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- CHAGALL INFO ZU ÄNDERUNGEN, DIE NOCH NICHT IM HANDBUCH ERWÄHNT SIND
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- Ro₧dorf, den 7.05.93
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- Sehr geehrte Chagall-Benutzer,
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- In dieser Datei möchten wir Ihnen die Änderungen und Erweiterungen,
- die noch nicht im Handbuch niedergelegt sind, aufzählen. Da CHAGALL
- auch während der Erstellung des Handbuches weiterentwickelt wurde,
- haben inzwischen einige Erweiterungen in CHAGALL Einzug gehalten, die
- wir Ihnen hier skizzieren möchten. Prinzipiell hat sich von der
- Strukturierung und Konzipierung des Programms nichts geändert, die
- Erweiterungen betreffen lediglich Details.
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- Am besten drucken Sie diese Datei aus und legen Sie zum Handbuch,
- soda₧ Sie immer direkt beim Nachschlagen vergleichen können. Die
- Änderungen wurden analog zum Handbuch gegliedert, soda₧ Sie sie leicht
- zuordnen können.
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- Allgemeine Änderungen
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- Wo es Sinn machte, wurde in den Dialogen, die einen neuen Bildinhalt
- kreiern und ihn ins ursprüngliche Bild kopierern, eine Einstellungs-
- möglichkeit für die 'Deckung' von 1% - 100% gegeben. Dies beschreibt
- den Anteil des neuen Inhalts, der zum alten hinzugemischt wird.
- Hauptanwendung ist z.B. das Kopieren von Blöcken in ein Bild, das
- damit auch transparent geschehen kann.
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- Beim Laden von TIFF und GIFF Dateien werden diese, sofern sie eine Tiefe
- kleiner als 24bit haben, in TrueColor-Bilder gewandelt.
- Beim Speichern von TIFF Dateien werden die aktuellen Kurven des LUT-
- Diagramms mit abgespeichert.
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- 3.2.6 Sichern als (Handbuch Seite 3-5)
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- Beim Sichern eines TIFF-Bildes können jetzt die Einstellungen des
- LUT-Diagramms mit abgespeichert werden.
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- 3.2.8 Drucken (Handbuch Seite 3-9)
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- Die einzelnen Einstellmöglichkeiten im Dialog wurden etwas
- umgruppiert, um eine erhöhte Übersichtlichkeit zu erhalten. Die
- Bedienung erfolgt gleich der Beschreibung im Handbuch.
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- Erweiterungen:
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- Folgende Drucker sind
- jetzt direkt ansprechbar:
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- HP Deskjet bis hin zum 550C (Farbe)
- HP Laserjet bis hin zum LaserjetIV (600 DPI)
- CANON Laser
- ATARI Laser
- NEC P6
- 9-Nadler (FX 80)
- IMG-Datei
- GDOS-Treiber
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- Sollte sich Ihr Drucker nicht unter den oben genannten befinden,
- können Sie Ihren Drucker über GDOS ansteuern. Über GDOS kann der
- Treiber, der unter der Nr. 21 in der "ASSIGN.SYS"-Datei eingetragen
- ist, angesprochen werden.
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- Weiterhin wurden die einstellbaren Auflösungen erweitert, soda₧ beim
- Drucken in eine IMG-Datei die Grö₧enanpassung möglich wird. Sie können
- so Ihr Bild mittels des Zoomfaktors auf die gewünschte Grö₧e bringen,
- die Sie dann z.B. beim Belichten über ein DTP-Programm in der
- gewählten Ausgabeauflösung erhalten.
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- Zuletzt wurde es noch ermöglicht, die Zentrierung der Ausgabe auf die
- Horizontale oder Vertikale, ja nachdem, welche Eigenschaft aktiv ist,
- zu begrenzen.
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- Sollten nach dem Scannen die Pop-Ups nicht mehr zu bedienen sein, drücken
- Sie bitte eine Tastenkombination, wie zum Beispiel Alternate-Z oder öffnen
- Sie die Infobox und quittieren Sie diese mit Return.
- Die Ursache war ein Überlauf des Tastaturpuffers nach dem Scannen. Durch
- Drücken einer Tastaturkombination wird der Tastaturpuffer geleert und der
- Druckerdialog wieder bedienbar.
