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COMMAND
Wrap
Text File
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1994-11-02
|
16KB
|
492 lines
KAPITEL COMMAND
3.1. Was ist COMMAND?
COMMAND ist ein kleiner Kommando-Interpreter, der als TOS-Programm läuft. Er ist
dazu gedacht, von der EASE aus in einem Fenster gestartet zu werden, kann aber
auch als normales TOS-Programm in anderen Umgebungen benutzt werden.
3.2. Generelle Bedienung von COMMAND
COMMAND meldet sich nach dem Start mit dem von MS-DOS her bekannten Prompt. Eine
Übersicht über den Befehlssatz erhält man mit dem Kommando HELP oder, indem man
die HELP-Taste tippt.
Wie in MS-DOS auch befindet man sich in dem im Prompt angezeigten
'Working-Directory'. Programme werden einfach durch Eingabe ihres Namens
gestartet. Es ist nicht notwendig, die Endungen der Programmnamen anzugeben,
sofern der Name nicht einem COMMAND-Kommando gleicht. Wie Programme können auch
Batchdateien zur Ausführung geladen werden.
Beendet wird COMMAND mit dem Befehl EXIT oder durch Drücken der UNDO-Taste.
Informationen über ein Kommando werden angezeigt, indem man das Kommando ohne
Parameter eingibt, oder, falls das Kommando keine Parameter benötigt, indem man
als einzigen Parameter ein Fragezeichen (?) eingibt.
3.3. Befehlssatz von COMMAND
ALIAS
Synonyme für Befehle anzeigen, definieren oder vergessen
Parameter:
- 1 (optional): Wort in der oder für die Synonymliste
- 2 (optional): Zeichenkette, für die das Wort in Zukunft Synonym sein soll,
oder FORGET, um die Synonym-Zuordnung für das Wort zu vergessen (bringt
Speicher).
Ohne Angabe von Parametern zeigt COMMAND die aktuelle Synonymliste auf dem
Bildschirm an, ansonsten werden bestehende Synonyme umdefiniert, neue definiert
oder alte vergessen. Die Grö₧e des Speichers für die Alias-Synonyme kann der
Benutzer in der Datei Profile festgelegen. Voreinstellung sind 1000 Bytes. Die
Profile-Datei wird im Abschnitt 3.9.: 'Start von COMMAND' (Seite 68)
beschrieben.
Beispiel:
ALIAS IB INFO B:
Nach der Eingabe dieses Befehls bewirkt die Eingabe von IB das gleiche wie die
Eingabe von INFO B:.
ATTRIB
Attribute einer Datei anzeigen oder ändern.
Parameter:
- 1: Dateiname
- 2 (optional): neues Attribut
Die erlaubten Attribute sind Summen von:
0 Standarddatei
1 nur lesen
2 versteckt
4 versteckte Systemdatei
8 Diskettenname
16 Unterverzeichnis
32 Archivdatei
Diese Attribute können Dateien zugeordnet werden. Mit Hilfe dieses Befehls kann
man z.B. Dateien schreibschützen.
Beispiele:
ATTRIB TEST.TXT 0
ATTRIB ASSIGN.SYS 3
CD
'Working-Directory' ändern.
Parameter:
- 1: Pfadbezeichnung
Beispiel:
CD \EXTERN
CLS
Bildschirm löschen.
CMP
Zwei Dateien vergleichen.
Parameter:
- 1: Name der ersten Datei
- 2: Name der zweiten Datei
- 3 (optional): -A (alle Unterschiede anzeigen)
Die beiden Dateien werden verglichen und die ersten 10 Unterschiede, falls
existent, ausgegeben.
Beispiel:
CMP A:\TEST.TXT F:\ANL.TXT -A
COPY
Dateien kopieren.
