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LIESMICH
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Text File
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1992-10-21
|
8KB
|
175 lines
LIESMICH
-------------------------------------------------------------------------
vom 21.10.1992
Diese Datei enthält Ergänzungen und Berichtigungen, die nicht mehr (oder
noch nicht) ins Handbuch fanden. Bitte lesen Sie diese Datei, bevor Sie
sich mit einer unbeantworteten Frage an uns wenden.
Jede neue Information in dieser Datei ist durch drei Sterne (***)
gekennzeichnet. Sollten Sie also z.B. keinen Farbdrucker besitzen, so
können sie diesbezügliche Informationen bis zu den nächsten drei Sternchen
überspringen.
Generell sollten Sie bei Unklarheiten fogenderma₧en vorgehen:
1. Bringen Sie den Mauszeiger auf die Funktion, die Ihnen unklar ist und
drücken Sie die [HELP]-Taste. Es erscheint ein Hilfstext, den Sie mit
den Scroll-Buttons bewegen können.
2. In der mittleren, schmalen Box im Hauptmenü wird immer der Name der
Funktion unter dem Mauszeiger eingeblendet. Rechts daneben erscheint
eine Nummer, die auf die Seite im ARTIS 3 Handbuch verweist. Schlagen
Sie Ihr Handbuch auf dieser Seite auf und lesen Sie nach.
3. Geht es nicht um eine Funktion, sondern mehr um einen Oberbegriff, wie
z.B. 'Speicherauslastung', so schlagen Sie im Index nach. Dieser
befindet sich auf den letzten Seiten des Handbuchs.
4. Wenn Sie die gesuchte Information nun immer noch nicht erhalten haben,
so durchsuchen Sie diese LIESMICH-Datei nach Hinweisen.
5. Sie rufen uns an bzw. schreiben uns:
ARTIS Software
Hohlweggasse 40-54
A-1030 Wien
Österreich
Tel. (0222) 78 59 422
*** Schleifenbefehle in der eingebauten Programmiersprache PRO 2.0:
Im Handbuch fehlt die Beschreibung zu den Schleifenbefehlen in PRO. Derer
gibt es zwei:
1. Die Endlosschleife: DO
...(Befehle)
LOOP
Kann nur mittels Tastendruck abgebrochen werden.
2. Die Wiederholungsschleife: FOR [Zahl] TIMES
...(Befehle)
NEXT
Wiederholt um die angegebene [Zahl] die Befehle in der Schleife.
Dazu ein Programmbeispiel: NAME Fett
MOUSEBOX
FOR 5 TIMES
THICKEN
NEXT
AGAIN
Dieses Programm erspart einem das fünfmalige Aufziehen der Funktion
Ausdicken über einer Figur, um diese sehr stark auszudicken.
*** Namensgebung bei der eingebauten Programmiersprache PRO 2.0:
Der Befehl NAME bewirkt die Benennung eines Programms. Dieser Befehl trägt
genau dann, wenn er abgearbeitet wird den angegebenen Namen in das
Hauptmenü ein. Daher erscheint der Name _nicht_ sofort nach dem Laden im
Hauptmenü! Ebenso verschwindet er nicht, wenn das Programm gelöscht wird.
Dieser Befehl wurde aus Version 1.0 von PRO übernommen, möglicherweise
werden wir das Handling in einem Update verändern.
Ebenso sollte es klar sein, da₧ folgendes Programm niemals einen Namen
vergibt, da der NAME-Befehl nicht ausgeführt wird:
MOUSEBOX
GET Bereich
PATTERN 2
SUBXY 4
PUT Bereich OR
END
NAME Schatten
*** Arbeitsbereich grö₧er als Bildschirm machen:
ARTIS 3 kann wegen konsequenter Verwendung von Betriebssystemfunktionen
zum Zeichnen (VDI) maximal auf der Bildschirmfläche zeichnen. Da das Bild
aber grö₧er sein kann, ist diese Einschränkung manchmal hinderlich.
Von SCILAB (Hamburg) gibt es das Programmm BIGSCREEN, mit dem der
Bildschirmbereich beliebig vergrö₧ert werden kann. Der Monitor zeigt dann
nur noch einen Ausschnitt des logischen Bildschirmbereichs, mit dem
Mauszeiger können Sie sehr schnell über den Bildschirmbereich scrollen.
Dieses Programm funktioniert auch in Verbindung mit ARTIS 3, um die
Arbeitsfläche zu vergrö₧ern. Wer grö₧ere Arbeitsbereiche unbedingt
benötigt, sollte sich dieses Programm einmal näher ansehen - schlie₧lich
vergrö₧ert es nicht nur den Arbeitsbereich von ARTIS 3, sondern von allen
Ihren Programmen!