- Dieser Trick hilft auch in anderen Programmen, wenn ein Tastaturpuffer-
- Überlauf stattgefunden hat (typischerweise auch ständiger Tastaturklick
- hörbar, sofern dieser nicht abgestellt wurde).
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- 3.4.1.2 Maskenmodus (Handbuch Seite 3-14)
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- Die Abfrage, ob eine Maske angelegt werden soll, erscheint nur, wenn
- im Dialog für globale Einstellungen der Punkt "Sicherheitsabfragen"
- aktiv ist. Ansonsten wird die Maske direkt angelegt, falls nicht
- vorhanden.
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- 3.4.1.4 Rahmen-/Blockmodus (Handbuch Seite 3-15)
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- Hier ist etwas mi₧verständlich beschrieben, der Rahmen könne nicht
- über die Grenzen des aktuellen Fensters hinausgeschoben werden. Dies
- bezieht sich allerdings nur auf die Grundfläche des kompletten Bildes,
- dessen Ausschnitt Sie im Fenster sehen. Sie können durchaus Blöcke
- aufziehen, die grö₧er als das Fenster sind, geraten Sie jedoch an den
- Bildrand, wird der Block auf diesen begrenzt.
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- 3.4.1.6
- 3.4.1.7
- 3.4.1.8 Zeichenmodi(Lineale) (Handbuch ab Seite 3-16)
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- Hier wurde einiges erweitert:
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- Wenn Sie, wie im Handbuch beschrieben, ein Lineal (Kreis, Rechteck,
- Bezier) erstellen, so wird nach Bestätigung des Lineals nicht sofort
- gezeichnet, sondern das Lineal erscheint an der Mausposition und kann
- noch positioniert werden. Mit einem weiteren Mausklick wird nun der
- Zeichenvorgang gestartet. Ist dieser beendet und wurde nicht (!) vom
- Benutzer abgebrochen, erscheint das Lineal wieder an der Mausposition
- und kann erneut benutzt werden. Abgebrochen wird wahlweise mit der
- rechten Maustaste oder Mausklick bei gedrückter 'Shift'-Taste.
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- Im Bezier-Modus ist es möglich, einzelne Punkte zu verschieben, in dem
- man nach dem Doppelklick, die 'Alternate'-Taste gedrückt hält. In diesem
- Modus können dann einzelne Punkte der Bezier-Kurven veschoben werden.
- Nach dem Loslassen der 'Alternate'-Taste ist die Bezier-Kurven-Gruppe
- wieder verschiebbar.
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- Weiterhin können Sie, wenn Sie schon eine Kurve angelegt hatten, diese
- wieder benutzen. Dazu verfahren Sie genau so, als wenn Sie eine neue Kurve
- anlegen wollten, halten aber beim ersten Klick in das Fenster die
- linke 'Shift'- zusammen mit der 'Ctrl'-Taste gedrückt. Falls eine Kurve
- vorhanden ist, wird diese nun angezeigt und kann wie eine neu angelegte
- benutzt werden. Dadurch können Sie die Kurve auf mehrere Bilder anwenden.
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- 3.4.2.8. Block spiegeln (Handbuch Seite 3-19)
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- In diesem Dialog wurde noch die Anzeige des Winkels der frei
- definierbaren Spiegellinie eingebaut, um eine Kontrolle über die
- Gegebenheiten der Spiegelachse zu haben. Der Winkel kann absichtlich
- nicht numerisch eingegeben werden.
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- 3.4.3.1 Werkzeugparameter (Handbuch Seite 3-22)
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- Hier wurden zwei Dinge hinzugefügt:
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- - Schrittweite: dieses Feld können Sie mit der Maus anklicken und
- erhalten ein Eingabefeld, in dem Sie Werte von 0 - 255 eingeben
- können. Ist die Schrittweite auf '0', so zeichnen die Werkzeuge in
- CHAGALL wie gewohnt, d.h. wenn Sie die Maus zu schnell führen,
- 'rei₧en' die Werkzeuge auf und können nicht mehr kontinuierlich
- arbeiten. Haben Sie jedoch eine grö₧ere Schrittweite gewählt, werden
- die Mauspositionen 'gesammelt' und das Werkzeug läuft der Maus
- hinterher und arbeitet so kontinuierlich. Die Schrittweite besagt
- dabei, wieviel Pixel das Werkzeug beim 'Nachziehen' weitergehen soll.
