
geöffnet und von allen anderen Fenstern aus erreicht werden
* einen *Umwandler für andere Dateiformate*, z.B. DFA, Addresser,
...
Mein besonderer Dank gilt meinen ganzen Betatestern für die
unzähligen Vorschläge und Bugreports sowie insbesondere Peter
Gotthelf, der mich in letzter Minute vom Gang zum kommerziellen
Vertrieb abgehalten hat. Letztlich verdanke ich dem Feedback aller
Benutzer meines Programms die vielen guten Ideen, die sehr stark zum
heutigen Umfang des Programms stark beigetragen haben! *Vielen Dank!*
---------- Footnotes ----------
(1) Mit sog. `Patterns' können wie in AmigaDOS Platzhalter für
Suchbegriffe angegeben werden, angegeben werden
Installation und Start von ADM
******************************
Hardwarevoraussetzungen
=======================
ADM benötigt als Mindestausstattung einen Amiga mit AmigaOS V2.04 oder
höher. Manche Funktionen wie das Markieren von Adressen sind jedoch
erst ab Version 3.0 des Betriebssystems verfügbar.
Es wird ein Minimum von 250k freiem Speicher empfohlen, mehr ist
jedoch bei umfangreicheren Adreßdateien unbedingt nötig.(1)
Desweiteren wird eine Festplatte empfohlen; die Komplettinstallation
des Programms benötigt rund ein Megabyte Plattenplatz.
ADM stellt sich auf den auf der Workbench oder dem `Public-Screen'
eingestellten Zeichensatz automatisch ein. Aufgrund der Ausdehnung
mancher Fenster ist unter dem Zeichensatz Topaz/8 eine
Mindestauflösung von PAL (640x256 Pixel) nötig. Falls nicht genügend
Platz für ein Fenster vorhanden ist, sollte entweder ein kleinerer
Zeichensatz oder eine höhere Bildschirmauflösung gewählt werden.
---------- Footnotes ----------
(1) Durch die Verwendung von `MemoryPools' wird ab OS3.0 die
Zerstückelung des Speichers bei einer großen Anzahl von Adressen
verhindert.
Installation
============
Zur Installation von ADM kann einfach die beiliegende
Installationsroutine (mittels des Standardprogramms `Installer')
benutzt werden.
ADM benötigt neben den auf der Original-Workbench enthaltenen
momentan keine weiteren Libraries. Für das Anwählen per Modem wird die
`OwnDevUnit.library' unterstützt, für manche der beigelegten
ARexx-Makros werden jedoch die ReqTools.library und RexxReqTools.library
benötigt. Diese werden durch den `Installer' automatisch installiert.
Um die Benutzung von ADM noch komfortabler zu machen, empfehle ich
den `ARQ' von Martin J. Laubach. Dieser macht auch Systemrequester
tastenbedienbar (und nebenbei sehen sie noch besser aus)... Man findet
ihn z.B. im Aminet im Verzeichnis `util/cdity'.
In der registrierten Version muß, soweit ADM nicht mit dem
`Installer' installiert wurde, das *persönliche Key-File* (Datei
`ADM.key') außerdem ins Verzeichnis `DEVS:' kopiert werden. Wenn man
dann im Programm den Menüpunkt `Über...' aktiviert, kann die im
Key-File vorhandene Adreßinformation eingesehen werden...
Start von der Shell
===================
ADM bietet beim Start von der Shell verschiedene Optionen. Bei
Eingabe von `AddressMaster ?' wird folgende Syntax gezeigt:
FROM,SETTINGS/K,STARTUP/K, PORTNAME/K,PUBSCREEN/K,
POPKEY/K, ICONIFY/S,NOICON/S,ICONX/K,ICONY/K,
CREATEICONS/S,CLOSEQUIT/S:
Bei den einzelnen Optionen kann folgendes angegeben werden:
`FROM'
Übergabe einer ADM-Adreßdatei. Das Schlüsselwort FROM muß
dabei nicht unbedingt angegeben werden.
`SETTINGS'
Liest die angegebene Einstellungsdatei ein. Wird diese nicht
übergeben, verwendet ADM die Datei ENVARC:AddressMaster.cfg.
`STARTUP'
Name eines ARexx-Makros, das nach Programmstart von ADM ausgeführt
werden soll. Siehe auch ARexx-Menu-Makros.
`PORTNAME'
Name für den zu errichtenden ARexx-Port. Ist dieser schon
vorhanden, erzeugt ADM stattdessen einen neuen.
`PUBSCREEN'
Name des Public Screens, auf dem ADM seine Fenster öffnen und
dessen Zeichensatz er verwenden soll. Ist der Screen nicht
vorhanden oder diese Option nicht angegeben, öffnet ADM seine
Fenster auf dem *vordersten Public-Screen*. Die Workbench kann
auch mit dem Screenname `Workbench' erzwungen werden.
`POPKEY'
Übergabe eines `HotKeys', der dazu benutzt werden soll, einen im
Hintergrund laufenden ADM zu aktivieren. Im Normalfall, wenn also
diese Option nicht angegeben wird, erzeugt ADM folgende
Tastenkombination:
LCOMMAND [portnummer]
(d.h., für den ersten gestarteten ADM ist die Tastenkombination
Amiga-Links und 1, für den zweiten Amiga-Links und 2 usw.
Stattdessen kann hier aber eine eigene Kombination übergeben
werden, z.B. RALT F5, LSHIFT ESC ö.ä. Siehe dazu HotKeys.
`ICONIFY'
ADM startet im "Schlafzustand", d.h. das Hauptfenster wird beim
Programmstart nicht geöffnet. ADM kann dann mit dem `HotKey', dem
`AppIcon' oder mit dem Workbench-Programm `Exchange' aktiviert
werden.
`NOICON'
Es wird kein `AppIcon' auf der Workbench erzeugt.
`ICONX'
Horizontale (X) Position des AppIcons auf der Workbenchoberfläche.
Wird dies nicht angegeben, sucht die Workbench einen geeigneten
Platz für das Piktogramm.
`ICONY'
Vertikale Position des AppIcons auf der Workbenchoberfläche.
Wird dies nicht angegeben, sucht die Workbench einen geeigneten
Platz für das Piktogramm.
`CREATEICONS'
Nur wenn diese Option angegeben ist, werden für abgespeicherte
Dateien Piktogramme erzeugt.
`CLOSEQUIT'
Bei Angabe dieser Option wird ADM beim Schließen des Hauptfensters
mit dem Schließsymbol beendet, anstatt in den "Schlafzustand"
überzugehen.
Beispielaufruf:
AddressMaster Adressen.adm PUBSCREEN "ADM" PORTNAME "ADM.1"
POPKEY "ALT DEL" ICONX 300 ICONY 400
Start von der Workbench
=======================
ADM kann per Doppelklick des Programmpiktogramms oder eines
Adressdateipiktogramms auf der Workbench gestartet werden. Im Piktogramm
können folgende Merkmale (ToolTypes) angegeben werden:
`FILE='
Adreßdatei, die beim Programmstart automatisch geladen werden soll
`SETTINGS='
Voreinstellungsdatei, die statt `ENVARC:AddressMaster.cfg' geladen
werden soll.
`STARTUP='
Name eines ARexx-Makros, das nach Programmstart von ADM ausgeführt
werden soll. Siehe auch ARexx-Menu-Makros.
`PORTNAME='
Name des ARexx-Ports.
`PUBSCREEN='
Name des Public Screens, auf dem ADM seine Fenster öffnen soll.
Ist der Screen nicht vorhanden oder diese Option nicht angegeben,
öffnet ADM seine Fenster auf dem *vordersten Public-Screen*. Die
Workbench kann mit dem Screenname `Workbench' erzwungen werden.
`CX_POPKEY='
Übergabe eines `HotKeys', der dazu benutzt werden soll, einen im
Hintergrund laufenden ADM zu aktivieren. Siehe dazu Start von der
Shell und HotKeys.
`CX_POPUP='
ADM startet bei `NO' im "Schlafzustand", d.h. das Hauptfenster
wird nicht geöffnet. ADM kann dann mit dem `HotKey', dem
`AppIcon' oder mit dem Programm `Exchange' aktiviert werden.
`NOICON'
Bei Angabe dieses Merkmals wird kein `AppIcon' auf der Workbench
erzeugt.
`ICONX='
Horizontale Position des `AppIcons' auf der Workbench. Wird dies
nicht angegeben, sucht die Workbench einen geeigneten Platz.
`ICONY='
Vertikale Position des `AppIcons' auf der Workbench. Wird dies
nicht angegeben, sucht die Workbench einen geeigneten Platz.
`CREATEICONS'
Nur wenn dieses Merkmal angegeben ist, werden für abgespeicherte
Dateien Piktogramme erzeugt.
`CLOSEQUIT='
Ist hier `YES' angegeben, wird ADM beim Schließen des
Hauptfensters mit dem CloseGadget beendet, anstatt in den
"Schlafzustand" überzugehen.
Genauere Erklärungen zu den Optionen sind dem vorhergehenden Kapitel
zu entnehmen.
Grundlagen
**********
ADM kann sowohl vollständig mit der Maus als auch Tastatur bedient
werden. Für die Eingewöhnungszeit ist es sicherlich einfacher, das
Programm mit der Maus zu erforschen, aber nach einiger Zeit geht die
Bedienung mit den Tastaturkürzeln schneller von der Hand, vor allem, da
man die Tastatur zum Eingeben der Adressen sowieso braucht.
Zu diesem Zweck besitzt bei ADM jede Funktion einen unterstrichenen
Buchstaben, unter der diese auch per Tastatur erreichbar ist. Diese
Tastaturkürzel entsprechen auch denen des Menüs, so daß jede
ADM-Funktion von jedem ADM-Fenster aus direkt erreichbar ist. So kann
z.B. vom Anzeigefenster aus die Funktion `Briefdruck' (Rechte
Amiga-Taste & B) erreicht werden. ADM kann daher alle Fenster
gleichzeitig geöffnet halten, d.h. es muß nicht das eine Fenster
geschlossen werden, um ein anderes von Hauptfenster aus öffnen zu
müssen. Dies gilt dadurch auch für die eingestellten
ARexx-Menü-Makros, die dadurch auch von jedem Fenster aus verfügbar
sind.
Die Elemente des Hauptfensters sind im folgenden Kapitel `Das
Hauptfenster' erklärt.
Das Hauptfenster
================
Der größte Teil des Hauptfensters wird von der Adreßliste belegt,
in der alle geladenen bzw. eingegebenen Adressen in alphabetischer
Reihenfolge angezeigt werden. Ab Betriebssystemversion 3.0 ist hierbei
eine zweispaltige Darstellung möglich, wobei in den Einstellungen
(siehe Allgemeine Einstellungen) der Inhalt und die Gewichtung der
rechten Spalte definiert werden kann.
Innerhalb der Liste kann mit den Cursor-Tasten gerollt werden, wobei
in Verbindung mit Shift seitenweise und mit den Alt-Tasten an den
Anfang bzw. das Ende der Liste gesprungen werden kann.
Auch in der Darstellung der aktiven Einträge unterscheiden sich die
Betriebssystemversionen: Unter *OS2.x* wird der momentan aktive Eintrag
unterhalb der Liste angezeigt - auf diesen beziehen sich dann die
anderen Funktionen wie z.B. der Umschlag-, Etikett-, Formular- oder
Briefdruck. Ab *OS3.x* dagegen wird der aktive Eintrag durch einen
farbigen Balken innerhalb der Liste dargestellt. Desweiteren ist es bei
dieser Betriebssystemversion auch möglich, mit der *Leertaste mehrere
Einträge zu markieren*. Diese markierten Einträge können dann beim
Löschen von Adressen (siehe Eintrag loeschen), im Listen- oder
Etikettdruck und der Suchfunktion (oder auch per ARexx) separat
berücksichtigt werden.
Um einen Eintrag vollständig anzuzeigen, muß er lediglich
doppelgeklickt oder nach Aktivierung die RETURN-Taste gedrückt werden
(siehe dazu Das Anzeigefenster).
Eine schnelle Methode, einen bekannten Eintrag ohne Benutzung der
Suchfunktion zu finden, ist der sogenannte *Schnellzugriff*: In
Verbindung mit der Shift-Taste kann schnell zu einem bestimmten Namen
gesprungen werden, indem einfach - bei gedrückter Shift-Taste - der
Name eingetippt wird. Beispiel Shift-G-e-i-ß springt zum Eintrag
"Geißler". Mit der `ESC'-Taste, Eingabe eines in einem Eintrag nicht
mehr vorkommenden Buchstabens oder nach Ablauf von vier Sekunden wird
die Schnellsuche beendet.
Unterhalb der Adreßliste befinden sich im Hauptfenster zehn Buttons
der `Gruppenauswahl', die die ersten Buchstaben der Gruppennamen
enthalten. (Siehe dazu Gruppennamen und Allgemeine Einstellungen) Bei
der Aktivierung der Gruppen(1) werden in der Adreßliste nur die mit
dieser Gruppenmarkierung versehenen Adressen angezeigt. Alle
Funktionen, abgesehen von `Speichern', beziehen sich dann immer nur auf
die momentan angezeigte Liste und nicht auf alle im Speicher
befindlichen Adressen.