Parameter:
- 1: Quelldateibezeichnung (Dateiname mit Wildcards, CON: oder Pfadbezeichnung)
- 2 (optional): Zieldateibezeichnung (Dateiname, Pfadbezeichnung oder CON: oder
PRN:)
- weitere (optional): -?, -L, -W oder -R
Falls die Zieldateibezeichnung fehlt, wird automatisch in das aktuelle
Verzeichnis kopiert. Wird als Quelldateibezeichnung CON: angegeben, liest
COMMAND die zu kopierenden Zeichen von der Tastatur ein und schlie₧t die
Zieldatei, sobald CTRL-Z getippt wird. Als Zieldateibezeichnung bewirkt CON:
eine Ausgabe der Quelldatei auf den Bildschirm und PRN: eine Ausgabe auf den
Drucker.
Optionen:
- -?: für jede Datei eine Kopierbestätigung verlangen.
- -L: automatisches Löschen existierender Zieldateien. Voreingestellt ist die
Abfrage einer Bestätigung.
- -W: ermöglicht das Kopieren von einer Diskette auf eine andere mit nur einem
Laufwerk. Falls Quellaufwerk gleich Ziellaufwerk und -W eingestellt, nimmt
COMMAND an, da₧ der Benutzer nur ein Laufwerk besitzt und macht ihn zum
Diskjockey. Die Optionen -W und -R können nicht zusammen benutzt werden.
- -R: rekursives Kopieren: ab dem Quellpfad werden alle Ordner auch im Zielpfad
angelegt und die darin stehenden Dateien mitkopiert (falls sie auf den
Quelldateinamen passen)
Beispiel:
COPY C:\USR\USERS\*.* D:\USER -R
Der gesamte auf C:\USR\USERS folgende Dateibaum wird mit allen seinen Dateien
nach D: in den Ordner \USER kopiert; dort bereits existierende Dateien oder
Ordner bleiben bestehen. Die Ordner, an denen COMMAND beim rekursiven Kopieren
vorbeikommt, legt es im Zielpfad neu an (falls sie dort nicht schon existieren).
DATE
Datum anzeigen oder ändern.
Parameter:
- 1 (optional): Datum im Format Tag.Monat.Jahr
Beispiel:
DATE 20.8.89
DIR
Inhaltsverzeichnis anzeigen.
Parameter:
- 1 (optional): Pfadbezeichnung
- weitere (optional): -D, -F, -W und -R
Optionen:
- -D: nur Ordner anzeigen (Directories)
- -F: nur Dateien anzeigen (Files)
- -W: tabellarische Anzeige (Wide)
- -R: Inhaltsverzeichnis für alle Ordner rekursiv (Tree) anzeigen
Beispiel:
DIR D:\TEXTE\*.ANL -W -F
ECHO
Text ausgeben.
Parameter:
- 1 (optional): Text, ON oder OFF
ON bzw. OFF schalten bei Batch-Betrieb die Ausgabe der abgearbeiteten Befehle an
bzw. aus.
ENV
Umgebungsparameter ausgeben:
- freier Speicher
- aktuelle Pfade auf den angeschlossenen Laufwerken
ERASE
Dateien löschen.
Parameter:
- 1: Dateiname (mit Wildcards) oder Pfadbezeichnung
- weitere (optional): -?, -R und/oder -W
Optionen:
- -?: für jede Datei eine Löschbestätigung verlangen
- -R: rekursives Löschen: es wird auch in den untergeordneten Ordnern rekursiv
mitgelöscht.
- -W: Löschen von leergewordenen untergeordneten Ordnern. Falls der erste
Parameter aus einer Pfadbezeichnung besteht, wird der ganze Pfad gelöscht,
sofern keine in ihm enthaltenen Dateien mit einem Schreibschutz versehen ist.
Die Option -? kann nicht zusammen mit dieser Option gesetzt werden. Die Abfrage
einer globalen Löschbestätigung verhindert ggf., da₧ ungewollt ganze Ordner oder
gar Pfade vernichtet werden.
Beispiele:
ERASE D:\TEXTE\*.DOC -?
ERASE C:\USR -R -W
Nachdem der Benutzer die von ihm verlangte Bestätigung gegeben hat, löscht
COMMAND den kompletten Pfad \USR auf C:.
EXEC
Ein Programm starten.
Parameter:
- 1: Programmname
EXIT
COMMAND beenden.
F4..F10
Funktionstasten belegen.
