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1992-11-10
|
6KB
|
157 lines
Dormagen, den 09.10.1992
Lieber Scooter-PCB Anwender,
obwohl das Handbuch erst vor wenigen Tagen fertiggestellt wurde,
gibt es schon einige Änderungen am Programm, die dort nicht er-
wähnt werden konnten:
1. Move, M-Move, B-Move:
Werden die Move-Funktionen abgebrochen, ohne die selektierten
Elemente plaziert zu haben, so werden die Elemente an ihre alte
Ausgangsposition zurückgeschoben.
2. Mirror:
Funktion: Text spiegeln
Befehl: MIRROR TEXT
Beschreibung: Mit der Mirror-Funktion können Texte nachträglich
gespiegelt werden. Hierzu klickt man mit der linken Maustaste den
Textursprung des gewünschten Textes an. Mit der rechten Maustaste
kann man bei unsicherer Situation "Probespiegeln". Der Text blinkt
dann kurz auf.
3. Gerber-Treiber:
Unter dem Punkt "Blendeneinstellung" können jetzt auch dreistel-
lige Blendennummern eingegeben werden, die bei neueren Gerber-
plottern möglich sind. Mit dem Feld "Sortieren", kann man sich die
Tabelle nach Blendennummern in aufsteigender Reihenfolge sortieren
lassen.
4. Der Autorouter:
Entgegen dem Handbuch kann der Autorouter jetzt auch Platinen
routen, auf der Leiterbahnen nicht exakt in 90- oder 45-Grad-Win-
keln verlegt sind (S. 6-29). Hierbei ist folgendes zu beachten:
a) Können die auf die Autorouter-Rasterpunkte umgerechneten Wi-
re-Enden mit einer diagonalen, senkrechten oder waagerechten
Linie dargestellt werden, so gibt es keine Probleme. Bei einer
zu gro₧en Abweichung wird das Wire-Segment wie ein gefülltes
Rechteck behandelt! D.h. obwohl neben einer schrägen Leiterbahn
noch Platz wäre ist, werden dort keine Leiterbahnen verlegt.
b) Schräge Wire-Segmente können vom Autorouter nicht angeroutet
werden!
Die Platinengrö₧e mu₧ nicht mehr unbedingt gezeichnet werden.
Fehlt sie, so wird automatisch ein umschlie₧endes Rechteck für
alle Elemente berechnet und verwendet.
5. Rip-Up beim Autorouter:
Auf der rechten Maustaste liegt bei den Funktionen "Route Signal"
und "Route Luftlinie" die Rip-Up-Funktion. Sie können so bequem
mit der linken Maustaste Luftlinien routen und mit der rechten
Maustaste "verbaute" Leiterbahnen löschen, um sie später erneut zu
routen. Mit diesem Verfahren erreichen Sie wesentlich grö₧ere Au-
toroutererfolge.
Mit diesem Verfahren arbeiten auch sogenannte "100%-Autorouter",
die automatisch Leiterbahnen löschen und später neu verlegen.
6. Verhalten bei Notfällen: 22.10.1992
Programmabstürze sind schrecklich, besonders wenn man lange Zeit
nicht gesichert hat. Kein Programm dieser Grö₧enordnung kann 100%
fehlerfrei sein. Sollte es zum Absturz kommen, der durch eine
Adress- oder Buserror ausgelöst wurde, so erscheint eine Dialogbox
mit den wichtigsten Daten (Programmadresse, Zieladresse, Befehl,
usw.). Notieren Sie bitte die Werte und merken Sie sich bei wel-
cher Aktion der Fehler auftrat.