Rechts neben den zehn Gruppenfunktionsknöpfen sind zwei weitere
Funktionen erreichbar: Ist ein Suchfilter (siehe Das Suchfenster)
eingegeben worden, erscheint ein `Lupensymbol', mit dem der Filter
zeitweilig ausgeschaltet werden kann.
Desweiteren kann mit dem `Schloßsymbol' der *Paßwortschutz*
eingeschaltet werden. Ist dieser aktiviert, wird beim Speichern der
Datei nach einem Paßwort gefragt. Eine damit abgespeicherte Datei kann
nur unter Eingabe des Paßworts wieder in ADM geladen werden.
*Achtung!* Ohne das Paßwort gibt eine keinerlei Möglichkeit mehr, auf
die Adreßdaten zuzugreifen!
---------- Footnotes ----------
(1) Die Gruppenauswahl kann neben der Maus auch mit den Tasten F1
bis F10 erfolgen.
Funktionen und Menus
====================
Da sich ADM am `User Interface Style Guide'(1) orientiert, kann es
gefahrlos im sogenannten "Trial and Error"-Verfahren durchgetestet
werden. Sollte jedoch einmal nicht klar sein, welchen Zweck eine
bestimmte Funktion hat, kann durch Anklicken eines Gadgets bei
gedrückter Control-Taste die Anleitung zum jeweiligen Fenster abgerufen
werden. Dies kann in Eingabefeldern auch durch Drücken der HELP-Taste
erreicht werden.
---------- Footnotes ----------
(1) Ein `Reference Manual', das von Commodore erstellt wurde, um
Richtlinien für das Aussehen und die Verhaltensweise von
Benutzeroberflächen zu schaffen
Eintrag eingeben und aendern
****************************
Mit der Funktion `Neuer Eintrag' kann eine neue Adresse eingegeben
bzw. mit `Eintrag ändern' eine bestehende geändert werden. Dazu sind
Eingabefelder für den Firmenname, Name, Vorname, zwei Adressangaben,
PLZ, Ort, Land, Geburtstag, Telefon, Index (ID, z.B. für Kundennummer)
sowie ein mehrzeiliges Bemerkungsfeld vorhanden. Desweiteren kann -
unter anderem auch für den Briefdruck - eine der vorgegebenen
Ansprachen gewählt oder eine eigene angegeben werden.
Die eingegebenen Daten werden mit der Funktion `Übernehmen'
übernommen. Müssen mehrere Adressen eingegeben werden, dient die
Funktion `Übernehmen und Neueingabe' dazu, die Adreßdaten zu
übernehmen und gleich mit der Eingabe eines weiteren Eintrags zu
beginnen, ohne dabei das Eingabefenster zu schließen und wieder
öffnen zu müssen.
In den Eingabefeldern kann mit den Cursortasten (hoch/runter) wie
auch mit der TAB vor- bzw. zurückgesprungen werden. Da die
Datenfreigabe-Taste automatisch das nächste Eingabefeld aktiviert,
kann das aktive Eingabefeld mit Shift-Datenfreigabe oder ESC verlassen
werden.(1) Ist kein Eingabefeld aktiv, kann die Anrede mit den
Cursortasten verändert werden.
Dabei ist zu beachten, daß die Anrede ausschließlich Vorname und
Nachname betrifft, d.h. bei Eingabe eines Firmennamens ohne Vor- und
Zuname solle die Anrede auf `keine' gesetzt werden. Das Vor- und
Nachnamefeld sowie die Anrede dienen in dem Fall zur Angabe einer
Ansprechperson in der eingegebenen Firma. In dem Fall kann mit der
`Sortierung' darüber entschieden werden, ob der Adreßeintrag in der
Liste des Hauptfensters alphabetisch nach Nachname oder Firmenname
einsortiert werden soll.
Für die Ansprache im Briefdruck kann definiert werden, ob die
eingegebene Person persönlich oder formell angesprochen soll. Bei
formeller Ansprache wird automatisch `Sehr geehrte(r) Herr/Frau...'
gewählt, bei persönlicher Ansprache `Hallo...' (Siehe dazu auch Der
Briefdruck.). Welche Anrede und Ansprache bei Neueingabe eines Eintrags
voreingestellt sein soll, kann in den `Allgemeinen Einstellungen'
definiert werden.
Zusätzlich zum Nachnamen ist es möglich, einen Titel (wie z.B.
`Dr.' oder auch `von', `van' oder `de') anzugeben. Dabei behandelt ADM
die drei letzteren gesondert, da diese üblicherweise zwischen Vor- und
Nachnamen stehen (z.B. `Jan van Eyck'), während andere Titel
gewöhnlich vor den Vornamen geschrieben werden (z.B. `Dr.', `Prof.'
o.ä.; Beispiel: `Dr. med. Klaus Muster'). Dies ist z.B. relevant für
den Briefdruck.
Desweiteren ist die Eingabe von mehreren Telefonnummern möglich,
z.B. für Büro-, Geschäfts- und Handynummer. Diese können im
Telefon-Eingabefeld durch einen senkrechten Strich (Shift-\) getrennt
eingegeben werden. Komfortabler ist es jedoch, mit dem +-Symbol ein
Fenster zu öffnen, in dem die Telefonnummern komfortabler einzeln
eingegeben werden können. Mehrere eingegebene Telefonnummern werden im
Listendruck und in der Modem-Wählfunktion (siehe Die
Modem-Waehlfunktion) einzeln berücksichtigt. Es ist ratsam, den
Telefonnummern kurze Kommentare hinzuzufügen, z.B. (privat) oder
(Büro). Diese Kommentare werden bei der Modem-Anwahl angezeigt, nicht
jedoch dem Modem übergeben.
Im Gegensatz zu früheren Versionen wird ab Version 3.0 die Eingabe
von Kontoverbindungen direkt unterstützt. In dem über die Funktion
`Kto$' erreichbaren Fenster kann sowohl die Bankverbindung als auch auf
Wunsch ein Verwendungszweck und Betrag für regelmäßige
Überweisungen eingetragen werden. Die hier eingegebenen Daten werden
bei Öffnen des Formulardruckfensters in die entsprechenden
Eingabefelder übertragen, um schnell einen Überweisungsträger
bedrucken zu können (siehe dazu Bankformulare).
Auslandsadressen im Ausland sind bei der Eingabe manchmal ein
Problem, da Länder wie z.B. Großbritannien oder außereuropäische
Länder nicht die bei uns übliche Schreibweise von Adresse und
Postleitzahlen benutzen. In dem Fall sollte ins das PLZ-Feld lediglich
der Ländercode (z.B. `GB-' für Großbritannien) und in das Ort-Feld
dafür der gesamte Ortsanschrift (z.B. `Wolverhampton, West Midlands
WV7 3NA') eingetragen werden.
Das erweiterte Bemerkungsfeld ist in der Lage, mehrzeilige
Kommentare zum Eintrag abzulegen - es ist nahezu ein kleiner Editor, da
es das Markieren von Text per Maus, das Ausschneiden und Einfügen von
Text über das `Clipboard'(2) und andere für Editoren typische
Funktionen unterstützt. Hier eine Aufstellung der per Tastatur
erreichbaren Funktionen des Bemerkungsfelds:
Tastatur Funktion
------------------------------------------------------
TAB Bemerkungsfeld verlassen
SHIFT CURSOR HOCH/R. Seitenweise blättern
CTRL o. SHIFT und
CURSOR RECHTS/LINKS An Zeilenanfang/Ende springen
ALT CURSOR RECHTS/LKS An Textanfang/Ende springen
SHIFT BACKSPACE Zeile links vom Cursor löschen
ALT BACKSPACE Wort links von Cursor löschen
SHIFT DEL Zeile rechts vom Cursor löschen
ALT DEL Wort rechts vom Cursor löschen
CTRL X Ganze Zeile löschen
RAMIGA E Bemerkungsfeld ganz löschen
RAMIGA V Text aus Clipboard einfügen
RAMIGA A Alles markieren
Wenn Text markiert wurde:
BACKSPACE/DEL Markierten Text löschen
RAMIGA X Markierten Text löschen in
Clipboard verschieben
RAMIGA C Markierten Text löschen in
Clipboard kopieren
RAMIGA V Markierten Text durch Inhalt
der Zwischenablage ersetzen.
(Buchstabentaste) Markierten Text durch (Taste)
ersetzen.
Falls der Umfang des Bemerkungsfelds nicht ausreicht, kann für
jeden Eintrag eine externe ASCII-Datei angelegt werden, in der z.B.
Rechnungen, besondere EMails oder sonstige zusätzliche Informationen
verwaltet werden können. Dazu kann im Eingabefenster die Funktion
`ExternInfo-Editor' ausgelöst werden. ADM erstellt dann eine Datei
unter dem schon eingegebenen Vor- und Nachnamen und ruft dann den in
den Einstellungen angegebenen Editor auf. Die Datei wird in dem in den
Einstellungen unter `Externdateien-Pfad' angegebenen Verzeichnis
abgelegt und kann vom Anzeigefenster aus angezeigt oder z.B. per
ARexx-Makro verarbeitet werden.
ADM verfügt auch über die schon im vorherigen Kapitel
angesprochenen Möglichkeit, jede Adresse mit bis zu zehn verschiedenen
*Gruppenmarkierungen* zu kennzeichnen. Dies dient dazu, daß innerhalb
einer Adreßdatei mehrere verschiedene Adreßgruppen (z.B. Verein,
Computer, Familie) verwaltet werden können, die sich durchaus
gegenseitig überschneiden können. Eine separate Verwaltung von drei
Adreßdateien wäre in dem Fall umständlich - vor allem bei Änderung
eines Eintrags, der in allen drei Gruppen vorkommt. Diese Markierungen
können auch im Eingabefenster mit F1 bis F10 gesetzt bzw. gelöscht
werden. Die Gruppennamen können von ADM-Menü aus konfiguriert werden
(Siehe dazu auch Gruppennamen).
---------- Footnotes ----------
(1) Zusätzlich kann durch Drücken von Help in einem Eingabefeld
ein kurzer Hilfstext über dessen Zweck abgerufen werden.
(2) Die Zwischenablage, die den einfachen Austausch von Daten - wie
z.B. Text - zwischen Programmen ermöglicht, z.B. Ausschneiden eines
Textabschnitts in der Textverarbeitung, dann Einfügen desselben in das
ADM-Bemerkungsfeld.
Eintrag loeschen
****************
Nach einer Sicherheitsabfrage wird der momentan aktive Eintrag
gelöscht. Wurde im Hauptfenster eine Gruppe aktiviert, kann
zusätzlich entschieden werden, ob die Adresse nur aus der Gruppe oder
aus der ganzen Datei gelöscht werden soll.
Sind im Hauptfenster mehrere Einträge mit der Leertaste markiert
worden (ab OS3.x), besteht auch die Möglichkeit, alle markierten
Einträge zu löschen.
Das Anzeigefenster
******************
Ein Eintrag kann in vollem Umfang angezeigt werden, indem nach
Aktivierung des Adreßeintrags im Hauptfenster die Return-Taste
gedrückt oder ein Eintrag in der Adreßliste per Maus doppelgeklickt
wird. Von hier aus können Einträge auch geändert (Eintrag eingeben &
aendern), externe, zum Eintrag gehörende Textdateien angezeigt
(Funktion `Extern-Info'), EMails verschickt oder Personen per Modem
angewählt (Die Modem-Waehlfunktion) werden.
Mit den Tasten + oder -, den gleichnamigen Funktionsknöpfen oder
den Cursortasten rechts/links kann zum nächsten bzw. vorhergehenden
Eintrag geblättert werden. Mit den Cursortasten hoch/runter wird
innerhalb der Daten des Eintrags gerollt, soweit das Anzeigefenster zu
klein ist, um alle Daten anzeigen zu können. Das Fenster kann jedoch
mit der Maus auch nach Belieben vergrößert werden.
Desweiteren hat ADMs Anzeigefenster eine besonders nützliche
Funktion: Es können Wörter per Maus doppelgeklickt bzw. ganze Teile
der Adresse (z.B. EMail-Adresse, Telefonnummer, Bemerkung) bei
gedrückter Maustaste markiert und dann mit der Funktion `Markiertes ins
Clipboard' in die Zwischenablage (Clipboard) kopiert werden, um sie
z.B. in der Textverarbeitung, dem Editor oder dem Mailreader dann
einfach einfügen(1) zu können. Allerdings kann mit `Ges. Adresse ->
Clipboard' auch der gesamte Adreßeintrag auf einmal in die
Zwischenablage kopiert werden(2).
Die die EMail-Funktion des Anzeigefensters "freigeschaltet" werden
kann und wie EMails mit ADM sehr einfach geschrieben werden können,
ist im nächsten Kapitel erklärt, siehe EMails mit ADM schreiben.
---------- Footnotes ----------
(1) alle gängigen Textverarbeitungen wie beispielsweise
FinalCopy/Writer und WordWorth unterstützen das Clipboard mit ihrer
`Einfügen'-Funktion. `Achtung:' Daten, die im Clipboard abgelegt
werden, sind nicht zwingend auch über die Datei `CLIPS:0' zu erreichen,
sondern nur über Einfüge- bzw. Clipboard-Funktionen!
(2) wobei bei Firmenadressen mit Ansprechpartner dann automatisch
`z.H.' vor dem Namen eingefügt wird
EMails mit ADM schreiben
************************
Die Funktion `EMail schreiben' des Anzeigefensters ermöglicht, mit
einem Mausklick eine EMail an eine in ADM erfaßte Person zu erstellen.