Parameter:
- 1: Belegung
Beispiel:
F7 ERASE *.O -?
Wird nach Eingabe dieses Befehls die F7 -Taste getippt, erscheint in der
Eingabezeile der Befehl ERASE *.O -?.
FORMAT
Formatieren einer Diskette.
Parameter:
- 1: Laufwerkskennung (A: oder B:)
- weitere (optional): -S, -4 und/oder -10
Optionen:
- -S: einseitiges Formatieren
- -4: nur 40 Tracks formatieren
- -10: 10 Sektoren pro Track
Beispiel:
FORMAT A: -S
FUNCTION
Funktionstastenbelegung sowie die letzten 10 Kommandos anzeigen (die aktuelle
Belegung wird durch diesen Befehl nicht beeinflu₧t).
HELP
Alle Kommandos anzeigen.
INFO
Informationen über eine Diskette/Plattenpartition anzeigen.
Parameter:
- 1 (optional): Laufwerkskennung
- 2 (optional): -E
Option:
- -E: ausführliche Informationen
Bei Festplatten wird für die Anzahl der Tracks und der Sektoren pro Track 0
angegeben.
Beispiel:
INFO A:
INIT
Eine Diskette initialisieren.
Parameter:
- 1: Laufwerkskennung (A: oder B:)
- 2 (optional): -B
Option:
- -B: Bootsektor neu schreiben
Falls -B nicht eingestellt ist, versucht COMMAND den Bootsektor der angewählten
Diskette zu lesen, um sich über deren Format klar zu werden. Danach werden die
FATs sowie das Hauptverzeichnis gelöscht. Falls -B eingestellt ist, wird vorher
ein neuer Bootsektor geschrieben, der die Diskette als eine 2-seitige
80-Track-Scheibe mit 9 Sektoren auszeichnet.
Beispiele:
INIT A:
INIT A: -B
LABEL
Einen Diskettennamen ändern.
Parameter:
- 1: neuer Diskettenname
Beispiel:
LABEL A:NEWNAME
MAKE
Eine Datei mit einer bestimmten Länge erzeugen, in der nur 0-Bytes stehen.
Parameter:
- 1 Dateiname
- 2 Länge
Beispiel:
MAKE D:\TEST.IMG 100
MD
Einen Pfad anlegen.
Parameter:
- 1: Pfadbezeichnung
Beispiel:
MD F:\TEXTE\TEST\
MEDCHNG
Media-Change auf einem bestimmten Laufwerk erzeugen.
Parameter:
- 1 (optional): Laufwerkskennung
MERGE
Zwei Dateien nacheinander in eine Datei schreiben.
Parameter:
- 1: Zieldateiname
- 2: Dateiname der ersten Datei
- 3: Dateiname der zweiten Datei
Die beiden Dateien kopiert COMMAND hintereinander in die Zieldatei. Falls es
diese allerdings schon gibt, wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
Beispiel:
MERGE D:\TEST C:\EXTERN\COMMAND.TOS DESKTOP.INF
MORE
Dateien anzeigen.
Parameter:
- 1: Dateiname (mit Wildcards) oder Pfadbezeichnung
Nach der Ausgabe einer Bildschirmseite wird immer auf einen Tastendruck
gewartet. Dann können Sie die Ausgabe mit ESCAPE abbrechen.
Beispiel:
MORE C:\TEXTE\ANL.DOC
PATH
Zweitsuchpfade anzeigen oder spezifizieren.
Parameter:
- 1-5 (optional): Pfadbezeichnung (inklusive Laufwerkskennung).
Falls der Benutzer ein im aktuellen Ordner nicht vorhandenes Programm ohne
Pfadangabe aufruft, sucht COMMAND in den Zweitsuchpfaden danach und startet es,
wenn es dort steht. Es sind maximal 5 Zweitsuchpfade spezifizierbar.
Beispiel:
PATH C:\SYSTEM D:\BATCH
PRINT
Dateien drucken.
Parameter:
- 1: Dateiname (mit Wildcards) oder Pfadname
Am Ende jeder Seite wird ein Form-Feed ausgegeben.