- Je höher dieser Wert ist, desto schneller wird das Werkzeug.
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- Beispiel: ein Tuschestift mit der Grö₧e '15' sollte mit der
- Schrittweite '4' benutzt werden. Schrittweiten bis ca. 1/2
- Werkzeuggrö₧e sind sinnvoll.
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- - Werkzeuganzeige: aus der reinen Werkzeuganzeige wurde ein PopUp-
- Menü, über welches Sie das aktuelle Werkzeug wechseln können, ohne (!)
- vorher auf die Toolbox 'Werkzeuge' klicken zu müssen. Dies
- funktioniert allerdings nur, wenn Sie sich schon im Malmodus befinden.
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- 3.4.4.1 LUT-Diagramm (Handbuch Seite 3-27)
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- Auch hier wurden die GAMMA-Werte als PopUps ausgelegt, soda₧ Sie sehr
- schnell von einem Ende der Skala zum anderen kommen, ohne immer
- berechnende Zwischenschritte abwarten zu müssen.
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- 3.4.4.2 Filter (Handbuch Seite 3-29)
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- Statt 'Aufhellen' und 'Abdunkeln' (die über das LUT-Diagramm erzielt
- werden können), wurden die Filter 'Relief' und 'Mosaik' (für Halbton-
- bzw. Farbbilder) hinzugenommen.
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- 'Relief' bewirkt, da₧ ein Motiv so aussieht, als wäre es z.B. in
- Kupfer gedrückt, d.h. es wird ein 3D-Effekt erzielt. Über den Faktor
- wird die Beimischung zum Originalbild eingestellt.
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- 'Mosaik' zerlegt das Bild in 'n'-Pixel gro₧e Quadrate mit gemittelten
- Farben/Tönen, soda₧ der Eindruck entsteht, das Bild wäre aus kleinen
- Quadraten zusammengesetzt. Statt 'Faktor' wird hier die Zahl 'n' in
- Pixeln eingestellt.
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- Ansonsten wurden alle Filterfunktionen nochmals überarbeitet und
- optimiert, soda₧ immer das beste Ergebnis erzielt wird.
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- 3.4.4.3 Bild konvertieren (Handbuch Seite 3-33)
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- Dieser Dialog wurd komplett überarbeitet und ist von seiner
- Funktionalität erweitert worden.
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- Links oben sehen Sie die Farbtiefe des aktuellen (Quell-)Bildes,
- darunter befindet sich ein PopUp, aus dem Sie die gewünschte Ziel-
- Farbtiefe einstellen können. Die Monochrom-Matrix finden Sie oben
- rechts, resultierende Grö₧en werden darunter angezeigt.
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- Was diese neue Box interessant macht, ist die Möglichkeit, beim
- Wandeln in ein Monochrom-Bild einen individuellen Zoomfaktor und ein
- Raster auszuwählen. Dafür ist ein Auswahlfeld mit Pfeilen und ein
- PopUp-Menü vorhanden. Somit sind Sie unabhängig vom eingestellten
- Darstellungsraster und können alle vorhandenen Raster frei nutzen.
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- 3.4.4.6 Füllen (Handbuch Seite 3-36)
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- Dieser Dialog wurde prinzipiell beibehalten, nur wurden die Elemente
- etwas übersichtlicher angeordnet und der Knopf 'Picken' hei₧t jetzt
- 'definieren'.
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- Die einzige Änderung geschah im 'Wirkungsbereich':
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- Hier können Sie statt 'neues Fenster' den Punkt 'Zauberstab' anwählen.
- Dieser Punkt ist sehr wichtig. Ist 'Zauberstab' aktiv, wird so
- verfahren, wie bisher im Handbuch beschrieben. Ist der Punkt nicht
- aktiv, wird nach Anwählen von 'Ausführen' das ganze (!) Bild nach den
- Farben durchsucht, die oben in der Box über die Farbe und die
- Toleranzen definiert sind, und durch die eingetellte Farbe ersetzt.
- Dadurch kann man in gleichfarbigen Flächen Abweichungen und Störungen
- eliminieren.