*** HP Deskjet 500 C - Treiber / Geschwindigkeit
Im Gegensatz zu den s/w-Druckertreibern, die nur eine Grafik an den
Drucker übertragen müssen, hat ein Farbdruckertreiber etwas mehr zu tun.
Da der HP 500 C eigentlich nur drei Farben anbietet, müssen die Farbbilder
vor der Ausgabe noch gerastert werden. Bitte haben Sie daher etwas Geduld
beim Ausdruck!
Ein guter Tip ist: Lenken Sie die Ausgabe auf eine Datei um! Diese Datei
können Sie dann vom Desktop aus durch Doppelklick auf den Drucker bringen
lassen - oder (ab TOS 2.0): auf das Druckericon ziehen. Die gerasterten
Bilddaten werden dann sehr schnell auf dem Drucker ausgegeben.
Wir haben z.B. einen Farbprospekt mit 16 Farben und 640x992 Punkten
Rastern lassen - dies ergab ein 2,24 MB gro₧es File (und dauerte ca. 1,5
Stunden). Nachdem dies erst einmal geschehen war, konnten wir alle drei
Minuten einen neuen Prospekt in Händen halten!
*** HP Deskjet 500 C - Treiber / Bildbreite
Zur Zeit werden Bildteile, die breiter als Bildschirmbreite sind, nicht
gedruckt. In TT-MITTEL können Sie also mit maximaler Breite von 640
Punkten drucken. In der Höhe gibt es keine Einschränkungen.
Der Druckertreiber für den HP Deskjet 500 C wird noch einmal von uns
überarbeitet - dann wird es natürlich möglich sein, auch breitere Bilder
zu drucken. Sobald dieses Update vorhanden ist, werden wir alle
Deskjet-Besitzer unter den ARTIS 3 Kunden benachrichtigen. Vergessen Sie
deshalb bitte nicht, die Angaben auf der Rückseite Ihrer Registrierkarte
(vorallem bezüglich Drucker) und schicken Sie die Registrierkarte
unbedingt an uns zurück!
*** HP Deskjet 500 C - Treiber / s/w-Bilder ausdrucken
Um s/w-Bilder zu drucken, (z.B. in Verbindung mit einem Gro₧bildschirm)
setzen Sie den einfärbigen Druckkopf in Ihren Drucker ein und verwenden
Sie den HP_LASER.TRB Treiber! s/w-Bilder müssen nicht gerastert werden!
Dies bringt eine Einsparung an viel Tinte und noch mehr Zeit.
*** HP Deskjet 500 C -Treiber / unerklärliche Abstürze
Da für die Rasterung mehr Speicher als üblich benötigt wird und der
Druckertreiber modular (also extern) angesprochen wird, so liegen Abstürze
an zu geringem Speicherplatz! Reduzieren Sie den Speicherbedarf von ARTIS
3 entsprechend und probieren Sie es nochmals.
Auf unserem TT mit 8 MB funktioniert der Ausdruck bei 85% Speicher-
ausnutzung von ARTIS 3 einwandfrei. Möglicherweise sollten Sie bei weniger
Speicher den Prozentwert erniedrigen, damit anderen Programmen (wie dem
Druckertreiber) mehr Platz zur Verfügung steht.
*** Speicherauslastung
Generell sollte man niemals 99% Speicherausnutzung verwenden, da sogar die
Fileselektor-Box manchmal noch zusätzlichen Speicher benötigt! Au₧erdem
wird es Ihnen dann nicht gelingen Bilder zu laden, speichern und zu
drucken - da dies von externen Modulen erledigt wird, die wohl kaum in 1%
des Speichers passen werden! Ein guter Richtwert dürfte zwischen 70% und
80% liegen, bei 8 MB Hauptspeicher darf es auch 85% sein.
*** Dokumentation der Modulschnittstelle
ARTIS 3 ist modular aufgebaut und erlaubt die beliebige Erweiterung. Ein
Modul für ARTIS 3 zu programmieren ist nicht besonders schwierig - wenn
man bereits eine Programmiersprache beherrscht.
Eine genaue Dokumentation der Schnittstelle erhalten Sie jederzeit gerne
direkt von uns. Ein Beispielmodul und ein Grundgerüst, in das Sie nur noch
Ihre speziellen Funktionen einbauen müssen, können Sie ebenfalls von uns
beziehen. Die genannten Programme liegen als Quelltext in der
Programmiersprache PURE C vor.