Aufgrund eines Compiler-Fehlers funktioniert das leider nur bei
bestimmten aber unbekannten Systemvoraussetzungen (Warscheinlich-
keit 50:50). Zum Testen können Sie einmal den Befehl "BUSERROR"
ausprobieren, der einen Programmabsturz simuliert. Vorher sollten
Sie Ihre Platine unbedingt sichern, wenn dies noch nicht geschehen
ist. Wenn Ihre Systemvoraussetzung stimmt (TOS-Version, Speicher,
Wetter, usw.), wird der Fehler abgefangen, andernfalls hängt der
Rechner.
In der darauffolgenden Dialogbox haben Sie jetzt noch die Mög-
lichkeit eine "Notsicherung" auf Laufwerk A auszuführen. Wenn Sie
Glück haben, ist die Datei unbeschädigt und Sie können diese spä-
ter weiterverwenden.
Sollten danach noch weitere Fehlermeldungen erscheinen, so brau-
chen Sie sie nicht notieren, da es sich um unwichtige Folgefehler
handelt. Teilen Sie uns bitte die Fehlerwerte mit, damit die Feh-
lerursache geklärt und behoben werden kann.
Trotz aller Hinweise über Abstürze und Programmfehler brauchen Sie
keine Angst haben. Derzeit sind alle bekannten Fehler behoben und
absturzgefärdete Stellen ausgebessert worden. Die Warscheinlich-
keit das Programm zum Absturz zu bringen ist sehr gering.
7. Automatisches Sichern 10.11.1992
In der Funktion "Extras/Voreinstellung..." kann jetzt auch die Zeit
für eine automatische Platinensicherung eingegeben werden. Sie können
so Ihre Platine in regelmä₧igen Abständen sichern lassen. Gesichert
wird nur, wenn sich etwas am Datenbestand geändert hat. Aus technischen
Gründen kann nur dann gesichert werden, wenn Sie eine Funktion beenden,
bzw. zu einer anderen Funktion wechseln. Wenn Sie den Wert 0 eintragen,
wird nicht automatisch gesichert.
Bei Platinen, die noch keinen Namen haben, erscheint beim ersten Sichern
eine Fileselektorbox, in die Sie den Namen eintragen können.
8. Struktur-Check
Ebenfalls in der Funktion "Extras/Voreinstellung..." finden Sie ein
Feld mit der Bezeichnung "Struktur-Check". Wenn es aktiviert ist, wird
Datenstruktur der Platine vor dem Speichern bzw. nach dem Laden überprüft.
Sollte ein Fehler entdeckt werden, so können Sie ihn korrigieren lassen.
Mitlerweile ist der Programmfehler behoben worden, der diesen Strukturfehler
verursacht hat.
Wer ganz sicher gehen will, kann in Verbindung mit dem automatischen
Sichern die Platine in regelmä₧igen Abständen sichern und überprüfen lassen.
Bei grö₧eren Platinen kann die Fehlerüberprüfung einige Sekunden dauern.
Wenn es Sie beim Laden und Sichern stört, schalten Sie das Feld ab. Wenn es
nicht aktiviert ist, können Sie bei Bedarf mit dem neuen Befehl "CHECK"
Ihre Platine überprüfen lassen. Da der Fehler bereits behoben ist, ist die
Warscheinlichkeit sowieso sehr sehr gering. Aber man wei₧ ja nie...
9. Polar-Koordinaten
Im Menüpunkt "Raster" finden Sie anstelle der kaum benötigten Rastereinheit
("RU") Polarkoordinaten. Wenn dieser Menüpunkt aktiviert ist, werden die
die Mauskoordinaten in Form von Abstand und Winkel zum Nullpunkt angezeigt.
10. WCIRCLE
Wenn Sie Kreise mit bestimmter Linienstärke zeichnen möchten, so können Sie
den Befehl "WCIRCLE" verwenden. Die Linienstärke entspricht der aktuell
eingestellten Leiterbahnbreite.
Das "W" deutet darauf hin, da₧ der Kreis aus vielen Leiterbahnstücken (Wires)
zusammengesetzt ist. Zum Löschen sollten Sie daher Rip-Up verwenden.