ADM bedient sich dazu externer EMail-Programme wie beispielsweise
IntuiNews, Voodoo oder YAM. Da diese Programme sehr unterschiedlich
arbeiten, benötigt man zur Verwendung eines solchen ein passendes
ADM-EMail-Profil, das in den ADM-Dateieinstellungen (siehe
Datei-Einstellungen) eingetragen werden muß. Für die Programme
`IntuiNews', `Voodoo' und `YAM' existiert schon ein Profil im
Verzeichnis `ADM/ARexx/EMail-Makros/'.
Nur wenn ein korrektes EMail-Profil in den ADM-Dateieinstellungen
ausgewählt und dort auch der Pfad zum EMail-Programm korrekt
eingetragen wurde, ist die EMail-Funktion in ADM verfügbar.
Für diejenigen, die sich solche EMail-Profile erstellen wollen: Sie
basieren auf ARexx, aber es sind in der Regel überhaupt keine
ARexx-Kenntnisse nötig, um z.B. das Makro für YAM an ein anderes
anzupassen. Es ist hilfreich, dazu die EMail-Profile in oben genanntem
Verzeichnis anzusehen. Allerdings bittet der Autor von ADM darum, ihm
funktionierende, erstellte Profile zuzusenden, damit andere Benutzer
auch davon profitieren können.
Das Suchfenster
***************
Das Suchfenster dient dazu, bestimmte Einträge einfach aufzufinden.
Um diesem Ziel gerecht zu werden, bietet ADM nicht nur die Funktion,
nach Name, Adresse, Ort, Telefonnummer, EMail-Adresse oder Bemerkung zu
suchen, sondern auch, diese Suche in verschiedenen Feldern gleichzeitig
durchzuführen und dazu die AmigaDos-`Namensmuster'(1) zu benutzen.
So kann beispielsweise nach allen `Müllers' und `Meiers' in
München oder allen Einträgen, die ein bestimmtes Kürzel im
Bemerkungsfeld oder eine Telefonnummer im Vorwahlbereich 07 und 08
haben, gesucht werden.
Ein kurzer Überblick über die wichtigsten AmigaDos-`Patterns':
? steht für ein einzelnes Zeichen.
Beispiel: M??er steht für Mayer, Meier, Miner
#? Abkürzung für eine beliebige Folge von Zeichen,
z.B. M#?er steht für Meyer, Müller, Munkelmager
(a|b) Entweder "a" oder "b" (getrennt durch senkr.
Strich, in Klammern eingeschlossen).
z.B. (07|08)#? steht für 08326, 07142, 089 ...
Desweiteren kann bestimmt werden, daß nur die im Hautpfenster
markierten Einträge(2) durchsucht werden sollen.
Ein besonderer Vorteil dieser Suchfunktion ist, daß im Hauptfenster
nur noch die auf die Suchfilter passenden Einträge angezeigt werden,
so daß auch nur noch diese für z.B. den Listendruck bzw. die
Gruppenauswahl relevant sind, d.h. es können z.B. Etiketten oder
Listen ganz individuell für einen bestimmten Teil der Adreßdatei
ausgedruckt werden.
Um die Suchfunktion zu deaktivieren bzw. wieder alle Einträge in
der Adreßliste anzuzeigen, kann entweder die Funktion `Filter aus/alle
anzeigen' des Suchfensters benutzt oder die Lupe im Hauptfenster
aktiviert werden.
---------- Footnotes ----------
(1) Diese `Patterns' sind im AmigaOS-Handbuch (`AmigaDos Release 2 -
Handbuch zur Systemsoftware') in Kapitel 7.4.2 genauer erklärt.
(2) Mit der Leertaste markiert, erst ab OS3.0 verfügbar
Dateien laden und speichern
***************************
Datei speichern
===============
Mit den Funktionen `Datei speichern' können die momentan im Speicher
befindlichen Adressen in eine Datei gesichert werden. Wurden anfangs
Adreßdaten schon aus einer Datei geladen, wird diese Datei durch die
aktuellen Daten ersetzt. Ansonsten wird, soweit die Adressen aus keiner
Datei geladen wurden oder das `speichern als'- Menü verwendet wurde,
ein Dateiauswahlfenster geöffnet, in welchem das Verzeichnis und der
Dateiname eingegeben werden können.
Existiert schon eine Datei unter dem eingegebenen Namen, wird
gefragt, ob diese überschrieben oder eine Sicherheitskopie von ihr
angelegt werden soll. Im letzteren Fall wird die schon vorhandene Datei
umbenannt, indem ihr die Endung `.bak' angehängt wird, was den Vorteil
hat, daß beim versehentlichen Auswählen der falschen Datei immer eine
Sicherheitskopie vorhanden ist. ADM legt zusätzlich alle fünf
Speichervorgänge eine zusätzliche Sicherungskopie der Adreßdatei mit
der Endung `.abk' an. Das Anlegen von Sicherheitskopien kann in den
Datei/Pfad-Einstellungen (siehe Datei-Einstellungen) ausgeschaltet
werden.
Wurde die Paßwortoption durch Aktivierung des Schlüsselsymbols im
Hauptfenster angeschaltet und war beim Laden noch kein Paßwort
definiert, wird beim Abspeichern nach einem Paßwort gefragt, das zur
Sicherheit zweimal eingegeben werden muß. *Achtung!* Wird das Paßwort
vergessen, sind die Daten *nicht* mehr zugänglich!
Zusätzlich zu den Adreßdaten werden in der Adreßdatei die zehn
Gruppennamen (siehe Gruppennamen) sowie die ARexx-Makro-Menübelegung
abgelegt (`Dateibezogene Einstellungen', siehe Die Einstellungen).
Datei laden
===========
Um eine Datei zu laden, kann man einerseits die gleichnamige Funktion
im ADM-Hauptfenster oder Menü ausführen oder aber das Dateipiktogramm
einfach im ADM-Fenster fallenlassen.
Sollte sich im Speicher noch eine geänderte und noch nicht
gespeicherte Adreßdatei befinden, wird nachgefragt, ob zuerst eine
Sicherung dieser Daten vorgenommen werden soll.
Außerdem kann mit der im Menü erreichbaren Funktion `Anhängen' zu
der im Speicher befindlichen Adreßdatei eine weitere ADM-Adreßdatei
hinzugeladen werden.
Ist die zu ladende Datei nicht im ADM-Format, gibt es mehrere
Möglichkeiten: Ist sie im DFA-, Addresser- oder MasterAddress-Format,
kann sie sehr einfach mit dem beiliegenden Datenumwandler-Programm ins
ADM-Format konvertiert werden.
Liegen die Daten z.B. im reinen Textformat (ASCII), SuperBase4-,
Excel- oder AdressControl-Format bei, können sie anhand der im
Verzeichnis `ARexx/' enthaltenen Makros sehr einfach umgewandelt
werden. Siehe dazu auch die Datei `Info_ARexx-Makros' im Verzeichnis
`ARexx/'.
Der Briefdruck
**************
ADM verfügt über die sehr nützliche Funktion, selbsterstellte
Briefformulare automatisch mit Empfänger(adresse), Datum und Ansprache
auszufüllen und sie dann an die Textverarbeitung zu übergeben oder
direkt auszudrucken. Da man dafür in ADM nur drei Tastendrücke
braucht, erleichtert dies den tagtäglichen Briefverkehr sehr, denn oft
bringt man erstmal einige Zeit damit zu, ein in der Textverarbeitung
des Programms vorhandenes Formular mit der gewünschten
Empfängeradresse auszufüllen. Noch dazu sind die Serienbrieffunktionen
der Textverarbeitungen meist ziemlich unkomfortabel, und mit Hilfe des
ARexx-Ports sind Serienbriefe und Massendrucksachen mit ADM wirklich
sehr einfach zu bewältigen. Desweiteren kann man - kombiniert mit der
entsprechenden Faxsoftware (z.B. TrapFax) einfach von ADM aus Faxe
verschicken.
Noch dazu übernimmt ADM dabei die Begrüßungsformel und paßt
diese an die Klassifikation des des Empfängers an, d.h. es kann mit
einem Tastendruck bzw. Mausklick zwischen einer formellen (`Sehr
geehrte Frau ...') oder informellen (`allo ...') Begrüßung mit
automatischer Berücksichtigung, ob die angesprochene Person nun
männlich oder weiblich ist, gewählt werden. Desweiteren kann ADM
automatisch das aktuelle Datum einfügen, so daß man sich um korrekt
datierte Briefe auch nicht mehr kümmern muß, und fügt auf Wunsch
auch den Inhalt von AmigaDos-Environment-Variablen ein, so dass bei
z.B. sich täglich verändernden Kleinigkeiten nicht jedesmal das
Formular von Hand geändert, sondern nur (evtl. automatisch) in der
Shell/einer Batchdatei eine Variable gesetzt werden muß.
Voraussetzung für die Zusammenarbeit zwischen ADM und der
Textverarbeitung ist, daß letztere das Laden von Dateien im
ASCII-Format(1) oder im IFF-Format (z.B. wie bei den Programmen
`FinalCopy', `FinalWriter' oder `WordWorth'(2)) unterstützt.
ADM bietet nun verschiedene Möglichkeiten, Briefe zu verarbeiten:
der direkte Ausdruck eines von ADM ausgefüllten Formulars (dies ist
nur bei ASCII-Dateien möglich, nützlich für *Serienbriefe* (3) mit
anschließender Übergabe an die Textverarbeitung, um es von dort
auszudrucken bzw. per Fax zu versenden.
Wird eine der im folgenden erklärten Funktionen ausgewählt, wird
ein Dateiauswahlfenster geöffnet, das die Auswahl der Formulardatei
ermöglicht. Es ist jedoch auch möglich, im darüberliegenden
Eingabefeld eine Formulardatei einzustellen, die dann immer beim Start
der Funktion automatisch verwendet wird und daher die sonst jedesmal
nötige Auswahl der Datei erspart.
---------- Footnotes ----------
(1) ASCII = das Standard-Textformat, das nahezu alle Amiga-Editoren
verwenden
(2) Leider enthält WordWorth bezüglich der Übergabe einer Datei
bei Programmstart einige Fehler, die bis zu Version 5 des Programms
nicht behoben wurden. Sehen Sie dazu Probleme im Zusammenhang mit
Wordworth.
(3) Dazu dient z.B. das beiliegende ARexx-Makro
`Serienbrief_ASCII.adm', das die Auswahl einer ASCII-Formulardatei per
Dateiauswahlfenster ermöglicht und diese mit allen Einträgen
automatisch ausfüllt und druckt
Briefformular (mit ADM) ausfuellen & drucken
============================================
Mit der Funktion `ASCII-Briefformular ausfüllen & drucken' im
Briefdruckfenster wird ein Filerequester geöffnet, mit dem ein von ADM
auszufüllendes (ASCII-) Formular ausgewählt werden ann. Dieses wird
nach der Bearbeitung durch ADM direkt auf dem Drucker ausgegeben.
Das Formular muß im reinen Textformat vorliegen, darf jedoch auch
sogenannte ANSI-Sequenzen (z.B. für Fettdruck, Kursivschrift o.ä.)
enthalten. ADM ersetzt dann in den Briefdruckfunktionen Platzhalter
durch die entsprechenden Daten des aktiven Adreßeintrags. Diese
Platzhalter bestehen aus einem `@', gefolgt von einem zweibuchstabigen
Code.
Eine besondere Form der Platzhalter sind die Parameter @i1 bis @i7.
Diese werden, soweit nacheinander im Formular vorhanden, automatisch
durch die "ideale" Empfängeradresse ersetzt, d.h. je nach
Sortierungsart (Firma oder Name) oder Vorhandensein eines
Ansprechpartners bei Firmenadressen wird automatisch die korrekte
Adreßform eingesetzt. Bei Firmenadressen mit Ansprechpartner und
Sortierung nach Firma wird hierbei z.B. auch automatisch `z.H.'
eingesetzt etc.
Die Platzhalter im Einzelnen:
@bg Ansprache (`Sehr geehrter Herr ...', ...)
@an Anrede (Herrn, Frau, Firma, ...)
@vo Vorname
@na Nachname
@ti Titel
@dn Titel & Vorname & Nachname
@co Firmenname
@df Je nach Sortierart Firmenn. oder Titel & Vorn. & Nachn.
@a1 Adressfeld 1
@a2 Adressfeld 2
@pl Postleitzahl (PLZ)
@or Ort
@po Postleitzahl (PLZ) und Ort
@te Telefonnummer
@fa Fax
@la Land
@i1 "ideale" Adresse, Zeile 1 ...
...
@i7 "ideale" Adresse, Zeile 7
@e1 EMail 1
@e2 EMail 2
@id Index (ID)
@b1 Bemerkungsfeld
@ge Geburtstag
@k1 Kontonummer
@k2 BLZ
@k3 Bank
@k4 Betrag regelm. Überweisungen
@k5 Verwendungszweck 1
@k6 Verwendungszweck 2
@da aktuelles SystemDatum (Format DD.MM.YY)
@fX ENV-Variable (Siehe `ENV-Variablen im Formular'.