Beispiel:
PRINT *.TXT
PROMPT
Systempromptmodus anzeigen oder ändern.
Parameter:
- 1 (optional): NORMAL oder DRIVE oder NLINE
Ohne Parameter wird der aktuelle Modus ausgegeben, sonst wird der
Systempromptmodus entsprechend dem Parameter gesetzt. Bedeutung der Modi:
NORMAL: X:Pfadname>
DRIVE: X:>
NLINE: X:Pfadname
>
Beispiel:
PROMPT NORMAL
PWD
'Working-Directory' ausgeben.
RD
Einen leeren Ordner löschen.
Parameter:
- 1: Ordnername
Beispiel:
RD TEXTE
RENAME
Eine Datei oder einen Ordner umbenennen, Dateien verschieben.
Parameter:
- 1: alter Name/Pfadbezeichnung
- 2: neuer Name/Pfadbezeichnung
Es gibt folgende Möglichkeiten:
- Parameter 2 bezeichnet einen Pfad: Parameter 1 kann dann Wildcards enthalten -
die entsprechenden Dateien werden in diesen Pfad verschoben.
- Beide Parameter bezeichnen einen Pfad: alle Dateien des ersten Pfades werden
in den zweiten Pfad verschoben.
- Parameter 2 bezeichnet eine (nichtexistente) Datei: Parameter 1 mu₧ dann auch
eine Datei bezeichnen, die in den angegebenen Parameter 2 umbenannt wird.
Beispiele:
RENAME A:TEXTE A:
RENAME A:ANL.TXT ANL.DOC
SERIALNO
Seriennummer einer Diskette ändern.
Parameter:
- 1: Laufwerkskennung (A: oder B:)
SOUND
Piepsen, um z.B. das Ende einer Formatieraktion anzuzeigen.
Beispiel:
FORMAT A:;SOUND
TIME
Zeit anzeigen oder ändern.
Parameter:
- 1 (optional): Zeit im Format Stunden:Minuten:Sekunden
Beispiel:
TIME 23:15:3
TOUCH
Zeit und Datum von Dateien aktualisieren.
Parameter:
- 1: Dateiname (mit Wildcards) oder Pfadname
Beispiel:
TOUCH *.*
TSPACE
Platzbedarf eines Pfades anzeigen.
Parameter:
- 1 (optional): Pfadbezeichnung
Ab dem Pfadnamen wird der Verzeichnisbaum rekursiv durchlaufen, dabei der
Platzbedarf der Ordner und Dateien aufsummiert und dann angezeigt.
Beispiele:
TSPACE E:\C
TSPACE *.ANL
VERIFY
Dateien auf Lesefehler überprüfen.
Parameter:
- 1: Dateiname (mit Wildcards) oder Pfadname
Beispiel:
VERIFY *.C
WAIT
Auf einen Tastendruck warten.
3.4. Kommandoabkürzungen
Folgende Kommandos lassen sich über Control-Codes erreichen:
ALIAS CTRL-A
DIR CTRL-D
ENV CTRL-E
FUNCTION CTRL-F
INFO CTRL-I
DIR -W CTRL-W
CTRL-P schaltet zusätzliche Druckerausgabe an bzw. aus.
3.5. Funktionstasten
Die Funktionstasten F4 bis F10 sind frei belegbar. In F1 wird das letzte
Kommando gespeichert. In F2 werden die Parameter des letzten Kommandos
gespeichert. In F3 wird die letzte Kommandozeile gespeichert.
Shift-Funktionstaste schickt das gespeicherte Kommando direkt ab, es mu₧ dann
also nicht RETURN gedrückt werden.
3.6. Besondere Editierkommandos
Mit den Cursortasten (hoch und runter) kann in den letzten 10 Kommandos
geblättert werden. Diese können mit dem Befehl FUNCTION angezeigt werden.
Wort links: CTRL - <-
Wort rechts: CTRL - ->
Zeilenanfang SHIFT - <-
Zeilenende: SHIFT - ->
3.7. Besonderheiten bei der Kommandozeilenabarbeitung
a. Semikolon
In einer Zeile können mehrere Kommandos mit Parametern, durch Semikolon
getrennt, eingegeben werden.
