home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
Vectronix 2
/
VECTRONIX2.iso
/
FILES_07
/
DISK_332.LZH
/
DISKUS.332
/
HDDRIVER
/
XHDI.125
/
DF.MAN
next >
Wrap
Text File
|
1995-10-29
|
6KB
|
163 lines
DF(1) Benutzerkommandos DF(1)
NAME
df - Freien Speicherplatz auf Medium anzeigen
SYNOPSIS
df [-akP][Laufwerk:...][Datei...]
BESCHREIBUNG
df (disk free) zeigt an, wieviele Kbytes auf einem GEMDOS-Laufwerk
belegt und frei sind, wieviele Kbytes insgesamt zur Verfügung
stehen und mit welchem Volume-Namen das Medium versehen ist. Wenn
möglich (AHDI-kompatibler oder XHDI-kompatibler Festplattentreiber)
wird auch ausgegeben, welches logische Laufwerk auf welcher Fest-
platte liegt.
Ohne Argumente erfolgt diese Anzeige für alle angeschlossenen
Laufwerke mit Kennung ungleich A: oder B:, bei denen die Blockzahl
ungleich Null ist. Ansonsten dürfen als Parameter sowohl Lauf-
werksnamen (zum Beispiel C:) wie auch beliebige Datei- oder Ord-
nernamen angegeben werden (dann wird das dazugehörige Laufwerk
ausgewählt).
Als Bezeichnung für das Dateisystem wird ein String folgenden
Formats benutzt:
? Ursprung des Dateisystems unbekannt
oder
ACSI.Major.Minor.Startblock
SCSI.Major.Minor.Startblock
FD.Minor.Startblock
IDE.Major.Startblock
XHDI.Major.Minor.Startblock
oder
MetaDOS.Gerätebuchstabe (erfordert MetaDOS 2.30).
Format:
Major 'Major' Gerätenummer. Normalerweise: Nummer des Bus-
Targets (zur Zeit 0..7).
Minor 'Minor' Gerätenummer. Normalerweise die 'Logical
Unit Number' des Laufwerks.
Startblock Nummer des ersten Blocks des Dateisystems auf dem
angegebenen Gerät (bei passendem MetaDOS-CDROM-
Treiber logische Blocknummer der letzten `Session'
eines ISO-Dateisystems).
OPTIONEN
-a, --all
Ausgabe geschieht für alle dem GEMDOS bekannten Laufwerke.
Dazu wird die GEMDOS-Funktion Dsetdrv(2) konsultiert.
--help
Gibt Hilfstext aus.
-k, --kilobytes
Ausgabe in Kilobytes statt in 512-Byte-Blöcken.
-P, --portable-format
Ausgabe im Standardformat laut `POSIX 1003.2a' (Draft 8,
5.8.6.1).
--version
Gibt Programmversion aus.
BEISPIELE
Informationen über das aktuelle Verzeichnis abfragen:
$ df .
Laufwerk 1024-Blöcke benutzt frei Anteil install...
SCSI.0.0.62200 35758 34874 884 97% D:\
Informationen über alle Dateisysteme im portablen Format mit Kilo-
byte-Blöcken erfragen:
$ df --all --portable-format --kilobytes
Filesystem 1024-blocks Used Available Capacity Mounted on
FD.0.0 713 343 370 48% A:\
FD.0.0 713 343 370 48% B:\
SCSI.0.0.2 31028 30228 800 97% C:\
SCSI.0.0.62200 35758 34874 884 97% D:\
SCSI.0.0.133880 35758 34822 936 97% E:\
SCSI.4.0.2 86664 83312 3352 96% F:\
Zur Erklärung: Das Dateisystem `F:\' liegt auf SCSI-Gerät 4,
Logical Unit 0 und beginnt auf Sektor 2.
Wer immer das 1024-Byte-Format sehen will, sollte sich folgende
Shellfunktion definieren:
df()
{
command df -k $*
}
ENVIRONMENT
LANG Legt die zu benutzende Landessprache fest, wenn weder
LC_ALL noch LC_MESSAGES existiert.
LC_ALL Wenn diese Environmentvariable auf `german' gesetzt ist,
benutzt df deutschsprachige Meldungen. Bei `C' und
`POSIX' werden englischsprachige Meldungen gewählt. Für
andere Werte wird standardmä₧ig Englisch benutzt. Exi-
stiert diese Variable nicht, wird stattdessen LC_MESSAGES
überprüft.
LC_MESSAGES
Siehe LC_ALL. Wenn auch diese Variable nicht existiert,
wird stattdessen LANG benutzt.
POSIXLY_CORRECT
Normalerweise dürfen Optionen an beliebiger Stelle in der
Argumentliste auftauchen. Ist diese Variable gesetzt,
werden sie nur noch am Beginn der Argumentliste erkannt
(ganz wie POSIX 1003.2 es fordert). Wer in Shellscripts
auf Nummer sich gehen will, sollte Optionen und Argumente
immer durch -- voneinander trennen.
STDERR Wenn diese Environment-Variable existiert, wird stderr
(Kanal 2) unverändert benutzt. Ansonsten wird es auf
stdout umgelenkt, sofern es auf ein zeichenorientiertes
Gerät zeigt.
UNIXMODE Wenn diese Environmentvariable das Zeichen / enthält,
dann werden alle Schrägstriche in Parametern durch
Pfadtrennzeichen ersetzt. Wenn / zweimal vorhanden ist,
werden auch Ausgaben entsprechend gewandelt.
EXIT STATUS
0 Alles in Ordnung.
>0 Es ist ein Fehler aufgetreten.
AUTOR
Copyright (c) 28. April 1994
Julian F. Reschke (jr@ms.maus.de)
FEHLER
Aufgrund eines Fehlers in der Routine Dfree(2) älterer GEMDOS-
Versionen sind auf TOS-Dateisystemen selbst auf einem leeren Medium
immer mindestens zwei Blöcke belegt (bis ausschlie₧lich GEMDOS
0.30 bzwm. Mag!x).
Die korrekte Erkennung von SCSI-Geräten klappt zur Zeit nur bei
AHDI 4.00 (und dazu kompatiblen Treibern) sowie bei XHDI-1.0-
kompatiblen Treibern.
Die Zuordnung von GEMDOS-Dateisystemnamen zu BIOS-Gerätennummern
ist prinzipiell unsicher und könnte unter Umständen zu falschen
Ergebnissen führen.
SIEHE AUCH
XHDI-Spezifikation, Version 1.20
AHDI 3.00 Release Notes, Atari Corporation, 18. April 1990,
du(1), mupftool(1), version(1m), Dfree(2), Sversion(2)