Ausfuellen mit ADM, Editieren und Drucken mit der Textverarbeitung
==================================================================
Mit der Funktion `Briefformular ausfüllen -> Textverarbeitung' des
Briefdruckfensters wird ein Filerequester geöffnet, mit dem ein von ADM
auszufüllendes Formular ausgewählt werden kann. Dieses wird nach der
Bearbeitung durch ADM an die in den Pfad-Einstellungen eingestellte
Textverarbeitung übergeben. Der Ausdruck sollte dann von dieser aus
erfolgen.
Das Formular muß im IFF-Format vorliegen, wie es z.B. von den
Textverarbeitungen `FinalCopy', `FinalWriter' oder
`WordWorth'(1)verwendet wird. ADM ersetzt dann in den
Briefdruckfunktionen Platzhalter durch die entsprechenden Daten des
aktiven Adreßeintrags. Diese Platzhalter bestehen aus zwei `@',
gefolgt von einem zweibuchstabigen Code und einer beliebigen Anzahl von
`#', die die maximal einzusetzende Feldbreite angeben.
Eine besondere Form der Platzhalter sind die Parameter @@i1 bis
@@i7. Diese werden, soweit nacheinander im Formular vorhanden,
automatisch durch die "ideale" Empfängeradresse ersetzt, d.h. je nach
Sortierungsart (Firma oder Name) oder Vorhandensein eines
Ansprechpartners bei Firmenadressen wird automatisch die korrekte
Adreßform eingesetzt. Bei Firmenadressen mit Ansprechpartner und
Sortierung nach Firma wird hierbei z.B. auch automatisch `z.H.'
eingesetzt etc.
@@bg###... Ansprache (`Sehr geehrter Herr ...', ...)
@@an###... Anrede (Herrn, Frau, Firma, ...)
@@vo###... Vorname
@@na###... Nachname
@@ti###... Titel
@@dn###... Titel & Vorname & Nachname
@@co###... Firmenname
@@df###... Je nach Sortierart Firmenn. oder Titel & Vorn. & Nachn.
@@a1###... Adressfeld 1
@@a2###... Adressfeld 2
@@pl###... Postleitzahl (PLZ)
@@or###... Ort
@@po###... Postleitzahl (PLZ) und Ort
@@i1###... "ideale" Adresse, Zeile 1 ...
...
@@i7###... "ideale" Adresse, Zeile 7.
@@te###... Telefonnummer
@@fa###... Fax
@@la###... Land
@@e1###... EMail 1
@@e2###... EMail 2
@@id###... Index (ID)
@@b1###... Bemerkungsfeld
@@ge###... Geburtstag
@@k1###... Kontonummer
@@k2###... BLZ
@@k3###... Bank
@@k4###... Betrag regelm. Überweisungen
@@k5###... Verwendungszweck 1
@@k6###... Verwendungszweck 2
@@da###... aktuelles SystemDatum (Format DD.MM.YY)
@@fX###... ENV-Variable (Siehe `ENV-Variablen im Formular'.
Beispiel:
@da##### Platz für 8 Zeichen, in die Datum eingesetzt wird
@id####### Platz für einen zehnstelligen Index
---------- Footnotes ----------
(1) Leider enthält WordWorth bezüglich der Übergabe der Daten
einige Fehler, die bis zu Version 5 des Programms nicht behoben wurden.
Sehen Sie dazu Probleme im Zusammenhang mit Wordworth.
Ausfuellen mit ADM und per Textverarbeitung als Fax verschicken
===============================================================
Mit der Funktion `Faxformular ausfüllen -> Textverarbeitung' des
Briefdruckfensters wird ein Filerequester geöffnet, mit dem ein von
ADM auszufüllendes (Fax-)Formular ausgewählt werden kann. Dieses wird
nach der Bearbeitung durch ADM an die in den Pfad-Einstellungen
eingestellte Textverarbeitung übergeben.
Vor dem Start und nach Beendigung der Textverarbeitung werden die in
den Pfadeinstellungen angegebenen Fax-Start- und Endkommandos
ausgeführt, in denen z.B. automatisch der Fax-Druckertreiber (z.B. von
TrapFax oder MultiFax) gesetzt werden kann.
Dann muß der Text nur noch von der Textverarbeitung per Ausdruck
mit dem Fax-Druckertreiber an das Faxprogramm übergeben werden.
Der Aufbau des Formulars entspricht dem im letzten Kapitel
beschriebenen Formats (IFF-Format mit doppelten `@@'). Siehe Editieren
und Drucken mit der Textverarbeitung
ENV-Variablen im Formular
=========================
Da sich an Standardformularen meistens nur Kleinigkeiten ändern,
ist es möglich, ENV-Variablen mit dem DOS-SetEnv-Befehl zu setzen und
deren Inhalt dann automatisch ins Briefformular übernehmen zu lassen.
Dies ist z.B. bei Rechnungsnummern, bei Versionsnummern von Programmen
o.ä. nützlich. Der Parameter im Briefformular ist hier @fX, wobei
das X eine Nummer zwischen 0 und 9 ist. Die entsprechende ENV-Variable
muß `admX' (mit X=Nummer) heißen.
Beispiele:
Env-Variable ADM-Platzhalter
adm1 @f1
adm2 @f2
... ...
Probleme im Zusammenhang mit Wordworth
======================================
Leider sind bis zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Anleitung, d.h.
nach Erscheinen der Wordworth-Version 5, immer noch grundlegende Fehler
in diesem Programm bei der Übergabe einer Textdatei bei Programmstart
enthalten, deren Behebung seit Version 2 von Digita in Aussicht
gestellt, aber nie realisiert wurde.
Der Fehler äußert sich durch das Erscheinen der Meldung `WordWorth
wurde nicht korrekt installiert. WWFiles/WWReg.library konnte nicht
gefunden werden'. Diese Aussage ist definitiv nicht richtig und wird
durch unsaubere interne Routinen in der deutschen WordWorth-Version bei
der Uebergabe eines Dateinamens verursacht.
Der Fehler läßt sich folgendermaßen umgehen:
1. In ADMs Datei/Pfadeinstellungen sollte im Eingabefeld
`Textverarbeitung' *nicht* die Datei `WordWorth', sondern die im
selben WordWorth-Verzeichnis enthaltene Datei `WWProg' ausgewählt
werden. Somit steht also z.B. im Eingabefeld:
WORK:WordWorth5/WWProg
2. Da WordWorth nun unverständlichen Gründen die
Spracheinstellungen nicht mehr findet, muß im
WordWorth-Unterverzeichnis `Catalogs' nun ein Verzeichnis
`english' angelegt und die Dateien aus dem Verzeichnis `deutsch'
in dieses Verzeichnis kopiert werden. In der Shell kann dies durch
folgende Eingaben erreicht werden (hier wird angenommen, daß
Wordworth im Verzeichnis `WORK:WordWorth5' liegt):
CD WORK:WordWorth5 (Wechseln ins WordWorth-Verzeichnis,
ggf. anderer Pfad!)
COPY Catalogs/deutsch/#? catalogs/english (Anschl. Kopieren der Dateien)
Der Listendruck
***************
ADM verfügt über die Möglichkeit, drei verschiedenartige
Listentypen auszudrucken:
Die *Gesamtliste* ist eine vollständige Adreßliste, die neben
Adresse und Telefon- und Faxnummer auch die Bemerkungsfelder,
EMail-Adressen und den Index enthält. Die *Kurzliste* enthält dagegen
nur die Anschrift und Telefon- und Faxnummern. Die *Telefonliste*
besteht nur aus Name, Ort und Telefon- und Faxnummern.
Sind im Hauptfenster mehrere Adreßeinträge markiert(1), können
wahlweise mit der Option `Nur markierte Einträge' nur diese beim
Listendruck berücksichtigt werden.
Neben der Auswahl unter den genannten Listentypen kann auch noch
über das Aussehen des Ausdrucks entschieden werden. Die Dichte ist dabei
besonders wichtig, denn je größer diese gewählt wird, desto mehr
Informationen können in einer Druckzeile untergebracht werden - die
Liste wird somit kürzer, dafür aber auch schwerer lesbar. Es kann hier
zwischen `Pica' (10 Zeichen/Zoll bzw. 80 Zeichen/Zeile), `Elite' (12
Zeichen/Zoll bzw. 93 Zeichen/Zeile) und `Condensed' (15 bzw. 17
Zeichen/Zoll(2)) gewählt werden. Die vertikale Zeilendichte ist in
der aktuellen Version auf 8 Zeilen/Zoll fest eingestellt.
Desweiteren kann neben der Druckqualität (NLQ) auch die Seitenlänge
sowie der horizontale und vertikale Rand eingestellt werden. Bei den
Rändern ist jedoch zu beachten, daß diese den bedruckbaren Bereich
wiederum verkleinern und daher nicht zu groß gewählt werden sollten!
An dieser Stelle sei noch auf einige beiliegende *ARexx-Makros*
hingewiesen, die verschiedene Arten von Listendruck realisieren und
weitaus flexibler und sehr einfach an die eigenen Bedürfnisse
anpaßbar sind. Im Einzelnen sind dies:
Drucke_IDListe.adm Druckt Adreßliste, sortiert nach IDs.
DruckeAlpha.adm Druckt alph. Adreßliste (1 Zeile/Adresse)
PocketList_DeskJet.adm Druckt kleine Adreßliste auf HP DeskJet in
Geldbeutelgröße aus
DruckeEintrag.adm Druckt einen Eintrag mit allen Daten
(samt ExternInfo-Datei, falls vorhanden)
TelefonListe_A4.adm Einfache Telefonliste
PageStream2-ListExport.adm Erstellt Datei, die in PageStream2.2 in eine
beiliegende PageStream-Datei importiert werden
kann und schönes "Geldbeutel-Adreßbuch" druckt
AdressListeHP_Succes.adm Druckt Adreßliste auf HP DeskJet in Filofax-
Format (etwas schmaler als A6)
AdressListeHP_A5.adm Druckt Adreßliste auf HP DeskJet in Filofax-
Format (ca. A5-Format)
PrintBirthday.adm Geburtstagsliste (sortiert nach Geburstagen)
PrintBirthdayAlph.adm Geburtstagsliste (alph. sortiert nach Namen)
---------- Footnotes ----------
(1) Mit der Leertaste markiert, erst ab OS3.0 verfügbar
(2) Da die Zeichendichte in diesem Modus von Drucker zu Drucker
variiert, kann die Zeilenbreite in ADMs `Ausdruck-Einstellungen'
konfiguriert werden
Der Formulardruck
*****************
Im Formulardruck bietet ADM die Möglichkeit, sowohl `Postformulare'
wie z.B Briefumschläge in den Formaten "C6" (kleiner Umschlag), "C6
lang" (Drittel A4-Seite längs) und "C5" (1/2 A4-Seite), Adreßkarten,
wie sie bei der Post erhältlich sind, Post- und Paketkarten, als auch
`Bankformulare' wie z.B. Überweisungsträger, Gutschriften bzw.
Zahlscheine zu bedrucken.
Um Umschläge auch mit Laserdruckern bedrucken zu können, kann ADM
den Ausdruck auf Querformat umstellen. Dazu müssen in den
`Ausdruck-Einstellungen' (siehe Ausdruck-Einstellungen) die Option
`Querdruck' eingeschaltet und evtl. die dort angegebenen
Druckerkommandos dafür angepaßt werden.
Postformulare
=============
In den Ausdruck-Einstellungen (siehe dazu Ausdruck-Einstellungen)
kann für die Postformulare ein Absender angegeben werden, welcher dann
auf den hier auszudruckenden Formularen (Umschlag, Postkarte,
Paketkarte, Adreßkarte) erscheint. Als Empfängeradresse wird der im
ADM-Hauptfenster aktivierte Eintrag verwendet.
Zusätzlich zu den Adressen kann auf Postformularen eine Art
Versandform angegeben werden. Hier sind im Postjargon übliche Begriffe
wie Warensendung, Büchersendung, Nachnahme, Einschreiben und
ähnliches vorgegeben - es kann aber auch eine eigene Versandform
definiert werden. Diese erscheint bei Umschlägen oberhalb der
Empfängeradresse, bei den anderen Postformularen in den auf dem
Formular zu diesem Zweck bestimmten Feld.
Wahlweise kann beim Ausdruck der Empfängeradresse bestimmt werden,
ob das Indexfeld (ID) auch erscheinen soll. Ist diese Option
angeschaltet, wird dieses Feld rechts vom Namen des Empfängers
plaziert.
Über die Druckqualität entscheidet zusätzlich das Gadget `NLQ'.
Bei Tintenstrahlern empfiehlt es sich im Normalfall, diese Option
ausgeschaltet zu lassen, da ansonsten die Tinte stärker auf dem im
allgemeinen grobfasrigen Umschlagpapier verläuft. Bei Nadeldruckern
mit schwachem Farbband dagegen ist das Anschalten von NLQ
(Schönschrift) hier zu empfehlen.
Bankformulare
=============
ADM kann zweierlei Bankformulare bedrucken: Den
`Überweisungsauftrag', in dem der eigene, in den Einstellungen (siehe
Ausdruck-Einstellungen) einzutragende Name und die eigene
Kontoverbindung (welche in den Einstellungen einzugeben ist) als
Auftraggeber erscheint, während diese Angaben bei `Gutschriften' oder
`Zahlscheinen' als Empfänger eingetragen werden.