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- Die Einstellung der notwendigen Farbtoleranzen ist manchmal etwas
- komplex und mu₧ von Fall zu Fall empirisch ermittelt werden. Deshalb
- ein kurzes Beispiel: wollen Sie im Bild einen bestimmten Rotton
- egalisieren, so stellen Sie die Blau- bzw. Grüntoleranz auf '100%', da
- diese ja nicht mit in die Betrachtung eingehen. Die Rottoleranz
- sollten Sie, ausgehend von ca. '8%' soweit erhöhen, bis die von Ihnen
- gewünschten Farben mit einbezogen werden.
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- Oben Gesagtes gilt analog für den Punkt
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- 3.4.5.6 Maske über Farbe (Handbuch Seite 3-40)
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- nur werden hier keine neuen Farben ins Bild gesetzt, sondern eine
- Maske über dem Bild erzeugt. Ist der Punkt 'Maske beachten' aktiv, so
- wird der erzeute Maskenbereich zu dem vorhandenen hinzugefügt, d.h.
- die schon erstellte Maske bleibt vorhanden. Im anderen Fall wird die
- vorhandene Maske komplett gelöscht, bevor der neue Bereich erzeugt
- wird.
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- ACHTUNG: da beim Fülen über den 'Zauberstab' immer nur das Rechteck
- auf dem Bildschirm erneuert wird, das auch wirklich gefüllt wurde,
- kann es bei desaktivierter Option 'Maske beachten' dazu kommen, da₧
- schon vorhandene Maskenbreiche auf dem Bildschirm noch dargestellt
- werden, obwohl die Maske vorher gelöscht wurde. In diesem Fall sollten
- Sie nach Beenden der Funktion einmal die Taste 'Clr/Home' betätigen,
- um die korrekte Maske zu sehen.
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- Sollte beim Anwählen dieser Funktion noch keine Maske vorhanden sein,
- wird diese automatisch angelegt.
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- 3.5.2 Darstellung (Handbuch Seite 3-45)
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- Die drei 'Radio buttons', die für die Rasterung der Darstellung
- zuständig waren, wurden in ein PopUp-Menü gelegt und gleichzeitig
- wurde die Anzahl der möglichen Raster erhöht. Dabei wirken sich auf
- farbige Darstellungen nur 'kein Raster' oder (irgend ein) Raster aus,
- d.h. farbige Darstellungen können nur in den voreingestellten Ratsern
- oder ungerastert erfolgen.
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- Arbeiten Sie jedoch auf einem Monochrom-Schirm oder bearbeiten Sie ein
- 1 bit tiefes Bild, stehen Ihnen hier alle Raster zur Verfügung. Da
- auch die Zeichenwerkzeuge im Monochrom-Bild diese Raster benutzen,
- stehen Ihnen damit vielfältige Möglichkeiten der Gestaltung offen.
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- Die Maskenfarbe lä₧t sich nun auch als 'PopUp'-Menü bedienen.
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- !!! ACHTUNG !!!
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- Noch eine Bemerkung zum Cache und allgemeinen Speicherproblemen:
- Sollte es auf Ihrem Rechner mit dem Speicher 'eng' werden, kann es
- passieren, da₧ Sie zwar noch die Fenster sehen, aber keinen Inhalt
- mehr. Dann hatten die Darstellungsroutinen nicht genügend
- Speicherplatz zur Verfügung, um ein Bild auf dem Bildschirm
- anzuzeigen. In den meisten Fällen genügt es, den Cache auszuschalten
- und danach über 'Shift + Clr/Home' den gesamten Bildschirm zu
- restaurieren. Sollte dies nicht der Fall sein, müssen Sie anderweitig
- Speicher freigeben (siehe dazu Kapitel 4.3, Seite 4-15 des Handbuches)
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- 3.5.3 Globales (Handbuch Seite 3-47)
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- Hier wurde noch die Option 'UNDO-Puffer mit Bild tauschen' eingefügt.
- Dadurch können Sie erreichen, da₧ beim Betätigen der 'UNDO'-Taste der
- UNDO-Puffer nicht über das Bild kopiert wird, sondern lediglich mit
- dem aktuellen Bildinhalt ausgetauscht wird. Dadurch kann man mit
- erneutem Tastendruck wieder das ursprüngliche Bild erhalten.