Beispiel:
C:>print *.txt ; info a: ; exit
b. senkrechter Balken (|)
Ein Kommando kann mit mehreren Parametern nacheinander aufgerufen werden; diese
werden durch einen senkrechten Balken getrennt.
Beispiel:
C:>print *.txt | *.asc | *.doc
c. Unterstrich (_)
In den eingegebenen Kommandos werden grundsätzlich alle Zeichen in
Gro₧buchstaben konvertiert. Um nur das erste Wort einer Kommandozeile zu
konvertieren, mu₧ ganz zu Anfang ein Unterstrich eingegeben werden.
Beispiele:
C:> _echo test
test
C:>echo test
TEST
3.8. Batchbetrieb
Batchdateien können abgearbeitet werden. Sie werden wie Programme gestartet.
Alle Befehle können auch im Batch-Betrieb abgearbeitet werden. Von Batchdateien
aus können auch weitere Batchdateien gestartet werden. Die
Kommandozeilenparameter können in einer Batchdatei durch %1,..,%5 abgerufen
werden.
Beispiel für eine Batchdatei (ASM.BAT):
mas -sv %1.s
tlink -v -o=%1.tos %1
Aufruf: ASM TEST.S
Falls COMMAND Parameter vom TOS bekommt, werden diese als Namen von Batchdateien
interpretiert, und es wird versucht, diese Batchdateien auszuführen. Falls
COMMAND keine Parameter vom TOS bekommt, versucht es auf Top-Level des aktuellen
Laufwerks die Batchdatei AUTOEXEC.BAT auszuführen.
3.9. Start von COMMAND
Nachdem COMMAND gestartet wurde, versucht es, die Datei PROFILE einzulesen; dort
können Pfade für AUTOEXEC.BAT und PARFILE (hier speichert COMMAND bei
Programmende seine Einstellungen ab) angegeben werden. Man hat ferner die
Möglichkeiten, festzulegen, ob die Einstellungen überhaupt abgespeichert werden
sollen, und kann die Grö₧e des Speichers für Alias-Synonyme bestimmen.
Erlaubte Befehle im Profile:
- AUTOPATH Pfadname (Pfad für AUTOEXEC.BAT)
- PARPATH Pfadname (Pfad für PARFILE)
- NO PARSAVE (Einstellungen nicht speichern)
- ALIASMEM Grö₧e (Grö₧e des Speichers für Alias-Synonyme)
PROFILE ist eine normal zu editierende Textdatei. In PARFILE speichert COMMAND
seine Umgebungsparameter (Funktionstastenbelegung usw.) ab.
Ein Profile-Beispiel:
AUTOPATH C:\SYSTEM\
PARPATH C:\SYSTEM\
ALIASMEM 500
3.10. Parameter an COMMAND
Ausführen von Batch-Dateien:
An COMMAND übergebene Dateinamen werden als Namen von Batchdateien interpretiert
und es wird versucht, diese Batchdateien auszuführen.
Definition des Pfades für Profile:
Als erster Parameter ein Stern (*), gefolgt von einem Pfad:
* Pfadname
Die folgenden Parameter werden trotzdem berücksichtigt.
Übergabe eines oder mehrerer auszuführender Kommandos:
Es ist möglich, an COMMAND Befehle zu übergeben, die nach dem Start ausgeführt
werden. Möchte man z.B. COMMAND nur aufrufen, um alle Dateien mit der Endung
".O" im Verzeichnis C:\TOOLS zu löschen, benutzt man folgende Parameterzeile:
!"ERASE C:\TOOLS\*.O" EXIT
Das Ausrufezeichen signalisiert, da₧ es sich bei den Parametern um auszuführende
Befehle handelt. Befehle, zu denen zusätzliche Angaben gehören, müssen mit
diesen zusammen in Anführungszeichen gesetzt werden.
Die Parameterzeile wird also nach folgendem Schema aufgebaut:
!"Kommando_1 + Parameter" ... "Kommando_n + Parameter"
Beispiel:
COMMAND ! "CMP C:FILE1 D:FILE2" WAIT EXIT