Im Gegensatz zu früheren Versionen wird ab Version 3.0 die Eingabe
von Kontoverbindungen in Adreßeinträge direkt unterstützt. Ein zu
diesem Zweck dienendes Fenster ist im Eingabefenster über die Funktion
`Kto$' erreichbar; dort kann sowohl die Bankverbindung als auch auf
Wunsch ein Verwendungszweck und Betrag für regelmäßige
Überweisungen eingetragen werden. Die hier eingegebenen Daten werden
bei Öffnen des Formulardruckfensters in die entsprechenden
Eingabefelder übertragen, um schnell und einfach einen
Überweisungsträger bedrucken zu können. Diese Felder werden auch vom
ARexx-Interface unterstützt, so daß mit wenig Aufwand regelmäßige
Zahlungen per ARexx-Makro automatisiert werden können.
Zum Ausdruck: Ich habe bisher bei meiner Bank keinerlei Probleme
gehabt, wenn die mit dem Drucker aufgedruckten Buchstaben sich nicht an
das aufgedruckte Raster halten. Mir wurde jedoch anderes berichtet,
weshalb in den Voreinstellungen `Sperrschrift' angeschaltet werden
kann, wobei ADM dann versucht, sich so gut wie möglich an das
vorgegebene Raster zu halten(1). Siehe dazu Ausdruck-Einstellungen.
Beim Ausdruck kann die Druckqualität (`NLQ') eingestellt werden.
Empfehlenswert ist hier im Normalfall Schönschrift (`NLQ' an) aufgrund
des Durchschlags. Mit Tintenstrahlern wird es bei dieser Funktion
aufgrund der fehlenden Durchschlagskraft der Tintentropfen etwas
schwierig, weshalb die Bankformulardruckfunktion auf diesen Druckern
nur für die Nachnahmeformulare (`Gutschrift') der Post eingesetzt
werden kann.
---------- Footnotes ----------
(1) Unverständlicherweise ist dieses Raster weder auf 10 cpi
(Draft) noch auf 12 cpi (Elite) genormt, weshalb ein exaktes Drucken in
die Raster nur schwer möglich ist.
Der Etikettdruck
****************
In Zusammenhang mit Adressen ist es oftmals nötig, diese mittels
Etiketten auf Umschläge, Postkarten oder kopierte Werbematerialien zu
transferieren. Da jedoch sehr viele verschiedene Etikettarten
(Endlosbahnen oder einzelne Seiten, ein- oder mehrbahnig) und
Etikettformate (variabel in Breite und Höhe) existeren, bietet ADM seit
Version 3.0 einen vollständig konfigurierbaren Etikettdruck für alle
Formate an.
So kann nun die Höhe und Breite eines Etiketts (in Zeichen bzw.
Zeilen), der freizulassende Rand, die horizontale und vertikale Anzahl
der Etiketten pro Seite sowie die horizontale und vertikale Druckdichte
definiert werden. Desweiteren ist einstellbar, ob das Etikett einen
Absender enthalten, nach dem Druck einer Seite ein Seitenvorschub
gesendet und/oder nach wieviel Etikettreihen ein zusätzlicher
Zeilenvorschub ausgeführt werden soll.
In ADM sind diverse Formate vorkonfiguriert. Diese wurden auf
verschiedenen Druckermodellen getestet und haben dort korrekte
Ergebnisse geliefert - allerdings wurde dabei auch festgestellt, dass so
mancher Drucker und Druckertreiber im Textmodus eigene Verhaltensweisen
zeigt und zum Teil dann leicht verschobene Ergebnisse liefert, die das
Drucken in das eigentlich gedachte Format verhindert. So ist zum
Beispiel auffallend, daß manche Drucker die Druckdichte `Eng/Condensed'
mit 17 Zeichen/Zoll ausfuehren, manche jedoch mit 15 Zeichen/Zoll. Es
ist daher fuer ADM unmöglich, eine automatische Umrechnung der
eingetragenen Werte bei Veränderung der Druckdichte durchzuführen.
Desweiteren ist es aus dem Grund auch unmöglich, den Absender in
`Eng/Condensed' und den Adreßtext in einer anderen Dichte zu drucken,
da dies zu keinem bündigen Ergebnis führen würde.
Aufgrund der *Verschiedenartigkeit der Drucker* und
Druckeremulationen ist es daher leider nötig, mit den Werten erst ein
wenig zu *experimentieren*, um den passenden Ausdruck für bestimmte
Etikettformulare auf manchen Druckern zu erhalten! Insbesondere ist die
Etikettlänge oftmals nicht genau durch den vom Drucker vorgegebenen
Zeilenabstand teilbar ist; deshalb kann es nötig sein, nach z.B. vier
Etikettreihen einen zusätzlichen Zeilenvorschub zu senden, um sich
nach unten addierende Abweichungen auszugleichen.
Generell kann empfohlen werden, bei *Etiketten mit 7 cm Breite* die
Dichte 15 Zeichen/Zoll (cpi) zu verwenden, da ansonsten eine zu geringe
Zahl von Zeichen horizontal zur Verfügung steht, um darin einen
Absender oder eine längere Straße unterzubringen. Empfehlenswert sind
abgesehen davon auf jeden Fall Etiketten mit mindestens 90mm Breite,
soweit nicht sowieso schon ein 70x36mm-Format zum Bedrucken von
Diskettenetiketten vorhanden ist.
Bei Druckern, die *Endlosbahnen* verwenden, sollte die vertikale
Etikettenzahl auf `1' und der Seitenvorschub ausgeschaltet werden, damit
die Endlosbahnen korrekt bedruckt werden. Bei *Einseitendruckern* wie
bspw. dem `DeskJet' oder `LaserJet' sollte dagegen der Seitenvorschub
eingeschaltet sein, damit der Druck ab der zweiten Seite auch mit dem
korrekten vertikalen Abstand vom Seitenanfang beginnt. Desweiteren
besteht bei diesen Druckern oftmals das Problem, daß ein Rand zu
Beginn der Seite übersprungen werden muß, was mit der Option `Oberer
Rand' erreicht werden kann.
Im Etikettdruckfenster ist eine grobe *Vorschau des eingestellten
Etikettformats* sichtbar. Dabei wird das *aktuelle*, d.h. das erste zu
bedruckende, Etikett andersfarbig dargestellt. So ist es möglich, den
Druck auch bei einer teilweise schon bedruckten Etikettseite korrekt zu
beginnen. Das aktuelle Etikett kann durch direktes Anklicken oder durch
Eintragen der Nummer im `Druck beginnen bei'-Eingabefeld vorgenommen
werden.
Desweiteren ist die Auswahl des `Druckmodus' möglich. Hierbei ist es
möglich, einen Ausdruck aller Adreßeinträge vorzunehmen, erst ab der
im Hauptfenster aktuelle Adresse zu beginnen, nur die aktuellen Adresse
zu drucken oder alle im Hauptfenster markierten Einträge auszudrucken.
Die im Etikettdruckfenster vorgenommenen Formatänderungen werden in
der momentan oben im Fenster aktiven Voreinstellung gesichert und
können durch das Speichern der `Globalen Einstellungen' dauerhaft
gesichert werden. Die Benennung der Voreinstellungen können in den
ADM-Etiketteinstellungen (siehe Etikettdruck-Einstellungen) geändert
werden.
Die Modem-Waehlfunktion
***********************
Mit der Funktion `Anwählen' wird, soweit ein Modem angeschlossen und
dieses in dem Modem-Einstellungen (siehe Modem-Einstellungen) und den
seriellen Einstellungen der Workbench richtig konfiguriert ist, die im
Eintrag vorhandene Telefonnummer angewählt. ADM verfügt dabei über
eine automatische Besetztzeichenerkennung, so daß ADM sooft wählt,
bis die Leitung des Angerufenen frei ist. Die Verzögerung der
Wahlwiederholung kann hierbei in den Modem-Einstellungen verändert
werden.
Vom Menü aus kann ADM zusätzlich die Faxnummer wählen. Dies dient
dazu, das Modem für ein Faxgerät wählen zu lassen und ADM so als
Kurzwahlspeicher für dieses zu verwenden.
Bei der Eingabe der Telefonnummer sind noch einige Besonderheiten zu
beachten, die die Leistungsfähigkeit dieser Funktion noch erhöhen:
* Es können im Telefonfeld mehrere Telefonnummern eingegeben
werden. Ist dies der Fall, fragt ADM, welche der Telefonnummern
angewählt werden soll.
* Die Wählroutine akzeptiert die internationale Schreibweise von
Telefonnummern, z.B. `+35-2345-67891011', wobei hier `+35' die
internationale Vorwahl für England darstellt. Dieses `+' wird
von der Wählroutine automatisch für die in den Einstellungen
definierte internationale Vorwahl - in Deutschland z.B. `00' -
ersetzt.
* Es kann, soweit in den Modem-Einstellungen eingegeben, die lokale
Vorwahl übersprungen werden, soweit diese im Telefonfeld mit
einem nicht-numerischen Zeichen (z.B. Schrägstrich oder Klammer)
von der restlichen Nummer getrennt ist. Dies hat den Vorteil,
daß im Telefoneintrag die vollständige Telefonnummer eingetragen
werden kann, obwohl nur die eigentliche Nummer ohne Vorwahl
gewählt werden soll.
* Das Programm nutzt, soweit installiert, die `OwnDevUnit.library'.
Dies dient dazu, daß sich das Programm den Zugriff auf das Modem
(das Device) von Programmen wie Term, Getty oder TrapDoor besorgt,
d.h. ohne daß diese Programme beendet werden müssen.
Sollte das Modem erst gar nicht abheben, liegt höchstwahrscheinlich
eine Fehlkonfiguration in den Modem-Einstellungen (siehe
Modem-Einstellungen) oder in den seriellen Einstellungen der Workbench
vor.
Wird die Wählfunktion von ARexx aus aufgerufen, kann desweiteren
unterschieden werden, ob ein Gespräch stattfindet oder ob die Anwahl
abgebrochen wurde. Dies dient dazu, daß eventuell ein Logbuch über
geführte Gespräche (z.B. mit dem Programm `LogTel' von Clemens
Resanka) geführt werden kann.
Die Einstellungen
*****************
In den Einstellungen kann die Verhaltensweise von ADM weitläufig
den eigenen Bedürfnissen entsprechend angepaßt und konfiguriert
werden. Dazu sind vom Einstellungsfenster sieben weitere Fenster
erreichbar, die die verschiedenen Bereiche ADMs betreffen. Die
Änderungen an den Einstellungen in den jeweiligen Fenstern werden
jeweils mit der Funktion `Benutzen' ins Programm übernommen, d.h. die
vorgenommenen Änderungen werden dann erst wirksam und sind bis zum
Beenden des Programms gültig.
Beim dauerhaften Sichern der Konfiguration ist zwischen
dateibezogenen und globalen Einstellungen zu unterscheiden.
Die `Dateibezogenen Einstellungen' werden lokal in der Adreßdatei
abgespeichert, d.h. jede Adreßdatei enthält eine eigene Konfiguration
für die Gruppennamen und die von jedem Fenster aus erreichbaren
ARexx-Menüs. Um die vorgenommenen Änderungen der dateibezogenen
Einstellungen zu sichern, ist es daher nötig, die *Adreßdatei* im
Hauptfenster abzuspeichern.
Die `Globalen Einstellungen' definieren grundsätzliche
Verhaltensweisen ADMs und Informationen, die bei jeder Datei gleich
wären und es daher nicht sinnvoll ist, diese separat für jede Datei zu
definieren. Dies sind z.B. Absenderangaben und Kontoverbindung, die
grundsätzliche Konfiguration des Formulardrucks, Pfade zu ADM-Dateien
und der Textverarbeitung, die Modem-Einstellungen, die Verhaltensweise
der Liste des Hauptfensters sowie die Konfiguration des Etikettdrucks.
Desweiteren werden in den globalen Einstellungen die Fensterpositionen
aller ADM-Fenster sowie die Größe von Haupt- und Anzeigefenster
gesichert.
Um die globalen Einstellungen dauerhaft zu speichern, muß die
Funktion `Globale E. speichern' zur Sicherung auf Diskette/Festplatte
benutzt werden. Diese Funktion ist allerdings nur in der registrierten
Version des Programms möglich - und für nur DM 25,- erhält man die
volle Funktionalität des Programms!
Allgemeine Einstellungen
========================
Die allgemeinen Einstellungen definieren die Verhaltensweise der
Fenster, der Gruppenauswahlknöpfe des Hauptfensters sowie das Aussehen
der Adreßliste des Hauptfensters.
Die Option `Fenster öffnen' entscheidet, auf welchem Screen ADM
seine Fenster öffnet, wenn kein Screenname als `PUBSCREEN'-Parameter
übergeben worden ist. `Auf vorderstem Screen' läßt die Fenster auf
dem vordersten Bildschirm aufgehen, soweit dieser ein "Public Screen
ist, `auf Default Public Screen' öffnet die Fenster auf dem aktuellen
Public Screen und `auf Workbench' zwingt die Fenster auf den
Workbenchscreen.
Unter `Gruppenverkettung' kann festgelegt werden, wie sich die
Gruppenauswahlknöpfe des Hauptfensters verhalten bzw. wie sie
untereinander verkettet sind. Dabei kann zwischen UND, ODER- und NICHT-
Verknüpfung gewählt werden. UND-Verknüpfung bedeutet, daß die
aktivierten Gruppen alle dem jeweiligen Eintrag zugewiesen sein
müssen; ODER-Verknüpfung, daß *mindestens eine* der aktivierten
Gruppen dem Eintrag zugewiesen sein muß und NICHT-Verknüfung, daß
die aktivierten Gruppen *nicht* im jeweiligen Eintrag vorhanden sein
darf.