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- 3.5.4 Blockparameter (Handbuch Seite 3-48)
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- Hier kam neben der 'Deckung' (s.o.) auch noch der Punkt 'monochrom
- XOR' hinzu. Ist dieser aktiv, werden monochrome Blocke über eine
- exklusiv-oder Verknüpfung ins Bild kopiert.
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- 3.5.6 Systeminfo (Handbuch Seite 3-50)
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- Hier wurde die Aufteilung der Speicheranzeige in ST/TT-RAM
- fallengelassen. Stattdessen wird der gesamte Speicherbereich und der
- grö₧te freie Block angezeigt.
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- Dies hat folgenden Grund: die Bilddaten müssen immer 'am Stück' im
- Speicher liegen, sonst kann man sie nicht schnell genug bearbeiten. Da
- aber eine Segmentierung des Speichers in den vorliegenden TOS
- Versionen nicht verhindert werden kann, haben Sie so die Kontrolle,
- wie stark Ihr Speicher segmentiert ist.
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- Segmentierung tritt so auf:
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- Sie haben z.B. 2 MByte frei. Sie laden ein Bild von 1 MByte und
- arbeiten darauf. Nun braucht das Programm diverse Puffer etc. und holt
- sich diese (logischerweise liegen diese hinter dem Bild), z.B. 100
- kByte. Danach geben Sie das Bild wieder frei. Nun benötigt das
- Programm aber die belegten Puffer immer noch. Da das Atari Betriebssystem
- TOS keine Möglichkeit bietet, Speicherbereiche von Betriebssystemseite aus
- zu verschieben, was bei moderneren Betriebssystemen (UNIX, MAC ...)
- schon länger üblich ist, sieht Ihr Speicher nun so aus:
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- 1 MByte frei (hier war das Bild)
- 100 KByte belegt (Puffer, wird noch benötigt)
- 900 kByte frei
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- Nun hätten Sie theoretisch 1.9 MByte frei, haben aber faktisch nur
- 1MByte zur Verfügung, weil dieses der grö₧te zusammenhängende Block
- ist. Damit Sie dieses entdecken können, haben wir die Speicheranzeige
- umgestellt.
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- Sollten sich die beiden Werte grö₧ter Block/freier Speicher einmal zu
- stark unterscheiden oder Sie wollen ein Bild laden, es wird aber aus
- Speichermangel abgelehnt, so gibt es mehrere Möglichkeiten, das
- Problem anzugehen:
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- - Sie schlie₧en alle Bilder
- - Sie löschen alle möglichen Masken, UNDO-Puffer und schalten den
- Anzeige-Cache aus
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- Sollten die Werte dann immer noch zu weit auseinander liegen, hilft
- nur noch eins: speichern Sie alle Änderungen der Bilder ab und
- verlassen Sie das Programm, um es sofort wieder neu zu starten. Danach
- steht Ihnen wieder aller freier Speicher an einem Stück zur Verfügung.
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- Selbstverständlich haben wir in CHAGALL Ma₧nahmen ergriffen, die
- dieses Phänomen weitestgehend legal ausschalten. Da dies aber ein
- prinzipbedingter Effekt des ATARI-Betriebssytemes ist, haben wir Ihnen
- diesen an dieser Stelle beschrieben. Einzige programmtechnische Möglichkeit,
- dieses Problem vollends zu lösen wäre, da₧ wir die Arbeit des Betriebs-
- systems übernehmen und eine eigene Speicherverwaltung schreiben
- würden, die ein "Aufräumen" ermöglicht. Diese könnte dann aber mit
- MultiTOS kollidieren.
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- Sollten Sie evtl. noch Ideen, Anregungen oder sogar Verbesserungs-
- vorschläge haben, sind wir gerne bereit, diese in die Weiter-
- entwicklung von Chagall einzubeziehen. Wir möchten Sie allerdings sehr
- darum bitten, uns Ihre Vorschläge schriftlich zukommen zu lassen (am
- besten per email, s.u.).
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- Wir wünschen Ihnen mit dieser Version viel Erfolg.
-
- Mit freundlichen Grü₧en
-
- Ihr Trade iT Team
-
- Trade iT
- Arheilgerweg 6a
- D-6101 Ro₧dorf
-
- Tel:06154-9037
- Fax:06151-82894
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- Ansprechpartner im MausNet:
- Manfred Müller-Späth @ WI2
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