`Rechte Spalte' legt den Anteil der rechten Spalte(1) an der
Gesamtbreite der Adreßliste des Hauptfensters fest, d.h. je höher der
Wert ist, desto breiter ist die rechte Spalte und desto weniger Platz
ist für die Namen nötig. Voreingestellt sind 25%; je nach
eingestelltem Zeichensatz kann ein anderer Wert sinnvoll sein. Unter
`Inhalt' wird festgelegt, was in der rechten Spalte erscheinen soll.
Hier kann zwischen Ort, ID, Telefon und Geburtstag gewählt werden(2).
Darunter kann ein optischer Trennbalken eingeschaltet werden, der bei
einem breiten (nicht-proportionalen) Zeichensatz und einem kleinen
ADM-Fenster sinnvoll ist, wenn die linke Spalte desöfteren ihren
rechten Rand erreicht.
Die Funktion `Farbe des aktiven Eingabefelds' legt die
Hintergrundfarbe des bei der Eingabe aktiven Eingabefelds,
beispielsweise im Eingabe- oder Suchfenster, fest. Voreingestellt ist
die 3. Farbe (Weiß) der Workbench, sie kann jedoch hier ausgeschaltet
(Workbench-Standard = Farbe 1) oder anders festgelegt (ADM vor Version
3.0 = Farbe 4) werden.
Desweiteren können die `Ansprache' (persönlich oder formell) und
`Anrede' (Herrn, Frau oder keine) definiert werden, die bei Neueingabe
eines Eintrags im Eingabefenster aktiv sein sollen.
---------- Footnotes ----------
(1) Die rechte Spalte kann erst ab Betriebssystemversion 3.0
angezeigt werden!
(2) Der Inhalt der Spalte kann auch von jedem Fenster aus durch den
Menüpunkt `Inhalt der rechten Spalte ändern' geändert werden
Ausdruck-Einstellungen
======================
In den Ausdruck-Einstellungen kann die Konfiguration folgender der
Drucker betreffenden Parameter vorgenommen werden.
`Druckerausgabe'
Datei, in das die Druckerausgaben (Etiketten, Briefe) geschickt
werden sollen. Normalerweise ist hier nur `PRT:' sinnvoll. Wird
in diesem Feld `%s' angegeben, wird dieses beim Ausdruck durch
einen vom Programm erstellten Dateinamen ersetzt. Dadurch können
alle Ausdrucke von ADM in einem Verzeichnis abgelegt und z.B. von
der Shell aus mit
COPY [Verzeichnis]/ADM#? TO PRT:
in einem Zug ausgedruckt werden.(1)
`Druckerausgabe'
Zeichen/Zeile bei 15cpi Da verschiedene Druckermodelle im
sogenannten "Compressed"- bzw. "Condensed"- Modus unterschiedliche
Zeichendichten (zwischen 15 und 17 Zeichen/Zoll) verwenden und ADM
darauf keinen Einfluß hat, kann hier die Zeilenbreite in diesem
Modus konfiguriert werden. Voreingestellt sind 120 Zeichen/Zeile
(z.B. für DeskJet).
`Absender'
Der Absender für den @ab-Parameter im Etikettdruck.
`Absender 1 bis 4'
Der Absender für den Briefumschlagdruck/Postformulardruck. Siehe
dazu Postformulare.
`Umschlag-Querdruck'
Bei Aktivierung dieser Option wird vor und nach dem Umschlagdruck
jeweils eine Kommandosequenz an den Drucker gesandt, die den Druck
auf Querformat und das Papierformat auf C5 umstellt. Dies dient
dazu, daß Umschläge auch mit Laser- und DeskJet-Druckern
bedruckt werden können.
`Querdruck-Kommando'
Diese Druckerkommandosequenz schaltet den Querdruck ein und gibt
dem Drucker das passende Papierformat an. Dieses Druckerkommando
muß dem Druckerhandbuch entnommen werden, wobei ein in diesem
Eingabefeld eingetragenes Schlüsselwort `ESC' durch den
ASCII-Code 27 (Hex. 1B) ersetzt wird.
Voreingestellt ist hier für Desk/LaserJet-Drucker das
PCL3-Kommando `ESC&l91a1O', wobei in PCL3 `ESC' den Beginn der
Steuersequenz definiert, `&l91a' das C5-Papierformat definiert und
`1O' den Querformat-Druck einschaltet. Diese Kommandos können
unter anderen Druckeremulationen völlig anders definiert sein!
Daher ist der Druckerbefehl in diesem Fall unbedingt dem
Druckerhandbuch zu entnehmen!
`Querdruck ausschalten'
Dieses Druckerkommando analog zu voriger Option den Querdruck aus
und definiert wieder das Papierformat DIN A4. Voreingestellt ist
hier für Desk/LaserJet- Drucker das PCL3-Kommando `ESC&l26a0O';
`Überweisungsformular x-/y-Offset'
Horizontaler und vertikaler Druckabstand im Bankformulardruck.
Diese Werte sind von Drucker zu Drucker verschieden und müssen
durch Probeausdrucke herausgefunden werden. Siehe dazu
Bankformulare.
`Name, Bank, Konto und BLZ'
Die eigene Bankverbindung für den Bankformulardruck.
`Sperrschrift'
Drucken der Bankformulare (siehe Bankformulare) unter Beachtung des
im Formular vorgegebenen Rasters.
---------- Footnotes ----------
(1) Dies erledigt zum Beispiel das Programm JBSpool von `Fishdisk
#656' mit mehr Komfort
Datei-Einstellungen
===================
Bei den `Datei-Einstellungen' werden Dateipfade konfiguriert, damit
ADM weiß, wo welche Dateien und Programme zu finden sind. Desweiteren
wird die Verhaltensweise in Bezug auf Sicherheitskopien der
Adreßdateien geregelt. Die Datei- und Verzeichnisauswahl kann per
Dateiauswahlfenster vorgenommen werden, indem der jeweilige
Funktionsknopf rechts neben den Eingabefeldern benutzt wird.
Die Pfadeinstellungen:
`Textverarbeitung'
Textverarbeitung(1), mit dem Briefformulare bearbeitet werden
sollen. Soll der Filename der zu bearbeitenden Datei zum Start
nicht an das Ende des eingegebenen Strings gehängt werden, muß
der Platzhalter `%s' an die gewünschte Stelle gesetzt werden.
(Siehe Editieren und Drucken mit der Textverarbeitung.)
Beispiele:
WORK:FinalWriter/FinalWriter
WORK:WordWorth5/WWProg
`Editor'
Editor, mit dem Externdateien bearbeitet werden sollen. Soll der
Filename der zu bearbeitenden Datei zum Start nicht an das Ende
des eingegebenen Strings gehängt werden, muß der Platzhalter
`%s' an die gewünschte Stelle gesetzt werden.
Beispiel: TURBOTEXT:TurboText %s wait
`Briefdruck: Temporäre Datei'
Hier kann der Dateiname einer temporären Datei angegeben werden,
die angelegt wird, wenn ADM ein Briefformular mit den
entsprechenden Adreßdaten ausfüllt und als Datei abspeichert,
damit diese dann von der Textverarbeitung geladen bzw. dieser
übergeben werden kann.
Beispiel: RAM:.admtmp
`Fax-Start/Endkommando Bei'
der Faxoption des Briefdrucks wird vor dem Start und nach
Beendigung der Textverarbeitung die in den Pfadeinstellungen
angegebenen Fax-Start- und Endkommandos ausgeführt, in denen z.B.
automatisch der Fax-Druckertreiber (z.B. von TrapFax oder
MultiFax) gesetzt werden kann.
Beispiel:
SYS:Prefs/Printer FROM ENV:TrapFax/Printer.prefs USE (Fax-Startkomm.)
SYS:Prefs/Printer FROM ENVARC:sys/Printer.prefs USE (Fax-Endkomm.)
Siehe dazu auch Per Textverarbeitung als Fax verschicken.
`Textanzeiger'
ASCII-Textanzeiger, mit dem die Externdateien vom Anzeigefenster
aus angezeigt werden können. Soll der Filename der anzuzeigenden
Datei nicht an das Ende des eingegebenen Strings gehängt werden,
muß der Platzhalter `%s' an die gewünschte Stelle gesetzt werden.
Beispiel: `c:MuchMore %s WINDOW'
`Pfad Adreßdateien'
Voreingestelltes Verzeichnis, in dem die Adressdateien abgelegt
werden sollen.
`Briefformulare'
Voreingestelltes Verzeichnis, in dem die Briefformulare und
Etikett- dateien abgelegt werden sollen.
`Externdateien'
Verzeichnis, in dem die Externdateien abgelegt werden sollen.
`Hilfsdateien'
Verzeichnis, in dem die Datei `ADM.guide', d.h. die
Online-Hilfsdatei, liegt.
`ARexx-Scripts'
Verzeichnis, in dem die ARexxMakros für ADM liegen. Siehe dazu
ARexx-Menu-Makros.
`ARexx-Ausgabe'
Dateifenster, in das von ADM gestartete ARexx-Makros ihre Ausgaben
machen sollen.
Beispiel: CON:0/100/400/80/ARexx-Ausgabe/AUTO
`EMail-Profil & EMail-Programm'
Um eine EMail vom Anzeigefenster aus zu verschicken, muß in dem
Feld `EMail-Profil' der Pfad zu einem von ADMs EMail-Profilen
eingetragen werden. Profile für verbreitete EMail-Programme wie
z.B. YAM, Voodoo oder IntuiNews liegen im Verzeichnis
`ARexx/EMail-Makros/'. Die Auswahl sollte möglichst per
Dateiauswahlfenster (Register-Funktionsknopf neben Eingabefeld)
erfolgen.
Damit ADM bzw. das Makro das EMail-Programm finden kann, muß unter
`EMail-Programm' der Pfad zu diesem Programm eingestellt werden.
Soweit ADM-EMail-Profil per Dateiauswahlfenster ausgewählt wird,
wird auch automatisch eine Voreinstellung für das EMail-Programm
eingetragen. Allerdings muß dies z.B. bei Voodoo noch auf den
wirklichen Pfad angepaßt werden.
Nur wenn beide in diesen zwei Feldern eingetragenen Pfade auch
wirklich auf Festplatte existieren, ist die EMail-Funktion im
ADM-Anzeigefenster verfügbar. Siehe dazu auch EMails mit ADM
schreiben.
Sicherheitskopien:
`Immer letzte Datei aufheben (.bak)'
Diese Funktion bewirkt, daß beim Überschreiben einer Datei die
alte Adreßdatei als Backup erhalten bleibt. Sie wird dazu
umbenannt, erhält also die Endung `.bak'.
`Zusätzliches Backup alle 5 mal'
Ist dies aktiviert, legt ADM nach 5 mal Abspeichern eine
zusätzliche Sicherheitskopie (mit der Endung `.abk') an. Dies
bringt jedoch, da die Datei kopiert wird, bei langsamen
Festplatten bzw. Disketten zusätzliche Wartezeiten mit sich.
---------- Footnotes ----------
(1) Bei Verwendung von WordWorth: Leider enthält WordWorth bis
heute in der Übergabe einer Textdatei bei Programmstart einige Fehler.
Sehen Sie dazu Probleme im Zusammenhang mit Wordworth.
Modem-Einstellungen
===================
Im Fenster `Modem-Einstellungen', das vom Einstellungsfenster aus
erreichbar ist, können spezifische Einstellungen zur Anwahl von
Adreßeinträgen via Modem vorgenommen werden. Siehe dazu auch Die
Modem-Waehlfunktion.
`Device'
Treiber, der sich um den Datenaustausch zwischen Modem und
Computer kümmert. Dieses ist, soweit das Modem extern an den
seriellen Anschluß des Amiga angeschlossen wurde, im Normalfall
das `serial.device', kann aber bei internen Modemsteckkarten und
Schnittstellenerweiterungen anders lauten. (z.B. `modem0.device').
`Unit #'
Die Nummer des über das eingetragene Device angesprochenen
Geräts. Ist beim `serial.device' immer 0, kann aber z.B. bei
Schnittstellenerweiterungen höher sein.
`Wählkommando'
Kommando, mit dem dem Modem suggeriert wird, daß es die folgende
Nummer zu wählen hat. Ist im Normalfall bei Pulswählverfahren
`ATDP', bei Tonwählverfahren `ATDT', muß aber gegebenfalls
angepaßt werden, wenn z.B. bei Telefonanlagen eine 0 vorgewählt
werden muß (z.B. mit `ADTP0,')oder das Modem bestimmte
Initialisierungs-Befehle benötigt.
`Wahlwiederholungs-Pause'
Die hier eingestellte Zeitspanne legt fest, wieviele Sekunden nach
Erkennen des Belegtzeichens gewartet werden soll, bevor die
Telefonnummer erneut angewählt wird. (Möglich 10 Sek. bis 120
Sek.)
`Int. Vorwahl'
Hier sollte die internationale Vorwahl der eigenen Telekom
eingegeben werden, die bei Wahl ins Ausland benutzt wird. (In
Deutschland: `00'). Dies dient dazu, daß im Telefonfeld die
international übliche Schreibweise für Telefonnummern wie z.B.
`+49 7142 44740' angegeben werden kann, wobei das Pluszeichen dann
bei der Waehlfunktion automatisch durch die hier angegebene
internationale Vorwahl ersetzt wird.
`Ortsvorwahl'
Wenn hier die örtliche Vorwahl (z.B. `07142', ohne Klammern und
Trennzeichen) eingetragen wird, wird diese bei der
Modemwählfunktion automatisch übersprungen. Dies hat den Vorteil,
daß in die Telefonfelder die vollständige Telefonnummer samt
Vorwahl eingetragen werden kann.
Etikettdruck-Einstellungen
==========================
In den Etikettdruck-Einstellungen können die Namen der
voreingestellten Etikettdruck-Formulare, die im Etikettdruckfenster
abgerufen werden können, definiert werden. Die Veränderung der
Formulare wird jedoch, obwohl sie in den globalen Einstellungen
gespeichert werden, im Etikettdruckfenster vorgenommen!
Mit der Funktion `Auf Vorgaben zurücksetzen' werden die
eingestellten Etikettformulare auf den Vorgabewert, der beim ersten
Start von ADM eingestellt war, zurückgesetzt. Achtung: Alle
vorgenommenen Veränderungen bei den Formularen gehen dabei verloren!
Zum Etikettdruck siehe Der Etikettdruck.
ARexx-Menu-Makros
=================
In ADM können ARexx-Makros direkt vom Menü (bzw. mit dem
Tastaturkürzel des jeweiligen Menüs) aufgerufen werden, damit der
Umweg über das Dateiauswahlfenster bei oft benutzten Makros umgangen
wird.
Um Makros ins Menü einzutragen, kann ein noch leerer Menüpunkt
aufgerufen werden, worauf sich das Dateiauswahlfenster öffnet, um ein
Makro dafür auswählen zu können. Desweiteren kann im über den
Menüpunkt `Makro-Menü konfigurieren' aus erreichbaren Fenster der
Menüpunkt von Hand eingegeben, geändert oder auch per
Dateiauswahlfenster ausgewählt werden.
ADM liegt eine umfangreiche Sammlung gebrauchsfertiger,
kommentierter ARexx-Makros bei. Sie stellen nützliche Erweiterungen
zu ADMs Funktionalität dar und sind zum größten Teil auch für
diejenigen ohne Probleme benutzbar, die keinerlei Ahnung von ARexx
haben!
Einige Makros müssen jedoch an die eigenen Bedürftnisse in einem
Editor angepaßt werden, was größtenteils jedoch sehr einfach und
auch ohne Kenntnisse zu machen ist (z.B. Pfadangaben ändern).
Siehe dazu Der ARexx-Port sowie die Datei `Info_ARexx-Makros' im
Verzeichnis `ARexx/'.
Gruppennamen
============
ADM bietet die Möglichkeit, die Adressen einer Adreßdatei in bis
zu zehn verschiedene Gruppen zu unterteilen. Dies dient dazu, die
Adreßflut einer Datei zu unterteilen, um den Zugriff auf eine bestimmte
Personen- oder Adressengruppe zu beschleunigen oder eine einzelne
Adreßliste auszudrucken. Sinnvoll ist bespielsweise eine Unterteilung
in Vereins-, Computer- oder Geschäftsadressen, die im Eingabefenster
durch Zuweisung zur jeweiligen Gruppe erfolgen kann.
Die Gruppennamen, die durch den Menüpunkt `Gruppennamen definieren'
geändert werden können, sollten *kurz* und zu Beginn des Namens
unterschiedlich sein, da im Hauptfenster unterhalb der Liste die jeweils
die ersten Buchstaben sichtbar sind. Durch Aktivierung eines dieser
Gruppenkürzel wird im Hauptfenster jeweils nur noch diese Gruppe
angezeigt, und alle weiteren Funktionen (z.B. Listendruck) beziehen sich
dann nur noch auf die gerade angezeigte Gruppe.
Die Gruppennamen werden *in der Adreßdatei abgespeichert*, d.h.
jede Datei kann eigene Gruppendefinitionen enthalten. Es ist daher nach
Änderung der Gruppennamen nötig, die Adreßdatei abzuspeichern, um
die Änderungen an den Namen zu sichern (siehe dazu Die Einstellungen).
In den Einstellungen ist konfigurierbar, wie sich die Gruppenauswahl
*bei Aktivierung mehrerer Gruppen gleichzeitig* verhält: Die
Gruppenauswahl kann dabei untereinander `Und'-, `Oder'- oder
`Nicht'-verknüpft sein. *Und-Verknüpfung* bedeutet, daß jedem
anzuzeigenden Eintrag *alle* aktivierten Gruppen zugewiesen sein
müssen, *Oder-Verknüpfung*, daß dem Eintrag *mindestens eine* der
aktivierten Gruppen zugewiesen sein muß und *Nicht-Verknüpfung*, daß
die aktivierten Gruppen *nicht* im jeweiligen Eintrag vorhanden sein
dürfen. Voreingestellt ist *Oder-Verknüfung*.
Der ARexx-Port
**************
AddressMaster richtet beim Programmstart automatisch einen ARexx-Port
ein. Dessen Name ist `ADM.X', wobei `X' dabei eine Nummer ist, je nach
dem, wieviele AddressMaster-Tasks beim Programmstart schon liefen.
In den folgenden Kapiteln sind alle eingebauten ARexx-Befehle
erklärt.
ADM liegt eine umfangreiche Sammlung gebrauchsfertiger, kommentierter
ARexx-Makros bei. Sie stellen nützliche Erweiterungen zu ADMs
Funktionalität dar und sind zum größten Teil auch für diejenigen
ohne Probleme benutzbar, die keinerlei Ahnung von ARexx haben! Sie sind
in der Datei `Info_ARexx-Makros' im Verzeichnis `ARexx/' ausführlich
erklärt und dienen z.B. dem Datenexport, Ausdruck und für
verschiedene Anwendungen wie GoldED, MultiFax, GPFax, TrapFax,
TurboText, TeX, BeckerText, FinalWriter, PageStream, WinWord, Excel,
UMS u.v.m. - es lohnt sich daher auch für Nicht-ARexx-Kenner, diese
Datei zu lesen!
ACTIVATE nummer
===============
Aktiviert Eintrag mit der entsprechenden Nummer. Gibt die Nummer
zurück, wenn dieser Adreßeintrag erfolgreich aktiviert werden konnte
oder andernfalls -1.
Siehe ACTIVE, ACTIVATEFIRST, ACTIVATENEXT.
ACTIVATEFIRST
=============
Aktiviert den ersten Adreßeintrag. Gibt die Zahl `-1' zurück,
falls sich keine Adreßdaten im Adreßspeicher befinden, ansonsten `1'.
Siehe ACTIVE, ACTIVATE, ACTIVATENEXT.
ACTIVATENEXT
============
Aktiviert den nächsten Adreßeintrag. Gibt die Nummer des Eintrags
zurück oder `-1', falls es keine weiteren Einträge gibt.
Siehe ACTIVE, ACTIVATE, ACTIVATEFIRST.
ACTIVE
======
ACTIVE gibt Nummer des aktiven Eintrags bzw. -1 zurück, falls kein
Eintrag aktiviert ist. Achtung: Bis ADM-Version 3.3 war diese Funktion
fehlerhaft und gab eine um 1 zu geringe Nummer zurueck.
Siehe ACTIVATE, ACTIVATEFIRST, ACTIVATENEXT.
ADDRINMEM
=========
Gibt die Anzahl der im Speicher befindlichen Adressen zurück.
Siehe auch NUMSELECTED.
CHANGEADDRESS stemvar
=====================
Ändert den momentan aktiven Eintrag mit den in der Stemvariable
angegebenen Daten. Dabei löschen leere Felder den vorherigen Inhalt,
d.h. es muß zur Änderung von z.B. nur einem Feld im aktuellen Eintrag
der vorherige Inhalt mit `GETADDRESS' geholt werden.
Mögliche Rückgabewerte:
0 kein Fehler
-1 kein Feld in Stem gesetzt
-2 übergebener Flag-Wert ungültig
-3 kein Nachname übergeben
Die *zusammengesetzten Symbole* (Stemvariablen(1)) der zu
übergebenden Variable müssen wie folgt lauten:
.SALUTATION Anrede
.LASTNAME Nachname
.FIRSTNAME Vorname
.FULLNAME Vor-& Nachname mit Titel
.TITLE Titel
.COMPANY Firmenname
.SORT Sortierart: `COMPANY' oder `NAME'
.ADDRESS1 Adreßfeld 1
.ADDRESS2 Adreßfeld 2
.POSTCODE Postleitzahl (PLZ)
.CITY Wohnort
.COUNTRY Land
.BIRTHDAY Geburtstag
.TELEPHONE Telefonnummer
.FAX Faxnummer
.EMAIL1 E-Mail-Adresse 1
.EMAIL2 E-Mail-Adresse 2
.REMARK1 Bemerkungsfeld
.ID ID (Nummer)
.FLAGS Gruppe(n) in Buchstaben `A-J'
.ACCOUNT Kontonummer
.BANKCODE Bankleitzahl
.BANKNAME Name der Bank
.PURPOSE1 Verwendungszweck für regelmäßige Überweisungen
.PURPOSE2 Verwendungszweck, Zeile 2
.AMOUNT Betrag für regelmäßige Überweisungen
.EXTFILE Pfad einer ExternInfo-Datei, nur bei GETADDRESS
.LASTCHANGE Letzte Änderung, Format dd-mm-yy, nur GETADDRESS
.CREATION Erstellungsdatum, Format dd-mm-yy, nur GETADDRESS
Siehe dazu auch NEWADDRESS und GETADDRESS.
---------- Footnotes ----------
(1) engl. Stem = Stamm; Stemvariablen sind im ARexx-Handbuch zu
AmigaDos 2.04 im Kapitel 10.2.13 erklärt. Es handelt sich hierbei um
Erweiterungen, sogenannte `zusammengesetzte Symbole', von Variablen
CLEAR
=====
Löscht alle Adreßdaten des Prozesses. `FORCE' verhindert die
Sicherheitsabfrage, falls Daten verändert wurden.
CLEARGROUPS
===========
Inaktiviert die Gruppenauswahl des Hauptfensters bei Aufruf ohne
Parameter völlig, bei Angabe einzelner Flags (A bis J für Flags 1 bis
10, K für Filter) nur diese Flags, soweit sie gesetzt sind.
Beispiele für Definitionen wären z.B.
CLEARGROUPS inaktiviert Gruppeneinstellung
CLEARGROUPS AD inaktivert Gruppe 1 und 4
Siehe auch GETGROUPS, SETGROUPS.
DELETEACTIVE
============
Löscht den aktiven (aktuellen) Eintrag. *Achtung:* Bei dieser
Funktion erfolgt keine Sicherheitsabfrage!
DESELECTADDRESS
===============
Hebt die Markierung des aktiven Eintrags auf (OS 3.x) Mögliche
Rückgabewerte:
1 falls deselektiert
0 falls Fehler
Siehe auch SELECTADDRESS, NUMSELECTED, ISSELECTED.
DIAL
====
Wählt den Telefoneintrag der aktuellen Adresse über Modem an.
Sind mehrere, durch einen senkrechten Strich | getrennte
Telefoneinträge im Telefonfeld vorhanden, wird erst erfragt, welche der
Nummern gewählt werden soll. Siehe dazu Die Modem-Waehlfunktion.
Im Wählfenster gibt DIAL dem Benutzer drei Wahlmöglichkeiten an:
`Neuwahl', `Auflegen/Gespräch' und `Auflegen/Abbruch'. Der Befehl gibt
die Nummer des angewaehlten Teilnehmers in RESULT zurueck, wenn
`Auflegen/Gespräch' gewählt wurde, und nichts (RESULT), wenn
`Auflegen/Abbruch' gewählt wurde. Dies dient dazu, evtl. per
ARexx-Makro bei erfolgreichen Anrufen eine Logbuchdatei über
Gesprächsteilnehmer oder Gesprächsdauer anzulegen.
DISPLAY
=======
Zeigt den aktiven Eintrag an. Siehe Das Anzeigefenster.
GETADDRESS stemvar [EXTFILE]
============================
Legt den Inhalt des aktiven Eintrags in der angegebenen Stemvariable
ab. Gibt `-1' bei Auftreten eines Fehlers und ansonsten `0' zurück.
Wird der Parameter EXTFILE angegeben, übergibt ADM den Pfad auf eine
ExternInfo-Datei in .EXTFILE, soweit diese vorhanden ist. Dies
verlangsamt die Ausführung dieses Befehls geringfügig, da beim Aufruf
auf der Festplatte bzw. Diskette nachgeprüft werden muß, ob eine
solche Datei vorliegt.
Erklärung der Stemvariablen in CHANGEADDRESS.
Siehe dazu auch CHANGEADDRESS und NEWADDRESS.
GETDOCNAME
==========
Diese Funktion gibt den Namen des aktuellen Projekts, d.h. der
momentan im Speicher befindlichen Adreßdatei zurück.
(Siehe dazu auch GETDOCPATH.)
GETDOCPATH
==========
Diese Funktion gibt den Pfadnamen des Verzeichnisses zurück, in dem
das aktuelle Projekt, d.h. der momentan im Speicher befindlichen
Adreßdatei liegt.
(Siehe dazu auch GETDOCNAME.)
GETGROUPS
=========
Gibt die im Hauptfenster aktivierten Gruppen zurück (A..J für
Gruppen 1-10) oder Leerstring, falls keine Gruppen aktiviert sind.
Siehe auch SETGROUPS, CLEARGROUPS,
GETMAILERPATH
=============
Gibt den Pfad zum in den ADM-Pfadeinstellungen gewählten
EMail-Programm zurück.
GETREXXPORTNAME
===============
Diese Funktion gibt den Namen des ARexxPorts zurück.
ISSELECTED
==========
Überprüft, ob der aktive Eintrag markiert ist (OS 3.x) Mögliche
Rückgabewerte:
1 falls selektiert
0 falls nicht selektiert
-1 falls kein aktiver Eintrag
Siehe auch SELECTADDRESS, DESELECTADDRESS, NUMSELECTED.
LOCKGUI
=======
Sperrt alle Eingaben des Benutzers in den ADM-Fenstern. (siehe
UNLOCKGUI)
NEWADDRESS stemvar
==================
Erzeugt einen neuen Eintrag mit den in der Stemvariable angegebenen
Daten.
Mögliche Rückgabewerte:
0 kein Fehler
-1 kein Feld in Stem gesetzt
-2 übergebener Flag-Wert ungültig
-3 kein Nachname übergeben
Erklärung der Stemvariablen in CHANGEADDRESS. Siehe auch
DELETEACTIVE.
NUMSELECTED
===========
Gibt die Anzahl der markierten Einträge zurück (0 = kein Eintrag
markiert). Siehe auch SELECTADDRESS, DESELECTADDRESS, ISSELECTED,
ADDRINMEM.
OPEN filename [FORCE]
=====================
Öffnet eine Adreßdatei. Wird ein Filename angegeben, wird diese
Datei geladen. Andernfalls wird ein Filerequester geöffnet.
FORCE erzwingt das Laden (keine Sicherheitsabfrage, falls Daten
verändert wurden)
PRINTLETTER formname [1/2/3/Ansprache]
======================================
Diese Funktion füllt und druckt das (mit vollem Pfad angegebene)
Briefformular, das mit den Daten aus dem aktiven Eintrag ausgefüllt
wird, aus. Die Datei kann daher die in Briefformular (mit ADM) drucken
erklärten Platzhalter enthalten.
Als zweiter Parameter kann dieser Funktion die Ansprache für den
Platzhalter @an übergeben werden. Wird hier die Zahl 1 angegeben, wird
die eingebaute unpersönliche Ansprache (`Sehr geehrte(r) ...'), bei
der das Geschlecht entsprechend angepaßt wird, benutzt, bei "2" die
persönliche (`Hallo @an,'), bei "3" die unpersönliche (`Sehr geehrte
Damen und Herren'). Ansonsten wird die angegebene Ansprache
übernommen. Wird keine Ansprache angegeben, wird für den Platzhalter
@an nichts eingesetzt.
PRINTREMITTANCE
===============
Diese Funktion bedruckt einen Überweisungsträger an die Person des
aktiven Adreßeintrags. Soweit vorhanden, werden Kontendaten,
Verwendungszweck und Betrag wie im Eintrag angegeben verwendet.
Die Funktion gibt `-1' zurück, falls kein Eintrag aktiv war.
Siehe Bankformulare, Ausdruck-Einstellungen.
QUIT [FORCE]
============
Beendet das Programm. FORCE erzwingt Programmende (keine
Sicherheitsabfrage, falls Daten verändert wurden)
REQUEST Nachricht [Gadgets] [Fenstertitel]
==========================================
Öffnet ein Abfragefenster auf dem ADM-Bildschirm und wartet auf
eine Eingabe durch den Benutzer. "Nachricht" ist der im Abfragefenster
erscheinende Text, "Gadgets" sind die Beschriftungen eines oder
mehrerer Knöpfe, getrennt durch "|". RESULT enthält die Nummer des
ausgewählten Knopfs (0 = ganz rechts, dann von links aufsteigend
numeriert, d.h. 1,2,...,0).
Aus Kompatibilitätsgründen mit anderen Kommandos hat diese
Funktion eine etwas eigensinnige Verhaltensweise bei der
Parameterübergabe: Texte, die ein Leerzeichen enthalten (in der Regel
zumindest der Nachrichtentext), müssen doppelt in Anfuehrungszeichen
eingebettet werden, wobei "aussen" ein einfaches und "innen" ein
doppeltes Anführungszeichen verwendet werden muss.
Beispiel: '"Dies ist ein Text"'
Beispiel für die Funktion:
REQUEST '"Diesen Eintrag verwenden?"' '"Ja, los!|Nein|Abbruch"' "Makro-Hinweis"
if RESULT = 0 then exit
SAVE
====
Speichert die Adreßdatei unter dem Namen, unter dem sie geladen
wurde. Wurde die Datei neu angelegt, wird ein Filerequester geöffnet.
SAVEAS filename
===============
Speichert die Adreßdaten. Wird der Filename nicht angegeben, wird
ein Filerequester geöffnet.
SEARCH first stemvar
====================
Diese Funktion sucht einen Eintrag. Die Suchkriterien werden in der
angegebenen `Stemvariable' (Siehe NEWADDRESS) übergeben. Desweiteren
muß angegeben werden, ab dem wievielten Eintrag gesucht werden soll
(normalerweise 1, wenn ab Anfang gesucht werden soll.)
Mögliche Rückgabewerte:
0 kein Fehler
-1 nicht gefunden
-2 keine Adressen im Speicher
-3 kein Speicher für Suchpuffer
-4 nicht genügend Argumente übergeben (first/stemvar)
-6 es wurde kein Suchkriterium in Stemvariable übergeben
-5/-7 Positionsangabe (first) ungültig
SETGROUPS
=========
Aktiviert die Gruppenauswahl des Hauptfensters bei Angabe einzelner
Flags (A bis J für Flags 1 bis 10). Bei Aufruf ohne Parameter wird die
Gruppenauswahl inaktiviert.
Beispiele für Definitionen wären z.B.
SETGROUPS inaktiviert Gruppeneinstellung
SETGROUPS AD aktivert Gruppe 1 und 4
Siehe auch GETGROUPS, CLEARGROUPS,
SELECTADDRESS
=============
Markiert den aktiven Eintrag (OS 3.x) Mögliche Rückgabewerte:
1 falls selektiert
0 falls Fehler
Siehe auch DESELECTADDRESS, NUMSELECTED, ISSELECTED.
SETPRINTER file
===============
Setzt die Druckerausgabedatei (voreingestellt PRT:). Zurückgegeben
wird der alte Zustand.
SLEEP [ON / OFF]
================
Mit `SLEEP ON' wird ADM in den Schlafmodus versetzt, d.h. alle
Fenster werden geschlossen. ADM kann dann mit `SLEEP OFF', Doppelklick
des AppIcons oder HotKey/Exchange "geweckt" werden.
UNLOCKGUI
=========
Hebt die Eingabesperre auf ADM-Fenster auf (siehe LOCKGUI).
HotKeys
*******
Es folgt eine Auflistung der `HotKeys', mit denen die
Tastenkombination zur Aktivierung von ADM als Commodity
zusammengestellt werden kann. Unbedingt zu beachten ist dabei, daß
der an ADM übergebene HotKey nicht schon im System von einem anderen
Commodity benutzt wird, da der entsprechende Tastendruck dann von
diesem nicht an ADM weitergeleitet wird.
LShift, RShift, CapsLock, Control, LAlt, RAlt,
LCommand, RCommand, NumericPad, Shift, Caps, Alt,
UpStroke, Comma, Space, BackSpace, Tab, Enter, Return,
Esc, Help, Del, Up, Down, Right, Left,
MidButton, RButton, LeftButton,
F1, F2, F3, F4, F5, F6, F7, F8, F9, F10
...sowie alle normalen druckbaren Zeichen.
Bei Buchstaben ist dabei die Unterscheidung zwischen
Groß- und Kleinschreibung zu beachten!
Registrierung
*************
ADM ist *kein* kommerzielles Programm, sondern Shareware. Dies
bedeutet, daß nach einem ausgiebigen Test des Programms, der im
Gegensatz zu Demoversion kommerzieller Software ohne Ausnahme möglich
ist, an den Autor eine Sharewaregebühr von DM 25,- entrichtet werden
sollte, die eine kleine Anerkennung für die mittlerweile drei Jahre
übersteigende Entwicklungsarbeit darstellt.
Gegen Entrichtung der Sharewaregebühr von DM 25,- erhält man das
`Key-File', das auf den eigenen Namen registriert ist(1) und nach der
Installation ermöglicht, die vorgenommenen Einstellungen
abzuspeichern, und den Inforequester beim Programmstart verschwinden
läßt.
In ADM stecken mittlerweile mehr als drei Jahre Arbeit, und ich
bitte, dies auch in dem Sinne zu honorieren, diesen kleinen Betrag als
Anerkennung zu entrichten. Ich war und bin immer bemüht, auf alle
Wünsche und Vorschläge der Anwender einzugehen und Fehler
schnellstmöglichst zu beseitigen - dazu benötige ich jedoch die
Anerkennung in Form von einigen wenigen Registrierungen, die mir
zeigen, daß es sich überhaupt lohnt, Zeit darin zu investieren.
Alle, die das Programm nutzen, bitte ich daher,
DM 25,- (inkl. Disk und Porto)
an mich zu schicken oder mir auf mein Konto überweisen. Es ist jedoch
unbedingt nötig, daß ich auch separat einen vollständigen Namen und
die Anschrift erhalte, an die ich das `Key-File' schicken kann! Dazu
einfach die eigene Adresse in ADM eintragen und die Funktion
`Registrieren' auswählen oder das beiliegende Registrierungsformular
ausdrucken und von Hand ausfüllen. Ist dies alles nicht möglich,
reicht natürlich auch eine handschriftliche Registrierung...
Meine Kontaktadressen sind:
Heimatadresse:
Jan Geißler
Hermann-Rombach-Str. 17
D-74321 Bietigheim-Bissingen
Tel & Fax: 07142/44740
E-Mail:
jan@digit.franken.de
World Wide Web (WWW):
http://hp48.rhein-neckar.de/ADM/index.html
Kontoverbindung:
Konto 43 18 36 000, BLZ 604 901 50, Volksbank Ludwigsburg
---------- Footnotes ----------
(1) Es enthält die vollständige, verschlüsselte Adresse seines
Besitzers sowie eine sonst nicht verfügbare Funktion
Updates
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Da das Vorhandensein des bei der Registrierung erhaltenen Key-Files
auf der eigenen Festplatte die in der frei vertreibbaren Version
enthaltenen Einschränkungen freischaltet, ist es möglich, Updates von
anderen Quellen als dem Autor - wie z.B. Aminet, Internet, CDs, Mailbox
oder FD-Serien - gegen einen geringen Unkostenbeitrag zu beziehen.
Dies wird auch bei sogenannten `Major Updates', d.h. Versionen mit
sehr großen Verbesserungen, so bleiben, d.h. es ist *nicht* wie bei
einer selbstbenannten Gruppe von Shareware-Autoren nötig, größere
Updates bzw. neue Key-Files gegen erneute Zahlung an den Autor zu
beziehen.
Der Vorteil dieses Systems ist einerseits, daß der Autor von
lediglich kostendeckenden Updates entlastet wird, und andererseits,
daß die flächendeckende und günstige Verteilung der Updates
gewährleistet ist. Allerdings kann bei einer Sharewaregebühr von DM
25,- nicht auf postalischem Weg über Updates informiert werden. Aus
diesem Grund haben Benutzer des Programms folgende Möglichkeiten, von
neuen Versionen zu erfahren:
WWW
Auf der ADM-Homepage unter
`http://hp48.rhein-neckar.de/ADM/index.html' sind immer neueste
Informationen über ADM und die aktuelle Version zu erhalten.
EMail
Liegt dem Autor eine gültige EMail-Adresse vor, wird automatisch
direkt nach Erscheinen über Updates und Änderungen informiert.
(Bitte Adreßänderungen mitteilen!)
Artikel
Artikel in Fachzeitschriften wie AmigaPlus, AmigaMagazin,
AmigaSpecial.
Telefon
Telefonisch beim Autor, soweit oben genannte Quellen nicht
zugänglich sind.
*Quellen für die aktuellste ADM-Version:*
AMINET
Im `Aminet'-Verzeichnis `biz/dbase' bzw. den Aminet-CDs
FTP
Im Internet per FTP auf `hp48.rhein-neckar.de' im Verzeichnis
`/pub/AMIGA/ADM/'
MODEM
Folgende ADM-Supportboxen bieten immer die neueste Version:
OkiDoki Tel. 07142/980079 (Zyxel), Fidonet 2:246/1016.0 und
Tel. 07142/980070 (64kBit/s ISDN), Fidonet 2:246/1017.0.
(Login mit Username `ADM' und Paßwort `ADM',
direkte Download-Möglichkeit im Hauptmenü)
AMBO ambo.in-berlin.de,
Tel. 030/37401021 ZyXEL 28.800 und ISDN/X75
(Login mit Username `ADM' -> kein Paßwort benötigt,
automatischer ADM-Login)
DISK
Regelmäßig auf den Disketten der `Time'-Serie und i.d.R. auch
auf `SaarAG'-Disks.
AUTOR
Gegen einen die Unkosten deckenden Betrag von DM 10,- inkl. Brief,
Disk, Porto und Verpackung direkt beim Autor.